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LS als Studiomonitor: WaveMon 223, Dictum oder Benue

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Autor
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thonau
Inventar
#51 erstellt: 04. Feb 2018, 17:21
@ quecksel

Vielen Dank für Links, sehr interessant!

@ dokoloko

das hilft dir jetzt nicht weiter, aber ist ein Beispiel dafür wie hochwertig alle dir hier gemachten Bauvorschläge sind.
Sieh mal was "Profis" als Monitorbausatz verkaufen:

http://quantum-music.../diy-speaker-design/


Hier kommt Nachschub. Vielleicht wurden sie schon genannt?
PRO 21 MONITOR
https://www.audax-speaker.de


https://www.hifi-sel...nmenu-75/416-duo-dxt


https://www.hifisoun...z-ohne-Gehaeuse.html


[Beitrag von thonau am 04. Feb 2018, 19:39 bearbeitet]
trilos
Inventar
#52 erstellt: 04. Feb 2018, 19:07
Hallo dokoloko,

wenn Dir die Hobby HiFi WaveMon 223 gefallen hat, solltest Du Dir unbedingt die parallel veröffentlichte "Klang und Ton CORDIAL" ansehen.

Es sind die gleichen Chassis, ähnliches Gehäuse vom Volumen her (jedoch ohne Schrägstellung, als Kompakt- oder Regalbox gebaut).

Die Cordial habe ich -als Standbox in einem etwas ungewöhnlichem Design- selbst gebaut und gemessen (s. hier: http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-29911.html). Alles hierzu ist im genannten Thread bereits gesagt.

Weiteres zur Cordial in der "Originalversion" gibt es unter dem Stichwort "CorDial Kompaktlautsprecher aus K+T 5/2016" in der Suche beim Lautsprechershop Strassacker.

Beim Vergleich "Cordial" zur "WaveMon 223" lohnt es sich mal mit Hr. Gattig oder Hr. Frank vom Lautsprechershop Strassacker zu sprechen, ich fand das seinerzeit sehr aufschlussreich....

Beste Grüße,
Alexander
D.K.S
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 04. Feb 2018, 22:12

dokoloko (Beitrag #46) schrieb:

Wie schon erwähnt habe, haben diese Leute wirklich Ahnung. Namen will ich hier dann doch nicht nennen. Das würde wohl auch keinen Unterschied machen. Diese Leute von denen ich spreche machen auch Mastering. Natürlich gibt es da Unterschiede was das Können angeht. Aber mit deiner Aussage behauptest du (mehr oder weniger), dass ein Hifi Enthusiast, der in seinem akustisch unbehandelt Wohnzimmer mit 500€ LS Musik hört, anhand der Bauform (ohne Messung) eines LS das Abstrahlverhalten und damit die Eignung als Monitor besser beurteilen kann, als ein Toningenieur der das ganze beruflich mit Erfolg macht. DENN: LS entwickelt haben hier nur sehr wenige Leute. Der Rest hat doch größtenteils nachgebaut. Wie gesagt, ich will hier niemanden auf den Schlips treten auch wenn das jetzt provokant rüberkommt. Das ist sinngemäß das was bei mir ankommt.


Also ich weiß nicht wo ich behauptet habe, dass ich alleine an der Bauform auf ein guten oder schlechten LS schließe geschweige denn auf irgendwas. Wo habe ich etwas über Messung geschrieben?
Meine nachgebauten LS wurden gemessen, von Leuten die Ahnung haben.
Dass ich irgendwas besser beurteilen kann als ein Ton-Ing. habe ich ebenfalls nicht behauptet. Bin allerdings ebenfalls angehender Ing.

Ich verstehe nicht was du versuchst mir zu unterstellen. Alles was ich geschrieben habe ist, dass erfolgreiche Musik zum großen Teil fast garnicht von guter Produktion/Mastering abhängig ist und dafür gibt es reichlich Bsp... Das ist kein Angriff auf Produzenten die Ahnung haben oder nicht. Das ist eine Tatsache.
Sowie, dass du hier irgendwelche Lautsprecher aufzählst zu denen es keinerlei Daten gibt. Keine Frequenzgänge, kein Wasserfalldiagramm, kein Sonogram. und die nach Klangbeschreibungen beurteilst.
Was soll/en ich/wir dazu sagen? Es gibt keine Messdaten. Man kennt den Lautsprecher nicht persönlich.
Ebenso Empfehlungen von Musikproduzenten, welche? Woran beurteilen die diese Lautsprecher? Ich sehe keine Messdaten. Selber habe ich Sie nicht gehört. Du auch nicht. Kann ich nicht beurteilen ob Sie gut sind oder nicht und der Preis ist schon mal garkein Qualitätsmerkmal.
Du legst mir Worte und Behauptungen in den Mund, die ich nirgends gesagt habe.

Du klammerst dich am Abstrahlverhalten, als sei es DAS Kriterium. Es ist nur eines von vielen und nur wenn dieses gut ist aber der Rest nicht heißt es nicht, dass es ein guter LS ist. Es wurde eigtl. nur mal in den Raum geworfen, da du meintest, dass du dich etwas bewegst.

Zu deiner Analogie mit dem 7er und 5er. Bist du beide schon mal gefahren? Gerade die neue G11 und G30 Serie? Ich bin sie gefahren. Der 7er ist nicht besser, er hat andere Qualitäten und es gibt reichlich Situationen/Anwendungsfälle wo ich den 5er dem 7er klar vorziehen würde.

