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Kaufberatung 5.0/3.0 Samuel HQ, Scamo15, Cinetor, SB-Serie+A -A |
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Autor |
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onky1
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 12. Okt 2014, 14:13 | |||
Hallo liebe Community Ich besitze momentan das Wharfedale Crystal Set mit einem Mivoc Hype 10 als Subwoofer. Das Wharfedale Set soll verkauft werden und durch selbstgebaute Lautsprecher ersetzt werden. Prinzipiell bin ich mit den Lautsprechern im Filmbetrieb zufrieden aber bei Musik fehlt mir der Tiefton und die Klarheit im Hochton. Der Subwoofer soll zunächst einmal bleiben. Mit dem Bau von Lautsprechern habe ich noch keine Erfahrung aber einen guten Freund als Schreiner. Folgende Lautsprecher habe ich mir schon im Internet angeschaut: - Samuel HQ + Monacor Direct HA-Edition als Center - Sb-Reihe von Udo Wohlgemuth - Audible Reihe von Udo Wohlgemuth - Scamo 15 - Cinetor Bei Udo war ich sogar schon zu Besuch und habe mir die SB18+SB36 angehört. Beide Lautsprecher habe mir sehr gut gefallen jetzt kommt das große ABER ich habe die Lautsprecher nur an einem Röhrenverstärker gehört, wie werden die Lautsprecher an meinem Onkyo Av-Receiver klingen? Mein Favorit der oben genannten Lautsprecher sind ohne sie gehört zu haben die Samuel HQ in Verbindung mit dem Monacor Center. Die Meinungen der Nachbauer und die Dokumentation von Herr Heißmann überzeugen. Was sagt ihr zu den oben genannten Lautsprechern, welche empfiehlt Ihr? Empfiehlt ihr eher in 5 Kompaktlautsprecher zu investieren oder zunächst in eine potente Front? Kann man die Samuel HQ irgendwo probehören (Rhein-Landpfalz und Umgebung)? -Wie viel Geld kann ausgegeben werden ( Pro Stück/insgesamt - mit/ohne Gehäuse) ungefähr 800€ für 5 bzw. 3 Lautsprecher (ohne Gehäuse) -Wie groß ist der Raum? Hörraum ca. 16qm der Raum ist zu einer Seite hin offen insgesamt 41qm -Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich) Die rote Position gezeichnet die Lautsprecher Ist die Position aus eurer Sicht in Ordnung oder sollten die Lautsprecher besser in den rechten Teil des Raums gestellt werden? -Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder sonst was werden? In diesem Punkt bin ich mir noch nicht sicher Alternative 1: 5 identische Kompaktlautsprecher Alternative 2: zuerst nur Frontlautsprecher → 2 Standlautsprecher + Center -Wie groß dürfen die Lautsprecher werden? Hier gibt es zunächst keine Einschränkung -Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben) Mivoc Hype 10 -Welcher Verstärker wird verwendet? Onkyo 509 -Was soll über die Lautsprecher gehört werden ? 60% Filme 40% Musik Jazz und Musik der Charts -Wie laut soll es werden? Nicht viel lauter als Zimmerlautstärke -Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)? So tief wie nötig für Musik, sie müssen aber keinen Subwoofer ersetzten können -Wird großer Wert auf Neutralität gelegt? Nein Vielen Dank für eure Hilfe Onky1 [Beitrag von onky1 am 12. Okt 2014, 18:12 bearbeitet] |
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basti__1990
Inventar |
#2 erstellt: 12. Okt 2014, 19:16 | |||
http://www.lautsprec...op.de/hifi/ct254.htm An deiner Stelle würde ich mich mal bei den Cheap Tricks umsehen. Die Scamo 15 ist natürlich ein Knaller, besonders da es auch das Gehäuse gerade als Schnäppchen gibt http://www.speaker-s...0%2B%20Schallwand%22 Ein Center muss bei dem geringen Abstand der Front-LS sehe ich nicht als unbedingt nötig an. Es geht auch mit einem Phantom-Center sehr gut Dein Onkyo 507 ist natürlich gerade bestens dafür ausgestattet, um eine ordentliche elektronische Entzerrung durchzuführen. Schon mal an einen neuen AVR gedacht? |
