Empfehlung Kompaktbox / Subwoofer Kombination

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Meiestrix
Stammgast
#1 erstellt: 01. Mrz 2015, 15:27
Hallo,
Ich möchte mich gerne in nächster Zeit an den Lautsprecher Eigenbau wagen,
bei dem nach und nach ein 5.1 Set gebaut werden soll.

Aktuell steht noch ein alter Onkyo Stereo Verstärker zur Verfügung.
In Zukunft sollten die LS an einem AV Receiver betrieben werden, momentan gefällt mir der Denon AVR-X1100W ganz gut.

Momentan stehe Ich bei null und würde gerne mit zwei Kompaktboxen und einem Subwoofer anfangen.
Im Subwoofer Unterforum habe ich bereits ein Thema (Zum Thema) eröffnet, wie manche vielleicht gesehen haben.
Dort habe ich mir bereits einmal den AWM 12 Subwoofer angeguckt, welcher im Budget liegt und für den
Anfang auch nicht zu schwer zu bauen ist.
Das Einsatzgebiet wird ca. 40% Heimkino und 60% Musik, wobei Ich keine feste Musikrichtung bevorzuge und die Musikrichtungen von Charts, über elektronische Musik. bis hin zu Rock / Metal schwanken.

Anfangen würde ich gerne mit dem Subwoofer, da ich an diesem erst einmal üben könnte und
Schönheitsfehler vielleicht nicht direkt sichtbar sind.

Falls der genante AWM 12 Subwoofer nicht zu den Kompaktboxen passen sollte, könnte auch ein anderes Modell gewählt werden.

Mit meiner aktuellen Wohnsituation würden die LS erst einmal auf einem Schreibtisch stehen und dadurch einen relativ geringen Hörabstand von ca. 1-1,5m haben. Der Raum hat ca 30m² Bodenfläche, aber ab einer Höhe von ca 60cm Dachschräge auf beiden Seiten.

Preislich habe ich mir ca. 150 Euro pro Box vorgestellt. (Inklusive Gehäuse + Farbe)
Von der Größe her nicht viel größer als die CerAl. (HxBxT 285x160x220)

Bis jetzt habe ich mir bereits folgende Modelle angeguckt die mir ganz gut gefallen würden:
-CerAl-4.1
-Little Freddy

Der TPX 5 soll ja auch ganz gut sein, aber da gefällt mir der durchsichtige Mitteltöner überhaupt nicht.
Wenn dieser jetzt aber besser als die anderen beiden wäre, würde ich dafür bestimmt auch eine Lösung finden.

Es wäre schön wenn ihr mich bei der Lautsprecherwahl ein wenig beraten könnten.
Falls ihr weitere Informationen braucht, sagt bescheid.

Ich bin für jede Information dankbar.

Mfg Meiestrix


[Beitrag von Meiestrix am 01. Mrz 2015, 15:58 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#2 erstellt: 01. Mrz 2015, 19:27

Es wäre schön wenn ihr mich bei der Lautsprecherwahl ein wenig beraten könnten.

Ich fange mal bei dem grundlegenden an.
Wie groß sollen die Lautsprecher werden?
Du willst ja einen Subwoofer einsetzen, also müssen die Lautsprecher nicht besonders tief spielen. Ich empfehle die Trennung bei ungefähr 80Hz. Da brauchst du keine Lautsprecher, die tief spielen können und man hört den Subwoofer nicht mehr raus.
Bei 80Hz braucht man für gehobene Lautstärke aber dennoch etwas Hubraum. Ich würde mir Lautsprecher suchen, die beim geforderten Schalldruck noch nicht am Limit (eher weit darunter) arbeiten, dann klingen sie immer sauber. Ein Lautsprecher der nah am Limit betrieben wird, klingt einfach nicht gut. Ein 10cm TMT kommt schnell in einen Bereich, in dem er nicht mehr optimal klingt. Es lohnt sich etwas mehr Membranfläche einzuplanen, wenn es deutlich mehr als Zimmerlautstärke und nicht nur ein geringer Hörabstand sein soll.
Ich würde deswegen eher zur größeren Ceral 3.2 greifen, oder eine Box mit 13cm-17cm TMT nehmen. Die bringt dann vom Tiefbass entlastet nichts so schnell aus der Ruhe. Man kann viele Kompaktboxen auch geschlossen oder geschlossen mit Hochpasskondensator bauen und so das Gehäuse erheblich verkleinern. Immerhin müssen die Lautsprecher ja nicht tief spielen.
Meiestrix
Stammgast
#3 erstellt: 01. Mrz 2015, 20:00
Hallo,
schon einmal Danke für die Antwort.


Giustolisi (Beitrag #2) schrieb:

Wie groß sollen die Lautsprecher werden?


Da Ich ja erst einmal mit 2 Kompaktboxen anfangen wollte und diese erst einmal auf einem Schreibtisch stellen möchte sollten diese nicht viel großer sein als die Ceral 4.1, welche (HxBxT 285x160x220) groß sind.
Ein paar cm mehr wären aber auch noch Ok.