Wieso ist für dich der Meyer Sound HD-1 ein guter LS? Woran machst du das aus? Ausschweifende Klangbeschreibungen? Ebenfalls finde ich dazu keine Messdaten und selber gehört habe ich ihn auch nicht. Du? Und nein ich behaupte nicht, dass er schlecht ist.

Dir wurden jetzt einige Spitzen LS zum kleinen/moderaten Preis vorgeschlagen, die du ohne wirkliche Begründung nicht willst. Hast du die Messungen und Entiwcklungsberichte gelesen?

Kauf dann am besten die Neumanns oder spar auf die HD-1.

Auf den hier mehrfach von mehreren Leuten genannten besten Tipp -> SELBER HÖREN und vergleichen wird nicht reagiert.
Also wie soll man noch beraten oder helfen?
Viper780
Inventar
#54 erstellt: 05. Feb 2018, 11:50

New_one (Beitrag #47) schrieb:
Was hier keiner anmerkt: Waveguides in 2-Wege Kisten funktionieren zwar horizontal ganz toll, aber vertikal sieht es durch die Abstände ganz anders aus. Von gutem Abstrahlverhalten kann keine Rede sein. Wenn schon Waveguide dann im 3-Weger.


Dann baut einer sogar eine FAST die das besser macht als 90% der 3-Weger am Markt
Vertikal gibt es halt selten Messungen
larseickmeier
Gesperrt
#55 erstellt: 05. Feb 2018, 13:35
Deswegen hat Oli ja auch die H.A.V.O.F.A.S.T empfohlen. Ich war beim Probehören extrem beeindruckt wie weit ich mich da bewegen (vertikal und horizontal) konnte, ohne das die Tonalität sich verändert hatte. Das soll jetzt keine Empfehlung an den Threadersteller sein, denn da würde ich ihm die LYC aus meiner Erfahrung heraus empfehlen. Die gelbe Membran lässt sich mit Eddingtusche sehr gut färben. Den Clone davon hab ich noch nicht gehört und kann dazu nichts sagen.

@New_one
Aber, mit Verlaub, ein 3-Weger mit Waveguides ist auch nicht besser im vertikalen Abstrahlen. Entweder formt man nämlich die Waveguides so, das die Chassis möglichst dicht zusammenkommen - dann ist das Waveguideverhalten aber nicht voll da oder man hat (bei grossen Waveguides in alle Richtungen) einen noch grösseren Abstand zwischen den 3(!) Quellen. Wie immer sind das halt alles Kompromisse...
Heissmann-Acoustics
Inventar
#56 erstellt: 05. Feb 2018, 17:56

larseickmeier (Beitrag #55) schrieb:
Den Clone davon hab ich noch nicht gehört und kann dazu nichts sagen.


Ich bitte um Verzeihung für folgendes Off-Topic:

Die Disco-M ist kein Clone der LYC.
Das Konzept stand schon sehr lange auf meiner To-Do Liste. Vlt.könnte man auch die Frage stellen, in wie weit meine Grundlagenarbeit zu Hochtönern an Waveguides und deren Interaktion mit Schallwänden/schräge Fasen, in die Entwicklung des Taxis mit eingeflossen ist....

On-Topic:
In der Tat erscheinen LYC und Disco-M die vlt. besten Empfehlungen bzgl. des TEs Anforderungsprofil.
Das Ganze noch mit einem DSP-Modul befeuern und der TE wird sich wundern, was für ein paar hundert Euro so geht;)

Viele Grüße
Alexander
Kyumps
Inventar
#57 erstellt: 06. Feb 2018, 07:45
Widerspricht aber der Vorstellung des TE mit mehr Geld erheblich bessere Ergebnisse zu bekommen
larseickmeier
Gesperrt
#58 erstellt: 06. Feb 2018, 13:13
Nach dem, was ich da gerade in dem Parallelthread im Nachbarforum rauslese (danke für den Hinweis, das es da die Diskussion auch noch mal gibt) will der TE eh einen Lautsprecher mit Sounding/Charakter und keinen "bestmöglichen" Monitor...
Die Diskussionen sind dann eh hinfällig. Der TE sollte sich einfach mal ein paar der Tips anhören, dann wird er (auch trotz unterschiedlicher Räumen in denen er das wahrscheinlich macht) viel besser wissen, in welche Richtung es gehen soll.
Viper780
Inventar
#59 erstellt: 06. Feb 2018, 13:31

Heissmann-Acoustics (Beitrag #56) schrieb:

Off-Topic:
Die Disco-M ist kein Clone der LYC.
Das Konzept stand schon sehr lange auf meiner To-Do Liste. Vlt.könnte man auch die Frage stellen, in wie weit meine Grundlagenarbeit zu Hochtönern an Waveguides und deren Interaktion mit Schallwänden/schräge Fasen, in die Entwicklung des Taxis mit eingeflossen ist....