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herr_der_ringe
Inventar |
#3 erstellt: 13. Okt 2014, 06:38 | |||
hmmmh ... die nische ist 2,70m breit? meine 2.0 stehen mehr auseinander. ich vermisse keinen center - blöd nur, daß einem die marketingstrategen anderes weismachen an nen anderen AVR würde ich zuletzt denken |
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Polenpatty
Stammgast |
#4 erstellt: 13. Okt 2014, 08:33 | |||
Ich würde mir ebenfalls noch keine Gedanken über einen neuen/größeren AVR machen. Ein vernünftiger Lautsprecher bringt dich auf jeden Fall weiter nach vorne als der ganz Rest. Meine Einschätzung aus eigener Erfahrung: Die SB-Reihe ist durchaus auch nach "NICHT"-Röhren eine gute Figur zu machen. Ich besitze die SB15PC (sollte in Sachen Abstimmung nicht so verschieden sein zu den genannten) und sie machen im Gästezimmer an einem alten Rotel irre viel Spass. Ich hatte sie Übergansweise an meinem Denon AVR und war auch da total begeistert. Einen direkten Vergleich zur Röhre habe ich jedoch nicht. Die Scamo 15 ist ein toller LS. Ohne sie direkt mit der SB15 verglichen zu haben... wenn es die Scamo damals schon gegeben hätte, hätte ich mich für diese entschieden. Eine tolle Bühne, ein neutraler, weitgehend unverfärbter Klang (so wie ich es mag) und eine feine Aufösung. Aber... der HT bündelt tatsächlich recht kräftig. Außerhalb des Sweetspots hatte ich den Eindruck, dass die Bühne ziemlich abflacht. Ob Die Scamo somit eine gute Empfehlung OHNE Center wäre, bezweifle ich. Es käm jedoch auf einen Versuch an. Zu den anderen kann ich aus eigenen Hörerfahrungen leider nicht viel sagen. Ich würde dir empfehlen mal nach Möglichkeiten des Probehörens zu suchen. Die SB-Reihe scheint recht weit verbreitet und bei der Beliebtheit und Preis/Leistung der Scamo würde mcih das auch nicht wundern. Edit: Bei dem Hördreick könnte der "herr der ringe" übrigens recht haben. [Beitrag von Polenpatty am 13. Okt 2014, 08:34 bearbeitet] |
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onky1
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 15. Okt 2014, 18:15 | |||
Vielen Dank für eure Einschätzungen Die Lautsprecher der Ct-Serie gefallen mir auch gut. Die Scamo Lautsprecher erscheinen mir sehr Aufstellungskritisch und bündeln sehr stark sind vllt. doch nicht das Richtige für 5.1. Auf einen Center würde ich nur Ungern verzichten, deswegen hab ich meine vorhanden Lautsprecher umgestellt. Die neue Position ist im rechten Teil des Raums. Hier stehen die Lautsprecher deutlich weiter auseinander und es wäre die Aufstellung einer Stereodreiecks möglich. Hat jemand Informationen bzgl. Probehören von Lautsprechern von Heißmann Acoustic oder der Ct-Serie. Gruß Onky1 |
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Polenpatty
Stammgast |
#6 erstellt: 16. Okt 2014, 06:37 | |||
Die Scamo würde ich nicht als SEHR aufstellungskritisch beschreiben... Sie dankt es einem jedoch mit einer besonders hohen Klangtreue, wenn sie richtig eingewinkelt ist. Ich muss jedoch gestehen, dass ich sie noch nicht im 5.x gehört habe und mich deswegen hier mit einer Äußerung zurück halten würde. Zum HK-Setup könnte man bzgl. der Scamo mal im Scamo-Thread anfragen, ob jemand da Erfahrungen hat (und dich vielleicht auch probehören lässt). |
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chancenvergeber
Stammgast |
#7 erstellt: 19. Okt 2014, 22:32 | |||
