Eigenbauprojekt Boxen: Jetzt mal Ordenlich und Vernünftig

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MAC666
Inventar
#1 erstellt: 28. Mai 2004, 11:59
Sorry für den weiteren Thread, aber in meinen anderen Threads steht so viel Müll drin (von mir), weil ich einfach keine Ahnung von der Materie hatte, wie kompliziert das alles eigendlich ist und zu naiv da dran gegangen bin.
Deshalb fange ich mal von vorne an, und zwar vernünftig, mit dem gepflegten Halbwissen, was ich jetzt habe...

So wie es aussieht, bekomme ich die LS von Canton bzw. der LS-Zulieferfirma zur Verfügung gestellt, muss mir da nur was aussuchen, vieleicht hat da einer Tipps für mich?

Ursprünglich wollte ich ein Betonbasshorn bauen und für den Mittel- und Hochtonbereich Rundstrahler. Da die LS von Canton, wenn ich das so überblicke, alle für geschlossene oder BR-Sssteme ausgelegt sind, werde ich mich aber wohl daran halten. Ist auch einfacher zu bauen. Es sei denn, man kann mit für BR ausgelegten LS auch ein gutes (besseres) Horn bauen? Geht das so ohne weiteres?

Ich habe mal grob eine Freihandzeichnung gemacht, wie das aussehen soll:



Die Rundstrahlkegel sollen aus gedrehten, polierten Plexiglasblöcken hergestellt sein (Habe schon einen zum Test gemacht, sieht SEHR gut aus), befestigt mit je 4 Gewindestangen direkt am LS, dieser wiederum ist mit den Gewindestangen befestigt (Kontermutter). Im Mitteltonkegel befindet sich der Hochtöner.

Der Mitteltöner befindet sich in der Betonbox, evtl. in einer getrennten Kammer.

Der Beton soll schwarz pigmentiert sein, mit weissen Highlights (Marmoreffekt), und soll am Stück gegossen werden...

Die Frequenzweiche würde ich vieleicht sogar vorne auf der Betonbox unter einer Plexiglasplatte installieren.

Die T/S Parameter werde ich wohl dann noch bekommen.

Was haltet Ihr davon und was würdet Ihr mir für Tipps geben?

Mich interessiert, wie ich das Volumen für den Mitteltöner berechne, oder ist das dabei wurscht? Oder soll ich einfach keine getrennten Kammern machen?
MAC666
Inventar
#2 erstellt: 28. Mai 2004, 17:24
Hmm, habe gerade nochmal Rücksprache gehalten mit dem LS - Hersteller, dieser meinte, dass bei einem Rundstrahler doch die Lautstärke der Höhen etwas leiden könnte und ich solle einen zweiten Hochtöner "normal" einbauen. Desweiteren empfahl er mir einen Tieftöner mit um die 30cm, ich dachte erst an ein oder zwei mit ca. 18-22cm...
Wenn ich den Kram irgendwie transportiert bekomme, könnte man das alles auch direkt dann bei ihm vermessen, denke ich...
Also wird es wohl auf eine ähnliche Konfiguration wie die LS-Konfiguration der Karat Reference 2 DC plus zusätzlichem Hochtöner hinauslaufen, aber kann ich so was überhaupt annehmen ohne unverschämt zu sein?
Weichen etc. wären auch kein Problem, müssten dann halt noch angepasst werden...
Er war auch der Meinung, den Mitteltöner in eine getrennte Kammer zu bauen, doch beim Volumen waren wir uns auch nicht so sicher (oder ich hab nix kapiert, also wir haben nur mal schnell sinniert, nix genaueres gemacht). Naja, er baut ja auch die LS und keine Boxen...
Ob Horn oder nicht war auch nicht so ganz klar, evtl. müsste der LS modifiziert werden, aber ich denke das ist zu viel Akt.
Zu den Hochtönern: Was wäre besser, Gewebekalotten oder doch Metall?
Naja, ich bekomme jetzt erst mal die TSP, dann ma schauen...

Eines ist klar: Am Schluss soll es nicht (wesendlich)schlechter klingen als die Originalbox, eher besser, natürlich , deshalb will ich hier auch nix mehr überstürzen.

Aber ein paar Kommentare von Euch wären echt nett, steh hier etwas Ratlos rum...
MAC666
Inventar
#3 erstellt: 29. Mai 2004, 00:10
Ihr seid ja echt richtig hilfsbereit und mitteilungsbedürfrig...