Berechtigte Frage - die Idee zur Disco-M (damals noch ohne Namen und dann Little Red Corvette) kam von Ralf (Chassis Vorschlag) und Thorsten sehr wohl als Reaktion zur kurz davor fertig gestellten LYC. Aber ich kann mir gut vorstellen dass die LYC durch deine Vorarbeiten beeinflusst ist. Auch ist deine Weiche dazu sicherlich von der LYC unabhängig zu sehen.
Klon wird ihr nicht gerecht, Ähnlichkeiten und eine (wahrscheinlich gegenseitige) Befruchtung daraus ist aber nicht ganz abzustreiten.


Heissmann-Acoustics (Beitrag #56) schrieb:

On-Topic:
In der Tat erscheinen LYC und Disco-M die vlt. besten Empfehlungen bzgl. des TEs Anforderungsprofil.
Das Ganze noch mit einem DSP-Modul befeuern und der TE wird sich wundern, was für ein paar hundert Euro so geht;)


Da ein Subwoofer zur Verfügung steht und Lautstärke nicht im Vordergrund ist, würdest du die Disco-M der DXT-Mon vorziehen?
D.K.S
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 06. Feb 2018, 13:59

Kyumps (Beitrag #57) schrieb:
Widerspricht aber der Vorstellung des TE mit mehr Geld erheblich bessere Ergebnisse zu bekommen


Und mit der Logik könnte man doch glatt meinen, dass erst Recht was im Busch ist bei dem Preis, wenn sich hier sogar noch der Entwickler der Disco-M mit gewerblichem Interesse höchst persönlich zu Wort meldet und sie so aggressiv bewirbt. Die kann nur schlecht sein!

off-topic: Der Nachbarthread ist deutlich unterhaltsamer als dieser hier


[Beitrag von D.K.S am 06. Feb 2018, 14:05 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#61 erstellt: 06. Feb 2018, 14:08

D.K.S (Beitrag #60) schrieb:

Und mit der Logik könnte man doch glatt meinen, dass erst Recht was im Busch ist bei dem Preis, wenn sich hier sogar noch der Entwickler der Disco-M mit gewerblichem Interesse höchst persönlich zu Wort meldet und sie so aggressiv bewirbt. Die kann nur schlecht sein! :prost


Bin mir nicht sicher ob das nicht ironisch gemeint ist.
Aber ich glaub Alexander kann da auf die eine oder andere Baumappe verzichten Vorallem hat er genau so auch die LYC empfohlen wo bis auf Monacor keiner dran verdient.
D.K.S
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 06. Feb 2018, 15:05

Viper780 (Beitrag #61) schrieb:
Bin mir nicht sicher ob das nicht ironisch gemeint ist.
Aber ich glaub Alexander kann da auf die eine oder andere Baumappe verzichten Vorallem hat er genau so auch die LYC empfohlen wo bis auf Monacor keiner dran verdient.


Haste Recht, hab den Ton wohl doch etwas zu sehr auf die Schwelle von Ironie/Ernst gelegt.
Ich habe ebenfalls beide vorgeschlagen will dir aber nicht zumuten diesen ganzen Thread durchzulesen.
Wollte nur auf die missgönerischen Leute anspielen, die bei solchen Postings, wie dem vom Alexander, sofort laut aufschreien und rumnölen . In diesem Land darf man doch schließlich nichts verdienen.

Ich kanns kaum erwarten sie endlich mal selber hören zu dürfen. Denke mir mittlerweile auch schon Gründe aus die und/oder ein paar andere zu bauen obwohl ich momentan absolut kein Platz und Verwendung dafür habe .

Ich will jetzt hier kein weiteren Streit vom Zaun brechen.
Aber Was mich persönlich interessiert ist wie sich die Disco-M und LYC unterscheiden. Gibt es hier wen der beide gehört hat am besten im selben Raum?
Für mich sehen beide anhand der Messungen sehr änlich aus, was ich in keinster Weise negativ meine.


[Beitrag von D.K.S am 06. Feb 2018, 15:06 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#63 erstellt: 06. Feb 2018, 17:18
user TH_F73 und Musikhase haben sie gegeneinander verglichen.
Ich glaub auch Herr der Ringe hat sie hinter einander gehört.

In Wien wollten wir demnächst ein Taxi Race machen wo wir diese und weiter Abwandlungen daraus genauer vergleichen.
Wie sich die Disco-M schlägt könnt ihr auch hier durchlesen: http://www.hifi-foru...223&postID=1480#1480 und den folgenden Posts.
D.K.S
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 06. Feb 2018, 18:21
Danke für die Info.

Der Thread ist doch schon mal n Anfang .
Bin ich mal gespannt auf euer Treffen. Wisst ihr schon ungefähr in welchem Zeitraum ihr das machen wollt?
herr_der_ringe
Inventar
#65 erstellt: 06. Feb 2018, 21:28
taxi-race: vorraussichtlich mitte/ende februar.
wir wollen dafür auch noch zwei-drei uns persönlich nicht bekannte forianer suchen, um mehr objektivität zu bekommen.
D.K.S
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 07. Feb 2018, 10:03
Das hört sich doch gut an
MarsianC#
Inventar
#67 erstellt: 10. Feb 2018, 22:40

herr_der_ringe (Beitrag #65) schrieb:
wir wollen dafür auch noch zwei-drei uns persönlich nicht bekannte forianer suchen, um mehr objektivität zu bekommen.
:prost


Wenn ich es irgendwie schaffe mir Zeit zu nehmen würde ich sehr gerne dabei sein! Ich bin auch nach der Suche, etwas feines für Abstände bei einem Meter und kleinem Raum.
Viper780
Inventar
#68 erstellt: 12. Feb 2018, 14:46
"Wir" planen gerade den Termin.
Kannst ja im doodle eintragen wann du Zeit hast (im Stammtisch Thread zu finden)
stereo-reini
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 22. Feb 2018, 10:43
Hallo,

wie wäre es mit demNeXT-Monitor von hifialex.de? (Technisch gibt's da nix dran auszusetzten und das zu einem sehr vernünftigen Preis).

