j-low-horn

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Gelscht
Gelöscht

#1 erstellt: 21. Jul 2005, 19:36

überlege gerade, das j-low-horn zu bauen. hat das jemand schon gehört?

links:

http://www.passdiy.com/pdf/j-low.pdf

http://www.passdiy.com/pdf/jlowassy.pdf (1,9 mb)

Herbert
Inventar

#2 erstellt: 21. Jul 2005, 19:46

Ja, der hier

http://www.tube-amp.de/diy.htm.
Und such mal hier nach "j-low":

http://www.audiotreff.de/

Gruss
Herbert

geist4711
Inventar

#3 erstellt: 21. Jul 2005, 20:26

hmmmmm,
is von der konstruktion her fast ein klassisches W-BIN, nur eben backloadet und mit sehr kleinem treiber(wievielfache membranfläche wohl die halsöffnung hat?).
dann noch beim f-gang schon -10db bei 50hz, is auch nicht eben 'göttlich'.
eigentlich mag ich ja hörner und auch W-BIN's, aber das würd' ich nichmal geschenkt haben wollen, oder doch, um einen grossen treiber einzubauen, zb nenn 12"er.....
mfg
robert

Cyburgs
Stammgast

#4 erstellt: 21. Jul 2005, 21:32

Hi Markus,

was ich bis jetzt darüber gelesen habe, ist nicht besonders ermutigend, siehe diesen Thread im Nachbarforum:

http://www.audiodiskussion.de/foren/hoerner/msg.php?idx=12188

Und schließlich hier:

http://www.audiodiskussion.de/foren/fullrange/msg.php?idx=17845

Schöne Grüße, Berndt

timo_bau
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 22. Jul 2005, 07:04

Hallo Markus, ich bin ja Verfechter guter BB-Konzeptionen, allerdings hab ich dieses Horn in Karlsruhe schon gehört und ich muß sagen dass es bessere Konzepte gibt.

Ich versuch mal die Negativen Dinge aufzulisten
- Ich kenne den Jordan in anderen Konzeptionen, hier klingt er irgend ganz anderst also wie zugeschnürt
- Der Kennschalldruck ist für ein Horn äußerst gering
- Der Mitteltonbereich, besonders Frauenstimmen klingen sehr verzerrt, ich kenne keine Klirrmessung, allerdings vermute ich bei 1000 bis 2000 Hz eine oder mehrere Klirrspitzen.
- Ich habe das Gefühl, dass das Horn den Klang doch sehr verzerrt, also untertriebene Darstellung des unteren Grundtons, zwischen 100 und 200 Hz ist etwa 2 bis 3 dB weniger Schalldruck

Der Höchton ist in Ordnung, und auch die räumliche Ortung ist BB-Typisch.

Der Jordan ist zwar erheblich besser als deine Tangbänder was die Verzerrungen angeht, aber an verschiedenste andere BBs, wie der B200 kommen beide nicht heran, auch an verschiedene Fostexe kommt der Jordan nicht heran.

Gruß Timo

Gelscht
Gelöscht

#6 erstellt: 22. Jul 2005, 08:11

danke für eure antworten. bin auch durch weiteres einlesen zu dem schluss gekommen, dass an der konstruktion irgend etwas schief gelaufen ist. vielleicht zuviel

, wie man der entstehungsgeschichte entnehmen kann?
mich hätte nur interessiert einmal live zu erleben, was mit einer richtig grossen hornkonstruktion an bass aus einem breitbänder zu holen ist. vielleicht baut ja jemand mal so etwas mit einem b200. fs 40hz sollte doch genügen. nur der riesen sprung zwischen 500 hz und 1 khz stimmt bedenklich.

@timo: es dürften nicht nur frauenstimmen ziemlich verzerrt klingen, wenn man den frequenzgang zwischen 100 und 400 hz anschaut.

timo_bau
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 22. Jul 2005, 08:16

Vom Frequenzgang was rauszulesen halte ich für bedenklich, aus den Klirrmessungen sind da schon detailliertere Aussagen zu treffen. Aber anhören ist doch immer anzustreben. Von Frequenzgängen alleine werde ich nie eine Box bauen oder kaufen, da gehört mehr dazu.

Gruß Timo

Gelscht
Gelöscht

#8 erstellt: 22. Jul 2005, 09:15

timo_bau schrieb:

in dem fall gehört nicht viel mehr dazu

timo_bau
Hat sich gelöscht

#9 erstellt: 22. Jul 2005, 09:50

Kuck dir mal den Freqeunzgang vom Viech auf der ersten Seite an, wenn du jetzt auf schlechten Klang schließt, liegst du vollkommen falsch. Viele BBs klingen trotz zerklüfftetem Frequenzgang überaus gut.
Meine Aussage war einfach, dass man aus Klirrwerten schon bessere Aussagen treffen kann, schlußendlich entscheidet aber der tatsächliche Höreindruck.

Gruß Timo

Gelscht
Gelöscht

#10 erstellt: 22. Jul 2005, 10:18

definitiv nein. wenn ich an meinem mischpult 10db-filter gemäss dem obigen frequenzgang setze, dann klingen stimmen komplett anders und deshalb auch "schlecht". klirrverzerrungen sind natürlich nochmal ein ganz anderes thema.

timo_bau
Hat sich gelöscht

#11 erstellt: 22. Jul 2005, 10:24

Hast du schonmal das Viech gehört???

Gelscht
Gelöscht

#12 erstellt: 22. Jul 2005, 13:15

nein, aber amplitudenabsenkung bleibt amplitudenabsenkung. und: wenn man das original nicht kennt, dann muss man halt dem lautsprecher glauben. jetzt aber bitte keine klangerzeuger vs. schallwandler-diskussionen

Gelscht
Gelöscht

#13 erstellt: 22. Jul 2005, 16:01

zur illustration, wie sich ein einbruch (q=0,33) von 10 db bei 200 hz und 5 db bei 500 hz anhört, 2 soundfiles:

original 1,7 mb

edit 1,7 mb

man beachte wie "schlecht" sich das original anhört, wenn man eine weile den edit gehört hat. soviel zu thema "nur mein gehör ist der masstab"