D.A.U. Drehteller in der aktuellen Hobby Hifi

Na ihr drückt der DIY Welt einen ganz schönen Stempel auf
Weiter so!

So ein Furnier haben meine LS nicht

Moin,

das obere Foto in der HH zeigt den noch nicht ganz fertiggestellten Drehteller. In die Nähte, die durch die 4 Furnierblätter gebildet werden, ist inzwischen ein Fadenkreuz in Intarsientechnik eingelassen worden.



Den Aufbau des Drehtellers hat M. Sylvester vorgenommen.

Der ist aber wirklich sehr sehr schön geworden.

Da kann ich mit meinem stumpfen MPX-Drehteller in ungeschönt nicht gegen anstinken

Interessierten sei vielleicht noch die bald folgende Application Note zum Aufbau des Tellers ans Herz gelegt.
Bisher ist diese noch nicht veröffentlicht, sondern nur ein paar Beta-Testern zur Verfügung gestellt worden.
Vielleicht melden sich Heinrich (Ente), Ralf, oder Wim hier noch zu Worte, die die Anleitung/Software/Hardwaresteuerung ausgearbeitet und zur Verfügung gestellt haben.
Auf jeden Fall ist der Aufbau des Tellers auch für den nicht so versierten Elektronikbastler machbar, ich habs ja auch geschafft.

Schon_wieder_weg (Beitrag #4) schrieb:

... ein Fadenkreuz in Intarsientechnik ...

Schön, dass es jetzt auch Highend - Drehteller gibt.

Darf man davon ausgehen, dass Herr Timmermanns jetzt auch ausführliche Winkelmessungen veröffentlicht?

Grüße - Manfred

pelowski (Beitrag #6) schrieb:

.... Darf man davon ausgehen, dass Herr Timmermanns jetzt auch ausführliche Winkelmessungen veröffentlicht? Grüße - Manfred

Mal sehen ob BT das umsetzt!

..ich fürchte, dann wird die HH nur noch vierteljährlich erscheinen, bis BT alle Frequenzgänge unter jedem Winkel (vert/hor) auf +- 0.5dB hingedengelt hat..

Da Timmi nicht mit Arta misst und der Drehteller meinen lieben DAU-Kollegen gehört, fürchte ich, wir müssen weiter nur mit einer 30° Messung in der Hobby-Hifi leben.

Großes Kompliment auch hier nochmal an Mat, was er da für einen Aufwand betrieben hat.

Moin moin,

bleibt mal locker. Die eigentliche Leistungen sind das Programmieren der Software
und das Konstruieren und bauen des Controllers durch andere Kollegen!
Der Rest ist eigentlich nur eine Mischung aus Metall- und Holzhandwerk gepaart mit
ein wenig Elektrotechnik.

So long,

Mat

PS: Das knallharte Bubinga- Furnier dient nur als Verschleissschutz. Das Fadenkreuz erleichtert
das Ausrichten erheblich. Mehr demnächst auf der D.A.U. Homepage.

Hallo Matthias,

vielen Dank für deine sehr schöne Umsetzung des Drehtisches. Die anderen beiden Betatester sind anscheinend noch nicht ganz so weit gekommen. Ich würde gerne noch deren Kritik und Anregungen abwarten. Den Entwurf der Bauanleitung werde ich in Kürze online stellen.

Es wäre schön, wenn die Betatester ein wenig über den Schwierigkeitsgrad des Baus berichten würden.

Ralf ist mit der Optimierung der Steuerungsplatine im Standby. Ihn würde natürlich interessieren, ob es überhaupt weiteren Bedarf gibt. Wer also Interesse hat, hier bitte eine Nachricht hinterlassen.

Gruß
Heinrich

Um ehrlich zu sein habe ich mir in der aktuellen Hobby Hifi etwas mehr Bericht über den Drehteller erhofft.
Der Bericht hat zwar Interesse geweckt aber das wars auch schon. Ich hatte auf mehr Inhalt gehofft.

Ich melde mal zartes Interesse an einer Platine an

http://www.diy-hifi-...?p=182756#post182756 (Beitrag 31)

Gruß
Heinrich

gans (Beitrag #13) schrieb:

http://www.diy-hifi-...?p=182756#post182756 (Beitrag 31) Gruß Heinrich

Jip, da hats angefangen - ich wollte auch grade verlinken.
Freut mich, dass er in der HH gelandet ist!