Moin, ich persönlich würde nie taub kaufen. Probehören ist immer das beste, dann ärgert man sich nicht. Wenn du die SBs schonmal gehört hast, dann kann man das schonmal als Vergleichsbasis nehmen. Die Audibles haben einen komplett anderen Charakter. Bei weitem nicht so bassbetont und warm wie die SBs und sie spielen brillianter im Hochton. Da sie aber auch ein wenig in Richtung PA gehen, ist der Hochton manchmal ein wenig scharf. Wie gesagt, probehören... is alles Geschmackssache. Der Röhrenverstärker bei Udo ist normalerweise mit KT88 bestückt. Meiner Meinung nach betonen die zusätzlich noch ein wenig den Bass. Ich würde mir aber keine Sorgen wegen des AV-Receivers machen. Lautsprecher haben einen viel größeren Einfluss auf den Klang als die Verstärker. Und wenn du eh einen AV-Receiver benutzt und keinen Wert auf Neutralität legst, kann du mit dem Equalizer ja alles an deine Hörgewohnheiten anpassen. Ich hab hier SB12 stehen und einen riesen Klangunterschied zwischen Röhre und Transistor kann ich nicht wahrnehmen. Gruß chancenvergeber |
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B.Liebig
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 20. Okt 2014, 12:26 | |||
Der zur Diskussion stehende Raum und die vorgesehene Aufstellung der Lautsprecher sind schon mal suboptimal. Zusätzlich wird kein Wert auf Neutralität gelegt und der Pegel soll sich nur auf Zimmerlautstärke beschränken. Da kann man einfach statt den im Hochton zurückhaltenden Wharfedale Lautsprechenr z.B. irgendwas von Canton hinstellen und zusätzlich am EQ rumschrauben. Sinnvoll ist bei geringen Lautstärkem vor allem sowas wie Dynamic EQ. Probehören irgendwelcher Lautsprecher macht ausser im eigenen Raum genau mit der vorgesehen Aufstellung keinen Sinn. |
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chancenvergeber
Stammgast |
#9 erstellt: 20. Okt 2014, 14:53 | |||
Ich hab lieber einen guten Lautsprecher im suboptimalen Raum als einen schlechten Lautsprecher im suboptimalen Raum. Und der Lautsprecher verändert ja im anderen Raum nicht auf einmal seinen Klangcharakter. Dass es Unterscheide besonders im Bassbereich durch Raummoden etc. gibt, will ich gar nicht bestreiten. Aber dass man nur im eigenen Raum sinnvoll probehören kann, finde ich etwas übertrieben. Klar, das wäre natürlich das Optimum. Aber wann hat man das schon mal? |
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B.Liebig
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 21. Okt 2014, 10:25 | |||
Du kannst auch genausogut würfeln denn was anderes ist das nicht was du präferrierst. Der Raum macht teilweise fast 50% am Gesamtklang aus. Immerhin besteht ein nicht unerheblicher Anteil am Höhrplatz aus Diffusschall und deswegen verändert sich der Klang eines Lautsprechers sehr wohl je nach Raum. Es sei denn man hört nur im Nahfeld. Es geht hier nicht um gute oder schlechte Lautsprecher sondern um klanglich passende. Wenn der Lautsprecher bezüglich Frequenzgang und Abstrahlverhalten nicht zu den Gegebenheiten des Raumes passt, nützt einem der highendigste Lautsprecher nichts. Andererseits kann man mit günstigeren Lautsprechen und/oder einem guten Einmsssystem in einem akustisch günstigen/optimierten Raum sehr gute Klangergebnisse erzielen. Aber in heutigen Schlachthausstyle-Wohnzimmern mit Reflexionen und Nachhallzeiten jenseits von gut und böse stellt man sich natürlich gerne sauteure Lautsprecher hin, das Endergebnis ist in der Regel allerdings unterirdisch. |
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Polenpatty
Stammgast |
#11 erstellt: 21. Okt 2014, 12:05 | |||
