"Stick" vs. "Busch Horn MkII TB"

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clp99
Stammgast
#1 erstellt: 20. Okt 2005, 03:24
So, nachdem meine Sticks fertig sind, reizt es mich doch ein Horn zu bauen, da mich der W4 aus dem Stick begeistert hat, und ich kein Geld für was aus dem Hause Fostex habe, interessiere ich mich jetzt mal für das Busch Horn für den 4" Tang Band Treiber.

Doch zu meinem Schrecken, sind die Threads dazu irgendwie im Forum verschwunden (Suche findet sie, kommt aber immer der Kommentar, Thread existiert nicht )

Jetzt wollte ich dochmal bitten, ob jemand mal einen Vergleich schreiben kann, bzw. mir etwas mehr über das Buschhorn erzählen kann, da ich ja nichts mehr finde.

Wenn ich baue, gibts zum Dank GANZ viele Bild
Roland04
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 20. Okt 2005, 08:05
hallo,
vielleicht findest du hier was interessantes zum buschhorn, da sind sie alle aufgeführt und beschrieben
http://www.speaker-online.de/buschhorn/
jhohm
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 20. Okt 2005, 08:09
Hi,

ich habe die Buschhörner mit dem FE103E und ich DENKE; daß sich die TB's da sehr gut ohne weitere Änderungen einbauen lassen....Lt AJHorn ergeben sich keinerlei Veränderungen; außer daß die maximale Leistung eklatant ansteigt.... siehe Bildchen; sw = TB; rt = Fostex...

http://www.joern-hohmann.de/files/buschhorn-vergleich.png

Den Bauplan findest Du dort auch; unter Buschhorn....


Gruß Jörn


[Beitrag von jhohm am 20. Okt 2005, 08:12 bearbeitet]
digitalfrost
Stammgast
#4 erstellt: 20. Okt 2005, 10:02

clp99 schrieb:
Doch zu meinem Schrecken, sind die Threads dazu irgendwie im Forum verschwunden (Suche findet sie, kommt aber immer der Kommentar, Thread existiert nicht
Für solche Fälle kannst du die Cache Funktion von Google bemühen, unter dem Hauptlinkt steht irgendwo 'Cache', damit lädst du die Seite von Google und kannst sie dir dennoch anschauen ;).
clp99
Stammgast
#5 erstellt: 20. Okt 2005, 15:01
Warum gibt es eigentlich für das Buschhorn eine spezielle TB Variante, wenn er sich laut jhohm auch in der ur-variante gut macht? Das echte MkII waäre mir auch lieber, da mir die TB Variante ein bissl zu niedrig ist! (~70cm TB, Ur-Variante ~100cm)

Würdet ihr auch den TB in die Ur-Variante einbauen, oder denkt ihr, ich sollte unbedingt die TB Variante bauen?

Dr. med Buschhorn, ist doch der Entwickler? Auch von der TB Variante?

Könnte man den mal fragen ?

Herbert
Inventar
#6 erstellt: 20. Okt 2005, 20:16
Ich hab einen TB in der "Ur"-Mk2 laufen. Ganz ok, was das kleine Chassis so macht. Preis-/Leistung überragend.

Gruss
Herbert
dr_buschi
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 20. Okt 2005, 22:11
Der TB wird sicherlich im MKII schon recht gut laufen.
Das MK II TB entstand als möglichst kleine "Einsteigerbox", wobei in der Urversion das Horn bis deutlich unterhalb der Resonanzfrequenz des Treibers abgestimmt ist, was mir doch auch die ein oder andere Schelte :-) eingebracht hat. Das MKII TB ist recht optimal auf die Resonanzfrequenz des TB abgestimmt. Als Fazit dürfte die Urversion etwas tiefer gehen und das MKIITB etwas sauberer spielen. Letztlich macht man aber mit beiden Gehäusen und dem TB W4 bei dem Preis sicherlich nicht allzuviel verkehrt!!
gruß
dr buschi
clp99
Stammgast
#8 erstellt: 21. Okt 2005, 03:13
Wunderbar dieses Forum, kaum fragt man nach jemanden, antwortet er schon persönlich!

