Heimkino: Line Array verworfen - Koaxe...

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olli0608
Stammgast
#1 erstellt: 04. Aug 2016, 13:13
Moin,

mal wieder was posten. Ich hatte ja vor einiger Zeit die Elip2 von Udo Wohlgemuth mit den Versacube-Subwoofern in einem Kallax-Regal von Ikea "verheiratet" (http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=159&thread=6729&postID=654#654) und das ganze aktiviert mittels Mini-DSP. Der Mini-DSP ist inzwischen Geschichte.Zunächst einmal mein aktuelles Setting:

Besagte Elip/Versacube-Kombi, inzwischen mit t.racks ds 2/4 aktiviert. Die Elip werden hierbei von einem T.Amp 400, die vier Subs von einem T.Amp 800 angetrieben. Soweit klingt das auch vernünftig. Ein kleiner Selbstbau-Röhren-VV und besagte Kombi machen mich im Stereo-Betrieb schon ziemlich glücklich...Zum, VV (Chinaplatine) kann ich ggf. noch was schreiben, aber darum geht es hier zunächst nicht. Mittels einer stromlosen Umschaltung kann ich zwischen den Ausgängen des besagten VV (reiner Stereobetrieb) und den Front-PreOut des AV-Recievers (Heimkino) schalten, um auf die Eingänge des ds 2/4 zu kommen. Somit ist Heimkino-Betrieb und Stereo quasi komplett getrennt.

Als AV-Reciever kommt inzwischen ein Marantz NR-1606 zum Einsatz. Das Ding begeistert mich bereits mit meinem JETZIGEN Setting. Unglaublich, was die für den Preis in dieser Größe zusammengebastelt haben. Da das Ding nun auch Dolby Atmos "kann", steht nun auch der Einbau von Deckenlautsprechern an. Allgemein der Hinweis, dass das Thema "Atmos/3D-Sound" in der Selbstbauerszene derzeit noch ganz schön stiefmütterlich behandelt wird....

Derzeit betreibe ich ein "klassisches" 7.0 (Subwoofer-Preouts naturgemäß aufgrund der aktiven Trennung nicht verwendet), eine Aufrüstung auf "Atmos" ist in Planung und Gegenstand dieses Threads (5.0.2). Surroundboxen sind derzeit günstige "Hecos", die ganz passabel sind, aber trotz EInmessung noch zu deutlich "ortbar". Stichwort ist hierzu "diffusses Klangbild" und "nahtloser Übergang". Dazu später mehr...

Zu guter Letzt ein Hinweis zum Raum, wo das Ganze betrieben wird: Das Wohnzimmer ist nahezu 5,70 x 6,00 groß (knapp 35qm), also fast quadtratisch, die Deckenhöhe ist 3,80 (Altbau). In hinteren Bereich gibts noch einen Erker von 2,50x2,00 m - der ist zu vernachlässigen (machte zwar als "Bassfalle" Ärger, aber das war nach "Bestückung" mit einem nahezu passgenauen Sofa für eine Leseecke weitgehend erledigt...).

Nun zu meinen Überlegungen/Fragen:

Es ergibt sich, dass ich am "Front"-Aufbau nichts mehr verändern möchte. Folglich geht es hier um Center, Surroundboxen und Deckenlautsprecher,

Der Einbau von Deckenlautsprechern ist problemlos, weil für eine Lichtinstallation die Decke über dem Sofa nochmals abgehägnt wird. Lediglich die max. Tiefe der LS ist auf 10 cm beschränkt, damit diese Konstruktion meinem Beamer nicht ins Gehege kommt...

Ich hoffe, diese etwas umfangreiche Beschreibung erklärt, was ich vorhabe:

In die Deckenkonstruktion würde ich gern zwei Line Arrays einbauen. Ich bin auf den Bauvorschlag "Twentyfive" gestossen, würde diesen aber mit lediglich 9 (3x3) FRS8M je Kanal betreiben wollen. Der Center könnte eine liegende Version der 25-Version werden.

Weder bin ich irgendwo auf Hinweise und Daten zum "liegenden" Einsatz solcher Konstrukte gestoßen, noch auf Daten, ob das Sinn machen könnte - eventuell auch mit einer gewölbten Front, die den Abstrahlwinkel der einzelnen Chassis um einige Grad verschiebt.

Da es - wie erwähnt - auch wenig Infos zum Betrieb von Deckenlautsprechern für "Atmos" gibt, bin ich auch überfragt, ob die Konzeption mit "9er"-TwentyFive in der Decke Sinn macht.