Auch wenn es ein wenig OT wird... Mir brennt die Frage unter den Nägeln, was denn deine praktikable Lösung des "Probehörproblems" wäre!? Ich stimme dir ja zu, dass ein Raum das Klangbild eines Lautsprechers verändern kann. Es ist jedoch möglich und ratsam sich vor dem Kauf ein grobes Bild vom Klang zu machen. Wenn ich grundsätzlich schon beim Probehören zufrieden bin, kann ich im nachhinein versuchen auch in meinem Hörraum das Optimum zu erreichen. Sei es durch umstellen des Wohnzimmers (Gruß an die Frau des Hauses), durch Akustikmaßnahmen im Hörraum, durch simples und leichtes verrücken der LS oder die von dir genannten Messsysteme (MiniDSP und Co). Umgekehrt gilt aber, dass ein Lautsprecher, der mir schon beim Probehören missfallen hat, der einfach Eigenschaften hat, die nicht mein Ding sind, auch in einem akustisch perfekten Raum mit noch so vielen Anpasungen einfach nicht passen wird. Bei einem Lautsprecher den ich blind kaufe kann ich, um dich zu zitieren "genausogut würfeln". Bei einem, der mir generell schon vom Charakter her zusagt kann ich optimieren! By the way... wenn ich bereits weiß, dass mein Raum suboptimal ist und auch so bleiben wird/soll, kann ich ebenfalls den richtigen LS wählen und muss mich nicht mit genannten Cantons zufrieden geben. Ein im HT eher bündelnd spielender LS führt zumindest im oberen Frequenzbereich in kritischen Räumen zu weniger Problemen. Nur um ein Beispiel zu nennen... [Beitrag von Polenpatty am 21. Okt 2014, 12:07 bearbeitet] |
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PokerXXL
Inventar |
#12 erstellt: 21. Okt 2014, 13:42 | |||
Moin B.Liebig
Bei der Aufstellung gebe ich dir recht. Persönlich würde ich die Speaker an der schmalen Seite (die mit den 5m) des Raumes aufstellen und das Sofa dem entsprechend umstellen Aber warum sollte der Raum suboptimal sein? @ Polenpatty
Vollste Zustimmung Um beim Beispiel Canton zu bleiben,die Dinger kämen mir mit ihrem Kreischhochton nie in die Bude,egal welche. Und an dem Rest kann man wie ihr beide schon schrieben hattet,per DSP und akustischen Maßnahmen im Raum noch entsprechend "stricken",solange der Grundcharakter des Speakers vorab für einen stimmt. Von der Warte aus her,bringt einem auch ein Probehören in normalen fremden Räumlichkeiten imho schon etwas. Greets aus dem Valley Stefan |
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chancenvergeber
Stammgast |
#13 erstellt: 21. Okt 2014, 15:18 | |||
Du kennst ja deine Lautsprecher. Wenn möglich, nimm diese mit zum Probehören, dann kannst du sowohl hören, wie sie im anderen Raum klingen als auch wie sich andere Lautsprecher im Vergleich dazu anhören. Ist etwas Aufwand, aber der lohnt sich. [Beitrag von chancenvergeber am 21. Okt 2014, 15:30 bearbeitet] |
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BolleY2K
Inventar |
#14 erstellt: 21. Okt 2014, 21:06 | |||
Du hast da sehr unterschiedliche LS in Deiner Liste. Die Scamo 15 dürfte pegeltechnisch auf jeden Fall am ehesten zumachen. Klanglich kann ich zu Scamo und Cinetor nix sagen, kenne ich nicht, die Audible auch nicht. Die Audible hatte ich auch mal im Auge für einen Freund, da ich 2,5 Wege Konstruktionen aber nicht mag, ist die schon deshalb rausgeflogen. SB 18 / 36 und Samuel HQ kenne ich beide - da halte ich die Samuel klanglich für die deutlich bessere Box. Center & Surrounds kommen da auch noch, das dauert nur etwas - da bin ich aber selbst auch hinterher. VG |
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chancenvergeber
Stammgast |
#15 erstellt: 21. Okt 2014, 21:27 | |||
Hi Bolle, was genau (Hochton, Mitten, Bass, Auflösung, Dynamik, Bühne...) findest du denn an den Samuel deutlich besser? Das sind ja beides ordentlich entwickelte Lautsprecher. Auf diesem Niveau entscheidet meiner Meinung nach eher der persönliche Geschmack. [Beitrag von chancenvergeber am 21. Okt 2014, 21:37 bearbeitet] |
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B.Liebig
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 22. Okt 2014, 07:56 | |||
Eigentlich würde man meinen das ist Ironie. Muss ich das tatsächlich nochmal wiederholen? Probehören funktioniert nur mit den in Frage kommenden Lautsprechern im eigenen Raum am vorgesehenen Aufstellungsort. Vor allem wenn wie in dem Fall hier die Höhrentfernung doppelt so gross ist wie die Basisbreite.
