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Die Selbstgebaute Spitzenklassebox

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Autor
Beitrag
cleodor
Stammgast
#1 erstellt: 19. Apr 2017, 20:04
Hallo miteinander,

nun habe ich Sie wieder meine erste Superbox
Box
Da hab ich damals meine ganze Kohle gesetzt...
Nun habe ich sie mir wieder zurückgekauft 200Euronen ist ok, aber sie hat auch schwer gelitten.
Sie wurde im Stereoplay zum Nachbau vorgestellt. Damals etwa 1986.
Bestückt mit den zwei Technics TH400 einem MHD(Audax) und dem KEF B300B Baß

Hilfe
Hat noch jemand unterlagen?
Beide Mitteltöner brauchen eine neue Sicke, wo lasse ich das am besten machen?
Bei Proraum z.B.??

Dann müßte ich noch nach der Weiche schauen, nach den Jahren kann man bestimmt was tauschen...

Schöne Grüße
Big_Määääc
Inventar
#2 erstellt: 19. Apr 2017, 20:31
kannst du auch selber neubesohlen.... äh besicken,
zB bei Sickenshop gibts bergeweise runden Schaum, und Zubehör.

Anleitungen sind sehr viele im Netz zu finden.

hab das vor Jahren mal mit ner Saba Ultra gemacht, datt funzt.
S04-Hotspur
Inventar
#3 erstellt: 20. Apr 2017, 06:36
Die Reparatur kannst Du hier machen lassen:

http://www.ebay.de/i...4:g:-rQAAOxyq15SPaXL

Proraum macht das nicht.

Habe die Box mal in Dortmund gehört, war, glaube ich,1988...

Schaltbild kann ich leider nicht mit dienen. Wenn es meine Boxen wären, würde ich Kondensatoren und Widerstände austauschen, Spulen drin lassen.

Gruß, Andreas
ehemals_Mwf
Inventar
#4 erstellt: 20. Apr 2017, 07:18
Hi,
S04-Hotspur (Beitrag #3) schrieb:
Kondensatoren und Widerstände austauschen, Spulen drin lassen. ...

Warum Widerstände ?
Kondensatoren ja, aber nur wenn es Elkos sind.

Gruss,
Michael
S04-Hotspur
Inventar
#5 erstellt: 20. Apr 2017, 08:55
Weil ich es schon erlebt habe, dass bei alten Weichen Widerstände und Kondensatoren ausgefallen sind, auch MKP's. Bei Spulen habe ich das noch nicht erlebt. 30 Jahre sind ja schon ein Alter...Außerdem bin ich der Meinung, dass es sich von der Qualität her lohnt, alte Zement- gegen MOX-Widerstände und, zumindest im Hochtonzweig, alte MKT's gegen MKP's auszutauschen.

Gruß, Andreas


[Beitrag von S04-Hotspur am 20. Apr 2017, 09:01 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#6 erstellt: 20. Apr 2017, 11:20
ich hab auch schon zerfressene Widerstände und aufgelöste FolienKondensatoren gesehen,
das ist also pauschal nicht ganz abwegig, das es auch die mal zerlegt.
ehemals_Mwf
Inventar
#7 erstellt: 20. Apr 2017, 19:06

Big_Määääc (Beitrag #6) schrieb:
ich hab auch schon zerfressene Widerstände und aufgelöste FolienKondensatoren gesehen, ...

... ich hab sowas noch nicht gesehen,
aber keine Frage, sichtbare chemische oder thermische Katastrophen sollten behoben werden.

Optisch unauffällige Performance-Verschlechterung über die Jahrzehnte kenne ich lediglich von Elkos, speziell von den -- ehemals hochwertigeren, größeren und deutlich teureren -- Audio Elkos bipolar glatt.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 20. Apr 2017, 19:07 bearbeitet]
cleodor
Stammgast
#8 erstellt: 21. Apr 2017, 06:37
Danke schon mal für die Resonanzen

Die Sicke selbst wechseln ist nichts für mich, da lasse ich lieber Profis ran,
danke an Andreas für den Link, den Laden hatte ich gar nicht auf meinem Schirm,
und der ist nicht mal zu weit weg von mir
Die Weiche habe ich mir noch gar nicht angeschaut, aber es werden alle relevanten Teile getauscht.

Hat noch jemand Unterlagen des Projektes, oder soll ich Stereoplay mal anschreiben ob die das noch haben?

box1

Grüße
Clemens


[Beitrag von cleodor am 21. Apr 2017, 06:39 bearbeitet]
Lars00
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 21. Apr 2017, 07:21
Ich gratuliere dir. Ein ganz toller Lautsprecher. Für eine JBL Ti 5000 zum Beispiel unerreichbar.
Unterlagen habe ich leider keine mehr.
Ich hatte mir die Box damals auch gebaut, sie aber etwa 1990 wieder verkauft. Darüber ärgere ich mich heute noch. Ich habe im Bass bis heute nichts besseres gehört.
Nur die Höhen waren manchmal etwas spitz ("Zischlaute").

