Bassverstärkung für FE206E Hörner

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currywurst
Stammgast
#1 erstellt: 25. Jul 2005, 12:52
Hallo,
ich hatte mir vor ca. einem Jahr als erstes DIY Projekt ein paar Hörner mit Fe 206E gebaut (Fostex Bauvorschlag).
Ich weiss, dass das nicht wirklich das ideale Gehäuse ist, aber ich finde den Sound für meine Ansprüche in Ordnung.

Was mir allerdings fehlt, ist der Tieftonbereich.Da haben sie meiner Meinung nach einfach zu wenig power.

Mit was könnte ich die beiden noch ergänzen?

Noch ein paar Infos:
Zimmer:
-48qm
-rundum Holz
-Dachgeschoss, also schräge Decken

Der Verstärker ist ein Marantz 2245.

Was wäre für meine Bedürfnisse passend?
Ich höre gerne Rock aber auch Bluesstücke.

Wäre nett, wenn ihr vielleicht auch die Kosten mit dazuschreiben könntet...

alex
pinkmushroom
Inventar
#2 erstellt: 25. Jul 2005, 13:17
hallöchen...

kenne zwar "nur" die 206e selbst, nicht den bauvorschlag von fostex dafür, jedoch wollte ich dir und den evtl antwortenden das ganze mal versuchen etwas zu vereinfachen

da du schreibst der verstärker ist ein marantz 2245..
willst du denn kein aktivmodul zwecks komletter entzerrung nutzen?
passiv ist ja nicht wirklich zu empfehlen...

die kosten dazu schreiben ist zwar denke ich kein problem, jedoch finde ich, wäre es einfacher du schreibst eine ungefähre summe die du ausgeben möchtest, sonst kommen 100€ bausatzvorschläge (nicht abwertend sehen bitte) und auch ein paar im schier unleistbaren bereich die wohl dann doch eher zu verwirrung führen..

du kansnt dich ja auch mal in diversen shops umsehen da findest du sicher einige subs..

das ganze dient ja zum glück nicht fürs heimkino

mfg stefan
currywurst
Stammgast
#3 erstellt: 25. Jul 2005, 14:08
naja ein aktivmodul ist doch wohl pflicht bei einem stereoverstärker ohne sub ausgang oder?

ich habe absolut keine ahnung, welche module/chassis für mein vorhaben empfehlenswert sind, deswegen kann ich auch nicht wirklich einen kostenbereich festlegen.
könnte man für 300-350€ schon etwas gescheites bekommen?

das gehäuse wollte ich wieder selbst bauen, allerdings dürfte es aufgrund meiner bodenkonstruktion voll bestückt höchsten 50 kilo wiegen.
pinkmushroom
Inventar
#4 erstellt: 25. Jul 2005, 15:02
hallöle...

da ham wir doch mal ein preislichen rahmen, sollte auch was passendes auffindbar sein...

was hättest denn eigentlich gern?
geringe ortbarkeit? tiefbass? pegel? sauberkeit(sorry fürs wort)? optik?


aktivmodul wäre selbst da nicht unbedingt notwenig aber verdammt dringend zu empfehlen

du hast ein holzboden? oder wieso meinst er sollt nich mehr als 50kg wiegen?
ohne unverschämt sein zu wollen, wenn du mal z.b. deine freundin/frau hochhebst ist auf eine kleinere fläche ein größeres gewicht verteilt... ausser man geht von z.b. boxenfüssen die ich aber grade hier empfehlen würde aus

das aktivmodul würde ich je nach chassis und gehäuseanforderungen etc. aussuchen...

na dann schiess ich einfach mal ins blaue mit ein paar vorschlägen^^


was etwas ausgefalleneres wäre wohl z.b. der disub310 oder der ripol r30... preislich intressant, optisch evtl auch und grade zu breitbändern wohl durch keine ortbarkeit und unaufdringlichkeit zu empfehlen...

den pegelverlust könnt man ja durchs aktivmodul ausgleichen...

oder ebenfalls ein backloaded horn? oder tml? oder tqwt? oder br? oder cb? oder compound? oder frontloaded horn? oder eckhorn? etc?



mfg stefan
funny1968
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 25. Jul 2005, 15:20
Bin Jericho FE204-Besitzer.

Als Tiefbassergänzung kommt nur ein aktiver SUB in Frage.

Aber welcher?

Hatte einen NUBERT AW 7 Sub. Der grummelte und brummte immer (zeitlich) hinterher. Dann habe ich ihn verkauft.

Habe auch schon Selbstbau-Subs gehört, die gefielen mit alle auch nicht (Zeitrichtigkeit).