Es wäre schön, wenn die Betatester ein wenig über den Schwierigkeitsgrad des Baus berichten würden.

Hallo Heinrich,

dem komme ich gerne nach:

Bis auf die wenigen Metallarbeiten besteht der Aufbau aus Sägen und Fräsen (Holz) und ist im
Schwierigkeitsgrad dem Lautsprecherbau mit eingefrästen Chassis gleich. Man sollte sich
vorher genau überlegen welche Größe der Drehtisch haben soll. Ich habe den Tisch so groß
gebaut dass er ohne Zusatzkosten gut an die Mitglieder unserer D.A.U. Selbstbaugruppe verschickt
werden kann. Für große Lautsprecher kann der Drehtisch mit zusätzlichen Boden und Tischplatten
versehen werden so dass ohne weitere Abstützung eine Tischfläche von 1m² mit einer Maximallast
von 150kg (getestet!) möglich sind. Mit Abstützung geht dann natürlich noch mehr!

Ich habe mich entgegen der Anleitung für einen Netzteilanschluss mit einem Hohlstecker
entscheiden. Das eliminiert eine mögliche Fehlerquelle beim Anschluss der Stromversorgung.
Da ich auch eine USB-B Verlängerung die man an eine Frontplatte montieren kann verwendet
habe, wurde die Anfertigung einer kleinen Frontblende an dem die Buchsen montiert wurden
notwendig. Die Metallbearbeitung beschränkt sich auf das Herstellen des rechteckigen Ausbruchs
für die USB-Buchse und einiger Bohrungen, Gewindeschneiden (M5) in den oberen Drehkranz und
der Anfertigung des Motorhalters aus Alu-Restmaterial. Für den Phidgets-Motor ist eine Bohrung
von 17mm in der Halterung notwendig die man bei entsprechender Werkstatt-Ausstattung selbst
machen kann. Traut man sich das nicht zu sollte man das Bohren in die vertrauensvollen Hände
einer Schlosserei geben.

Soviel erst einmal,

Mat

pelowski (Beitrag #6) schrieb:

Darf man davon ausgehen, dass Herr Timmermanns jetzt auch ausführliche Winkelmessungen veröffentlicht?

Ich glaube nicht, das er sich bis dato keinen Drehteller leisten konnte.

Jedoch:

Bei ihm gibt es ja eine gewisse Latenz bzgl reagieren auf das, was angesagt ist - siehe MiniDSP,
Irgendwann wird auch er es begreifen, das diese Rundum-Messungen furchtbar wichtig für die Beurteilung eines LS ist, vor allem auf dem Papier.

MLSSA könnte zur besseren Unterscheidung, die Kurven für mehr Winkel-Frequenzgänge, auch jeweils andersfarbig darstellen.

Das benötigt jedoch eine mindestens 3mal größere Darstellungen als jetzt:
damit die Mehr-Kurven für mehr Winkel per unterschiedlicher Farbe, auch tatsächlich visuell nachvollziehbar sind.

Und darin dürfte eine Schwierigkeit zu sehen sein: das kostet viel Platz beim Druckformat.

ES schrieb:

Ich glaube nicht, das er sich bis dato keinen Drehteller leisten konnte.

Aber da mal bedenken:

für (automatisierte) Winkel-Messungen einer Box in so 3 Meter Höhe, ist die Frage eines Drehtellers, schon eine gaaanz andere.

Davon ab, sind vorgeblich "automatisierte" Drehteller, auch schnell mal eine Qual bei der Konfiguration/bei der Inbetriebnahme/bei der Praxistauglichkeit.
Einer Qual, die man bei händischer Winkel-Zustellung "nach Skala" nicht hätte.

Die Zeit um einen automatisierten Drehteller stabil zum Laufen zu bekommen kann wesentlich höher sein,
als würde man für seine paar Hundert Winkel-Messungen einfach händisch nach Zeiger und Skalen vornehmen.

Davon ab sind auch "gut ausgehende" Winkel-Messereien kein absoluter Hinweis auf gute Hör-Dienstbarkeiten einer LS-Konstruktion.