Gruß Lars
vr-crack
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 25. Apr 2017, 15:22

cleodor (Beitrag #8) schrieb:
Danke schon mal für die Resonanzen

Die Sicke selbst wechseln ist nichts für mich, da lasse ich lieber Profis ran,
danke an Andreas für den Link, den Laden hatte ich gar nicht auf meinem Schirm,
und der ist nicht mal zu weit weg von mir
Die Weiche habe ich mir noch gar nicht angeschaut, aber es werden alle relevanten Teile getauscht.

Hat noch jemand Unterlagen des Projektes, oder soll ich Stereoplay mal anschreiben ob die das noch haben?

box1

Grüße
Clemens


JA, ich hab hier Unterlagen. Eventuell bekommst du das Lautsprecher-Handbuch von Berndt Stark in der Bibliothek. Aus urheberrechtlichen Gründen, werde ich hier nichts reinkopieren. Bei Interesse schick mir einfach eine Nachricht hier. In der 4. Auflage von 1988 ist die Box beschrieben. Zur Audax-Reparatur ist ja alles gesagt. Die Sicke zu erneuern ist nicht so schwer. Danach hält sie wieder 15-20 Jahre. Das Chassis sollte unbedingt vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Die Technics Bändchenhochtöner sind ebenfalls feine Teile. Selbst gebraucht werden diese hoch gehandelt.

Heute würde man den Lautsprecher allerdings nicht so mehr bauen. Die Mittel-Hochtonanordnung ist nicht optimal. Der Audax wird relativ hoch getrennt (3,5 kHz) das macht er zwar mit, da das Chassis sich relativ gutmütig verhält, trotzdem bündelt er da schon arg. Ich habe nach einem Jahr endlich meine Monitore fertig, die mit dieser Box schon vergleichbar sind. Als Bass hab ich den SLS 12 in 70l CB, im Mittelton arbeitet eine neuere Version des MHD 17 HR37 RSM mit beschichteter Membran und im Hochton den B&G NEO3PDRi. Da geht die Sonne auf. Auch wenn es vielleicht nach heutigem Zeitgeist nicht so in ist, so breite Schallwände zu haben, so bringt das akustisch schon einiges.


[Beitrag von vr-crack am 25. Apr 2017, 15:26 bearbeitet]
vr-crack
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 25. Apr 2017, 15:48
Noch etwas zur Sickenreparatur:

Ich würde da auch erst einmal bei Proraum anfragen. Auch die Lautsprechermanufaktur in Mannheim dürfte in der Lage sein, die Chassis einwandfrei zu reparieren. Bei diesen Lautsprechern lohnt es sich jedenfalls.

In der Weiche sind einige recht große Kondensatoren eingebaut, die damals sicher als Elkos ausgeführt waren. Diese würde ich durch neuere ersetzen. Im Mittelton ev. auch durch MKTs/MKPs. Bei 33µF und 100µF aber sicher ncht ganz billig. Sicherer ist es bei der Restauration auch alles noch einmal nachzumessen, damit es am Ende alles wieder passt. Da kann man dann gleich noch die 4 Hochtöner bei Bedarf neu sortieren um möglichst gleiches Verhalten zu haben. Durch das Reconing kann sich das Übertragungsverhalten des Mitteltöners und Bass leicht ändern. Auch die Magnete altern ja etwas. Allerdings haben sich meine runderneuerten Audaxe trotz falsch aufgeklebter Sicke, nicht wirklich in ihren Eigenschaften verändert. Die Daten stimmten nach 20 Jahren immer noch ziemlich gut mit den Herstellerdaten überein.

Ersatzhochtöner gibt es bei Ebay. Pro stück werden dann 60-100 Euro fällig. Bei Gebrauchtteile-Händlern sind sie oft deutlich teurer, hab schon Paarpreise von über 400€ gesehen. Also hoffentlich funktionieren sie noch!
cleodor
Stammgast
#12 erstellt: 26. Apr 2017, 06:31
Danke für Deine Info´s
Ich hab schon Kontakt zu dem Link aufgenommen und bringe die Audaxe dort hin. Der Händler macht am Telefon schon mal einen guten Eindruck.
Die Chassis funktionieren soweit alle einwandfrei (zumindest für meine Ohren )
Ich hab bei Sereoplay wegen dem damaligen Bericht schon mal angefragt, aber bisher noch keine Antwort erhalten...
Den Neo BG hab ich auch am spielen von der Pro 17.05 , macht echt spaß und ja, da geht die Sonne auf Ich bin ja gespannt wenn ich den Neo gegen die Technics höre....

schöne Grüße
Fosti
Inventar
#13 erstellt: 26. Apr 2017, 07:04
Ich finde die Chassisauswahl interessant, alllerdings scheint eine Neuabstimmung sinnvoll (donhighend hat eigentlich ganz gute Ohren), allerdings teile ich nicht seine Meinung, dass die Chassiszusammenstellung "unsinnig" sei (gerade im Zetalter aktiver Lösungen): http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-12425.html
vr-crack
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 26. Apr 2017, 08:01
Das sehe ich genauso. Wenn alle Chassis noch halbwegs spielen, würde ich nichts ändern. Andernfalls wäre ein neues Gehäuse unvermeidbar. Der Audax-Mitteltöner ist sehr gut und auch in der Lage mit "schnellen" Hochtönern verheiratet zu werden. Er läuft sauber bis 3,5 kHz. Bei 4,5 kommt ein Anflug von Membranresonanz, der aber zumindest bei der Version mit Beschichtung eher harmlos ist. Manko ist natürlich die Bündelung, die aufgrund der Größe dann doch schon ab 2 kHz einsetzt. Das führt in der Kombination zu einer Einschnürung im Abstrahlverhalten und das leider auch noch horizontal. In sofern ist das nicht ganz optimal. Und so zeigt dieser Lautsprecher dann auch tatsächlich bei ca. 3 kHz einen Einbruch von ca. 6 dB unter 30°. Auch auf Achse fällt sie bei 3 kHz ein wenig ab, um dann kräftig anzusteigen. Sie dürfte also einen recht präsenten Hochton haben.