Schon deswegen kann man sich hier eigentlich jede weitere Diskussion dazu schenken. Wenn dem TE Bass und Höhen zu wenig sind dann eben irgendwas mit Badewannenfrequenzgang kaufen. Daher meine nicht ganz ernst gemeinte Empfehlung mit Canton. Dass der Raum suboptimal ist sieht man ja an der Skizze. Normal müssten die Lautsprecher an die kurze linke Seite, das Sofa eher in die Mitte was vermutlich wegen der Nutzungsart des Raumes nicht in Frage kommt. Ausserdem wäre das bei der Basswidergabe auch suboptimal. So wie die Anordnung jetzt ist braucht man auch über keinen Center diskutieren. Wenn der linke Lautsprecher noch etwas Wandabstand haben soll und der Rechte nicht direkt angrenzend an der Tür stehen soll beträgt die Basisbreite ca. 2 m bei ca. 4 m Höhrentfernung. Da ist ein Center obsolet. Je nachdem wie die linke Wand aussieht hat man auf der Seite viele direkte Reflexionen, auf der rechten Seite dafür eher mehr Nachhall. Kann natürlich auch sein der Raum ist komplett bedämpft über alle Frequenzen - man weiss es nicht. Theoretisch würden am ehesten noch Lautsprecher mit starker Bündelung funktionieren, also z.b. HT mit Waveguide und tiefer Trennung. Aber ohne genauere Angaben zum Raum und was genau dem TE an seinen aktuellen Lautsprechern nicht gefällt, kann man hier nur mutmaßen. |
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sysrec
Stammgast |
#17 erstellt: 22. Okt 2014, 08:14 | |||
Servus, Bei meinen ehemaligen Cantons Chrono 509 empfand ich den Hochton einfach nur als nervig und harsch, wenn ich ihn per EQ aufgedreht habe. Bei unberührtem EQ (Pure Direct) war der Hochton ziemlich verhalten, aber immer noch nervig. Die linear abgestimmten Cotton Fields (mit HiVi RT1.3) klingen im Direct-Modus dagegen viel dominanter, jedoch überhaupt nicht nervig, im gegenteil - einladend zum Langzeithören. |
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B.Liebig
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 22. Okt 2014, 08:30 | |||
Die Chrono 509 hat doch auch noch den grausamen TI HT der schon im Hörbereich eine starke Membranresonanz hat. Das klingt dann natürlich auch entsprechend. Und das Rundstrahlverhalten im HT ist mit dem Diffusor auch etwas "eigenwillig". [Beitrag von B.Liebig am 22. Okt 2014, 08:34 bearbeitet] |
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Polenpatty
Stammgast |
#19 erstellt: 22. Okt 2014, 08:43 | |||
@ B.Liebig:
Das ist kein Stück ironisch, sondern absolut ernst gemeint. Ich denke, dass wird auch im darauf folgenden Satz, in dem ich dir sogar recht gebe, deutlich. Dennoch hast du dich leider lediglich wiederholt und nicht meine Frage nach einer praktikable = realistisch umsetzbaren Lösung beantwortet. Wenn für dich praktikabel bedeutet, dass du jeden Lautsprecher, der dich interessiert und den du für den Kauf in die (vielleicht nichtmal engere) Wahl nimmst, zu dir ins Wohnzimmer schleppst... dann wünsche ich dir ganz viel Spass dabei. Für mich und - da wage ich mich mal aus dem Fenster und haue eine Behauptung raus - und für sehr viele andere ist das leider nur sehr bedingt praktikabel! [Beitrag von Polenpatty am 22. Okt 2014, 08:44 bearbeitet] |
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B.Liebig
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 22. Okt 2014, 09:27 | |||
