CT 225 mit Reckhornsubwoofer und 2 Weichenversionen

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Kyumps
Inventar
#1 erstellt: 30. Mai 2016, 13:21
Hallo Jungs,

ich grase in den letzten Tagen den Biete Bereich unseres Forums regelmäßig ab. Ich suchte nach günstigen gebrauchten Projekten an denen ich meine Bastelwut ausleben kann. Ich selbst habe derzeit keinen Bedarf an neuen Speakern, deswegen sind die Budgets dafür recht klein.
Ich will dabei einfach nur handwerkliche Erfahrungen sammeln, neue Materialen und Oberflächenbehandlungen und neues ausprobieren. Z.B. will cih das erste mal furnieren.

So kam ich an einen Bausatz für ein Paar CT 225, alias die kleinen Schreihälse. Das ding ist winzig und für ein erstes Probieren mit Furnier passabel.
Da es hierfür auch noch 2 Weichenversionen gibt, einmal die K&T Weiche und einmal von dem User not0815 abgepasste Weiche.
Da hat sich ja auch noch angeboten da einen vergleich zu ermöglichen.

Nun um neue Wege und Materialien auszuprobieren wollte ich mich um die Veredlung des Kunststoffhorns der img Stage Line MHD-190 kümmern.
Also habe ich den Hochtontreiber mit einem 7er Schlüsselchen von seinem Horn getrennt.
Das geht ja problemlos.
Ab jetzt wird's ohne Bilder schwammig, die Liefere ich heute Abend oder morgen nach!

die erste Hochtonmembran lag also offenherzig vor mir, es gab ein paar Flusen daran die durch das Horn eingetreten sind, die wurden entfernt.
Aus Neugierde habe ich dann die Membran an den Anschlussfahnen angehoben. Dadurch wird die Schwingspule aus dem Magneten und dem Ferrofluid gehoben. An sich nix neues.
Aber dabei ist mir aufgefallen, dass auf dem Magneten im Bereich in der Schwingspule etwas Ferrofluid lag. Das kannte ich bisher so nicht oder es ist mir nie aufgefallen. Dann habe ich mir die Innenseite der Membran angesehen, die war auch voller Ferrofluid, das rann schon in kleinen Tropfen herab.
Hier die Bilder von HT 1
20160530_193128
20160530_193140
Etwas verwirrt aber glücklich habe ich dann den HT wieder zusammengebaut, inkl. Diffusor, nur ohne Horn.
DA ohne das Horn die Schrauben etwas zu lange sind entsteht etwas spiel in dem Gesamtgefüge, durch eine sichere liegende Aufbewahrung bis zur erneuten Heirat aller Teile sollte das kein Problem darstellen.

Dann auf zum zweiten HT, dort auch die Schrauben gelöst und das Ding in seine Teile zerlegt.
Dabei ist mir aufgefallen dass die Membran zum Diffusor hin beim 2, HT anders abgedichtet ist.
Bei ersten war eine Vollflächige Pappschicht aufgetragen. (hier werden Bilder folgen) beim 2. nur eine Art Filz Ring die nicht vollflächig war.
Werden wohl versch. Chargen sein also relativ egal für mich. Es gab hierbei keine Flusen die sich auf der Membran abgesetzt hatten.
Dann die Membran aus dem Magneten gehoben.
Hier befindet sich nur Ferrofluid an der Schwingspule, keines auf dem Magneten und wirklich gar keine Anzeichen davon auf der Rückseite der Membran.
Bilder HT 2
20160530_192749
20160530_192804

Bei img Stage Line MHD-190 Nummer 1 ist die komplette Rückseite von Ferrofluid überzogen. bei img Stage Line MHD-190 Nummer 2 ist die Rückseite der Membran staubtrocken und es sind keine Anzeichen davon zu erkennen.
Etwas verwirrt die Konstruktion wieder ohne Horn zusammengeschraubt und dem sicheren Lager zugeführt.