Bis auf die Tatsache, dass er einen 5 Zoll TMT hat, sind doch alle Kriterien erfüllt.
Sowohl als Monitor, als auch als Hifi-LS sehr gut verwendbar - und Du kannst auch umhergehen, da auch außerhalb des Sweetspots die Tonalität stimmt.
Da es ein Passiv-LS ist, brauchst Du natürlich einen Verstärker.

Gruß

Reinhard

Wenn es doch ein aktiver, kommerzieller LS sein darf: wie wäre es mit dem Dynaudio BM5 mittlerweile MKIII. Ich hatte mal einen MKII und maße mir daher an, den Klang beurteilen zu können ... und da gab's jetzt nichts zu kritisieren. Wenn man nicht jeden Tag Orgelmusik hört oder abmischt, vermisst man auch im Tiefgang nichts. Der Bass ist sehr schön sauber, der Hochton detailliert. Sieht außerdem nicht so nach Studiomonitor-Kiste aus. Ich habe mir den LS aufgrund des Tests http://www.professio...-dynaudio-bm5a-mkii/ bestellt und im Vergleich dazu noch einen Adam Audio Monitor. Den Dynaudio habe ich behalten und den Adam Audio zurück gesendet (try and buy).
Nachdem meine bessere Hälfte, den LS dann optisch doch nicht so schön fand (er ist nun mal schwarz ... und ein Kompakt-LS auf einem Stand wider erwarten auch nicht so schön), habe ich ihn verkauft. Er dann hat seinen Platz bei einem neuen glücklichen Besitzer in einem Studio als Abhörmonitor gefunden. Also habe ich dann DIY einen Standlautsprecher gebaut - schöne Säule aus einem Guss und ansprechend in Zebrano furniert. OK - nun bin ich etwas vom Thema abgeglichen und derlei Belange spielen bei Dir keine Rolle, aber der unbestreitbare Vorteil des Selbstbau ist, dass man den LS nach seinen Vorstellungen gestalten kann. Ich will nicht bestreiten, dass es kommerzielle LS gibt, die einem gefallen können, aber der Preis eines LS macht auch das Gehäuse aus, dass DIY oftmals kostengünstiger zu bewerkstelligen ist.
achgila
Stammgast
#70 erstellt: 23. Feb 2018, 19:23
Hallo Zusammen,

Da der TE seit knapp 3 Wochen draußen zu sein scheint, es hier offensichtlich keinen interessiert, gehe ich mal davon aus dass der nie ne Selbstbaubox bauen wird. Warum wohl?
topsy-krets
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 23. Jan 2019, 23:57
Bin zufällig über den alten Fred gestolpert und wollte da auch noch etwas Senf hinterlassen. Dem TE wird es zwar nicht mehr helfen und ich glaube er wurde hier schon etwas "verschreckt"?

Mehrfach wurde der Wavemon 223 ein schlechtes Abstrahlverhalten attestiert. Ich habe sicherlich nicht soviel Erfahrung und Durchblick wie manch andere erfahrene Forist hier, aber das sehe ich anders!

Gerade diese Konstruktion der HobbyHifi weicht wohltuend von den vielen der dort über Jahrzehnte publizierten "Standard-17/25-2Wegern" ab. Der erste Link von quecksel bestätigt ja förmlich warum von HobbyHifi für den Mainstream ansonsten wie entwickelt wird. Typisches Windows-Syndrom halt.

Zurück zur Wavemon 223.

Letztlich ist es eine sehr ähnliche Konstruktion wie die allseits, auch gerade wegen des Abstrahlverhaltens, hochgelobte Grimm LS1. Ich persönlich habe die LS1 zweimal ausgiebig hören können und kann mit diesem Lautsprecher, insbesondere wegen dem DXT, einfach so gar nix anfangen. Ich wage sogar zu behaupten, dass ein Studiomonitor fürs Musikhören daheim einfach so zum Spaß nicht immer die beste Lösung sein muss.

Wie begündet sich grob das Abstrahlverhalten der LS1 Konstruktion von Bruno und Eleco in deren Whitepaper:
- Breite Schallwand, damit der Hochtöner eine unendliche Schallwand sieht
- Abstrahlverhalten eines Waveguide-Hochtöner
- Auswahl eines übergroßen 22cm Mitteltöners, um das Bündelungsverhalten an den DXT anzupassen
- Gestaltung der DSP-Weiche

Der flache Teil der Schallwand ist bei der LS1 38cm und beim Wavemon 223 34cm und dort zusätzlich abgeschrägt. Bei der LS1beugen die halbrunden Ständer zusätzlich der Schallbeugung vor. Letztlich sieht die 30er Wavecore-Kalotte mit Waveguide in der Wavemon sicherlich defacto eine unendliche Schallwand. So wie die zugänglichen Freqenzgänge vermuten lassen, paßt der 22er TMT (m.E. der beste am Markt!) recht gut zur 30er Kalotte im Waveguide.