Wie gesagt, Tuning würde ein neues Gehäuse erfordern. Kommt das in Betracht, sollte man den Hochtöner über dem MT (oder eben darunter, je nach dem, beides funktioniert) anordnen und aus der Mitte versetzen. Als höchste Trennung würde ich 2-2,5 kHz anpeilen, das können die Technics leider nicht. Aber für die Gebrauchtpreise, die hier aufgerufen werden, bekommt man schon was feines. Der Hochtöner sollte entsprechend dem MT eine gute Qualität haben. Der BG NEO3 funktioniert mit dem Audax sehr gut. Ebenso kann man auch einen AMT nehmen, der das schafft, wie den preiswerten Harwood AM22 oder eine gute Kalotte. Was ich nicht nehmen würde, wären irgendwelche Bändchen-HT, denn Bass- und Mitteltonabteilung können wirklich gut zulangen, da hält ein Bändchen-HT einfach nicht mehr mit. Das ist wohl auch ein Grund, warum hier 2 TH400 verbaut sind.

Es wäre sicher sehr interessant, an die Stereoplay-Berichte ranzukommen. Hier wurden in den Ausgaben 5-11/86 und 2/88 verschiedene Versionen dieses Lautsprechers dokumentiert. Da würde es ev. auch Sinn machen, mal in der Bibliothek nachzufragen. Vielleicht sind die Hefte bestellbar und dann kann man sich die Seiten raus kopieren.
Lars00
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 26. Apr 2017, 09:06
Es wurden damals zwei TH 400 Bändchen verbaut, damit eine Trennfrequenz von 2,5 kHz zum Mitteltöner realisiert werden konnte.
Die Boxen können lauter spielen, als es dein Gehör verträgt.
Die Anordnung der Chassis auf der Schallwand wurde im damaligen Beitrag der Stereoplay thematisiert, die Frequenzweiche wurde entsprechend ausgelegt. Deshalb würde ich die Chassis nicht willkürlich anders anordnen.

Gruß Lars
vr-crack
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 26. Apr 2017, 09:43
Jap, das ist so, damit Mittel- und Hochton auf gleicher Höhe sind, die Hochtöner werden in der Anordnung auch sehr stark vertikal bündeln, es macht also in diesem Szenarium Sinn, diese Anordnung zu wählen. Ich sagte auch, dass ich die Box so lassen würde, wie sie ist und sie bei Bedarf lediglich technisch überholen. In der Variante, die mir vorliegt wird bei 3 kHz getrennt.

Die Modifikation war ein Gedankenspiel und Willkür sollte sowieso nicht im Spiel sein. Ich denke auch, dass man mit 2 TH 400 pegelmässig keine Probleme hat, wir haben ja 6dB Dynamikgewinn.
S04-Hotspur
Inventar
#17 erstellt: 26. Apr 2017, 17:49
Und ich gebe zu bedenken, dass hier zwei TH 400 gegen einen B 300 B antreten, der beschaltet vermutlich nicht über 85 dB liegt, während der TH 400 subjektiv tierisch laut wirkt, mit 90 dB angegeben ist...und dann noch zwei davon. Ich kenne die Weiche nicht, da ich vom Stark-Handbuch nur Auflage 3 habe. Aber da muss doch eine Absenkung von 6 bis 8 dB vor den Hochtönern im Spiel sein. Der Audax liegt vom Wirkungsgrad ja noch höher...schätze mal 10 dB über dem KEF-Tieftöner. Aber bitte...wird sich ja in der Weiche widerspiegeln.

Ich würde von Modifikationen absehen, da sie schnell zu "Verschlimmbesserungen" führen können. Der Klang der Lautsprecher hat damals ohnehin ein geteiltes Echo gefunden. Ich würde mich auf die Sickenreparatur beschränken, die Audax nicht macht. Und halt das Auswechseln der Weichenbauteile außer Spulen. Bei sehr hohen Kondensatorkapazitäten geht dann wieder die Diskussion los, ob es sich lohnt, auf teure MKP's zu gehen...Ich habe meine Meinung ja hinreichend kundgetan und, wie erwartet, Hohn und Spott für meine eingebildeten Klangunterschiede geerntet.

Muss jeder selbst wissen. Als Alternative geht ja auch ein Elko mit einem kleinen MKP gebrückt oder halt ein MKT.

