Alte Standboxen aufpepen ?

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Imperator_1
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Jun 2016, 07:47
Hallo,

Ich habe von meine Vater 2 Pioneer Standboxen geerbt die eigentlich sehr hochwertig aussehen jedoch vor 10 Jahren nur ca. 150 Euro beim Saturn gekostet haben.
Jetzt habe ich mir gedacht ich tausche die Lautsprecher aus und ersetzte sie durch wirkliche hochwertige LS.
Macht das Sinn oder ist das eine Schnapsidee ?
Boxen
Hassi$7
Stammgast
#2 erstellt: 21. Jun 2016, 07:54
Salve Imperator,

........lass mich mal so sagen..........wenn die neuen (besseren) Boxen auch so eingeklemmt stehen müssen, macht ein Tausch - in meinen Augen - keinen großen Sinn.
Ich denke, die Aufstellung der Schallwandler ist das "A und O" des Klanggewinns.

Grüßli: Hassi
anakyra
Inventar
#3 erstellt: 21. Jun 2016, 08:05
Ja, das ist wohl eindeutig. Bei so ungeeigneter Aufstellung lohnt sich es nicht, für neue Boxen Geld auszugeben. Wenn aber umgestellt werden könnte und würde, dann sähe es schon anders aus.
Imperator_1
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 21. Jun 2016, 08:12
Das Bild zeigt den Platz wo sie jetzt stehen - nach einem Umbau der Boxen würden sie in meine Wohnung umziehen und hier relativ frei stehen.
Rechts und links ca. 40 cm Platz - auf die Rückseite ca. 20 cm.
Also macht es Sinn hier hochwertige Lautsprecher einzubauen ? oder soll ich mir doch die Canton Vento 890 C zulegen ?
badera
Inventar
#5 erstellt: 21. Jun 2016, 08:53

Imperator_1 (Beitrag #4) schrieb:
Also macht es Sinn hier hochwertige Lautsprecher einzubauen ?

Definiere "hochwertig". Und an welchen Preisrahmen Du denkst.
Evtl. wären auch Regal-LS eine Alternative, die könnten evtl. an den Wänden etwas flexibler aufgehängt werden?

Imperator_1 (Beitrag #4) schrieb:
oder soll ich mir doch die Canton Vento 890 C zulegen ?

Äh - hochwertig oder die Vento? Bringt mich zum einen wieder zurück auf die Frage, was Du unter hochwertig verstehst, und zum anderen woher kommen die Vento nun? Schon gehört? Oder findest Du sie einfach nur schick?
Imperator_1
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 21. Jun 2016, 10:23
Mit hochwertigen Lautsprecher Chassis meine ich z.B. Beyma oder Accuton - wobei ich mich mit dem Thema Selbstbau noch nicht wirklich beschäftigt habe.

Die Vento habe ich mir gestern beim Saturn angehört - wobei ich beim anhören hin und weg war und schon gerechnet habe wie ich sie finanzieren kann.
Danach hab ich mir noch die Klipsch RB 280 und die Jamo S 608 angehört habe- und die sind auch unglaublich toll. Also hat das Probehören nichts gebracht weil ich einfach nicht weiß welche ich nehmen soll.
Aber die Vento sind wirklich schick


Die grundlegende Frage die sich mir stellt ist einfach die: Macht es Sinn in die alten Boxen neue Chassis einzubauen (um ca. 400 € per Box) oder lege ich mir neue Boxen zu (Vento 700 € per Box) ?
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 21. Jun 2016, 11:09
Du kannst andere Chassis in die Pioneer Lautsprecher einbauen, wenn du,

daraufhin auch die Frequenzweiche in den Pionners exakt den neuen Lautsprechern anpasst. Vermutlich ist sogar eine ganz neue Weiche fällig.

Dann musst du auch das Gehäuse den neuen Chassis anpassen.
anakyra
Inventar
#8 erstellt: 21. Jun 2016, 12:28
Also ich würde nichts an den alten Boxen verändern, denn das wird sehr umfangreich. Im Prinzip muss alles geändert werden, sogar das Gehäuse. Ein gutes Ergebnis gibt es nur, wenn man alles passend zueinander einbaut. Mit "einfach mal neue Chassis" in die Box ist es ja nicht getan, da wird das Ergebnis vermutlich trotz besserer Chassis hinterher schlechter sein als vorher.

Du solltest mal in Ruhe irgendwo Probe hören, am besten mit eigener Musik. Dann offenbaren sich Dir auch die Unterschiede zwischen den Lautsprechern. "Toll klingen" ist nämlich keine Beschreibung, das ist nur der erste Eindruck weil es einfach erheblich besser klingt als Du gewohnt bist.
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 21. Jun 2016, 12:56
Hallo,

bei Deinen Lautsprechern handelt es sich um die Mains aus dem recht preiswerten HK-Set Pioneer S-V59T.

Theoretisch besteht die Möglichkeit, die Boxen mit "höherwertigen" Chassis zu versehen. Das Problem dabei ist, dass dafür eine komplett neue Frequenzweiche entwickelt werden müsste. Dafür benötigt man Messequipment, einen Fundus an entsprechenden Bauteilen, Zeit, Nerven und vor allem viel Erfahrung. Einfach andere Chassis reinschrauben führt eher zu einer Verschlimmbesserung, wenn Du die bestehende Weiche weiterbenutzen möchtest. Und nein, fertig passende Weichen gibt es leider auch nicht. Lautsprecherchassis, Gehäuse und Weiche sind IMMER eine untrennbare Einheit.

Entweder höre mit den Lautsprechern so wie sie sind, oder bau Dir einen bewährten und durchentwickelten Bausatz auf...


[Beitrag von Schon_wieder_weg am 21. Jun 2016, 12:57 bearbeitet]
badera
Inventar
#10 erstellt: 21. Jun 2016, 13:52

Imperator_1 (Beitrag #6) schrieb:
Die Vento habe ich mir gestern beim Saturn angehört - wobei ich beim anhören hin und weg war und schon gerechnet habe wie ich sie finanzieren kann.
Danach hab ich mir noch die Klipsch RB 280 und die Jamo S 608 angehört habe- und die sind auch unglaublich toll. Also hat das Probehören nichts gebracht weil ich einfach nicht weiß welche ich nehmen soll.
Aber die Vento sind wirklich schick

Ich weiß. Aber auch wirklich bassarm. Und Bühne ist auch nicht die Stärke von Canton.
Du kannst ja mal einen Laden suchen, der die o.g. LS hat (Du meintest vermutlich die RP-280, nicht RB) sowie Heco und Magnat in der von Dir gewünschten Preisklasse (ich empfehle Magnat Quantum 1005 und Heco Celan GT 702, die auch sehr schick ist).

Imperator_1 (Beitrag #6) schrieb:
Die grundlegende Frage die sich mir stellt ist einfach die: Macht es Sinn in die alten Boxen neue Chassis einzubauen (um ca. 400 € per Box) oder lege ich mir neue Boxen zu (Vento 700 € per Box) ?

Die Antwort hast Du ja inzwischen bekommen. Achte bei den Ventos, wenn es die werden sollen, auf die genaue Bezeichnung, es gibt noch die 890.2 DC.
Black-Devil
Gesperrt
#11 erstellt: 21. Jun 2016, 14:52
Im Raum München könntest du schon einiges Probehören wenn du so weit fahren möchtest.
Neben den vielen Hifi-Geschäften gibt es auch eine kleine Selbstbau-Gruppe in München.

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