Also nun meine Frage.
Ist eine Ansammlung des Ferrofluid auf der Rückseite der Membran, wie bei img Stage Line MHD-190 Nummer 1 normal und unbedenklich?
Zur Not kaufe ich die Dinger neu, davon sind die Kosten ja überschaubar.


[Beitrag von Kyumps am 30. Mai 2016, 19:49 bearbeitet]
Wave_Guider
Inventar
#2 erstellt: 30. Mai 2016, 13:50
Impedanzkurven Messen und vergleichen.

Grüße
Thomas
Kyumps
Inventar
#3 erstellt: 30. Mai 2016, 16:41
das wäre tatsächlich der 100% Weg um herauszufinden ob alles i.O. ist.
Da ich nur einen Laptop mit
Mic out besitze und für eine Limp Impedanzmessung ja 2 Audio Outs notwendig sind kann ich das nicht selber machen.
Kann mir jemand eine Soundkarte empfehlen die ich dafür extern anschließen könnte und kein Vermögen kostet? Dann würde ich das tatsächlich mal angehen. Bildet und bringt einem im Hobby ja auch weiter.

Ich habe dir Bilder ergänzt, ich denke es ist zu erkennen was ich meine


[Beitrag von Kyumps am 30. Mai 2016, 19:50 bearbeitet]
Wave_Guider
Inventar
#4 erstellt: 30. Mai 2016, 23:49
Hi,

Hobby-Hifi hatte vor einem Jahr oder so mal zwei USB-Soundkarten versucht.
Beide so um Euro 30,00 rum.
Die eine war eine Terratec und die war gar nicht schlecht bei bei Impedanzmessungen (ging wohl bis so 20Hz runter).

Wegen dem Ferrofluid:

eigentlich sollte das ja im Magnetspalt gehalten werden.
Wenn Du mal etwas von dem über Gekleckerten auf weißes Papier streichst, welche Farbe ergibt sich dann?
Oder mal einen kleinen Magneten an die Soße halten: wird die Flüssigkeit vom Magneten angezogen?

Würde ansonsten nicht viel versuchen zu retten, sondern einen neuen kaufen.
Denn wer weis, wie viel von der Flüssigkeit im Spalt noch drin ist.
Vielleicht noch zu viel, oder schon zu wenig?

Grüße
Thomas
hugaduga
Inventar
#5 erstellt: 31. Mai 2016, 09:31
Ich stell schon mal den Stuhl hin.

Wenn du günstigen Ersatz für den MHD-190 suchst; angeblich ist der P.Audio TH 409 baugleich.
Kyumps
Inventar
#6 erstellt: 02. Jun 2016, 18:32
So ich habe heute einen Brand neuen mhd 190 bekommen.
Den mal auseinander gebaut und oh Wunder,
Das Ding sieht genauso aufgebaut wie oben bebilderter HT1, auch genauso verdaut mit Ferrofluid.
Das scheint dann wohl normal zu sein.
Wenn Urlaub und hoffest hier bei mir Rum sind befasse ich mich mal genauer mit dem Thema Impedanz Messung und passender Sound karte
Sehrlauthörer
Stammgast
#7 erstellt: 04. Jun 2016, 10:08
Vorsicht Ferrofluid verhält sich wie ein Lebewesen

https://youtu.be/aJT9yK6yD9Q

Macht also was es will.


Gruß

Michael
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 04. Jun 2016, 14:51
Vielleicht hatte da jemand der das Ferrofluid einfüllte einen schlechten Tag gehabt und nicht genau gezielt oder einfach zuviel reingespritzt. Ist schon köstlich hier mitzulesen. Das was im Spalt ist bleibt da auch.
Kyumps
Inventar
#9 erstellt: 09. Jun 2016, 10:30
So ich habe das Threadtitel geändert in das was hier in zukunftig tatsächlich passieren soll, ich werde gleich auch noch eine Moderator beten diesen Thread in den Nachbaubereich zu verschieben.

Wie schon gesagt dient das Projekt CT225 mir dazu mich mit mir unbekannten Materialien und Verarbeitungsweisen vertraut zu machen.
z.B. will ich das erste mal Furnier einsetzen.
Das spätere Endergebnis ist nichtmal drittrangig sondern der Spaß am Heimwerken und die gesammelte Erfahrung ist das Ziel.
Ergo wenns kacke aussieht macht das nichs.