Ich weiss nicht wo dein Problem ist. Ich kann nicht mehr als die gängige und schon tausendfach wiederholte Lösung nochmals zu schreiben. Nämlich dass man Lautsprecher in den eigenen Wänden probehören soll. Wer meint, dass es für ihn nicht möglich ist, die Lautsprecher bei sich im entsprechenden Raum zur Probe zu höhren, der muss eben mit einem Zufallsergebnis leben. Wenn letztlich die Neutralität wie beim Threadersteller sowieso keine Rolle spielt, dann kann man auch aus rein subjektiven Empfehlungen heraus einen scheinbar geeigneten Lautsprecher kaufen oder nachbauen. Wobei noch die Frage im Raum steht, in welchem der beiden Fälle die Fertigungstoleranzen und damit die Auswirkungen auf den Klang gegenüber dem zur Probe gehörten Lautsprecher grösser sind. Aber vielleicht gleichen die Abweichungen ja genau die Unterschiede der klanglichen Einflüsse des Raumes zwischen dem Empfehler und dem TE aus ... Und nur um deine mich betreffenden Hypothesen zu widerlegen - ich baue meine Lautsprecher seit fast 30 Jahren selbst. Dabai habe ich einerseits die Möglichkeit, ein zum Raum passendes Konzept zu wählen, entsprechend meiner Ansprüche die Chassis auszuwählen und die Gehäsue zu gestalten und letztlich das ganze System mittels Messung am Höhrplatz abzustimmen. Das ergibt bei relativ überschaubaren Kosten das beste Ergebnis. |
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Polenpatty
Stammgast |
#21 erstellt: 22. Okt 2014, 10:14 | |||
Ich habe eine Hypothese dich betreffend aufgestellt? Da ist mir etwas entgangen... Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht genau an welcher Stelle ich dich angeriffen habe, das du in meine Äußerungen reininterprätierst, ich hätte ein Problem mit dir. Du empfiehlst aber einem blutigen Anfänger, der - und das stellst du selber fest - eh keinen Wert auf Neutralität legt, weil er vielleicht noch nie wirklcih guten Klang erleben durfte (egal ob bei sich oder wo anders), sich verschiedene Lautsprecher aus dem DIY-Bereich ins Zimmer zu schleppen!? Im DIY-Segment ist es ohnehin schwieriger Probezuhören, da man nunmal nicht einfach in den nächsten MM spazieren kann. Wenn du seit 30 Jahren Boxen baust... schön für dich. Aber dann erinner dich auch mal an deine Anfänge! Wie hast du denn "guten Klang" kennengelernt? Hast du sofort den perfekt Lautsprecher gefunden oder sogar selbst gebaut? Ich halte es einfach für wenig konstruktiv auf einem sicherlich guten, aber leider nicht immer praktikablem Weg zu beharren und alles andere als schlichtweg falsch darzustellen. Deswegen und aus keinem anderen Grund habe ich auch meine Frage nochmals wiederholt!!! Solltest du es aber noch immer nicht verstanden haben, dann gebe ich es an dieser Stelle auf... nicht zuletzt, weil es OT ist, eine weitere Diskussion zu nichts führen würde und ich mich lieber wichtigen Dingen in meinem Leben widme |
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PokerXXL
Inventar |
#22 erstellt: 22. Okt 2014, 10:27 | |||
Moin,moin Peace Leute @ PP Das mit der Neutralität hat der TE tatsächlich im Eingangspost beim Fragebogen eingetragen. Auch wenn mich persönlich diese Eintragung wundert ,denn die meisten Jazzfans die ich kenne legen sehr wohl Wert auf Neutraltät bei der Wiedergabe ihrer Lieblingsmusik. @ B.Liebig
Klar das wäre das Optimum,aber im Selbstbau nur selten machbar.