Meine Lösung ist sicher ungewöhnlich, gefällt mir aber sehr gut. Habe zwei kleine ELAC SUBs 301. Die sind schnell. Den extremen Tiefbass brauche ich nicht.

Elac ist leider nicht ganz billig.
geist4711
Inventar
#6 erstellt: 25. Jul 2005, 15:34
ich hab zwar keine Fe's aber 4 BL-hörner mit BG20 bestückt im hörzimmer. den tiefbass dazu machen zwei eckhörner(siehe 'sub zum viech' thread) an einer 140W-endstufe mit röhren-aktivweiche und ich bin zufrieden damit.
mfg
robert
markusred
Inventar
#7 erstellt: 26. Jul 2005, 07:21
Hallo Alex,

die FE206E haben in den Fostexhörnern einen sehr hohen Wirkungsgrad. Als Subwoofer, die vom Pegel her mithalten können, scheiden die meisten herkömmlichen (Hifi-)Subs aus. Dipol/Ripol geht weniger gut wegen der sehr hohen benötigten Verstärkerleistung und den extrem hohen Membranauslenkungen.

Auch klanglich scheiden ebenfalls viele Hifisubs aus. Es klingt nicht angepasst, etwa einen Bassreflexwoofer mit sehr niedriger Grenzfrequenz und geringem Wirkungsgrad mit viel Verstärkerleistung an einen dynamischen Hochwirkungsgrad-LS wie das FE206E-Horn anbinden zu wollen. Der FE ist wirklich impulsiv wegen der leichten Membran und der oberen Grenzfrequenz. Subwoofer mit tiefer Grenzfrequenz (meist erreicht durch schwere Membranen+geringem Wirkungsgrad+Bassreflexabstimmung) werden dagegen oft als "hinterhereilend" oder langsam beschrieben. Bei einem Bass von "schnell" oder "langsam" zu sprechen geht allderings in eine falsche Richtung. Der Klang ist abhängig von der Einbaugüte, Einbauresonanz, Membranfläche und Aufstellung. Die Geschwindigkeit ist abhängig von der oberen Grenzfrequenz. Da spielt die Chassisgröße nicht immer die entscheidende Rolle. Auch ein 38er Bass kann in der entsprechenden Gehäuseabstimmung schnell klingen.

Was in deinem Fall imho passen könnte wäre ein oder zwei schalldruckstarke 12" PA-Bässe oder vergleichbare Pendants aus dem Hifibereich. Abstimmung nicht unbedingt auf den letzten Tiefgang ausgelegt, sondern auf Lebendigkeit. Würde auf jedenfall einen zusätzlichen Bassverstärker/Submodul verwenden. Obere Trennung nicht zu tief, sonst klingt es evtl zu wenig knackig. Ob geschlossen oder bassreflex besser ist, bestimmt das Zusammenspiel mit deinem Raum. Günstig wäre daher ein Chassis, das gleichermaßen in geschlossen und br einzubauen geht. Die BR-Öffnung verschließbar bauen, so dass je nach Geschmack der gewünschte Bass (geschlossen= trocken, sauber, schlank / br= fetter aber nicht so trocken) einstellbar ist.

Einige Beispiele für solche Subwoofer liefert K&T.

Die Hornöffnung sollte recht stark gedämpft werden (z.B. Baumwolldecke), damit im Zusammenspiel mit dem Subwoofer der obere Bass und Grundton nicht aufgebläht wirkt.
pinkmushroom
Inventar
#8 erstellt: 26. Jul 2005, 08:00
moin...

dynamik und pegelfestigkeit sollte ja z.b mit ebenfalls nem horn zu erreichen sein

da könnte man dann geist4711 nur zustimmen, und z.b das eckhorn18 aus der hobbi-hifi oder das "geist-eckhorn" bauen... sicherlich auch mit alternativer treiberbestückung...
das geist-eckhorn findest du im "sub zum viech" thread und auch noch ein paar andere vorschläge (backloaded horn, doppeltes backloaded horn, 300l bandpass, 4x8" cb gehäuse, etc) als subergänzung für breitband hörner...

in 48m² sollts ja auch nich zu klein geraten

bräuchtest aber schonmal eine ecke möglichst ohne dachschrägen für son eckhörnchen...

mfg stefan
timo_bau
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 26. Jul 2005, 08:59
Hallo currywurst,
markusred hats auf den Punkt gebracht, die beiden Vorschläge von Oben scheiden meiner Meinung nach komplett aus, ein "SCHNELLER" PA-SUB ist in diesem Fall um einiges besser im Sinne der Verträglichkeit zu den Hörnern. Vorschläge findest du im ViechThread wie Robert schon gesagt hat, jeder tief ausgelegte HIFI-Sub ist leider nicht so gut geeignet, er hinkt der doch sehr schnellen Hörner um einiges nach.
Ähnliches gilt auch bei OB und Hifi-Subs, auch hier kann man diese Inkompatibilität feststellen, auch bei OBs sollte mann Pa-Subs bevorzugen.