Bei der Weiche hat die passive und nicht zeitrichtige Lösung der 223 reich technisch gesehen natürlich klar das Nachsehen gegenüber der LS1. Ob das dann in der Praxis im echten Hörraum einen tatsächlich quantifizierbaren Unterschied macht, ist eine ganz andere Sache.

Mission bei der 223 für vergleichbar ganz schmales Geld voll erfüllt.

Just my 2 Cents...


[Beitrag von topsy-krets am 24. Jan 2019, 00:03 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#72 erstellt: 24. Jan 2019, 00:06
Hm, ich weiß nicht so recht was Du sagen willst, außer, dass Dir die LS1 wg. der DXT nicht gefällt
larseickmeier
Gesperrt
#73 erstellt: 24. Jan 2019, 08:31
Warum die Wavemon kein sauberes Abstrahlverhalten hat, kann ich hier genauer aufklären, da ich quasi und aus Verlegenheit einen Klon davon selber entwickelt habe. Aus Verzweiflung deshalb, weil da eigentlich ein Koax anstatt des Hochtöners rein sollte, ich mit der Performance des Koax aber unzufrieden war und deshalb Ersatz gesucht habe, der möglichst in das Gehäuse auch reinpassst. Das Gehäuse entspricht von den Werten her ziemlich genau der Wavemon 223. einen Zentimeter breiter aber der Rest passt fast genau.
So, hier mal die Messungen:
Simulation_vs_Realität_Winkel

Das Bild hab ich eigentlich gemacht, damit man sieht wie genau Realität und Simulation zusammenpassen kann, wenn man richtig misst. Die Weichenschaltung ist nicht final, da mir leider zwei Spulen fehlen. Aber man sieht das Problem. Der SB23CACS45-8 fängt schon recht früh zu bündeln an (vergleichbar dem Wavecore wegen ähnlicher Grösse). Bei der gewählten Trennfrequenz hat der HT aber unter 2 kHz eine sehr breite Abstrahlung, da hier die Wirkung des zu kurzen Waveguides plötzlich abreisst. Somit ist es eben kein CD-Verhalten, sondern man muss sich weichentechnsich um eine Entschärfung des Bereichs um 2 kHz kümmern, denn der Raum macht leider sehr viel der Musik und selbst bei der von mir gewählten Abstimmung kommt um 2 kHz noch zu viel Energie aus dem Raum. Deswegen wurde an der Wavemon rumkritisiert. Zugegeben als Monitor im Nahfeld (also unterhalb des Hallradius) taugt die Wavemon, da hier dann im wesentlichen nur der Hallradius wahrgenommen wird. Aber dann sitzt man schon sehr dicht an der Kiste dran...
thewas
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 24. Jan 2019, 09:47
So ist es, dieser Hochtöner strahlt bei 2kHz noch sehr breit ab, was aber BT immer wieder ignoriert mit seinen oft zu frühen "Bilderbuch" Trennungen. Das kann man auch meistens schon an seine 30° Messungen sehen, ein Grund vermutlich warum sie auch hier unter "Diagramme + Abmessungen" fehlen https://www.hifisoun...z-ohne-Gehaeuse.html


[Beitrag von thewas am 24. Jan 2019, 09:52 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#75 erstellt: 24. Jan 2019, 11:02
Man kann das aber auch anders sehen: Manche bauen bei 2-3kHz einen "BBC-Dip" ein, andere lassen bei geradem Achfrequenzgang das BM etwas aufweiten
larseickmeier
Gesperrt
#76 erstellt: 24. Jan 2019, 11:49
Natürlich gibt es mehrere Möglichkeiten - es geht ja hier konkret um die Wavemon 223 und die wurde von der HH ja genau deshalb entwickelt, um eine möglichst tiefe Trennung mit dem HT zu realisieren. Und dann bleibt nur der Dip... Oder gleich ein besserer Waveguide oder oder oder ;-)
Fosti
Inventar
#77 erstellt: 24. Jan 2019, 11:54
Naja, Deine Messungen zeigen ja eine Aufweitung bei 2kHz. Wenn das raumbedingt und von der Abhörentfernung passt, wäre der größere Knackpunkt ein wünschenswert höheres BM zwischen 300 und 1500 Hz.
larseickmeier
Gesperrt
#78 erstellt: 24. Jan 2019, 12:21
Was meint du, warum ich die MTK bestellt habe und den Hochtöner auch austausche ;-) Mit einem 23er oder dem 22er von Wavecore und der Kalotte geht das alles natürlich nicht. Der Lautsprecher, denn ich da vermesse habe, der hatte ja ursprünlich oben einen Koax drin, mit dem hätte das alles auch funktioniert. Sollte aber nicht sein, da der Koax einfach mist ist und selber schone eine extrem unkonstante Bündelung aufweist - vor allem im Hochton.
Das war ja hier alles nur zum zeigen, warum die Wavemon 223 nur begrenzt als Monitor taugt.
thewas
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 24. Jan 2019, 12:45

Fosti (Beitrag #75) schrieb:
Man kann das aber auch anders sehen: Manche bauen bei 2-3kHz einen "BBC-Dip" ein, andere lassen bei geradem Achfrequenzgang das BM etwas aufweiten ;)