Nach diesem Kredo läuft das hier dann weiter.

Beim wandeln durch das Forum kommen einem immer wieder wunderschöne Kreationen der User vor die Nase, das ist immer eine Inspiration.
Einige davon wollte ich in diesem Projekt anwenden und meine Erfahrungen damit sammeln.
Dabei gilt zu bedenken, dass meine handwerklichen Fähigkeiten nur durch DIY Lautsprecher überhaupt vorhanden sind. Bevor ich meine ersten Cinetor gebaut hatte war ich noch unfähig eine Dartscheibe aufzuhängen.

Was passiert denn nun eigentlich?
Der Korb des Celestion TF-0510 ist nicht schön, die Form erschwert einem den versenkten Einbau erheblich und im originalen Bauvorschlag sind alle Treiber sowieso nicht versenkt verbaut. Das Horn des MHD-190 ist auch nicht kein Hingucker, dafür ist der Rand zu breit..
Also habe ich überlegt was mache ich da....
Irgendwann ist mir ein Post eingefallen, der glaube ich von ippahc der Big_Määäc war. Dessen Inhalt war sinngemäß: "It's not a bug it's a Feature... wenn man etwas nicht verstecken kann hebt man es hervor"
So irgendwie in die Richtung war das. Gut das mach ich. Im Bilder Thread ist dann auch noch das Wort "Schlagmetall" gefallen und das dazugehörige Bild von ippahc war dann der Wegweiser. Ich werde Horn und Korb der Chassis vergolden.
Hier der angesprochene Post von ippahc

Also die Hörner sind mit Schlagmetall veredelt worden genauso wie die Chassiskörbe, das Ergebnis ist mittelmäßig zufriedenstellend.
Mehr Übung bei dem Vorgang schafft da notwendige Sicherheit. Das Schlagmetall aus den Heftchen zu bekommen und zu dem Werkstück rüberzureichen war für mich die größte Hürde. Wie immer steht und fällt ein solches Vorhaben mit passendem Werkzeug. Ich habe mich mit einem Komplettset aus der Bucht ausgestattet. Die Darin enthaltenen Pinsel warn von Lerlitz aus dem günstigen Segment. Bei diesen Pinseln sind während dem Aufbringen der Anlegemilch und später dem Schutzlack Pinselhaare abgegangen, die nun auf dem Werkstück verewigt sind.
Fazit anständige Pinsel benutzen!

Ich habe mich dazu entschieden den Diffusor im Horn schwarz belassen.
Das sollte dann wieder zu der schwarzen front passen die mir so in etwa im Kopf vorschwebt.

Bilder eines bearbeiteten TF-0510 schieße ich heute Abend nach, ein veredeltes Horn seht ihr hier
20160604_114936
Und das sah original so aus
20160604_114944

Ich überlege nun ob die Standard goldenen Holzschrauben zu der Optik passen.
Ebenfalls wurde die Rückseite des Kunststoffhorns mit Bitumenstücken beklebt. Die liegen hier sowieso rum, das verarbeiten hat Spaß gemacht.
Der Klopftest hat am Horn eine Verbesserung gebracht. Aber ich bezweifele stark dass es am fertigen Lautsprecher auch nur annähernd einen Unterschied macht.

Generell sind noch passende Subwoofer für die Schreihälse geplant die werden dann als Ständer für die kleinen Dinger genutzt.
In die Subständer werden beide weichen Versionen (vielleicht sichtbar) untergebracht. Durch Umstöpseln soll dann ein Wechsel zw. beiden Versionen möglich sein.
Die Weichenteile für die Version von not0815, die hier veröffentlich wurde habe ich bereits hier liegen. Das Zusammenbraten der Teile habe ich noch nicht gemacht. Meine Weichen waren bisher immer unansehnlich, da ja im Raum steht die Weichen sichtbar zu verbauen will ich mir damit etwas mehr Zeit lassen.
Die Teile für die KuT Weiche habe ich noch nicht. Mir liegt nur der Artikel aus der Ausgabe 4/06 vor.
Da scheint sich aber der Fehlerteufel eingeschlichen zu haben, da im Text von einem 27 Ohm Parallelwiderstand die Rede ist.
Das passt nicht zum Weichenplan und macht mich stutzig. Dazu habe ich der Redaktion des Magazins bereits eine höfliche E-Mail geschrieben, ob es eine Korrektur zu diesem Bauvorschlag gibt.