Gruß, Andreas
Fosti
Inventar
#18 erstellt: 26. Apr 2017, 18:11

S04-Hotspur (Beitrag #17) schrieb:
Und ich gebe zu bedenken, dass hier zwei TH 400 gegen einen B 300 B antreten, der beschaltet vermutlich nicht über 85 dB liegt, während der TH 400 subjektiv tierisch laut wirkt, mit 90 dB angegeben ist...und dann noch zwei davon.....
Gruß, Andreas


Ja, wenn man in der passiven Welt stecken geblieben ist vielleicht?!) ein Argument...aber sonst


[Beitrag von Fosti am 26. Apr 2017, 18:15 bearbeitet]
S04-Hotspur
Inventar
#19 erstellt: 27. Apr 2017, 05:30
Es handelt sich nunmal um einen Passivlautsprecher aus den 80er-Jahren. Den in einen Aktivlautsprecher von heute zu verwandeln, wäre eine ziemliche Herausforderung - oder?

Gruß, Andreas
Fosti
Inventar
#20 erstellt: 27. Apr 2017, 06:05

S04-Hotspur (Beitrag #19) schrieb:
Es handelt sich nunmal um einen Passivlautsprecher aus den 80er-Jahren. Den in einen Aktivlautsprecher von heute zu verwandeln, wäre eine ziemliche Herausforderung - oder?

Gruß, Andreas


Weniger Aufwand, als Kondensatoren auszutauschen oder die FW komplett neu auszulegen.....

Vorschlag:
Für jede Box ein Hypex AS2.100 DSP-Modul plus je einen Mono-Block für den 3.Weg nach Wahl oder
EQ-Apo + einen 7.1 AV Receiver aus der Bucht.


[Beitrag von Fosti am 27. Apr 2017, 06:06 bearbeitet]
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 27. Apr 2017, 06:41
Moin,


S04-Hotspur (Beitrag #19) schrieb:
Es handelt sich nunmal um einen Passivlautsprecher aus den 80er-Jahren. Den in einen Aktivlautsprecher von heute zu verwandeln, wäre eine ziemliche Herausforderung - oder?



Vor allem wäre er nicht mehr original...
Big_Määääc
Inventar
#22 erstellt: 27. Apr 2017, 07:51
wenn man den Lautsprecher so mochte wie er war,
dann muss man ihn auch wieder so aufbauen.

das wäe ja sonst wie ein Oldtimer " besser als orginal ",
solche Fahrzeuge sind auch charkterlos.
vr-crack
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 27. Apr 2017, 08:03
Jup, eben.

Und Aktivierung ist mehr Aufwand, schon finanziell.

2 Hypex AS2100D (wozu analog zuspielen) kosten im günstigsten Fall 220 Euro. 2 Monoblöcke für die Bässe noch mal min 200 pro Stück. Sind 840€ Invest. 1 Elko für den Bass, 2 Jantzen CrossCaps für den Mitteltöner und ev. 5 abgebrannte Widerstände kosten keine 100 Euro für beide Lautsprecher. Die Aktiv-Module müssen auch eingebaut und luftdicht gemacht werden und programmiert. Dann muss man sich Gedanken machen, wie man alles vernünftig einschalten kann. Wenn man nur alleine hört, ist das egal. Aber wenn die Frau erst mal 5 Geräte einschalten muss, bis sie einen Ton hört und noch ne Fernbedienung rum liegt kann das die Akzeptanz eines Aktivsystems leicht in Frage stellen. Klar wird es Aktiv am Ende ein wenig besser klingen für viel Aufwand, denn das Grundproblem des LS löst auch keine Aktivtechnik.

Die Lösung mit EQAPO benötigt einen PC als Zuspieler und einen Mehrkanalverstärker, ist beides nicht vorhanden, muss auch das erst einmal angeschafft werden. Dann kommen die Probleme dazu den PC aufzusetzen und vernünftig bedienbar zu machen, sich in die Software einzuarbeiten, wenn man die nicht kennt etc. Das muss man erst mal wollen.

Man kann auch eine passive Box sehr gut per DSP entzerren + Raumkorrektur. Danach bringt Aktivierung auch nicht mehr viel.

Daher passiv lassen und ggf. die defekten Weichenteile tauschen und erst einmal Musik hören, alles andere kann man später immer noch machen, wenn man Lust hat.
cleodor
Stammgast
#24 erstellt: 27. Apr 2017, 09:05
ich habe die Audaxe nun weggebracht, dauert etwa drei Wochen. Dann höre ich mal ein wenig und mache mich dann an die Weiche.
Aktivieren ist kein Thema bei dieser Box.
Ich habe damals beide gleich aufgebaut,
CIMG3494
es wäre aber wahrscheinlich besser sie Spiegelbildlich zu bauen oder, würde mir auch besser gefallen.... Ich werde dann eh mal neue Gehäuse machen.
Als ich die Audaxe ausgebaut habe, sah ich das ich damals nicht mal Dämmwolle rein getan hatte.... wäre schon gut oder Wahrscheinlich habe ich im Baßabteil auch noch nichts drinnen.... Naja eins nach dem anderen

schöne Grüße


[Beitrag von cleodor am 27. Apr 2017, 09:07 bearbeitet]
vr-crack
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 27. Apr 2017, 09:44
Ja, spiegelbildlich aufbauen ist hier Pflicht. Wie das Absorbtionsmaterial in der Box verteilt werden muss, steht in der Doku.
Fosti
Inventar
#26 erstellt: 27. Apr 2017, 11:45

vr-crack (Beitrag #23) schrieb:
Jup, eben.
......
Die Lösung mit EQAPO benötigt einen PC als Zuspieler und einen Mehrkanalverstärker, ist beides nicht vorhanden, muss auch das erst einmal angeschafft werden. Dann kommen die Probleme dazu den PC aufzusetzen und vernünftig bedienbar zu machen, sich in die Software einzuarbeiten, wenn man die nicht kennt etc. Das muss man erst mal wollen.