Gruß Timo
currywurst
Stammgast
#10 erstellt: 26. Jul 2005, 09:07
hm, ich habe mir schon gedacht, dass es da probleme gibt...

aber komme ich mit einem aktiven pa-sub nicht aus meinem preisbereich?

eine ecke ohne dachschräge gibts bei mir leider nicht, allerdings ist die wand in der vorgesehenen ecke ca. 1m hoch. ich denke, da sollte man ein eckhorn unter bekommen.

wegen dem gewicht:
es geht um die dauerbelastung. die sollte nicht grösser wie 50-60kg/qm sein, da sonst die spanplatten unter dem laminat langsam aber sicher nachgeben (die fe206e machen schon probleme, bzw. man sieht eine leichte delle)
timo_bau
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 26. Jul 2005, 09:22
Zum Thema Kosten,

Optimal, PA-Bass von Beyma 15K200 für 230 euro plus DT150 für 200 Euro im ca. 80 Liter Gehäuse, ist leider etwas teurer.

Aber es geht auch billiger, mit Eminence Delta 15 und Detonation plus Material folgt ungefähr 300 Euro, also mit diesem Preisbereich ist das auch möglich mit leider etwas Pompromissen im Platzbedarf, 120 bis 140 Liter sollte es da schon sein, also Kühlschrankgröße..........

Gruß Timo
fcd66
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 26. Jul 2005, 12:39
hallo zusammen,

ich hab vor kurzer zeit auch so eine thread gestartet, würde nämlich meine 206 jerichos als 5.1 system gerne ausbauen.

ich hab mich jetzt, nach langem überlegen und rechnen, entschlossen timos variante mit dem Beyma 15k200 zu bauen.
Ist zwar ein wenig teurer als anfangs gewollt hoffe aber er wird meine erwartungen erreichen.
wennst noch ein wenig wartets mit dem bauen kann ich später mal was reinschreiben, ob das gepasst hat.

gruß
fcd66
currywurst
Stammgast
#13 erstellt: 26. Jul 2005, 12:41
das wär auf jeden fall was, da ich im moment so oder so noch keine kohle dafür habe.

wäre vielleicht nett, wenn du noch einen direktlink zu dem thread/bauplan hättest. ich hab den viech thread noch lange nicht durch...

was kostet dich der spass denn am ende?
timo_bau
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 26. Jul 2005, 14:43
Es gibt keinen Bauplan, oder besser formuliert der Bauplan ist in meinem Kopf durch Simulationen entstanden,

Wichtige Eckdaten

70 bis 80 Liter Innenvolumen, mit zwei BR-Rohre drin jeweils 7cm Durchmesser ungefähr 12 bis 16 cm lang, ergibt eine Abstimmung auf ca. 45 Hz, mit Bassboost an der richtigen Stelle geht der sub bis ca. 30 bis 35 Hz (f3).

Die üblichen Verstärkungen im Inneren sind natürlich Voraussetzung, der PA-Sub läuft bei mir im Moment mit einem Vollverstärker ohne Bassboost bis 37 Hz (f3) im Raum weil er wandnah steht, also Nachgemessen, was vollkommen ausreicht.

Also werde ich ein Bassmodul mir zulegen indem ich den Bassboost abschalten kann. Ich werde mir das Detonation DT150 zulegen für um die 200 Euro, was ausreicht um Lautstärken weit opberhalb 110 dB zu fahren, was im Raum schon sehr laut sein wird.

Gruß Timo
timo_bau
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 26. Jul 2005, 14:47
zum Thema Geld:

Beyma gibt es am Mark um die 230 Euro gebraucht ab 100 Euro

DT150 für 200 Euro

Material um die 20 Euro

Ergibt 350 bis 450 Euro

Viel Spass damit

Meine Variante kostete
75 Euro Beyma plus 20 Multiplex plus 0 Euro Vollverstärker ergibt ca. 100 Euro mit den Teilen die ich noch zu Hause hatte, BR, Rohr und so.

Also günstiger gehts nicht mehr, mir durchschlagendem Erfolg....
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