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Heimkino "Soundbar" selbst bauen. Welche Chassis?+A -A |
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Autor |
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MarkuBu
Stammgast |
#1 erstellt: 20. Jan 2018, 18:36 | |
Hi, ich in neu hier im Forum, daher kurz was über mich. Ich bin gelernter Elektroniker und kenne mich mit Mikrocontrollern ganz gut aus. Ich habe auch früher schon mal ein Paar Lautsprecher gebaut. Ich kann also mit dem Lötkolben umgehen und hab zumindest ein paar grundlegende Kenntnisse vom Lautsprecherbau. Wir renovieren gerade unser Wohnzimmer und ich möchte wenigstens ein kleines bisschen Heimkino Feeling. Derzeit habe ich lediglich ein 2.1 System bestehen aus 2 JBL Control 1G und einem alten JBL Subwoofer. Meiner Frau gefallen aber die "schwarzen Klötze" nicht und es ist schwierig, klanglich gute und bezahlbare Lautsprecher zu finden, die farblich passen. Also hab ich mir überlegt, eine Soundbar mit einem Center Lautsprecher in einem passenden Holz selbst zu bauen. Jetzt ist nur die Frage, welche Lautsprecher Chassis und Frequenzweichen ich verwenden kann. Als Verstärker habe ich einen Pioneer VSX-S 520 D Viele Grüße Markus |
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sayrum
Inventar |
#2 erstellt: 20. Jan 2018, 19:35 | |
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MarkuBu
Stammgast |
#3 erstellt: 20. Jan 2018, 20:14 | |
Danke, habe ich nicht gesehen. Also dann: -Wie viel Geld kann ausgegeben werden ( Pro Stück/insgesamt - mit/ohne Gehäuse) Viel mehr als 200-300€ für die Chassis wollte ich nicht ausgeben -Wie groß ist der Raum? Der Raum hat eine L-Form und insgesamt etwa 30m². Der Wohnbereich hat etwa 20m², beschallt werden sollen davon aber nur etwa 10m². -Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich) Der Fernseher befindet sich an eine 1,60m breiten Wand. Davor zwei Sofas an L-Form. Das ist der Bereich, der beschallt werden soll. -Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder sonst was werden? Ich hatte überlegt, eine Art Soundbar über die gesamte Breite zu machen, die direkt unter den Fernseher montiert wird. Also ein Gehäuse, das aber drei Lautsprecher enthält (rechts/links/center). Natürlich voneinander getrennt. Im Prinzip sind es drei getrennte Lautsprecher, aber in einem Gehäuse. -Wie groß dürfen die Lautsprecher werden? Die Front darf ruhig über die kompletten 1,60m gehen, die Tief/Mitteltöner Chassis sollten aber nicht viel mehr als 10cm Durchmesser haben. -Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben) Ja, er ist noch aus einem alten 5.1 System übrig. Bei den Satelliten ist leider bei 4 die Sicke defekt. Es müsste sich um das JBL SCS 125 handeln. -Welcher Verstärker wird verwendet? Pioneer VSX-S 520 D -Was soll über die Lautsprecher gehört werden ? Fernsehen, Filme, Musik. Der Center sollte für Filme ausreichend dimensioniert sein, rechts und links für Musik. Das Niveau der Control 1G wäre schon nicht schlecht. Mehr muss es aber auch nicht sein. -Wie laut soll es werden? Mir sollen jedenfalls nicht die Ohren wegfliegen Es muss keine Kino/Disco Lautstärke sein. Die Control 1G sind völlig ausreichend. -Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)? Durch den Subwoofer wäre eine Übergangsfrequenz von 80Hz ausreichend. Mehr schaffen meine Control 1G derzeit auch nicht -Wird großer Wert auf Neutralität gelegt? Der Klang soll schon ausgewogen sein. Mitten oder Höhen sollen nicht herausstechen -Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.) Ein zwei Wege System sollte reichen, eventuell reicht sogar eine geschlossene Box, ansonsten Bassreflex. Der Center sollte eventuell aus 2 Mitteltönern bestehen. Für rechts und links habe ich eventuell sogar überlegt, die Chassis und die Frequenzweichen von den Control 1G zu nehmen. Ich weiß nur nicht, wie lang die Chassis noch halten. Die JBL haben anscheinend Probleme mit den Sicken und die Control 1 sind schon etwas älter. |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#4 erstellt: 20. Jan 2018, 22:58 | |
