Cheap Trick CT265 mit Omnes BB3.01

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kampfmeersau
Stammgast

#1 erstellt: 15. Jun 2016, 18:06

Hallo liebe Leute,

nach ein paar 2.1-Fertigsystemen am Computer, die alle nicht sehr befriedigend waren, wollte ich nun einmal dieses kleine Horn-System ausprobieren.

Jedoch möchte ich dafür die legendären Omnes BB3.01 verwenden, weil
- sie Dank 4-Ohm-Impedanz mit Minimalst-Verstärkern auch gut zurechtkommen
- weil sie optisch deutlich hübscher sind als z.B. der Tang Band W3-517A mit Türknopf-Optik
- und ganz wichtig, weil ich sie "schon zu liegen habe"

Nun habe ich schon ein wenig Erfahrung was die Simulation von CB oder BR angeht, aber habe noch nie ein Horn-Projekt gehabt. Daher die Fragen:
- Kann man den Sperrkreis von anderen "artfremden" Projekten mit OA BB3.01 übernehmen? Der Hornmund beeinflusst ja nur den Tiefton, soweit ich informiert bin...?!
- Oder hat vielleicht jemand schon ein Paar CT265 mit BB3.01 mit selbst entwickeltem Sperrkreis?
- ...oder weiß, wo man einen Plan herbekommt?
- Ist eine Korrektur überhaupt nötig beim BB3.01?
- Gibt es Bedenken gegen diese Bestückung?

Viele Grüße und Dank!

Sebastian

kampfmeersau
Stammgast

#2 erstellt: 20. Jun 2016, 21:22

Keiner ne Idee?

sayrum
Inventar

#3 erstellt: 21. Jun 2016, 04:42

Moin
grundsätzlich gilt: Schallwandbreite und Position des Chassis darauf müssen gleich bleiben (manchen geben +/- 5%), dann kann der Sperrkreis übernommen werden.

Ob der BB3.01 in dem Pseudohorngehäuse gut aufgehoben ist kann ich dir nicht sagen.

breitband-fan
Stammgast

#4 erstellt: 21. Jun 2016, 14:27

Würde mich auch interessieren. Ok Schallwand gleich. Annahme bb 1 hat "ähnlichen Frequenzgang auf Normschallwand" wie bb 2 (zB omnes bb3.01). Spielen jetzt aber nicht noch die TSP für den SK eine entscheidende Rolle? Oder anders gefragt, haben identischer SK bei 2 unterschiedlichen bb die "gleiche" Dämpfungs|Sperrwirkung?

sayrum
Inventar

#5 erstellt: 21. Jun 2016, 17:01

Hm, klingt wie ein Missverständniss.
Der SK des BB3.01 von einem anderen Gehäuse mit gleicher Schallwandbreite etc. kann übernommen werden.
KEIN anderer SK!

Grüße

breitband-fan
Stammgast

#6 erstellt: 21. Jun 2016, 17:40

Hi
Ach so, alles klar! Falls man schon einen Sperrkreis für den Omes hat, kann man den unter o.g. Bedingungen "adaptieren"😂

Grüsse breitband-fan

[Beitrag von breitband-fan am 21. Jun 2016, 17:41 bearbeitet]

kampfmeersau
Stammgast

#7 erstellt: 23. Jun 2016, 20:18

Ja, so war das auch gemeint.
Hier das gewünschte Bauprojekt:

http://www.lautsprec...op.de/hifi/ct265.htm
Und hier ein vom Sperrkreis vergleichbares Bauprojekt:

http://www.referenzb...en.de/hifi/ct222.htm
Der BB 3.01 wurde ja schon in einigen anderen "Cheap Tricks" in GG oder BR verwendet, z.B. CT222.

Damit keiner lange Googeln muss, hier die Liste von Strassacker, wohlgemerkt für den CT222:
- 0,39 mH, 1 mm Draht
- 0,05 mH, 0,7 mm Draht
- 10 uF Elko glatt
- 6,8 uF Elko glatt
- 5,6 Ohm MOX4
- 27 Ohm MOX4

...und hier der Plan aus einem holländischen Selbstbau-Forum:

Quelle:

http://www.zelfbouwaudio.nl/forum/download/file.php?id=29658&t=1

Also? So verwendbar? Die Schallwände sind ja fast gleich. Und auch nötig? Zitat Strassacker für den CT222: "Der Satellit ist als Bassreflexbox aufgebaut; seine Weiche enthält zwei in Reihe geschaltete Sperrkreise um die baubedingte Erhöhung des Stimmbereichs und eine Spitze bei 9 kHz zu zähmen." Ist das auch beim CT265 nötig oder sinnvoll?

[Beitrag von kampfmeersau am 23. Jun 2016, 20:35 bearbeitet]

sayrum
Inventar

#8 erstellt: 24. Jun 2016, 05:09

Moin

sayrum (Beitrag #3) schrieb:

Moin
grundsätzlich gilt: Schallwandbreite und Position des Chassis darauf (meist Anstand zur Oberkante) müssen gleich bleiben (manchen geben +/- 5%), dann kann der Sperrkreis übernommen werden.

Anmerkung zum Schluss: BB profitieren immer von einer Entlastung im Grund- bzw Tieftonbreich. Mit anderen Worten klingt noch besser in nem geschlossenen Gehäuse. Dann brauchts allerdings Subunterstützung...

Viel Spaß damit und Bilder einstellen!

[Beitrag von sayrum am 24. Jun 2016, 05:13 bearbeitet]

kampfmeersau
Stammgast

#9 erstellt: 28. Jun 2016, 02:43

Stimmt, nur soll ja hier auch etwas Tiefton rauskommen, wohlgemerkt als PC-Desktop-System und daher in moderatem Pegel, ohne dass Überlastungsgefahr für die BB besteht.

Frage ist nur: Macht der verlinkte Saug/- oder Sperrkreis hier Sinn, oder eben nicht? Anders? Oder lieber ganz ohne?

Treiber soll so bleiben. Horn-artiges Gehäuse CT-265 auch. Und nix Sub. Klar würde auch BR gehen, aber ist nicht so exotisch. Und die Gehäuse vom CT-265 finde ich einfach stylisch für den Schreibtisch!