Dankeschön schonmal!

Ich werde das Original MkII bauen, gegebenenfalls mit der Dämmung experimentieren, falls mir die tiefen Frequenzen zu unsauber erscheinen!

Gibts eigentlich eine Frequenzweiche für den W4 für das MkII??

Oder muss ich meine Sticks mit der Axt ausseinander hauen und die Sticks-Sperrkreise benutzen???
Herbert
Inventar
#9 erstellt: 21. Okt 2005, 21:02

Ich werde das Original MkII bauen, gegebenenfalls mit der Dämmung experimentieren, falls mir die tiefen Frequenzen zu unsauber erscheinen!


Beachte bitte, dass der Tangband eigentlich ein (sehr guter) "Brüllwürfel"-Treiber ist. Noch mehr gilt dies für den Visaton FRS8, der in der allerersten Buschhorn-Variante Einsatz fand. Und da ist es durchaus erstaunlich, was aus den kleinen Quietschern heraus gekitzelt wird. Im Vergleich zu üblichen Blödmarkt-Boxen klingt die TB-Mk2 Variante erstaunlich natürlich. Auch im Vergleich zur hoch angesehenen CT193 gefällt mir diese Box sehr gut.

Aber es ist ein kleiner Treiber, der im Tiefton Schwerstarbeit verrichten muss. Die Qualitäten eines grossen Basshorns erreicht er daher nicht.

Gruss
Herbert

PS: Du wirst sehr viel Spass mit den TB-BHs haben.


[Beitrag von Herbert am 21. Okt 2005, 21:04 bearbeitet]
clp99
Stammgast
#10 erstellt: 22. Okt 2005, 01:53
@Herbert:

Danke schon mal!

Was ich von dem W4 zu erwarten habe, haben mir die STicks ja schon ganz gut gezeigt, allerdings ist mir das Doppel-Bass-Reflex Gehäuse zu unpräzise, deshalb wollte ich das Buschhorn bauen, die Diskussion bestand nur darin, ob ich die spezielle TangBand Variante bau, oder das original MkII!

Ich versuche das original zu bauen, weil mir die TB-Var zu klein ist (70cm) und damit der Treiber nicht auf Augenhöhe ist!
dr_buschi
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 22. Okt 2005, 16:37
Ich werde demnächst einmal ein wenig mit Sperrkreisen im MKII TB experimentieren und dann ggf bei positiven Ergebnis darüber berichten.

Mit sauberer spielen in bezug auf das MKIITB meinte ich vor allem den Mittel-Hochtonbereich, der bei übermäßiger Bassbeanspruchung (großer Hub) in der Ur-Version eventuell etwas leidet.

Viel Spass

gruß
dr buschi
clp99
Stammgast
#12 erstellt: 22. Okt 2005, 18:11
Ich werde erstmal probieren den W4 mit dem Sticks-Sperrkreisen laufen zu lassen, mal sehen wie es sich anhört
maps
Stammgast
#13 erstellt: 01. Nov 2005, 10:34
Hi,

ich habe lange überlegt ob ich die Sticks oder das Buschhorn baue, und mich dann für das Horn entschieden.

Die Vorstellung, den Treiber ohne weitere Bauteile als dem Kabel zum Verstärker laufen lassen zu können hat mich echt gereizt.

Gesagt, getan, die LS standen am Samstag Mittag bei mir im Hörzimmer.

Erster Eindruck - grässlich! Quäken und Dröhnen, das ist keine Musik!
Also Uibel hat geschrieben das die TBs Einspielzeit brauchen, laut Stickthread ändert sich das Verhalten je nach Bedämmung.
Ich habe mich also in Geduld geübt, die LS über Nacht laufen lassen, Dämmmaterial rein und raus, mit der Aufstellung gespielt etc etc
Fazit danach: Man kann erkennen, das Musik kommt, je nach Material ist der Druck im Bassbereich schon (für die Grösse) genial. Anmerkung, mein Hörraum hat keine 16qm, also reichen eher mittlere Pegel damit alles dröhnt und klappert.