Wenn ich später dann auf 5.1 aufrüste, habe Ich mir gedacht, dass Ich diese beiden dann als Rear LS einsetze und vorne dann den großen BruderCerAl-4.2 baue.
Oder wären die kleineren 4.1 als Rear zu schwach?
Giustolisi
Inventar
#4 erstellt: 01. Mrz 2015, 20:30

Oder wären die kleineren 4.1 als Rear zu schwach?

es wäre ideal, rundum die gleichen Lautsprecher zu haben.
Ich hab da in meinem letzten Beitrag was durcheinandergebracht. Ich meinte die Ceral 4.2, nicht die 3.2.
Ich würde gleich mit der 4.2 anfangen.
herr_der_ringe
Inventar
#5 erstellt: 01. Mrz 2015, 21:38
die ceral 4.1 ist relativ kühl abgestimmt. inwiefern das bei der ceral 4.2 anders ist weiss ich nicht, diese konnte ich noch nicht selbst hören.
würde deshalb vor allem bei weniger bedämpften räumen zur spirit 4 double raten...
Meiestrix
Stammgast
#6 erstellt: 01. Mrz 2015, 22:45
Okay, nur sind die mir im Moment einfach ein bisschen zu groß, mit 46cm Höhe, um sie auf den Schreibtisch zu stellen.
Was genau kann man denn unter kühl abgestimmt verstehen? Stärkere bzw. lautere Höhen?

Der Tiefmitteltöner wäre der selbe wie im Little Freddy.
Allerdings ist der Hochtöner ein deutlich günstigerer als beim CerAl.


[Beitrag von Meiestrix am 01. Mrz 2015, 23:10 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#7 erstellt: 02. Mrz 2015, 06:25

Okay, nur sind die mir im Moment einfach ein bisschen zu groß, mit 46cm Höhe, um sie auf den Schreibtisch zu stellen.
Irgendwie müssen die Dinger ja auch auf Ohrhöhe kommen.
Black-Devil
Gesperrt
#8 erstellt: 02. Mrz 2015, 17:55
Meine Empfehlung wäre hier:

SAK141 (Achtung: PAARpreis!)

Es gibt wohl auch einen passenden SAK Sub 10 dazu (siehe PDF), gefunden habe ich dazu aber noch nichts. Würde ich einfach mal anfragen.

Der Mivoc AWM 124 ist für Musik ganz gut, fürs HK könnte er aber noch etwas mehr Tiefgang liefern mMn.

Meiestrix
Stammgast
#9 erstellt: 04. Mrz 2015, 11:31
Ok Danke, werde ich mir auch einmal genauer anschauen.

Eine allgemeine Frage habe ich noch. wofür ich nicht extra ein eigenes Thema aufmachen wollte.
Ist es in Ordnung wenn ich z.B. das Subwoofer Gehäuse aus 18mm MDF baue und dieses hinterher mit 6mm Sperrholz als Oberfläche beklebe, oder kann es da zu Probleme kommen?
AVBU
Stammgast
#10 erstellt: 04. Mrz 2015, 15:41
Das Sperrholz darf auch dünner ausfallen. Und innen noch verstreben.
Probleme? Die gibt es wenn du einen Schreiner oder Tischler fragst. Dann müßtest du auch innen das Sperrholz aufbringen.
Meiestrix
Stammgast
#11 erstellt: 04. Mrz 2015, 15:51
Alles klar Danke, darauf wollte ich hinaus.
Konnte mir aber auch nicht vorstellen, das dünnes Sperrholz eine 18mm MDF Platte verziehen kann.
Giustolisi
Inventar
#12 erstellt: 04. Mrz 2015, 17:28
Warum furnierst du nicht? Da gibt es viel schönere Hölzer und die sind so dünn, dass die Kanten nicht auffallen.
AVBU
Stammgast
#13 erstellt: 04. Mrz 2015, 17:35
Doch, das geht schon. Kannst ja mal mit nem Reststück testen. Und befeuchte mal die Sperrholzseite.
Die kleinen Flächen von nem LS Geh. sind da aber genügsam.
Meiestrix
Stammgast
#14 erstellt: 04. Mrz 2015, 17:53

Giustolisi (Beitrag #12) schrieb:
Warum furnierst du nicht?


Ich habe noch nie etwas furniert und bin mir unsicher ob ich das wirklich gut hinbekomme.
Deshalb war die einfachste Überlegung eine Sperrholz Platte auf das MDF aufzukleben.
Giustolisi
Inventar
#15 erstellt: 04. Mrz 2015, 18:08
Furnieren ist sicher einfacher, als die idee mit dem Sperrholz. Das Sperrholz wird nicht komplett eben aufliegen und das Zeug (während es sich beim Leimen durch die Feuchtigkeit im Leim verzieht) flächig aufzukleben wird schwierig.
Furniere sind dünner als 1mm und können aufgebügelt werden. dazu musst du nur Furnier und Gehäuse dünn einleimen (ich empfehle eine Lackrolle) und dann mit dem Bügeleisen und sanftem Drück drauf rum bügeln, bis der Leim angezogen hat. Danach kannst du die überstehenden Ränder grob mit einem scharfen Cutter abschneiden und längs zur Kante bündig schmirgeln. Du kannst auch erst mal ein Testbrett machen, um zu üben.

Von geölter Oberfläche, Lack mit Holzstruktur bis Hochglanz Klarlack ist danach alles mit einfachsten Mitteln machbar. Auch ein Hochglanzlack ist mit der Dose nicht schwer zu verarbeiten, es braucht nur etwas Zeit.
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