In einem Heimkino-Forum bin ich zudem auf eine Idee gestoßen, deren Sinnhaftigkeit sich mir auch nicht erschließt, bzw, wo ich das ERgebnis gern mal hören würde: In den "professionellen" Kinos kommen ja ganze Batterien für die seitlichen, allerdings oft kleiner dimensionierten LS zum EInsatz. Dies wurde aufgegriffen und für die seitlichen SR-LS zwischen 3 und 5 Breitbänder (oft auch FRS8, bzw. FRS8M) als "quasi"-Line Array zum Einsatz gebracht. In einzelne Gehäuse zu je einem Liter verbaut und im Abstand von 20-30cm an der Wand angebracht. Die Klangbeschreibungen (insbesondere in Hinblick der "Übergänge") ist fast euphorisch. Kritiker erklären aber, dass das quasi nicht mehr einzumessen ist und ungewünschte Effekte mit sich bringt. Alternativ dazu würde auch weitere Arrays mit 9-16 Treibern pro Seite (vertikal oder horizontal) in Frage kommen.

Sollten diese Überlegungen alle Blödsinn sein, bitte ich um Tipps. Ich sage aber mal, was ich ausschliessen kann: Ich werde keine Konfig mit hinter der Leinwand verbauten Center oder ähnliches anstreben. Bei ca. 2,40x4m Bildfläche wäre da allein Leinwandstoff, der keine Auswirkungen auf die Akkustik hat schon derart teuer, dass ich mir davon dutzende der oben genannten Breitbänder kaufen kann....

Ich bedanke mich für die Geduld beim lesen und warte auf Vorschläge!
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 04. Aug 2016, 15:15
Array`s bündeln hohe Töne stark ...
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 04. Aug 2016, 18:33
Ich habe die Sixteen vom Chappi und kann mich über den Hochton nicht beschweren, ist ausreichend vorhanden.
olli0608
Stammgast
#4 erstellt: 04. Aug 2016, 20:36
Zunächst Danke für die Antworten, wenn die auch zunächst meine Fragen nur eher rudimentär beantworten!

@Tommes: Wo und für was in welcher Konfiguration hast Du die 16er im Einsatz?
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 04. Aug 2016, 20:55

@Tommes: Wo und für was in welcher Konfiguration hast Du die 16er im Einsatz?



Hab die kleinen Türme im Stereo Betrieb mit 2 Subwoofer am spielen.
Big_Määääc
Inventar
#6 erstellt: 04. Aug 2016, 21:04
Immer bedenken
solche Chassianreihungen beamen wie sau.

Nen Besselarray wäre vll auch ne Überlegung.

Ansonsten finde ich die Visaton-FRS-Familien klanglich sehr nett.
olli0608
Stammgast
#7 erstellt: 09. Aug 2016, 12:01
Nach tagelangen lesen und recherchieren bin ich dabei, die Idee von Lines für den HK-Einsatz zu verwerfen - Stichwort "Punktschallquelle". Dort erscheinen mir Koax/Breitband-Lösungen mit einzelnen Chasis sinnvoller.

Gestoßen bin ich auf den Seas T 18 RE/XFCTV2 - Für Atmoseinsatz lässt sich das Ding noch halbwegs sinnvoll unter die Decke bauen.

Da ich nie ein Freund von "liegenden" Center-Konstrukten war, denke ich darüber nach, auch den Center damit zu bestücken und mit einem Bassmodul zu versehen. Da ich aber keine Center-Preouts (siehe oben: Marantz NR 1606) schließt sich eine elegantere, aktive Lösung aus.Einen adäquaten Bauvorschlag findet sich in einem ältern K+T-Artikel zum obigen Koax (2/2006), wo seinerzeit Udo Wohlgemuth dem T18RE/XFCTV2 einen Seas CA 26 RFX als Bassunterstützung beigestellt hat. Würde ich hier ein wenig die Maße ändern, würde ein solches Konstrukt exakt unter meine Leinwand passen. In die MItte der beiden genutzten IKEA-Racks. Da ich allerdings für die Front ja vier Versacubes habe, überlege ich auch hier einen Mivoc zu verwenden...

Nochmal ein Bild meiner Fronts, damit ihr wisst, was ich meine:
box-mit-versa-und-elip-center_460881

Hinter den Front-PreOuts des NR-1606 wird das Ganze mittels T.racks DS 2/4, T.AMP 400 (Elip) und T.AMP 800 (Versacubes) aktiviert.

Da allgemein die Regel aufgestellt wird, dass man für Front und Center den gleichen Boxentyp verwenden (sollte), frag ich mich nun, ob das so passen könnte.....Idee also: Den Bauvorschlag aus der K+T 2/206 aufzugreifen, die dort vorgestellten Satelliten zu bauen und passiv getrennt für den Center und die beiden SR-Kanäle jeweils einen weiteren Versacube beizustellen. Dann im Setup des Recievers die jeweiligen LS als "groß" angeben und so die Bassanteile ebenfalls stärker auf die Effektkanäle verteilen....

Hoffe, ihr wisst, was ich meine. Die Frage wäre nun, WIE die Satelliten passiv von den Versas trennen.
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