Aber im direkten Vergleich, z. B. zu den Needles und auch gegenüber anderen LS klingt das alles verfälscht.
Ich hätte mich ehrlich gesagt auch gewundert, wenn ein Treiber, der in allen anderen Versionen mit mehr oder minder Weichenaufwand betrieben wird, sich auch ohne betreiben lässt.

Also habe ich den oberen Sperrkreis (aus dem Stick) für die überhöhung bei 7 bis 8 KHz eingebaut, und jetzt ist der Klang auch "anhörbar" geworden.

Ich habe diverse Bekannte, die nach einem guten Sound für wenig Geld suchen, und für das Geld bekommt man wirklich wenig, das besser ist.

Aber mir persönlich fehlt immer noch etwas...
Die Needles lösen meiner Meinung nach einfach besser auf, mir fehlt beim MkII der Raum, die Bühne wenn man so will, ich höre hier wieder zwei Lautsprecher, und nicht einfach Musik.

Deshalb als nächstes wieder ein LS mit dem W3-871S als HT, aber halt mit Bassunterstützung.

Liebe Grüsse aus Winterthur,

Michael
Christoph_Gebhard
Inventar
#14 erstellt: 01. Nov 2005, 12:59
Hi Michael,

danke für deinen Kommentar, geht runter wie Öl!
Zum Glück gibt es doch noch Menschen, die den gleichen "Geschmack" wie ich haben

Gruß, Christoph
clp99
Stammgast
#15 erstellt: 03. Nov 2005, 20:47
Ein gutes FAST mit dem W3 ist natürlich eine echte Versuchung!

Falls jemand so etwas entwickelt (mir fehlen momentan noch die mittel dafür), würde ich sogar wieder abschwenken von den Buschhörnern!
inges
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 03. Nov 2005, 20:57
Versuchs mal mit der 2TB ->
http://hifi-forum.de...m_id=104&thread=4415

Darin ist der W3 mit dem W4-657 als Bass kombiniert. Die habe ich hier seit 2 Tagen stehen, und für ihren Preis weiß sie sehr zu überzeugen. Vom Charakter recht warm, aber durch den W3 vermisst man kaum etwas in der Musik. Und Pegel macht sie nebenbei auch schon ordentlich =)
clp99
Stammgast
#17 erstellt: 03. Nov 2005, 21:01
Danke für den Vorschlag, aber ich suche etwas größere Standboxen, und der bass sollte vielleicht etwas größer sein als der TB 4 Zöller, dachte da vielleicht an einen 8 Zöller oder so...

Auch die CT211 gefällt mir nicht, ich suche nach möglichkeit kein BR Gehäuse. Eher ne TML mit 2 TT und dem W3!
dr_buschi
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 06. Nov 2005, 11:58
Die TB Version ist als Einsteigerversion entstanden. Also möglichst preiswert, mit für "Anfänger" akzeptablen Klang. Und diesen Zweck erfüllen sie wohl auch sehr gut. Darum zunächst auch der bewußte Verzicht auf eine "kostentreibende" Linearisierung, die aber eventuell optional noch folgt!!! Darum sollte man bei Vergleichen auch immer die Preis-Leistung beachten, wer würde denn auch schon von einem Porsche mit Käfermotor die Fahrleistungen eines Porsche erwarten???

Wer deutlich mehr Klang für kleines Geld möglichst ohne Weiche sucht und dabei kleinere Räume beschallen möchte, dem empfehle ich als ersthafte Alternative zu den 3` TB auf jeden Fall den Bau eines kleinen MKII mit Fostex FE 83 (ohne "E") Bestückung. Die LS sind zwar schwer zu bekommen, aber das Ergebniss ist meiner Meinung nach die Mühe wert!! Alternativ sind sicherlich aber auch die anderen 8cm Fostex Versionen möglich (z. B. FE 87 E).
gruß
dr buschi
clp99
Stammgast
#19 erstellt: 06. Nov 2005, 15:55
Wie liegen denn so die Preise bei den kleinen Fostexen (über den Daumen!)