[Beitrag von MAC666 am 29. Mai 2004, 00:10 bearbeitet]
carlo15
Stammgast
#4 erstellt: 29. Mai 2004, 06:56
Hallo,
du sagst nicht was du für Musik hörst wie sie klingen sollen, was du für einen Bass bevorzugst? (trockenen usw.)
Ob es eine Bassreflex werden soll.Was hast Du für eine Elektronik vor den Boxen? Nur für Stereo oder auch für Surround? Komm du mit Angaben rüber dann können sich die Leser etwas vorstellen.Die Idee im Grunde ist vielleicht gar nicht so schlecht aber da muss noch was von dir kommen!!!
Welche Möglichkeiten hast du zum Messen,hast du ein Simulationspogramm usw...usw.Ein neues Horn zu berechnen ist nicht einfach!!
Battlepriest
Stammgast
#5 erstellt: 29. Mai 2004, 06:57
Gut, dann werde ich ganz ehrlich zu Dir sein. Helfen wird es Dir indes nicht.

Egal wie gut die Chassis sind, Du wirst niemals in der Lage sein, deren Potential auch nur annähernd auszuschöpfen. Eine Enttäuschung ist vorgrogrammiert. So wie ich Deine Postings lese, hast Du genau keine Ahnung vom Lautsprecherbau. Es folgt der Rat, den ich an dieser Stelle immer gebe: entweder Du kaust Dir ein paar Fachbücher, liest in Foren und stellst Fragen (SPEZIFISCHE!), kaufst Dir ein Messsystem und Simulationssoftware und wirst in etwa einem Jahr soweit sein, Dein erstes Projekt anzugehen. Oder Du baust einen erprobten Bauvorschlag nach.

Wenn Du Deinen Plan wie vorgestellt umsetzt, kannst Du Dein Geld auch zum anzünden des nächste Grillfeuers verwenden.


[Beitrag von Battlepriest am 29. Mai 2004, 06:58 bearbeitet]
carlo15
Stammgast
#6 erstellt: 29. Mai 2004, 07:06
Ja ich denke Balltepriest hat recht ,wollte es nur nicht so krass sagen!!!
crazy_gera
Stammgast
#7 erstellt: 29. Mai 2004, 07:39
an mac 666,
an deinen beitrag sehe ich, daß du sehr viel wert auf aussehen und eigenwilligkeit deiner boxen,legst.mein tipp ist:google suche "rundstrahlboxen", und dann die diversen boxenhersteller um baupläne für die entsprechende box zu bitten.die meisten ls-.hersteller haben selbstbaupläne im programm und ausserdem gibt es firmen , die sich mit selbstbausätzen beschäftigen.dann ist es sogar möglich eine von diesen boxen vorher irgendwo zu hören.eigene vorstellungen bzgl. ls kombinationen sind ohne entsprechendes know-how , nicht möglich,( battlepriest beitrag (meinung)wir von mir unterstützt.mfg gera
MAC666
Inventar
#8 erstellt: 29. Mai 2004, 07:43
Jop, weis ich doch, damit tretet Ihr mir nicht auf die Füsse. Ich will ja auch nix überstürzen, was mein Ihr, warum ich hier im Forum bin? Sicher bin ich da erst mal ein wenig naiv gewesen, aber wenn ich einfach ein paar Boxen hätte bauen wollen, hätte ich das einfach ohne Sinn und Verstand gemacht.
Meine Fragen werden schon spezifischer werden, sobald Ich tiefer in die Materie eingestiegen bin und das Projekt Formen annimmt.

Es ging mir erst nur mal um's Grundprinzip.

Dass sich das Projekt noch bestimmt mindestens ein Jahr hinziehen wird, ist mir auch klar.

Meine bevorzugte Musikrichtung ist Rock / Hard Rock, Blues, was die 70er so hergeben .

An Elektronik werde ich vorrausichtlich die vorhandene Canton - Elektronik einsetzen, angepasst natürlich.

Zum messen werde ich mir was organisieren...

Geld schmeiss ich keines raus, weil ich (fast) keines investiere, ist doch schön, dass ich was von Canton bekomme und ich nicht irgendwelche Schrottdinger nehmen muss.

Dass da vorher viele Probestücke dabei draufgehen werden, is mir auch klar...

vieleicht bau ich auch dei Originalbox nach, wenn alle Stricke reissen...