Generell wird es hier sehr langsam weiter gehen. Urlaub und Hoffest steht, das ein oder andere Festival freut sich über mein Erscheinen etc.
Auch bin ich eher ein Winterbastler.
Also keine Hektik


[Beitrag von Kyumps am 09. Jun 2016, 10:47 bearbeitet]
Deviationist
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 09. Jun 2016, 11:07
Hey, Daniel,
mein erster Gedanke zu Deinem veredelten Horn : Steampunk !
Das in nem mit Mahagoni furnierten Gehäuse mit Messing- oder Kupferbeschlägen wär ziemlich fetzig.

Grüßle, Volker


[Beitrag von Deviationist am 09. Jun 2016, 11:23 bearbeitet]
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 09. Jun 2016, 12:01
Äh Daniel????

Bist Du sicher, dass Du die Bilder nicht vertauscht hast, und dass das untere Bild das des veredelten Horns ist...???


[Beitrag von Schon_wieder_weg am 09. Jun 2016, 12:02 bearbeitet]
Kyumps
Inventar
#12 erstellt: 09. Jun 2016, 12:19
Den Seitenhieb von Alexander muss ich mir da gefallen lassen.
auf dem Bild mit Blitz sieht es tatsächlich noch schlechter wie in Realität aus.
In Real mag ich die Optik, der Teil meiner Familie der von de Frauenseite stammt ist sogar ganz heißdarauf.
Die stehen auf goldenen Nippes den man in Räume stellen kann, die nennen das "Shabby shick" oder sowas.
Steampunk könnte damit wirklich gut klappen gehen, erst recht wenn man kupfer- oder messingfarbene Folie nutzt.

Ich habe gestern für die Schwägerin die so ein erwachsener Pferdenarr ist ein altes Hufeisen mit Schlagmetall verarbeitet.
Dabei zum Testen habe ich mal extra Oxidationen herbei geführt. gefiel mir auch, geht dann in die Richtung Deko im LAndhausstyl, wo alles etwas abgegriffen wirken soll.

Die komplette Gehäuse Optik mit Subs steht noch in weiter ferne dafür muss ich erstmal die Teile der Subs beschaffen, da warte ich auch noch auf nen Schnapper. Was soll ich auch anderes tun, ich selber brauch ja keine neuen Lautsprecher also gibt's nur ein dünnes Budget für Spaß
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 09. Jun 2016, 12:39
Hi Daniel,

schön, dass Du meinen Scherz verstanden hast.

Ich denke, sowas muss man wirklich mögen. Mein Fall wäre das gar nicht. Aber, wenns gefällt...
Kyumps
Inventar
#14 erstellt: 28. Jul 2016, 11:38
So ein Bild der optisch "veredelten" Celestion bin ich noch schuldig.
das kommt.

Ich kann sagen die KuT Weichen habe ich fertig,
Die Not0815 Version nur im Layout ohne Verdrahtung
Getestet habe ich das ganze noch nicht.,
Die Gehäuse stehen hier aber noch keine Dämmung und keine Chassis drin.
Warum? ich habe nur schwarze Schrauben
Die sehen an goldenen Körben eher dürftig aus.

Ich werde Bilder von Weichen (im Falle KuT ohne Werte) den Chassis, den Gehäusen über das Wochenende hochladen.

Der eigentliche Grund meines Postings ist der, dass ich gerade einen Schnapper für den Bass gemacht habe.
Ich bin an eine größere Menge der Reckhorn D-165 Treiber gekommen und das zu einem guten Preiß. Die die überbleiben kann ich anderweitig verwursteln.