Ein Zufallsergebnis wird es imho,wenn der TE darauf verzichtet. Aber zumindestens weiß man auch nach einem Probehören in fremden Räumlichkeiten,ob der Speaker zu ihm paßt oder nicht. Das verringert auf jeden Fall die Gefahr eines totalen Fehlgriffes . Was die Aufstellung angeht,da stimme ich dir zu 100% zu. Von der Aufteilung des Raumes her würde ich auf eine Doppelnutzung schließen wie z.B. Wohnzimmer und Eßzimmer oder ähnliches. Da würde sich die andere Aufstellung des Sofas und die Verlegung der Speaker auf die linke kurze Seite sogar anbieten. Hinter dem Sofa ein Regal als Raumteiler und feddich ist die Laube. In dem Regal könnte man auch prima die Rears einbauen. Greets aus dem Valley Stefan |
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B.Liebig
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 22. Okt 2014, 10:39 | |||
Ich werde auf deine Polemik nicht mehr weiter eingehen. Du hast eine scheinbar am Mainstream orientierte, festgefahrene Meinung und kommst mir mit dümmlichen Unterstellungen. Aber gleichzeitig miemst du diesbezüglich den Ahnungslosen.
Soll das etwa eine Tatsachenbehauptung sein? Nein, es ist eindeutig eine Hypothese. Gleichzeitig ebenso eindeutig Polemik und keine sachliche Argumentation. |
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B.Liebig
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 22. Okt 2014, 10:46 | |||
Das gilt aber eben nur im Nahfeld und nicht in z.b. 4 m Entfernung bei völlig unterschiedlichen Räumen. Ob der Lautsprecher zu seinem Raum passt weiss er dadurch trotzdem nicht. Der Raumeinfluss ist nunmal erheblich. Oder klingt die Jazz-Combo in einem Club mit relativ starker Bedämfung genauso wie in einer kleinen Schwimmhalle? |
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PokerXXL
Inventar |
#25 erstellt: 22. Okt 2014, 11:26 | |||
Moin B.Liebig Das der Raumeinfluß nicht grad unbedeutend ist ,dürfte dem TE mittlerweile klar sein.
Auch wenn es als unhöflich gilt eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten. Dir ist also ein 100% Blick in die Glaskugel also lieber als zumindestens schon mal einen Teil der möglichen Gründe für ein Nicht Gefallen der Speaker vorab auszuschließen? Denn imho liest sich das genauso was du schreibst . Verstehe das bitte nicht als Angriff,denn es ist keiner. Wie schon geschrieben für eine 100% Sicherheit ob der Speaker im eigenen Raum funktioniert hilft da nur der Test im eigenem Heim. Da stimme ich dir auch zu 100% zu,genau wie in dem Punkt Aufstellung. Für einen Vorabausschluß der Tröten reicht auch der in fremden Gefilden. Was die Vorgehensweise bei der Speakerauswahl angeht,gehe ich auch schon seit Jahren so vor wie du. Greets aus dem Valley Stefan |
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Polenpatty
Stammgast |
#26 erstellt: 22. Okt 2014, 11:54 | |||
Bei allem erdenklichen Respekt... aber der mit der festgefahrenen und vor allem engstirnigen Meinung scheinst leider du zu sein. Es wäre auch möglich, dass du die von mir geschriebenen Text nicht in Gänze gelesen hast. Darin schreibe ich nämlich, dass ich dir sehr wohl zustimmt... Das hören in den eigenen vier Wänden stellt das Optimum dar. (Wo ist hier also Polemik im Spiel?) Leider ist es - und hier liefere ich wahrscheinlich deiner Ansicht nach wieder ein unsachliches Argument - im DIY-Bereich oft mehr als schwierig.