Kleiner Bretterhaufen. Rechts und links so wie im Bauplan, der Center einfach mit 1L geschlossen. Gibt bestimmt noch bessere Konzepte, das fällt mir aber so auf die schnelle ein. |
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herr_der_ringe
Inventar |
#5 erstellt: 20. Jan 2018, 23:07 | |
wird das gehäuse an der wand aufgehängt, oder soll die soundbar auf einem board o.ä. aufgelegt werden? die control-1 könnten dagegen durchaus noch einige zeit als rear weiterverwendet werden? ps: steht zwar offensichtlich nicht zur debatte, aber bei 1,6m breite ist ein center m.m. überflüssig... |
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MarkuBu
Stammgast |
#6 erstellt: 20. Jan 2018, 23:13 | |
Soll an der Wand angebracht werden. Direkt unter dem Fernseher. Über den Center hab ich auch schon nachgedacht, ob der nötig ist |
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Fosti
Inventar |
#7 erstellt: 20. Jan 2018, 23:35 | |
Bei Wolfgang Vollstädt von www.spectrumaudio.de hat mich seine weiße Soundbar unter dem Fernseher beeindruckt.: Sie besteht aus drei Chassis von diesem (oder dem 4 Ohm Typ?) http://www.spectrumaudio.de/breit/tectonic/tectonicBMR65.8.html plus jeweils einem Kondensator...einfach mal bei spectrumaudio anfragen. Durch das Balanced Mode Radiator (BMR) Prinzip ist der Sweet Spot sehr groß. |
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herr_der_ringe
Inventar |
#8 erstellt: 20. Jan 2018, 23:36 | |
man könnte... es gibt einen fixfertigen bauvorschlag für eine soundbar klick. das ding hat übrigens einen (genauer zwei) integrierten subwoofer. selbiges bei der sidekick M. einfach um 90° gedreht vorstellen, woofer strahlt dabei nach unten... theoretisch ist es bei beiden vorschlägen möglich, in der mitte in einem separaten gehäusevolumen einen weiteren breitbänder als center einzubauen. wenn man das gehäusevolumen beim bau bereits vorhält, kann dies sogar nachträglich erfolgen. einen liegenden quasi-d'appolito würde ich übrigens aus klanglicher sicht nicht verwenden... |
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MarkuBu
Stammgast |
#9 erstellt: 20. Jan 2018, 23:46 | |
Subwoofer hab ich ja. Der soll auch bleiben |
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Fosti
Inventar |
#10 erstellt: 20. Jan 2018, 23:51 | |
Ja dann...mit den 3 BMRs und Gehäuse bleibst Du unter 100EUR.....ich habe sie meiner Frau nicht vorgeführt, sonst wären meine Boxenpläne einem härteren Audit ausgeliefert...... |
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MarkuBu
Stammgast |
#11 erstellt: 21. Jan 2018, 00:12 | |
Dann schau ich mir die mal an. Irgendwelche Tips für den Bau der Gehäuse? Geschlossen? Bassreflex? Welches Volumen? Was für ein Kondensator? In Reihe oder parallel? Edit: Für den Kondensator nehme ich mal an, es soll ein Hochpass sein, der alles unter 80 Hz raus filtert [Beitrag von MarkuBu am 21. Jan 2018, 00:16 bearbeitet] |
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Fosti
Inventar |
#12 erstellt: 21. Jan 2018, 00:19 | |
Ich denke da wird Dir Wolfgang behilflich sein: spectrumaudio@t-online.de |
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achgila
Stammgast |
#13 erstellt: 21. Jan 2018, 12:54 | |
