HIFI-FORUM » Do it yourself » Lautsprecher » Frage zum Eigenbau eines Lautsprechers | |
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Frage zum Eigenbau eines Lautsprechers+A -A |
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Autor |
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JuliRedich_99
Neuling |
#1 erstellt: 22. Mai 2015, 20:33 | |
Hallo Community, ich hätte Lust mir selbst einen Lautsprecher zu bauen, da es allerdings mein erster selbstgebauter Lautsprecher wird möchte ich eher günstigere Teile verwenden. Tieftöner: http://www.conrad.de...er-3060-8-8?ref=list Mitteltöner: http://www.conrad.de...eltoener-8-?ref=list Hochtöner: http://www.conrad.de...ton-Horn-8-?ref=list Was sagt ihr zu den einzelnen Komponenten? Sind die gut oder könnt ihr mir andere in dieser Preisklasse empfehlen? Und klingt der Lautsprecher am Ende wirklich besser als ein Lautsprecher im 60-70 Euro bereich, vorausgesetzt ich berechne alles gut, verwende gutes Holz...? |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#2 erstellt: 22. Mai 2015, 20:39 | |
kurz: vergiss es! du brauchst ja auch noch eine Weiche dazu! Und wenn du nur ungefähr wüsstest, was das bedeutet, dann würdest du diese Frage hier nicht stellen! guck dich nach einem vernünftigen Bausatz um, dafür musst du aber wissen, was du denn eigentlich haben möchtest?!? |
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-DerSelberbauer-
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 22. Mai 2015, 20:58 | |
Hallo JuliRedich, auch wenn ich schon ein bisschen bei der Lautsprechersache dabei bin, kann ich dir zu den einzelnen Treibern und vor allem deren Zusammenspiel leider nichts sagen. Du wirst aber früher oder später eine Frequenzweiche entwickeln müssen, welche du leider nicht am Computer simulieren kannst, solche Simulationen sind stark vereinfacht und können nur die grobe Richtung aufzeigen. Damit das Ganze dann auch was wird bräuchtest du Hardware um die Box akustisch messen zu können <100€(eher mehr) und viele Bauteile um sie in der Weiche auszuprobieren (bestimmt auch <100€). Außerdem viel Erfahrung und Geduld. Genaueres hier Abgesehn davon sind im "unterem" Preissegment eher 2Wege- oder Breiband-lautsprecher zu bevorzugen, weil die Weiche viel weniger Bauteile hat und man das Geld für weniger, dafür hochwertigere Chassis ausgeben kann. Deswegen ist zum Einstieg zu empfehlen, dass du zumindest im ersten Projekt einen fertig entwickelten Bauvorschlag nachbaust, dann weißt du, dass es am Ende gut klingt und außerdem kommst du viel günstiger weg. So einen Bauplan nachzubauen ist auch schon recht aufwendig und man kann sich ja in gewissen Grenzen im Design austoben. Irgendwo gibt es glaube ich hier im Forum eine Liste mit Bezugsquellen für Bausätze. Die großen 3 sind sicher Oaudio, ADW und Strassacker Damit dir die anderen gezielt helfen können wäre es gut, wenn du diesen Fragebogen ausfüllst Viele Grüße, -DerSelberbauer- [Beitrag von -DerSelberbauer- am 22. Mai 2015, 21:03 bearbeitet] |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#4 erstellt: 22. Mai 2015, 21:17 | |
Diese Komponenten taugen leider NICHT, also absolut GAR NICHT, zu einem Lautsprecher der auch nur halbwegs gut klingen soll. Und ohnehin gehört zu einem Lautsprecher mehr dazu als einfach nur Chassis zusammen in ein Gehäuse zu verpflanzen. Die Chassis müssen ihrem möglichen Einsatzbereich entsprechend getrennt werden. Allerdings nicht nur räumlich (unterschiedliche Kammern für MT und TT) sondern auch frequenzmäßig. Und das ist der Knackpunkt einer jeden Lautsprecherentwicklung: Die Frequenzweiche Sie korrekt zu entwickeln ist schon eine echte Aufgabe, die nicht mal eben in drei vier Stunden erledigt ist. Auch ist eine gehörige Portion Erfahrung von Nöten, die leider nicht jeder mitbringen kann. Daher empfiehlt es sich für einen Einsteiger wie dich, einen durchentwickelten Bausatz zu kaufen und aufzubauen. Da saß i.d.R. ein richtiger Profi am Hebel. Du kannst dementsprechend davon ausgehen, dass das Ergebnis stimmt. Sofern du alles richtig zusammen baust Ich würde mir folgende Bausätze mal näher ansehen, ob sie deinen Vorstellungen entsprechen: CT260 (78€) CT276 (94€) StartAirKit (85€) MiniSat Basic (84€) Mita 2 (99€) TPX5 Monitor (59€) Quickly 14 (67€) |
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Apalone
Inventar |
#5 erstellt: 23. Mai 2015, 05:42 | |
Du KANNST es gar nicht berechnen! Besorge dir einen erprobten Bausatz und baue den nach. Wenn (!!??) du in die Theorie hinter den Kulissen einsteigen willst, kannst du zB: - Versuche anhand der erprobten Simulationsprogramme, diesen Bausatz zu verstehen; - setze BR-Rohre anderer Maße ein (mit der Bereitschaft, die anderen/neuen wegzuwerfen bzw. ins Lager wandern zu lassen!), um die Veränderungen zu verstehen; - baue einen separaten Subwoofer zu deinem Bauplan; aktive Subwoofer sind leichter zu entwickeln, da keine passive Mehrwegeweiche ins Spiel kommt. - und und und. BTW: Welches Fachbch hast dir besorgt, um dich in die Thematik einzuarbeiten?!?? |
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Giustolisi
Inventar |
#6 erstellt: 23. Mai 2015, 08:05 | |
Da stecken bereits mehrere Knackpunkte drin. Zum Berechnen braucht man Daten. Diese fehlen. TSP, Frequenzgang, Impedanzverlauf, alles unbekannt. Selbst wenn man diese hätte, wäre eine Berechnung nicht präzise, sondern haut eher nicht hin, wie hier zu sehen ist. Auch eine Simulation ist nur so gut wie die Daten, mit denen simuliert wurde. Erst einmal muss man also an diese Daten kommen. Das kostet nicht besonders viel, macht aber etwas Arbeit, denn man muss Frequenzgänge unter verschiedenen Winkeln, Impedanzverläufe der einzelnen Chassis und die TSP messen, um überhaupt erst simulieren zu können. anhand dieser Daten kann man schon mal sagen, ob die Chassis für das vorhaben taugen, oder ob man es besser lässt. Sind die Chassis grundsätzlich geeignet und passen auch zusammen, kann man überhaupt erst das Gehäuse konstruieren, baut die Chassis ein und misst jedes nochmal unter verschiedenen Winkeln einzeln im Gehäuse. Mit diesen Daten wird eine erste Frequenzweiche simuliert, die baut man auf und klemmt die Chassis an. Eine weitere Messung zeigt, wo es noch hakt und man ändert die weiche entsprechend ab, bis man zufrieden ist. So eine Entwicklung ist (wenn es ein guter Lautsprecher werden soll) also kein Pappenstiel. Ich will dich von nichts abhalten, aber du solltest wissen, worauf du dich einlässt und was auf dich zukommt. |
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