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Erfahrungen mit Eton Cabinet 8.1+A -A |
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Autor |
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ducmo
Inventar |
#1 erstellt: 06. Aug 2005, 00:10 | |||
Hallo zusammen, ich bin schon seit längerem auf der Suche nach einer Standbox mit 20er Tieftöner und einem "großen" Hochtöner der tief getrennt werden kann! Der Grund dafür war der Besuch auf der HiFi-Music-World in Gelsenkirchen auf der ich die Signature von Carsten Wendt ausgiebig gehört habe! Gehört ist fast ein wenig untertrieben. Verliebt hab ich mich... aber der Preis passt leider nicht zu meinem Bafög-Einkommen! Also such ich jetzt einen Kompromiss! Die Alcone Fourier entspricht zwar den Vorgaben, aber der Metallhochtöner soll ja nicht so die Wucht sein, preislich ist sie dafür extrem interessant! Die Flatline aus der K+T passt auch, allerdings ist sie mit 100Litern Volumen doch etwas sehr groß geraten, der Preis ist dafür sehr angenehm! Die E-Motion I aus HH hat den gleichen TT wie die Signature und ist daher meine zweite Wahl, allerdings kann ich mir vom Geld für den ER4 auch das Kugelwellenhorn zulegen... Beim Stöbern auf der Eton-Site hab ich festgestellt, dass es da auch Bauvorschläge gibt und siehe da... Volltreffen!!! Die Cabinet 8.1 passt von den Vorgaben perfekt und auch der Preis ist mit ca. 250€ nicht so exorbitant hoch! http://www.eton-gmbh.de/dlstream.php?FileId=81 http://www.eton-gmbh.de/dlstream.php?FileId=71 Ich hatte allerdings nicht einen Treffer bei meiner Infosuche im Forum... Wurde der Bauvorschlag wirklich noch nie umgesetzt? Ein paar Eindrücke würden mich brennend interessieren! Würde mich freuen, wenn mir jemand was dazu sagen kann! mfG Jan |
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ducmo
Inventar |
#2 erstellt: 06. Aug 2005, 17:23 | |||
Kennt wirklich niemand den Bauvorschlag? mfG Jan |
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US
Inventar |
#3 erstellt: 06. Aug 2005, 19:09 | |||
Hallo Jan, von diesem Bauvorschlag kann ich dir nur abraten! Ich bin selber im Besitz von dem von dir favorisierten Eton 8-800-37-Hex. Das Chassis ist gut aber teuer. Keinesfalls ist es aber geeignet als TMT in Kombination mit einer 1"-Kalotte. Resonanzverhalten, Klirr und die Bündelung vereiteln solch einen Einsatz. Ich habe diesbezüglich einige Versuche mit einer frei programmierbaren Frequenzweiche absolviert. Am besten setzt man dieses Chassis bis 600Hz ein; je nach Konzept vielleicht auch noch 1200Hz. Höher trennen ist nicht sinnvoll. Dem Konzept fehlt ein Mitteltöner Gruß, Uwe |
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Udo_Wohlgemuth
Inventar |
#4 erstellt: 06. Aug 2005, 21:34 | |||
Hallo Jan, da kann ich Uwe nur voll und ganz unterstützen. Sieh dir mal meine Klirrmessungen in der letzten K+T an, dann erübrigen sich alle weiteren Fragen. Gruß Udo |
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ducmo
Inventar |
#5 erstellt: 07. Aug 2005, 00:01 | |||
Nabend, wenn mir zwei Eton-Spezialisten diese Empfehlung geben, dann ist das für mich Gesetz! Ich hatte auch schon die Vermutung das der Klirr im Übergang zu Problemen führen könnte... Oberhalb von 2khz gibts wenig Klirr und darunter passiert auch nicht viel, aber genau auf der Trennung diese riesen Spitze... Es wundert mich doch sehr, dass trotz dieser Tatsachen ein Bauvorschlag herausgebracht wird. Ich habe mich einfach darauf verlassen, dass die Herrschaften bei Eton wissen was sie da machen, aber dem scheint ja nicht so zu sein. Bei mir festigt sich immer mehr der Gedanke, dass die Kombination aus 20er Bass und Hochtöner nur in Ausnahmen möglich ist! Beim Horn von Carsten Wendt liegt die Trennung bei 1khz, da der HT durch das Horn im Übergang entlastet wird. Ohne diese Konstruktion scheinen alle Projekte zum scheitern verurteilt zu sein... Habt ihr trotzdem eine Empfehlung für mich? Ich werde mal etwas