Man kann auch eine passive Box sehr gut per DSP entzerren + Raumkorrektur. Danach bringt Aktivierung auch nicht mehr viel.

Daher passiv lassen und ggf. die defekten Weichenteile tauschen und erst einmal Musik hören, alles andere kann man später immer noch machen, wenn man Lust hat.


Echte "Probleme" ...Sachen wie Master-Slave-Steckdosen, sind bei Passivboxenbetreibern wahrscheinlich genauso unbekannt, wie es wenig hilft "über alles" glattzubügeln, anstatt anständige Filterflanken der einzlnen Wege zu implementieren..... das hier verwendete "Material" würde es einem wohl in den Ohren danken, das Geld in die Hand zu nehmen....aber was nich "original" ist kann nix sein....


[Beitrag von Fosti am 27. Apr 2017, 11:52 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#27 erstellt: 27. Apr 2017, 12:10
etwas ideales,
was man ja mit der aktiven Ansteuerung wahrscheinlich o eventuell erreichen könnt,
muss aber nicht immer der geschmacklich heilige Gral sein
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 27. Apr 2017, 12:13
Warum kann man nicht einfach mal akzeptieren, dass manche Menschen es eben passiv aufbauen wollen. Das ist legitim, genau so wie eine DSP-Lösung.

Warum muss man sich gegenseitg zu bekehren versuchen??? Solls doch jeder so machen, wie er/sie es möchte...


[Beitrag von Schon_wieder_weg am 27. Apr 2017, 12:13 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#29 erstellt: 28. Apr 2017, 23:47

Warum muss man sich gegenseitg zu bekehren versuchen???

zu mal die Pauschalierung

wie es wenig hilft "über alles" glattzubügeln, anstatt anständige Filterflanken der einzlnen Wege zu implementieren

Unfug ist!!
Fosti
Inventar
#30 erstellt: 29. Apr 2017, 06:32
a) will ich hier niemanden bekehren (komisch, dass sich da sww immer wieder angesprochen fühlt, sondern einfach eine Empfehlung geben, wie man aus dem durchaus reizvollen Materialmix möglichst viel rausholen könnte

und b)

Kay* (Beitrag #29) schrieb:
.....
zu mal die Pauschalierung

wie es wenig hilft "über alles" glattzubügeln, anstatt anständige Filterflanken der einzlnen Wege zu implementieren

Unfug ist!!

...eben nicht. Narürlich kann man das auch passiv machen. Für einen Anfänger aber nicht ganz einfach. In der Grimm LS1 wurde gezeigt, wie man es rein aktiv machern kann. Beim Limmerhorn 630 kann man eine Kombi aus passiver Beschaltung sehen, welche dann beim über alles Glattbügeln aber (fast!) schön symmetrische Filterflanken ergibt. Das ist aber tricky:
https://www.limmerhorns.de/630/

und c) erfordert die MT-HT Anordnung eine steile Trennung. Auch das wird passiv nicht ganz einfach zu realisieren sein.

Die og. Preise für die Hypexe sind realistisch, aber 2 Monoblöcke á 200,- EUR müssen es dann wirklich nicht sein. Wenn man nicht mit den Class-D Modulen basteln möchte, tut es auch ein gebrauchter Stereoverstärker für <100,- EUR. Macht also rund 550,-EUR für eine komplette 3-Weg-Aktivierung. Schnell ist man passiv auch schon bei der Hälfte.

Vorschlag einer günstigeren Alternative:
Da der Bass im Wirkungsgrad der MT-HT-Kombination um einiges hinterher läuft, würde ich wenigstens den Zweig direkt aktivieren, sich Mühe bei dem MT-HT Trennung in passiv geben, aktiv zwischen TT und MHT-Einheit trennen und das dann "über alles Glattbügeln".
Kosten: 120,- EUR für einen miniDSP und 2 gebrauchte Vollverstärker (wobei einer wahrscheinlich doch schon vorhanden ist?!) oder einen gebrauchten AV-Receiver.

Weiterer Vorteil den man auch hier gegenüber einer rein passiven Variante hat, ist den Bass an den Raum anpassen zu können. ....und nach Toole/Olive wissen wir ja, dass der Bass etwa 30% des Gesamteindruck ausmacht.
Big_Määääc
Inventar
#31 erstellt: 29. Apr 2017, 06:32
ähnlicher Unfug wie spielgelsymetrisch aufgebaute Lautsprecher akustisch sinnvoll sein müssen.

obwohl es sieht schon besser aus,
oder man muss wie bis in die 80er selbst bei Studiomonitoren mit solchem Aufbau dicke Bespannrahmen vorklatschen
cleodor
Stammgast
#32 erstellt: 29. Apr 2017, 07:12
Den Baß zu aktivieren wäre kein Problem, ich habe noch zwei Reckhorn S1 Weichen zu spielen da, Das wäre mal eine Möglichkeit
zum experimentieren...
Ich möchte die LS aber erstmal komplett original wieder aufbauen
Schade bisher habe ich von Stereoplay noch keine antwort erhalten, ich habe an die Redaktion eine Mail geschickt,
oder was mein Ihr wo ich da fragen kann?