Ich überlege mir im Moment, ob ich nicht mit einem 8 Zoll Breitbänder in einer offenen Schallwand was bauen soll, möglichst noch 2 8 Zoll Bässe pro seite dazu, hab näulich sowas mal gehört, an Naim und an Röhre, und war davon sehr angetan, aber dort haben die beiden BBs alleine 2000 Hühner gekostet.



Vieleicht sollte ich sowas mal mit dem Beymar, oder einem 8er Fostex probieren!
dr_buschi
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 06. Nov 2005, 16:44
Ich habe bei Ebay kürzlich für zwei neue FE 83 incl Versand ca 58 Euro bezahlt. W. Fröhlich nimmt für einen neuen FE 87 E zur Zeit 34 Euro, bei Vorkasse sogar ohne Versandgebühr. Der auch zu empfehlende FF85 K? ist da doch deutlich teurer.
Auf jeden Fall sind die Fostexe nicht mit 8 Zoll BB vergleichbar, diese sind selbstverständlich deutlich dynamischer, reichen im Klang aber in keinster Weise an die kleinen Fostexe, mit ihren schon recht glatten Frequenzgängen und einer Hochtonwiedergabe, die an einen guten Hochtöner erinnert, heran!!! Da sollte man sich vorher im klaren sein, wo die Präferenzen liegen, wobei beides sicherlich seinen Reiz hat, vor allem, wenn man das entsprechende Kleingeld für die beschriebene offene Schallwand über hat :-) !!! Ich betreibe zur Zeit den doch deutlich preiswerteren FE 103 S in einer kleinen offenen Schallwand, unterstützt von je einem 25 cm Billigbass, und diese Kombination macht schon richtig Musik!!!
gruß
dr buschi
clp99
Stammgast
#21 erstellt: 06. Nov 2005, 20:03
@dr_buschi

Wie trennst du deinen kleinen Fostex von den billig Bässen ab? Oder fährst du teil-aktiv?
dr_buschi
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 06. Nov 2005, 21:10
Klassische passive Trennung bei ca 250 Hz. Dabei nutze ich gleichzeitig noch den Abfall durch die 40 cm durchmessende runde Schallwand. Der Tieftöner ist eine 4 Ohm Ausführung und durch die etwas unkonventionell gewählte Weichenabstimmung geht die Gesamtimpedanz in den Keller, was den Einsatz einer stabilen Endstufe voraussetzt. Mit zwei mono gebrückten Rotel (ca 400 Watt/ Kanal) geht das ganze dann aber doch recht sauber über die Bühne, inclusive der möglichen sehr großen Lautstärke :-) !!!
gruß
dr buschi
clp99
Stammgast
#23 erstellt: 06. Nov 2005, 22:21
mal gucken, klingt interessant, denke vielleicht auch mal an die idee von fostex+eminece, denke aber das überschreitet meine finanziellen möglichkeiten!

denke mal ich suche mal nach was mit attraktiven preis bei i-bäh,

soll mal der preis entscheiden, was gebaut/entwickelt wird!
dr_buschi
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 07. Nov 2005, 23:29
Die Aufstellung der offenen Wand ist deutlich kritischer als die der Hörner, man benötigt vor allem viel Platz, bei mir ca 55 m2 Grundfläche und muß recht lange hin und her schieben bis es endlich klingt. Außerdem hat die Weichenabstimmung nur noch wenig mit den errechneten Werten zu tun, was alles in allem schon ein wenig Erfahrung in diesem Bereich voraussetzt. Also sofern nicht das entsprechende know how vorhanden ist, lieber keine Eurogräber produzieren, sondern besser bewährtes nachbauen!!!
gruß
dr buschi
clp99
Stammgast
#25 erstellt: 08. Nov 2005, 03:42
Das STimmt sicherlich, ich habe zum Glück auch nicht die Erwartung, das beim ersten Lauf alles Perfekt klingt, allerdings, habe ich ja meine (Haupt)-Lautsprecher Kette, die nach meinen Wünschen funktioniert!

Die Offene Schallwand, wolte ich vorallem bauen, um noch einiges zu lernen, also learning by doing!

Eine OS, war meiner Meinung nach der billigste Einstieg!
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