Was kommt:
Bilder Celestion
Bilder Weichen
Bilder Gehäuse
Kyumps
Inventar
#15 erstellt: 01. Aug 2016, 11:11
So hier mal die KuT Weiche bei der der HT verpolt angeschlossen wird
20160731_152747_resized

Dann die die Weiche von Not0815, da die Weiche ja veröffentlicht ist habe ich hier auch nichs unkenntlich gemacht.
20160731_152830_resized

Bisher hat nur die KuT Version gespielt während die Weiche von Not0815 gelötet wurde.
Also ich kann noch garnix sagen!

Das ist der Stand der Gehäuse, die Chassis wurden hauptsächlich für zum Testen eingebaut, deswegen hat der TMT auch nur 2 Schrauben
20160731_152805_resized

Die dazugehörigen Subwoofer mit den Reckhorns entstehen gerade in der Simulation und auf dem Zeichenbrett.
hugaduga
Inventar
#16 erstellt: 01. Aug 2016, 15:13
Bin schon extrem neugierig, wie dein Urteil der Weichenvariationen ausfällt.
Kyumps
Inventar
#17 erstellt: 04. Aug 2016, 08:55
Zum Testhören komme ich leider frühestens in 14 Tagen, ansonsten könnte ich mich nur etwa 20 Minuten pro Tag mit den Lautsprechern befassen.

Zum Thema Subwoofer wurde mein Enthusiasmus etwas gedämpft, ich hatte vor mit den Reckhorn D-165 eine Konstruktion mit Passivmembran zu verwirklichen. Die Inspiration und Richtungsweisung habe ich von dem Minimo Projekt von Alex.
Nachdem ich mir die letzten beiden Ausgaben der HobbyHifi gekauft hatte, das hatte ich nämlich versäumt, musste ich feststellen, dass genau mein Vorhaben bereits in einem Projekt von BT umgesetzt worden war.
Sogar die von mir angestrebte Abstimmung über die Simulation passt zu den von BT, was Volumen und Zusatzmasse angeht. Das war ein Dämpfer.
Aber zu spät, denn ein guter Anteil der hier liegenden Treiber hat bereits die Scheidung zw. Korb und Magneten hinter sich.
An dem Punkt gibt's für mich kaum einen Weg zurück ohne erneut Geld in die Hand nehmen zu müssen.
Dass Widerspricht aber dem Projektziel mit geringen finanziellen Mitteln meine Handwerkslust zu befriedigen.

Morgen mache ich mal Bilder der geschiedenen Chassis.

Hier mal grobe Skizzen und Simulationen der geplanten Bässe.
Es handelt sich um 4 Passivmembranen mit ~30g Zusatzgewícht auf der Front und 4 "aktive Chassis" jeweils 2 an den Seiten des Gehäuses.
Frontansicht
Seitenansicht links
Seitenansicht rechts
Simu

Die Rückwand wird um ~10cm nach innen verschoben so habe ich rückseitig Platz für die beiden weichen und den geplanten Verstärker (TAMP1600).

Ohne Verstrebungen komme ich auf ein Innenvolumen (Verdrängung der Treiber bereits einbezogen) rund 81,5 Litern.
Für das angestrebte Innenvolumen von ~72 Litern zu kommen bleiben mir also noch 9,5 Liter die ich für Verstrebungen zur Verfügung habe, das ist komfortabel.
Kyumps
Inventar
#18 erstellt: 05. Aug 2016, 18:09
20160805_180542
Hier ein Bild der bisher 6 vorbereiten Passivmembranen.
Die 2 fehlenden werden jetzt beackert.