Schöne Grüße
Kay*
Inventar
#33 erstellt: 29. Apr 2017, 13:34

acht also rund 550,-EUR für eine komplette 3-Weg-Aktivierung. Schnell ist man passiv auch schon bei der Hälfte.

entweder ich stehe auf dem Schlauch ...
die Orginal-Weichen sind vorhanden,
und da würde ich Verschleissteile ersetzen (wohl kaum Kosten 550:2)
...
und warum sollten die Orginal-Weichen (für den TE) falsch sein?

Ich würde zuerst versuchen den Orginalzustand wiederherzustellen,
und danach (!) weitersehen!


Weiterer Vorteil den man auch hier gegenüber einer rein passiven Variante hat,
ist den Bass an den Raum anpassen zu können

Ich würde sicher auch Bass vom Rest trennen,
wenn ich aktivieren wollte,
aber warum sollte man per DSP nicht auch eine Raumanpassung "über-alles" machen können?
Jeder bessere AVR macht es so!
Fosti
Inventar
#34 erstellt: 30. Apr 2017, 00:16

Kay* (Beitrag #33) schrieb:
......
und warum sollten die Orginal-Weichen (für den TE) falsch sein?
.......


Deswegen...ist ja wohl wieder unter anderem Namen auch in diesem Thema unterwegs :

donhighend (Beitrag #6) schrieb:
Das war die erste "selbstgebaute Spitzenklassebox" in der Stereoplay.

Bestückung recht unsinnig:

Kef B300 - 30er Polypropbass mit mässigem Wirkungsgrad
Audax MHD 17 - Hochwirkungsgradmitteltöner
Technics TH400 - Bändchenhochtöner

Die Chassis harmonieren nicht wirklich. Mit einem Freund habe ich das Ding vor etlichen Jahren mal gebaut.

Schlicht grottig

Gruß

Wobei ich das mit den "nicht harmonisierenden Chassis" Unfug finde, sondern das eher auf die passive Weiche in Verbindung mit den sehr unterschiedlichen Wirkungsgraden zurückführen würde, als auf das Gehör des Schreibenden


Kay* (Beitrag #33) schrieb:
......
aber warum sollte man per DSP nicht auch eine Raumanpassung "über-alles" machen können?
Jeder bessere AVR macht es so!


Weil man im
a) imTieftonbereich meist schmalbandige(!) PEQs braucht und die am Hörplatz einstellt (evtl. noch breitbandige (!) Shelvs im Tiefton und Mittelhochton) und
b) im Nahfeld eine Freifeldentzerrung >300-400Hz macht
EDIT:
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

....und b) zuerst und dann a)

Wecher "jeder besseren" AVR bietet diese Möglichkeiten?


Big_Määääc (Beitrag #31) schrieb:
ähnlicher Unfug wie spielgelsymetrisch aufgebaute Lautsprecher akustisch sinnvoll sein müssen.....


Sehe ich auch so. Der nicht spiegelsymmetrische Aufbau kann sogar in nicht 100%ig symmetrischen Raumsituationen Vorteile haben....und wo hat man schon sowas?



[Beitrag von Fosti am 30. Apr 2017, 00:20 bearbeitet]
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 30. Apr 2017, 06:34
Da stehe ich auch heute noch zu...

Alex (ehemals Donhighend)


[Beitrag von Schon_wieder_weg am 30. Apr 2017, 07:23 bearbeitet]
S04-Hotspur
Inventar
#36 erstellt: 30. Apr 2017, 06:39
Ich habe es bisher aus Höflichkeit nicht gesagt, aber ich muss donhighend beipflichten. Ich erinnere mich genau an die Hörsitzung damals 1988 in einem großen Dortmunder Studio. Wir hörten Spitzenklasse-Selbstbauboxen im Vergleich und die Stark-Box schnitt dabei in den Ohren aller Anwesenden (Hifi-Messe) nicht gut ab. In der Diskussion kam genau das heraus: Eine schwere Bextrene-Membran wie die vom KEF B 300 B harmoniert hervorragend mit dem KEF B 110 Mitteltöner, der die gleiche Membran hat. Der Hochtöner KEF T 52 wurde damals so ausgelegt, um im Ensemble die R 105 Reference zu konzipieren. Das war ein Klasse-Lautsprecher vor allem für Klassik-Fans.

Die sehr leichte und dünne Audax-Papiermembran in Verbindung mit dem sehr starken Antrieb kommt nicht umsonst auch in PA-Lautsprechern zum Einsatz, wo es primär um hohen Schalldruck geht. Der Audax klingt für sich genommen sehr gut, sehr dynamisch und anspringend, hatte ihn auch schonmal zuhause in einer Box und fand den Klasse. Die Qualität vom TH 400 ist für sich genommen auch unbestritten. Tenor der Diskussion war damals: Wenn ich mir drei Chassis suche, die für sich genommen sehr gute Qualitäten haben, muss daraus noch keine gute Lautsprecherbox werden - auch wenn die Weiche passt.