Bei einem klassischen "Halbraumstrahler" schon, aber bei einem Lautsprecher mit Waveguide zeugt dass eher von gewollt, aber nicht gekonnt.
Fosti
Inventar
#80 erstellt: 24. Jan 2019, 13:06
Das stimmt natürlich, Theo!
Zur Verstetigung des BM bei Mitteltönern: http://pub.dega-akus.../articles/000463.pdf
larseickmeier
Gesperrt
#81 erstellt: 24. Jan 2019, 13:39
Das ist ja alles sehr interessant und ich kenne das auch schon, aber nochmal der Hinweis - hier geht es um die Wavemon. Mit einem anderen Gehäuse, und das bräuchte man zwangsläufig für eine andere Abstrahlung, ist es eben auch nicht mehr eine Wavemon und damit dann eh ein neuer Lautsprecher, der komplett neuentwickelt werde müsste.
Mein Beispiel hab ich ja auch nur gebracht, weil die Abmaße des Gehäuses und die Chassis gleich oder sehr ähnlich sind. Sozusagen ein Wink aus der Praxis, warum die Wavemon als Monitor nur bedingt taugt.

Edit: Eigentlich schade, dass es den Wavecore nicht mit einem etwas grössern Waveguide gibt - dann wären die Probleme erledigt - so trennt man lieber zu hoch und verschenkt das Besondere an dem ansonsten tollen Hochtöner. Wenn endlich mein neuer 3D-Drucker da ist, werde ich mal einen dafür drucken, der zumindest ab 1200 Hz wirkt... Dann könnte es auch mit einer Trennung irgendwo zwischen 1500-1800 Hz und dem Bündelungsverhalten klappen.


[Beitrag von larseickmeier am 24. Jan 2019, 13:42 bearbeitet]
spendormania-again
Inventar
#82 erstellt: 24. Jan 2019, 17:52

larseickmeier (Beitrag #81) schrieb:

Edit: Eigentlich schade, dass es den Wavecore nicht mit einem etwas grössern Waveguide gibt - dann wären die Probleme erledigt - so trennt man lieber zu hoch und verschenkt das Besondere an dem ansonsten tollen Hochtöner. Wenn endlich mein neuer 3D-Drucker da ist, werde ich mal einen dafür drucken, der zumindest ab 1200 Hz wirkt... Dann könnte es auch mit einer Trennung irgendwo zwischen 1500-1800 Hz und dem Bündelungsverhalten klappen.


Oder man setzt ihn einfach oben freistehend aufs Gehäuse. Dann ist alles im Lot.

WWW Box 30mm Hochtöner
larseickmeier
Gesperrt
#83 erstellt: 24. Jan 2019, 19:31
Da ich bei den Winkel raten müsste (steht leider nicht dran, welche es sind - bei mir waren es nur 0, 15, 30 und 45) sieht es bei dir aber sehr ähnlich aus... Ab 1,8 kHz wird die Abstrahlung breiter und hält eigentlich bis 5 kHz das Level. Da drüber und unter 2 kHz gibt es die breitere Abstrahlung. Wo lag denn die Trennfrequenz? Machst du bei dem Lautsprecher noch weiter?
topsy-krets
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 25. Jan 2019, 09:19

Fosti (Beitrag #72) schrieb:
Hm, ich weiß nicht so recht was Du sagen willst, außer, dass Dir die LS1 wg. der DXT nicht gefällt :?


Ähm, ja ich wollte, hinsichtlich dem senitiven Thema Abstrahlverhalten, zum Ausdruck bingen, dass ich nicht ganz verstehe warum Wavemon 223 eine völlige Fehlkonstruktion sei, wenn die hochgelobte LS1, im Grunde, ähnlich konstruiert ist.

Habe mir das Heftchen aus meinem Fundus rausgesucht und ja es ist wie 'larseickmeier' aufgezeigt hat so, dass die 30er Wavecore ab 2 KHz ein Problem macht.

Die DXT hält ihr CD runter bis ca. 2,5KHz. Die Wavecore 30er nur in etwa bis 3,5KHz.

Damit würde dann die Wavemon besser funktionieren wenn der 22er Bass höher getrennt würde, aber ab 2KHz wird es bei dem im Wasserfall ungemütlich.

Das Bündelungsverhalten des W22EX ist tendenziell stärker als die des 22er Wavecor, aber die massiveren Resonanzen gehen erst ab 3KHz los.

Das würde bedeuten, dass die LS1 dann eine Trenfrequenz um die 2,5KHz haben müsste?

Man kann hier viel lernen. Danke!
Fosti
Inventar
#85 erstellt: 25. Jan 2019, 09:41

topsy-krets (Beitrag #84) schrieb:
....
Man kann hier viel lernen. Danke!