Etwas gutes hatte es das in der hobby hifi die reckhorns schon genau so benutzt wurden wie ich das vorhabe.
Die Anbringung der zusatzgewichte per Masse hinter die Dustcap zu spritzen finde ich gut.
Ich hatte vor es wie bei der Minimo per Rundholz zu lösen.
Kyumps
Inventar
#19 erstellt: 16. Aug 2016, 07:24
So das Probegehäuse aus Resten die ich noch hatte steht zu 90%
Die Front und der Deckel müssen noch drauf, der akustische Sumpf im Rücken des Gehäuses rein, Kabel wollen verlegt werden, der Tamp und die 2 Weichen verbaut werden und an der Front will ich noch Abschrägungen ähnlich wie bei der LYC anbringen.
Hier die Bilder des Zustands

20160815_170002
20160815_162612
20160815_162554
20160815_162536
20160815_162523
20160815_162631


[Beitrag von Kyumps am 16. Aug 2016, 07:28 bearbeitet]
hugaduga
Inventar
#20 erstellt: 18. Aug 2016, 22:13
Sehr aufwändiges Probegehäuse
Dirk_He
Stammgast
#21 erstellt: 18. Aug 2016, 22:25
So schön dieser neue Bau ist, ich wäre noch Neugierig was den Vergleich der beiden Weichen bei der CT225 und das Gesamturteil angeht.
Gibt es da Neuigkeiten?
Kyumps
Inventar
#22 erstellt: 19. Aug 2016, 08:55
Die Latten hatte ich noch von vorherigen Projekten, deswegen war es nicht ganz so aufwendig.
Da ich aber weiß das nichts so lange hält wie ein Provisorium mache ich meine Probegehäuse meist so dass ich später mit wenig aufwand auch was optisch annehmbares draus machen kann.

Das Probehören der beiden Weichenversionen lässt noch au sich warten.
Warum?
Ich brauche dazu mind. 3 Stunden am Stück, eher mehr um mich mit den Lautsprechern in den 2 Versionen befassen zu können.
Die bringe ich derzeit einfach nicht zusammen. Der USA Anteil meiner Familie ist zu besuch und um den muss ich mich eben auch kümmern
Mit Glück wird's was am Wochenende.
Immer mal 20 Minuten in die Werkstatt leimen ist kein Thema deswegen bastle ich an dem oben zu sehenden Subwoofer, das zerstreut etwas.

Ich könnte schon was sagen wie die Tendenzen der beiden Weichen (in meiner Werkstatt auf Bauchnabelhöhe 75 cm von der Wand auf einem zugestellten Schreibtisch mit 40 cm Abstand von der linken zur rechten Boxen) sind. Aber das würde nur wenig sinn machen.
Deswegen habe ich mich noch nicht geäußert
hugaduga
Inventar
#23 erstellt: 24. Sep 2016, 20:14
Schon was Neues zu vermelden?
Kyumps
Inventar
#24 erstellt: 25. Sep 2016, 15:33
Das Durchhören hat am Samstag angefangen.
Gebt mir noch ein par Tage dann gibt's näheres
Kyumps
Inventar
#25 erstellt: 04. Okt 2016, 20:56
So ich hatte jetzt endlich Zeit mich intensiv mit dem CT 225 zu befassen.
Das hat wirklich lange gedauert.

Getestet wurde unter folgenden Bedigungen
Stereodreieck gleichschenklig, Hörabstand 3,5 Meter und die Lautsprecher sind auf den Hörplatz eingewinkelt.
Es wurde fullrange und mit der Unterstützung 2er SPH 380 TC gehört. Fullrange wurde von direkt an der wand bis zu 45 cm Wandabstand alles getestet und mit etwa 5 cm von der Wand das beste Ergebnis erzielt. Bei Subwoofernutzung wurde bei 80Hz getrennt.

CD Player: Marantz CD 5005
Amp.: Marantz SR7010
Lautsprecher: CT 225 mit der Beweichung von Klang und Ton und der Beweichung von Not 0815
Subwoofer: 2 SPH 380 TC in BR an einem Hypex DS 8.0 über MiniDSP entzerrt.

Test CDs:
- Queen, Greatest Hits
- ZZ-Top, one foot in the blues
- Manger Test CD
- Brennen Heart, Evolution of Style
- Miles Davis, Kind of Blue
- Yello, Pocket Universe
- Diana Krall, the girl in the other room
- klassische Aufnahmen und sonstige Musik die ich nicht weiter nennen kann weil ich es nicht aufgeschrieben habe.