Im Vergleich hörten wir u.a. eine Focal Kit 500...sog. Onken-Gehäuse und das Ei für den Mittel- und Hochtöner obendrauf, falls sich wer erinnert. Die klang für mich in sich stimmig.

Dem Themenersteller ist es ja trotzdem unbenommen, das alles anders zu sehen. Was ich nicht einschätzen kann: Wenn die Lautsprecher 30 Jahre auf dem Buckel haben - Feuchtigkeit zehrt ja auch an der Qualität, siehe Sicken -, lohnt es dann noch, so viel zu investieren für eine aktive Version?

Ich würde die Boxen entweder einfach wieder bei ebay verkaufen oder 50 Euro in die Hand nehmen, um Kondensatoren und Widerstände zu ersetzen. Aber das Schöne an unserem Hobby ist ja, dass jeder damit machen kann, was er will.

Gruß, Andreas
cleodor
Stammgast
#37 erstellt: 29. Mai 2017, 14:48
so nun hab ich die Mitteltöner wieder

CIMG3498

ich hab die Pappmembran mit Tinte geschwärzt, das sieht auf dem Bild schlimmer aus als es ist
als nächstes steht dann die Weiche an, bin mal gespannt, wie die nach fast 30 Jahren aussieht...

CIMG3499

schöne Grüße
Kay*
Inventar
#38 erstellt: 29. Mai 2017, 18:45
Wo hast du die Reparatur machen lassen?
Was hat es gekostet?

p.s.
die Sicke sieht anders aus, als die orginale.
Verhält sich das Chassis wie das Orginal? (nachgemmessen?
Fosti
Inventar
#39 erstellt: 29. Mai 2017, 20:14
scheint jetzt ein Subwoofer geworden zu sein......
Kay*
Inventar
#40 erstellt: 30. Mai 2017, 01:38

scheint jetzt ein Subwoofer geworden zu sein....

ich hatte die Audaxe mal,
wenn ich das richtig verstanden habe, dann war die Sicke schon auf möglichst geringe Verluste hin optimiert.
Das geht mit Gummi (wenn ich die Bilder korrekt interpretiere,sieht aus, wie Gummi) eher nicht.
horr
Inventar
#41 erstellt: 30. Mai 2017, 07:25
Ich hatte auch mal den Audax MHD15 mit dieser sehr filigranen flachen Schaumstoffsicke, die leider irgendwann zerbröselt ist.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese neue Sicke sich genauso verhält.

Aber hier sieht man wie man es macht:
Sickenreparatur
https://www.youtube.com/watch?v=ID93-To05T8
cleodor
Stammgast
#42 erstellt: 31. Mai 2017, 06:48
@Kay ich hab den Link im 3.Post genommen

Die neue Sicke ist auch aus Schaumstoff o.ä. , gemessen hab ich bisher nichts, da ich nichts geeignetes habe. außer meiner Handy app...
Schwarz gefällt mir halt am besten... mir fiel nichts besseres als Tusche ein.... was gibt es sonst für Möglichkeiten die Pappe zu schwärzen?

schöne Grüße
Kyumps
Inventar
#43 erstellt: 31. Mai 2017, 06:56
Eddingnachfülltusche wird gerne genommen,
in diesem Artikel kannst du Ergebnisse damit sehen
cleodor
Stammgast
#44 erstellt: 31. Mai 2017, 07:18
ah, sehr schön, das werd ich probieren. Das sieht ja noch schöner als mit Tusche aus....
Danke für den Link
Nick11
Inventar
#45 erstellt: 01. Jun 2017, 20:12
Falls von Interesse und noch nicht bekannt: die Box wurde von Berndt Stark in der Stereoplay in Heft 5-11/1986 in einer Serie vorgestellt (den Jahrgang hattest du ja schon korrekt benannt). In Heft 7 z.B. die Bassbestückung inkl. TSP, danach Mitten+Höhen, in Heft 9 die Weiche, in Heft 10 Gehäuse / Montage und in Heft 11/1986 ging es dann um Raumakustik. Scheinbar immer 4 Seiten pro Heft.

Wenn du möchtest kannst du die Hefte ja vielleicht günstig bei ebay ergattern.


[Beitrag von Nick11 am 01. Jun 2017, 20:16 bearbeitet]
cleodor
Stammgast
#46 erstellt: 07. Jun 2017, 07:40
Ein kleines Update....
Zum umschalten nutze ich den Dynavox Amp-S , und schalte zwischen meinen Proraum Pro17.05 und der Spitzenklassebox... Die Proraum haben sich wesentlich homogener angehört. Gestern hatte ich wieder Lust zum basteln und habe an einem LS die FW ausgebaut und habe gleich einen groben Fehler endeckt... die Kondesatoren vom Baß und MT hatte ich vertauscht..... ( ich nutze nun den Vorschlag von Berndt Stark´s Lautsprecherhandbuch) Ich glaube nicht, das der Originalvorschlag so viel anderst aufgebaut war.... Kurz und Gut, ich hab die Kondis getauscht und siehe da,,, gleich besser....
Wenn ich nun dran denke dass das nun 30 Jahre falsch war.... Tja ohne Messequipment und Hörvergleiche fällt das nicht so auf
Nun noch die andere Weiche anschauen, mal sehen wie es dort ist....