Ja, und zwar wir alle. Viele bekommen ja schon Bauchweh, einen 15" bei 1 kHz zu trennen. Das entspricht von idealen Chassis ausgegangen 1875 Hz bei einem 8" Chassis. Hier hat aber niemand Probleme so ein Chassis noch höher zu trennen. "Denken" in Wellenlängen hilft manchmal.
thewas
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 25. Jan 2019, 09:43
Die LS1 trennt deutlich tiefer (um 1,5 kHz) wo die Bündelung vom TT noch geringer ist http://www.grimmaudio.com/site/assets/files/1088/speakers.pdf
Schöne Grüße
Theo


[Beitrag von thewas am 25. Jan 2019, 10:03 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#87 erstellt: 25. Jan 2019, 09:46
Hallo Theo,
wobei dieser "Einbruch" wohl eher aus dem vertikalen BM als dem horizontalen rührt. Wenigstens sind sie da "ehrlich".
Viele Grüße,
Christoph

EDIT: Habe den Excel hier mal steil mit einem Bändchen bei 2 kHz verheiratet. Kam ganz gut an, mag es aber leiber, wenn der Übergang nicht so auf "Kante" genäht ist und man etwas schieben kann.
attachment

attachment
https://www.diy-hifi...14468-Al-Mg-Alliance

Dann hatten wir eine Alliance.
Christoph parkte seine Kombi ungefähr an gleicher Stelle wie die ViMo.
Der Bass war trockener, druckvoll und präzise.
Das Timing von diesem Lautsprecher war das Beste vom ganzen Tag . Ein positives .
Das Zusammenspiel von HT und TMT war so tight.
Grundton und Formanten passten wie Faust auf's Auge.
Der HT war nicht zu spitz und überzeichnend, hatte solche HTs leider schon zu oft böse abgestimmt gehört.
Die Dosis hat gepasst, lediglich in der Räumlichkeit waren mir zu wenig Mitten in der Mitte.
Die Kanaltrennung war sehr scharf. Positiv.
Ist halt auch konzeptbedingt, stärker bündelnd.
Für mal auf die Schnelle in der Dunkelkammer zusammen geklickt.

https://www.diy-hifi...al-Battle-2017/page7


[Beitrag von Fosti am 25. Jan 2019, 10:00 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 25. Jan 2019, 10:02
Hallo Christoph,
korrekt, mein Post oben ist falsch (habe ihn jetzt korrigiert damit er nicht falsch steht), es wird ja schließlich eine Einschnürung und nicht Aufweitung gezeigt.
Winkelmessungen gibt es übrigens bei
https://www.grimmaud..._ls1_testbericht.pdf
https://www.hifitest...grimm_audio-ls1_5928
da sieht man auch die kleinen Unstetigkeiten in dem Bereich.
Schöne Grüße
Theo
Fosti
Inventar
#89 erstellt: 25. Jan 2019, 10:10
Moin Theo,
Danke für die Links!
topsy-krets
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 25. Jan 2019, 11:48
Wenn man das Ganz fertigspinnt, dann müssste man also bei WaveMon 223 und LS1 bei gegebenen 22 TMT's ein Waveguide haben dass wirklich CD bis 1200 KHz schafft. So eines wär mir unbekannt.

Der DXT schafft das ja auch bei weitem nicht. Der 30er Wavecor auch nicht.

Warum mir der DXT klanglich nicht gefällt weis ich nicht. Scheint ein unterbewußter Effekt zu sein. Genauso geht es mir bei den Kalotten in den KEF Coaxen und bei den Genelec's.

Ich habe mir da auch schon viele Datenblätter angesehen, aber es scheint keinen Coax zu geben der wirlich alles kann. Irgenwo hier hat glaub ich mal der User Nick so sinngemäß geschrieben, dass alle ihm bekannten Coxe irgendeine nicht hinnehmbare Make hätten. Am besten seinen immer noch die Thiel, aber halt nicht mehr im freien Markt erhältlich.

Oder man müsste einen 20er TMT finden, der sehr hoch trennbar (hinsichtlich Klirr, Wasserfall, Resonanzen, leichte schnelle Membran, usw.) ist. Spontan fällt mir da auch keiner ein. Da ist immer bei 1500 Hz Ende der Fahnenstange.

Oder man geht auf ein 3-Wege Design mit noch größeren Problemen. Interessant erschein mir hier der Pseudo-Koax von User Follgott. Das mit den seitlichen Mitteltönern verstehe ich aber nicht. Und auch nicht warum er die Schallwand relativ schmal gemacht hat.
Rufus49
Stammgast
#91 erstellt: 25. Jan 2019, 12:14
@larsackmeier

"Eigentlich schade, dass es den Wavecore nicht mit einem etwas grössern Waveguide gibt - dann wären die Probleme erledigt - so trennt man lieber zu hoch und verschenkt das Besondere an dem ansonsten tollen Hochtöner."

Richtig erkannt. Die tiefe Trennung bei 1.500 Hz bekommt meiner Ansicht nach dem Wavecore-Hochtöner trotz Waveguide nicht gut.
Ich habe vom Lautsprechershop diese Box hier modifiziert:
Atlas

Mit der Original-Frequenzweiche (Trennung bei 1.500 Hz) spielt der TWA030WA11 viel zu vordergründig und etwas aufdringlich, nicht besonders feinzeichnend.