KuT Weiche:
Vorweg ich habe auch den Nachrichtensprecher test gemacht und kann den Vorhang im Mund nicht nachvollziehen!!
Die Räumliche Auflösung ist erstaunlich und der Dynamikumfang an Hand der Größe gemessen beachtlich.
Die CT 225 hat eine sehr direkte Art einem Musik zu vermitteln, das muss man mögen. Unbewusst schreibe ich das wohl den Hörnchen zu, und liegt wohl an dem Abstrahlverhalten dass ich so nicht gewöhnt bin. Sonst spielen in dem Raum ja Cinetor und TrippelPlay die recht ähnlich im Charakter sind. Generell lässt sich sagen dass die CT 225 eine leichte Höhenbetonung aufweisen die etwas mehr Auflösung und einen klitzekleinen Hauch extra Glanz vermittelt. Auserhalb der Achse ändert sich da nicht wirklich was sinnvolles für den Hörer. Die CT 225 kann für den Hans von Nebenan ausreichend laut bis der TMT Fullrange die Übersicht verliert. Mir nicht, meine Ansprüche an Pegel sind auch eher abnormal, ich will bei stark gehobenem Pegel, keine Kompression was den Dynamikumfang anghet. Auch zu dicke amps sollte das nicht brauchen. Bei der CT225 ist der TMT der limitierende Faktor. Auch bei Tieftonunterstützung werden die Mitten bei sehr hohen Pegeln unaufgeräumt. Bitte an der Stelle beachten dass es selten jemandel gibt der so laut hört wie ich. Nicht dass jetzt jemand denkt dass die CT 225 nur für Zimmerlautstärke taugen, da geht deutlich mehr.
Die Bühne ist zwar breit gestaffelt aber die Tiefenwirkung ist etwas gedämpft.
Ich finde den Übergang von TMT zum HT nicht so 100%ig gelungen. Das ist nicht so ganz bruchlos oder besser gesagt optimal.
Was in einem anderen Thread als Vorhang vor dem Mund erachtet wurde kann ich nicht nachvollziehen. Das einzige was ich mir vorstellen kann ist das man dort auf den fehlerhaften Weichenplan der in der KuT abgedruckt wurde hereingefallen ist. Da stimmen die eingetragenen Widerstände nicht. Das habe ich nach Rücksprache mit den Entwicklern gecheckt.
Die CT 225 ist einfach kein grundehrlicher Monitor das muss man wissen, ich sehe die CT225 eher an einer verbiegenden Röhre.
Ich stecke die CT 225 eher in die Richtung einer Klonewall, nichts zum abhören aber zum schönen Musikhören ohne Seziermesser sondern mit Spaß


Die Not0815 Weiche im Verhältnis zur KuT.
Hier sehe ich Potenzial mit fehldem Schliff.
Der Übergang von TMT zu HT ist hier tatsächlich etwas homogener. Im Verhältnis zur KuT Weiche erkauft man sich das meiner Meinung nach mit etwas verwaschenerer räumlicher Darstellung. Die Positionen der Instrumente ist nicht ganz so klar umrissen.
Die Bühne wirkt minimal tiefer. Die Stimmwiedergabe erfährt eine leichte Betonung.
Generell wirkt das ganze eher weichgespült und nimmt der CT 225 den ihr so passenden Charakter, macht den Kautsprecher aber nicht unbedingt langzeittauglicher. In der Weichenschaltung liegt durchaus Potenzial es bedürfe aber noch etwas Feinjustage auf dem Messteller.


Irgendwiekommt die Weiche von Not0815 nicht so gut weg, wenn ich das so lese. Meine Kritikpunkte sind allerdings gering. Ich kann mit beiden Versionen entspannt Musik hören bevorzuge aber das Original.


