Mittelton-Kalotte vs. Konus-Mitteltöner

Autor

Beitrag

Fosti
Inventar

#51 erstellt: 07. Sep 2021, 17:11

Simon (Beitrag #48) schrieb:

Fosti (Beitrag #44) schrieb:

Laut geht aber über Fläche mal Hub. Kennschalldruck heisst nur, dass ich mit weniger Verstärkerleistung auskomme. Wird immer gerne verwechselt......

Dem widerspreche ich mal einfach so.
Druck geht über Fläche mal Hub.
Lautstärke kann auch eine Beyma-Kalotte mit 25mm Durchmesser ohne Horn.

Wenn ich den Konus mit 99dB @1W/1m mit 100W belaste, müsste ich die Kalotte mit 89dB @1W/1m mit 1000W belasten.
Es ist also unmöglich, damit den selben Pegel zu generieren.
........

Hmm, irgendwie ist die 3" MT-Kalotte nicht der den Maximalpegel begrenzende Faktor:

Quelle:

https://de-de.neumann.com/kh-420#technical-data

Simon
Inventar

#52 erstellt: 07. Sep 2021, 17:43

Bei dem Lautsprecher sichtlich nicht.
Und da ist die Tangband-Kalotte verbaut?
Wenn dafür maximal 140W zur Verfügung stehen, kann das nicht sein.

Und freundlich grüßt

der Simon

Fosti
Inventar

#53 erstellt: 07. Sep 2021, 18:01

Simon (Beitrag #52) schrieb:

Bei dem Lautsprecher sichtlich nicht.
Und da ist die Tangband-Kalotte verbaut?
....

Nein. das ist eine Tymphany (?) OEM 3" Kalotte.

Simon (Beitrag #52) schrieb:

.....
Wenn dafür maximal 140W zur Verfügung stehen, kann das nicht sein.
......

Hier ist der veritable Test von S&R:

https://www.soundandrecording.de/equipment/neumann-kh420/

[Beitrag von Fosti am 07. Sep 2021, 18:02 bearbeitet]

Ezeqiel
Inventar

#54 erstellt: 07. Sep 2021, 18:20

Fosti (Beitrag #53) schrieb:

Hier ist der veritable Test von S&R:

https://www.soundandrecording.de/equipment/neumann-kh420/

Im Test steht unter anderem:

Der Hochtöner arbeitet mit einer Metallgewebemembran.

Von sowas habe ich noch nie gehört und auf den Bildern sieht der HT auch nicht nach Metall aus. Weißt du darüber Näheres?

Viele Grüße,
Ezeqiel

Fosti
Inventar

#55 erstellt: 07. Sep 2021, 19:57

So in der Richtung:

Metallkalotte mit Gewebe Sicke (Sonomex):

http://seas.no/index...-tweeters&Itemid=462

Klangfreak
Inventar

#56 erstellt: 19. Sep 2021, 14:09

Kay* (Beitrag #34) schrieb:

"dynamischer Eindruck" abhängig ist bzw. was diesen begünstigt?

meine These wäre, dass es nicht um Dynamik geht, sondern um "direkter",
also weniger Raumeinfluss durch engere Abstrahlung.
Man sagt, dass Schalldruck-starke Reflektionen die Einschwingvorgänge "verwischen".

Das klingt logisch, ehrlich gesagt bin ich auf diese (geniale) Überlegung noch nicht selbst gekommen!
Die Reflektionen bzw. Nachhall würden den Geräuschpegel bis zu den neuen Musikimpulsen (Direktschall) hoch halten. Dadurch wäre der Lautstärkeunterschied (Dynamik) niedriger. Überspitzt gesagt würde ein höherer Nachhall den Grundpegel erhöhen und die Dynamikspitzen abflachen, wodurch die Musik vermutlich weniger impulsiv klingt.
Habe ich das so richtig interpretiert?

Klangfreak
Inventar

#57 erstellt: 19. Sep 2021, 14:09

--_Noob_;-_)_-- (Beitrag #36) schrieb:

Klangfreak (Beitrag #33) schrieb:

Demnach müsste das selbe Chassi mit einem zusätzlichen Waveguide dynamischer klingen, als ohne Waveguide?

Noch ein anderes Beispiel: der Audax 7"er klingt sicherlich dynamischer als ein 10" Scan Speak Tiefmitteltöner, obwohl der Scan Speak das größere Chassi wäre und stärker bündeln würde. Ich weiß, das ist ein blöder Vergleich. Ich will damit nur zeigen, dass der Dynamische Charakter vermutlich an anderen Parametern liegt...

Zu 1.: Meiner Meinung nach ja, man sollte aber bedenken, dass WG nicht gleich WG ist und der FG bei Verwendung eines WG angepasst bzw. korrigiert werden muss

Klar, der Frequenzgang muss mit der Weiche angepasst werden.
Mir ging es hierbei primär um den Einfluss der veränderten Abstrahlcharakteristik....