Seit der Modifikation der Weiche und Anhebung der Trennfrequenz auf ca. 2.200 Hz spielt die Box nochmal eine Klasse besser. Der Hochtöner ist von den tieferen Frequenzanteilen entlastet, das gesamt Klangbild klingt wesentlich homogener und feiner. Die Tiefmitteltöner bündeln noch nicht so stark, auch wenn die Trennfrequenz angehoben wird.
Klar kann man technisch die große Wavecore-Kalotte bis 1.500 Hz runterziehen, aber die Energieverteilung ist dann offensichtlich alles andere als optimal, das hört man klanglich.
Black-Devil
Gesperrt
#92 erstellt: 25. Jan 2019, 12:34
So ist es, auch Andere sind schon auf die Idee gekommen und haben damit Erfolg gehabt: Klick


topsy-krets (Beitrag #90) schrieb:
Scheint ein unterbewußter Effekt zu sein. Genauso geht es mir bei den Kalotten in den KEF Coaxen und bei den Genelec's.

Das habe ich schon öfter gehört. Manche Leute haben einfach ein Problem mit Metallkalotten an sich. Die können noch so gut sein, aber der Denkapparat macht einem einen Strich durch die Rechnung. Ich hatte vor etwa einem Jahr mal so Jemanden zu Gast, der die Achila hören wollte. Die Nomo stand daneben, hat ihn wegen der Metallkalotte aber gar nicht interessiert und schon von vorne herein abgewunken. Da beide am Verstärker angeschlossen waren, hab ich mir aber den Spaß erlaubt, erst mal die Nomo laufen zu lassen...hat ihm ziemlich gut gefallen, bis ich ihn aufgeklärt habe. Dann hörte er plötzlich doch eine gewisse Härte heraus.
Die KEF-Koaxe sind (richtig beschaltet) schon verdammt gut:
Kef-Koax
thewas
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 25. Jan 2019, 12:45
Danke Oli, ähnlich sind auch meine Erfahrungen, wenn man weiß was gerade spielt ist es nie möglich komplett seinen Bias auszuschalten, da klingen automatisch Folienhochtöner luftiger, Seidenkalotten seidig und Metallkalloten metallisch

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

auch wenn man mal versehntlich den falschen Lautsprecher angeschaltet hat :-D


Siehe dazu auch die Magisterarbeit https://www2.ak.tu-b...tterAndreas_MagA.pdf
Die vorliegende Arbeit untersuchte die im Volksmund weitverbreitete Meinung, dass
die subjektiven Klangeindrücke von Hochtonlautsprecher eindeutig im Zusammenhang mit dem Antriebsprinzip, dem verwendeten Membranmaterial und der geometrischen Ausdehnung der Membran stehen. Dafür wurden sechs typischerweise in
aktuellen Lautsprechern zum Einsatz kommende Hochtöner ausgewählt, welche sich
sowohl im Wandlerprinzip, ihrer Geometrie als auch in dem schallerzeugenden Material der Membran unterschieden.
...
Das Ergebnis des Versuches erlaubt den Schluß, dass zwischen den Hochtöner perzeptiv keinerlei Unterschied mehr besteht.

(aus der Zusammenfassung in Seite 89)


[Beitrag von thewas am 25. Jan 2019, 12:48 bearbeitet]
Rufus49
Stammgast
#94 erstellt: 25. Jan 2019, 13:43
@Black-Devil

So ist es, auch Andere sind schon auf die Idee gekommen und haben damit Erfolg gehabt


In der "Wavetube 152" wird die große Wavecore-Kalotte auch erst bei ca. 2,7 Khz eingekoppelt. Hier scheint das Waveguide tatsächlich besser zu funktionieren.
Somit ist mein Höreindruck, dass eine höhere Trennung sich positiv auswirkt, gar nicht so verkehrt.

Wichtiger als das Membranmaterial bei den Hochtönern ist vermutlich die Beschaltung, d.h. optimale Lage der Trennfrequenz, Anpassung an den Mitteltöner (Tiefmitteltöner) und das Phasenverhalten im Trennbereich.
Gerade im Hochtonbereich spielt das optimale Zeitverhalten eine große Rolle.

Hier haben die KEF_Koaxe durch die Punktschallquelle von Haus aus Vorteile.
Allerdings gibt es auch gute gemachte 2-/3-Weger, da verschmilzt der Hochtöner tatsächlich optimal im Klangbild und ist als solcher gar nicht mehr wahrnehmbar.
spendormania-again
Inventar
#95 erstellt: 25. Jan 2019, 19:58

larseickmeier (Beitrag #83) schrieb:
Da ich bei den Winkel raten müsste (steht leider nicht dran, welche es sind - bei mir waren es nur 0, 15, 30 und 45) sieht es bei dir aber sehr ähnlich aus... Ab 1,8 kHz wird die Abstrahlung breiter und hält eigentlich bis 5 kHz das Level. Da drüber und unter 2 kHz gibt es die breitere Abstrahlung. Wo lag denn die Trennfrequenz? Machst du bei dem Lautsprecher noch weiter?


Hi Lars,

hier sind nochmal zwei Diagramme bei 1700 Hz Trennfrequenz. O-75 Grad von oben nach unten nebst Average.

viginti 30mm

viginti 30mm average

Das macht mir wirklich keine Kopfschmerzen. Der Klangeindruck vor der Testbox war excellent, die Tonalität hat sich keinen Deut bei Bewegung im Raum geändert.

Und ja, natürlich mache ich mit der Box weiter. Allerdings wird das Frühjahr/Sommer werden, weil beruflich sehr viel Stress war und witzige Battles wie das LS3/5 und jetzt das Dynavox-Battle dazwischen kamen.


[Beitrag von spendormania-again am 25. Jan 2019, 20:11 bearbeitet]
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