Grüße
Thomas

Die Konfiguration des Drehtisches ist mit ARTA kein Problem: plug and play!

Für die Messung einer schweren Box in 3 Meter Höhe sollte man sich grundsätzlich den Aufbau gut überlegen, sonst kann es - in welcher Hinsicht auch immer - schmerzhaft werden. Wenn die Grundkonstruktion jedoch solide ist, dann wird es auch eine Lösung für den Drehtisch geben.

Gruß
Heinrich

_ES_ (Beitrag #16) schrieb:

... Irgendwann wird auch er es begreifen, das diese Rundum-Messungen furchtbar wichtig für die Beurteilung eines LS ist, vor allem auf dem Papier.

Wie garstig Du bist
Gruß Jörn

ganz schrieb:

Die Konfiguration des Drehtisches ist mit ARTA kein Problem: plug and play!

Ok: das wäre natürlich eine Drehteller-Baustelle weniger.

Für Messungen in Höhe von zwei oder drei Metern würde sich anbieten, nicht die Box auf Winkel zu drehen, sondern das Mic.

Einmal überlegt wie man eine Box auf eine Höhe von 2 oder 3 Meter bekommt (und wieder runter) würde die Elektro-Mechanik dann nur das Mic anstellen müssen.
Wobei für die Winkelausrichtung des Mics viel kleinere Kräfte beherrscht werden müssten, als für das Anstellen einer Box.

Die Frage eine Box in so eine Höhe zu bekommen und wieder runter, wie das sinnreich zu machen ist, ist nicht ohne.

Eine automatisierte Ansteuerung für Winkelmessungen, ist vielleicht noch das kleinste Problem dabei

Grüße
Thomas

pelowski (Beitrag #6) schrieb:

Schön, dass es jetzt auch Highend - Drehteller gibt. Darf man davon ausgehen, dass Herr Timmermanns jetzt auch ausführliche Winkelmessungen veröffentlicht? Grüße - Manfred

Warum sollte er jetzt auf einmal ausführliche Winkelmessungen machen?
Wenn er das gewollt hätte, wäre das schon längst geschehen.

Mit bisschen Übung und so einem Ding



https://www.amazon.d...&smid=A3JWKAKR8XB7XF

ist ne komplette +-90°-Messung in ner Viertelstunde erledigt (in 5° Schritten !).
Das was dauert, ist die penible Ausrichtung des Mikrofons, aber das muss man ja auch für die 0°-Messung tun.

Schon_wieder_weg (Beitrag #4) schrieb:

In die Nähte, die durch die 4 Furnierblätter gebildet werden, ist inzwischen ein Fadenkreuz in Intarsientechnik eingelassen worden.

Vornehm geht die Welt zugrunde. Sieht sehr schön aus.

Da kann ich mit meinem handbetriebenen MDF-Teil nicht anstinken.

Stimmt..

Warum sollte er jetzt auf einmal ausführliche Winkelmessungen machen? Wenn er das gewollt hätte, wäre das schon längst geschehen.

Eben, man hätte vielleicht noch mehr zum diskutieren, aber sonst..

Ich bin ja ungern Leichenfledderer, aber gibt es hierzu Pläne?

Für den Hand-/Fuß-betriebenen auf jeden Fall: Guckst du ...

Hallo Michael,

deinen Teller kenne ich doch schon lang! Jedoch habe ich in ARTA die Funktion gefunden, einen ferngesteuerten Teller anzuschließen. Bevor ich mich jetzt an die Entwicklung eines eigenen Tellers mitsamt Controllers mache, hab ich halt gesucht und diesen Thread hier gefunden.

Wenn es für den Automatikteller keine Pläne gibt, dann wird der von deiner Seite gebaut. Aber: der Automatikteller kitzelt den Bastler in mir schon nochmal ein gutes Stück mehr, daher die Frage.

Erstes Google-Ergebnis für Arta Turntable:
http://www.mini-cooper-clubman.de/html/arta_turntable.html

Moin moin,

der Bauplan für den Drehteller ist in der Arta Dokumentation als Anhang zu
Hardware & Tools zu finden. Annex 1 - Bau eines automatischen Drehtisches

Viele Grüße,

Mat