[Beitrag von Kyumps am 04. Okt 2016, 21:24 bearbeitet]
hugaduga
Inventar
#26 erstellt: 06. Okt 2016, 20:35
Hi,
Danke für die Ausführung. Meine Vermutung ist, da die Weiche von not0815 deutlich linearer abgestimmt ist und die Höhen nicht stark ausgeprägt sind wie in der Originalweiche, das es zu dem "weichgespülten" Charakter kommt.
Stimmen waren eine der größten Probleme bei der Originalweiche.
Man kann durch eine Anpassung der Höhen in not0815 Weiche bestimmt näher an den Charakter der Originalen CT225 rankommen, aber dennoch den ausgeglicheren LS damit hinstellen.
Alles reine Spekulation
Kyumps
Inventar
#27 erstellt: 25. Okt 2016, 14:43
So der Weichenverlgeich ist für mich eigentlich abgeschlossen, deswegen habe ich auch den Threadtitel geändert.

ich habe auch die letzten Wochen nochmals intensiv nur mit den CT 225 gehört das Handtuch im Mund blieb dabei weiterhin aus.
Mir fiel da aber noch eine Möglichkeit ein woher das kommen könnte. Der HT muss nämlich verpolt angeschlossen werden. Vielleicht ist das ja zusätzlich zum Fehler in der Bauteile Auflistung übersehen worden.
So in der Art war mein Gedanken also habe ich die HTs ausgebaut und sozusagen auf "normal" gepolt. Dann Wird's wirklich unausgewogen und die Srpachverständlichkeit leidet drastisch... Handtuch.
Vielleicht hat es daran gelegen.

Die Tage war ich kurzzeitig in der Werkstatt und habe einen Subwoofer für die Schreihälse grob dahin gebracht wo man auch mal hören kann.
Als Verstärker dient der nicht eingeplante TAMP 1800 vom Hobbyhifiladen. da sollte ursprünglich ein 1600 dran aber der war nicht lieferbar und Herr Anhäusser vom HH Laden hat mir ohne Aufpreis den 1800er übersendet.

IMG-20160904-WA0002_resized

IMG-20160903-WA0000

IMG-20160904-WA0000

ich hab dieses mal einen Großteil der Unordnung in meiner Werkstatt weggeschnitten, damit nicht gleich wieder ein Aufschrei kommt
Ich räume eben immer erst am Ende des Tages auf während dessen regiert der absolute Chaos.

Dummerweise hat mein Testverstärker in der Werkstatt zwar einen subout aber der ist eher Alibi.
Hersteller und Modell liefere ich bei Gelegenheit nach, auf jeden Fall werden bei Subnutzung die Sats nicht vom Bass befreit und die Subwoofer spielen bis weit über 200 Hz noch mit. Deswegen waren die ersten Eindrücke etwas getrübt. Also schnell MiniDSP zwischen gehangen umw enigstens die Subs erst ab 80 Herz einspringen zu lassen.
Aufstellung und Hörraum sind in der Werkstatt natürlich suboptimal. Es ließ sich aber schon ganz gut erkenne wo es hingeht.
Der Abfall durch die Passivmembran ohne DSP boost ist einfach zu hören, der Raum wo die Dinger mal stehen sollen wird das ausgleichen., wie gut muss ich dann erstmal sehen. Die Präzision durch die Impulskompensation ist super, das Gehäuse reagiert auf Bassimpulse nicht.

Das wars erstmal für heute die kommenden Arbeiten werden sich nach hinten verschieben. Das Projekt soll mich ja langsam durch den Winter bringen
captain_carot
Inventar
#28 erstellt: 25. Okt 2016, 16:47
Über vier kleinere impulskompensierte TT, wenn auch ohne Passivmembran, hab ich selbst schon einige Male nachgedacht. Interessante Umsetzung.
Kyumps
Inventar
#29 erstellt: 25. Okt 2016, 17:28
Hauptsächlich ist das entstanden weil ich zu nem Spottpreis an 20 Reckhörner gekommen bin.
Bisher mutets aber recht vielversprechend an
Big_Määääc
Inventar
#30 erstellt: 26. Okt 2016, 07:14
hey, Celestion im Fostex-limited-style
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