Hallo Fosti, Den BMR spielt in der Needle in dem Studi-Zimmer meiner Tochter. Bass ist genügend vorhanden . Allerdings hapert es m.E. Irgendwie an den Höhen. Auch wenn der F-Gang was anderes sagt. Vielleicht fehlt auch die Auflösung? Ich höre die nicht so oft, aber es fällt mir immer wieder auf Ansonsten ist man bei Herrn Vollstädt gut aufgehoben. Grüße Achim |
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Fosti
Inventar |
#14 erstellt: 21. Jan 2018, 13:16 | |
Moin Achim, das kann ich nachvollziehen. Es ist schon anders als bei einem richtigen HT. Der große Vorteil des BMR ist aber, dass der Höhenabfall unter Winkeln nicht so ausfällt, wie man es von einem "normalen" HT kennt. Wie immer, eine Kröte muss man schlucken Aber: Da der BMR im Hochton diffus abstrahlt gibt es bei der Anordnung der drei Chassis in der Soundbar auch keine Interferenzen. Viele Grüße, Christoph |
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sayrum
Inventar |
#15 erstellt: 21. Jan 2018, 13:25 | |
Hey Ich habe Freqenzgangmessungen des BMR gesehen. Es gibt einen heftigen Einbruch bei ca 1 oder 2 kHz. Das passt mMn weniger zur guten Sprachverständlichkeit... |
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MarkuBu
Stammgast |
#16 erstellt: 21. Jan 2018, 13:33 | |
Der Verstärker hat einen eingebauten Equalizer. Da kann ich eventuelle Einbrüche etwas abfangen. Eine Frage ist, ob der Verstärker überhaupt geeignet ist. Bei so kleinen Chassis sollte er aber eigentlich ausreichend sein. Mir ist auch gerade aufgefallen, dass die Soundbar von Wolfgang auf der Seite ein kleines Loch hat. Ich nehme mal an, es ist ein Bassreflex Rohr |
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sayrum
Inventar |
#17 erstellt: 21. Jan 2018, 13:50 | |
Hey MarkuBu Ich will dir nicht zu nahe treten, doch das Einmesssystem des Pioneer VSX-S 520 D ist meiner Vermutung nach eher einfach / rudimentär. Da ist wohl weniger Hilfe bzgl des Einbruches im Fqg zu erwarten. Wenn sowieso ein Sub mitläuft ist eine Bassreflexgehäuse für Breitbänder nicht notwendig. Dazu kommt uA der Nachteil das die BB dadurch mehr huben -> weniger saubere Wiedergabe des Hochtons. Gruß [Beitrag von sayrum am 21. Jan 2018, 13:53 bearbeitet] |
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MarkuBu
Stammgast |
#18 erstellt: 21. Jan 2018, 14:12 | |
Ich sprach ja auch vom manuellen Equalizer, nicht von der Automatik |
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MarkuBu
Stammgast |
#19 erstellt: 21. Jan 2018, 14:28 | |
Ein geschlossenes Gehäuse sollte vom Volumen her dann schon fast egal sein, oder? Welche Impedanz ist bei dem Verstärker eigentlich sinnvoll? 4 Ohm oder 8 Ohm? Den BMG gibt es ja in beiden Ausführungen |
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herr_der_ringe
Inventar |
#20 erstellt: 21. Jan 2018, 14:37 | |
ich habe den BMR ebenfalls bereits in einer needle angehört. für TV und nebenher-musikgedudel im absolut positiven sinne OK. für ambitionierteres musikhören sind m.m. alternativen angesagt. |
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Fosti
Inventar |
#21 erstellt: 21. Jan 2018, 14:40 | |
So sehe ich das auch.....der BMR ist für diesen Einsatzbereich der bessere Breitbänder, weil er oben nicht so enschnürt. |
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MarkuBu
Stammgast |
#22 erstellt: 22. Jan 2018, 09:23 | |
So, gibt eine Planänderung. Meine Frau möchte ein DVD Regal rund um den Fernseher mit integrierten Lautspechern. Ich werde mal zwei von den Chassis ordern. Viel falsch machen kann man damit anscheinend nicht |
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MarkuBu
Stammgast |
#23 erstellt: 22. Jan 2018, 12:01 | |
Hab eine Antwort von Wolfgang bekommen. Er schreibt:
Er bezieht sich auf das "Beeper" Gehäuse. Ich nehme Mal an, ohne BR sollte ich ein ähnliches Volumen verwenden |
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