ausholen... Ich ziehe in ein/zwei Wochen für ein halbes Jahr in eine neue Wohnung, eingentlich ist Wohnung zuviel gesagt. Es ist ein 16m² Zimmer im Wohnheim! Da ich die genauen Verhältnisse dort nicht kenne, kann ich noch nicht sagen, ob der 20er nicht schon eine Nummer zu groß ist! Da diese Wohnung aber eh nur ein Übergang ist und die Übernächste auf jeden Fall wesendlich größer sein wird, spielt der Raum in meinen Überlegungen erstmal nur eine untergeordnete Rolle! Folgende Punkte sind mir wichtig: -klare Steigerung im Vergleich zu meinen CT206ern, -tiefere Abstimmung damit ich mir den Subwoofer sparen kann! minus 3db @ 40hz dürfen es schon sein, -der LS soll schon bei "Zimmerlautstärke" die volle Auflösung liefern, da ich nur selten lauter höre, -warmes Klangbild, ich höre zum Teil aus Bequemlichkeit mp3´s und die sollen nicht völlig zerrissen werden, -Gehäusegröße so klein wie möglich, aber Standboxen dürfen es schon sein,
Das währe dann die Minuetta light! mfg Jan |
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US
Inventar |
#6 erstellt: 07. Aug 2005, 07:02 | |||
Hallo Jan,
Ah, so was hast du also gehört. Das sind die Voraussetzungen natürlich ganz andere. Du kannst auch einen 1" Druckkammertreiber im Horn verwenden. Die gibts wie "Sand am Meer" und sind teilweise bis 1kHz runter einsetzbar. Das was dich wahrscheinlich fasziniert hat, ist die Abbildungspräzision und Klarheit der Wiedergabe, was auf die Bündelung zurückzuführen ist. Man muß allerdings darauf achten, daß die Bündelung sehr gleichmässig ist, sonnst kommt es zu Abbildungsfehlern und Verfärbungen.
Die Klirrpitze ist nicht alleine das Problem. Partialschwingungen, und vor allem das Bündelungsverhalten sind problematisch. Solch ein Chassis sollte wenigstens mit einem Hochtöner im Waveguide verwendet werden, wenn man keinen derben Sprung in der Directivity haben möchte. Als Faustformel kannst du dir merken, daß Strahler ab Kreiszahl 1 (Lambda entspricht effektivem Strahlerumfang) in den Bereich der Eigenbündelung kommen.
Der 20er ist nicht zu groß - im Gegenteil. Die Chassisgröße steht in keinem Zusammenhang mit Resonanzproblemen in kleinen Räumen. Schuld für die Potenzierung des Dröhnproblems ist eine zum Raum unpasende Übetragungsfunktion des Lautsprechers und nicht die Membranfläche. Das Verschiebevolumen im Baßbereich sollte sich aussschließlich am benötigten Schalldruck orientieren.
Das kommt auf deinen Raum an. Ich persönlich würde am Hörplatz f3 von 16Hz oder tiefer anstreben. Bei einer kleinen BR-Box dürfte das etwas schwierig werden, aber 30Hz sollten möglich sein. Gruß, Uwe |
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ducmo
Inventar |
#7 erstellt: 07. Aug 2005, 10:59 | |||
??? Ich stelle mal wieder fest das ich immernoch nicht mit allen HiFi-Vokablen vertraut bin! Kannst du mir mal kurz Partialschwingungen, Waveguide, Sprung in der Directivity und das mit der Kreuzzahl 1 erklären, damit ich weiß wovon wir hier reden?
Da ich ja schon geschrieben habe, dass bei mir der mögliche Schalldruck nur eine untergeordnete Rolle spielt, (es ist eher so, dass der LS einen geringen Wirkungsgrad haben soll) könnte ich also auch auf kleinere Treiber zurück greifen... Das Problem was ich dort sehe ist die von dir angesprochene Übertragungsfunktion zu ganz tiefen Frequenzen. Ich habe noch keinen 17er gesehen, der erst bei 60hz mit 6 bis 12db abfällt, um im Raum auf eine richtig tiefe Grenzfrequenz zu kommen! Je größer die Treiber werden um so schöner und flacher ist dieses Verhalten! Aus diesem Grund bin ich ja bei den 20ern gelandet! Nur sind diese Treiber nicht in der Lage bis 2khz oder höher zu spielen um die Ankopplung an einen HT zu ermöglichen!
16hz sind schön und gut, aber sie kosten Geld! Geld das ich nicht habe!!! 30 bis 40hz wären ein Kompromiss mit dem ich hervorragend leben könnte! Ein 20er ist dafür aber Pflicht?!? mfG Jan |
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