Das ist eine Implikation oder eine Folgerung, eine Hypothese nur im aller weitesten Sinne ... Ich impliziere, das WENN das eine der Fall ist, DANN triitt das andere ein. Zugegebenermaßen könnte man diese Ausage aber auch als kleine Spitze meinerseits interprätieren Das diese dich so auf die Palme bringt, gibt mir ehrlich gesagt zu denken... Ich lese in der Aussage
Also lassen wir es darauf beruhen, dass wir unterschiedlicher Ansicht sind und eine weitere Diskussion kaum neue Ergebnisse zu Tage fördern würde. Edit:
Nicht anderes habe ich gesagt/gemeint [Beitrag von Polenpatty am 22. Okt 2014, 12:15 bearbeitet] |
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Black-Devil
Gesperrt |
#27 erstellt: 22. Okt 2014, 12:43 | |||
Es ist doch eigentlich ganz einfach und hat wohl auch jeder schon mal erlebt: Ein bekannter LS spielt in einem anderen Raum plötzlich nicht mehr so, wie man es gewohnt ist. B.Liebig hat daher absolut Recht in meinen Augen. Dass es in der Praxis schwer umzusetzen ist, jeden LS im eigenen Raum zu hören - dafür kann er ja nichts, oder? Wenn man in einem fremden Raum probehören will, dann sollte man zumindest ein Vergleichnormal dabei haben, also einen Lautsprecher, den man sehr gut kennt. Der klingt dann zwar auch anders als zu Hause, aber man kann sich an ihm orientieren. Ansonsten kann man nicht wirklich sagen, ob ein fremder LS in einem fremden Raum tatsächlich besser spielt, als irgendetwas Anderes. |
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PokerXXL
Inventar |
#28 erstellt: 22. Okt 2014, 13:09 | |||
Moin Oli
Stimmt,darum geht es aber auch nicht und das bestreitet ja hier auch keiner. ;). Es geht hier nur um den Generalismus der totalen Ablehnung eines Probehören in fremden Räumlichkeiten. So wie er das schreibt,kann man sich das Probehören generell schenken ,siehst du das auch so? Wenn ja ,warum machst du dir die Mühe z.B. etwas zum Klang deiner Eigenentwicklungen zu schreiben? Du merkst worauf ich hinaus will? Greets aus dem Valley Stefan |
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Polenpatty
Stammgast |
#29 erstellt: 22. Okt 2014, 13:12 | |||
Danke Oli...
Das ist z.B. ein durchaus realisierbarer Vorschlag. Und nach nichts anderem habe ich gefragt! |
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onky1
Schaut ab und zu mal vorbei |
#30 erstellt: 26. Okt 2014, 13:14 | |||
Vielen Dank für eure ganzen Antworten Mein weiteres Vorgehen wird zunächst das Probehören der Lautsprecher sein, sofern die Möglichkeit besteht in meinem Raum andernfalls nehme ich zumindest meine jetzigen Lautsprecher mit. Ich werde mich aber jetzt auch im Fertigmarkt umsehen, da hier das Probehören in den eigenen 4 Wänden deutlich einfacher Umzusetzen ist. Die Frage mit der Neutralität habe ich vllt. etwas zu einfach beantwortet. Hier fehlt mir noch die Hörerfahrung mit guten Lautsprechern. Wenn ein Lautsprecher nicht extrem linear ist und mich trotzdem Überzeugt ist das auch in Ordnung. Was mir eher zusagt werden die kommenden Hörproben zeigen. Ich werde Berichten sobald ich mir neue Lautsprecher angehört habe. Gruß onky1 |
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