[Beitrag von cleodor am 07. Jun 2017, 07:41 bearbeitet]
#Nobbi#
Neuling
#47 erstellt: 07. Jun 2017, 10:14
Hallo zusammen,

für jemanden der 20 bis 30 Paar Boxen seinerzeit selbstgebaut hat, ist es schon interessant zu lesen welche Erfahrungen so mitgeteilt werden. Da muss ich etwas ausholen bevor ich ans Eingemachte gehe. Nachdem ich das alles gelesen hatte, bin ich auf den Dachboden gegangen und habe nach meinen alten Selbstbauunterlagen gesucht. Mit Erfolg. Ich habe nicht nur die Unterlagen aus der Stereoplay gefunden, sondern auch "Klang und Ton", "Elektor" und alles was es in den 80gern und 90gern an Selbstbauliteratur so gab. Des Weiteren einige Lautsprecherjahrbücher und auch das "Lausprecher Jahrbuch" von Bernd Stark. Da wurden alte Erinnerungen wieder wach. Wenn ich über die Stereoplay Box (oder jede andere) ein Hörurteil abgebe, dann sollte auch die Elektronik von der Schallquelle bis zur Endstufe und Aufstellungsbedingungen mit angegeben sein, denn so eine Box braucht sowohl den richtigen Antrieb als auch optimale Aufstellung damit sie "klingt". Ob gut oder schlecht bewertet ist dann rein subjektiv und liegt allein im "Ohr" des Betrachters. Ich habe noch ein Paar dieser Boxen im Originalzustand voll bestückt, im nicht lackierten Rohgehäuse, sowie einige TH 400 und B 300 B als Reserve. Es ist ein deutlicher Unterschied, ob ich sie über C03, M03 von Luxmann betreibe (britisches Klangverhalten --> seidenweiche Höhen mit trockenem Bass), oder mit T+A P 2000 AC, A 3000 AC (analytisch auflösend --> spitzere Höhen und weniger (gefühltem) Bass). Das alles mit wahlweise einem T+A CD 2000 AC oder T+A CD 1260 mit seinen Filtervarianten in einem ca. 20 m2 großem Zimmer mit normaler 2,50 m Deckenhöhe. Hieraus folgt: 20 Testhörer --> 10 verschiedene Meinungen. Bleibt noch zu erwähnen, dass ich anfangs versucht habe die Boxen mit z. B. Kenwood KA 2030 oder ähnlichen zu betreiben. Das ist voll in die Hose gegangen.
Abschließend bleibt noch zu erwähnen, dass die Fa. Peiter in Pforzhein annähernd alles repariert, was an Chassis defekt ist (Spulen, Sicken).
Das alles musste ich als Beitrag einmal loswerden! Da bin ich mal auf das Echo gespannt.

Gruß Michael
pelowski
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 07. Jun 2017, 11:57
Willkommen

#Nobbi# (Beitrag #47) schrieb:
...Da bin ich mal auf das Echo gespannt.


Du willst jetzt hoffentlich nicht eine Diskussion über Verstärkerklang beginnen?
Der Keks ist hier im Forum längst gegessen; kannst ja mal die Suchfunktion bemühen.

Grüße - Manfred
cleodor
Stammgast
#49 erstellt: 07. Jun 2017, 13:30
auch von mir ein Willkommen Michael

Schön das du auch diese LS hast, wäre es dir möglich die Stereoplay über die Box mir zu kommen zu lassen?! Ich habe Stereoplay schon angeschrieben, habe aber leider keine Antwort bekommen.
Ich gebe dir recht, das alles zusammen passen und spielen muß, aber es ist halt auch alles subjektiv und jeder hat seine eigenen Goldohren. Ich mache es aus Spaß am Musikhören und an dem eingesetzten Material
Danke auch für den Tipp aus Pforzheim.

schöne Grüße
#Nobbi#
Neuling
#50 erstellt: 07. Jun 2017, 16:00
Hallo Manfred, hallo Cleodor,

über Verstärkerklang brauch und möchte ich mich nicht zu unterhalten, da habe ich seit einiger Zeit meine subjektive Meinung, aber der Hörgenuss steht und fällt nun einmal mit der gesamten Kette, oder fährst Du etwa einen Porsche mit Holzrädern?

Gerne lasse ich Euch die Unterlagen zukommen, aber ich bin hier im Forum noch nicht ganz angekommen und muss erst Checken wie das Ganze abläuft --> also bitte etwas Geduld, bzw. gebt mir einen Tipp wie das ablaufen könnte, ohne dass ich ggf. Urheberrechte verletze.

Gruß Michael
Kay*
Inventar
#51 erstellt: 08. Jun 2017, 13:55

über Verstärkerklang brauch und möchte ich mich nicht zu unterhalten

ich mich auch nicht, aber,
hat die Box irgendwelche kritischen Merkmale,
z.B. z.T. eine besonders niedrige Impedanz?
Suche:
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