Es ist wie so oft: vieleicht ist es gar nicht der Spass am ferigen Produkt, sondern der Spass am Bauen. Nur hab ich mich halt für was entschieden, was man dann auch tagtäglich nutzen kann, wo sich dies gar nicht vermeiden lässt, quasi. Andere bauen ein ferngesteurertes Auto, fahren einmal und bauen es wieder um usw., macht Spass, aber keinen Sinn...
PapaSchlumpf
Stammgast
#9 erstellt: 29. Mai 2004, 10:08
Mein Vorschlag wäre, du suchst dir nen Fertigen Rundstrahler-Bausatz, wenn der zu groß ist kannst du mit vergleichsweise wenig aufwand das Bassgehäuse kleiner und geschlossen bauen, und darunter kannst du dann nen aktiven Subwoofer bauen, welchen du aus Beton bauen kannst, so hast du die Box, die du ja schon skizziert hast, nur mit ner wesentlich größeren Chance, dass was vernünftiges dabei rauskommt, da du die Weiche nicht selbst berechnen musst.
MAC666
Inventar
#10 erstellt: 29. Mai 2004, 11:02
Für den Rundstrahler halte ich mich weitestgehend an vorhandene Pläne, nur eben mit anderen Lautsprechern und teilweise anderen Materialien (bessere? Man wird sehen), da ich mir keinen gescheiten Bausatz leisten kann bzw. will.
Ist ja auch ne finanzielle Sache das Ganze, um so besser, dass ich Canton-LS bekomme, ich hätte auch jegliche anderen LS genommen, die ich günstigst bekommen kann.
Der Beton wird teuer genug.

Die Weiche, ja, da ist was dran, aber wie gesagt, ich bekomme die LS und muss also daraus und dafür was machen. Aber ich kenne ein paar Leute, die sich mit sowas auskennen, und notfalls kann ich ja hier auch jemanden fragen (biddebidde), desweiteren bekomme ich ja vllt. professionelle Hilfe vom LS-Hersteller, der wird wohl etwas Ahnung haben... Da kann ich möglicherweise die ganze Geschichte auch messen, etc., er Chef da ist sehr nett, ich weis gar nicht womit ich das verdient habe (Der is sogar gestern extra 15km gefahren, um mir alte Hochtöner vorbeizubringen, die er mir repariert hat ) . Da werde ich sicher auch die nötige professionelle Unterstützung bekommen, also mache ich mir nicht zu viele Sorgen um einen klanglichen Riesenflop, ausser vllt. dass ich mit der Fertigung nicht klarkomme.

Desweiteren wohnen hier bei mir im Ort und Umgebung zig Leute die bei Canton arbeiten, Canton is nur 4km von hier entfernt, da wird sich doch irgendwo weitere Hilfe finden lassen?
Kurt_M
Stammgast
#11 erstellt: 29. Mai 2004, 17:31
Hallo,

ich kann dich nur ermutigen die Lautsprecher selbst zu bauen. Auch ohne millionenschweren Meßpark hast du gute Chancen. Vielleicht werden die ersten paar Versuche in die Hose gehen, aber mit Geduld ist es zu schaffen.

Ich habe meine Boxen vor knapp 15 Jahren auf Basis von Visaton-Chassis selbst gebaut, ohne allzuviel Ahnung zu haben. Ein paar gute Bücher gekauft, die Materie durchgearbeitet, geplant und gebaut. Die Bassboxen waren im zweiten Anlauf perfekt, als ich sie an den entscheidenden Stellen mit Schafwolle aufgefüllt hatte.
Diese Boxen laufen heute noch gut und können sich mit den meisten, viel teureren, Fertigboxen locker messen.

Also, ran an die Arbeit !
Denk aber erstmal an Funktion und Klang, das Design ist auch wichtig, kommt aber erst an zweiter Stelle !

Kurt
MAC666
Inventar
#12 erstellt: 30. Mai 2004, 13:06
Ach, endlich mal jemand, der mich motiviert...

Mir is auch klar, dass es nicht beim ersten mal ein Hammerteil wird.

Ganz klar geht Klang vor Design, aber da ich die LS noch nicht habe, kann ich mir derweil schon mal ein paar Designspielereien austüfteln...

Werde wohl auch erst mal mit meinen alten Visaton-Chassis experimentieren...
Battlepriest
Stammgast
#13 erstellt: 31. Mai 2004, 09:22
Bravo, Deine Einstellung sit OK. Damit kommst Du bei dem Hobby weiter. Versuch es, denn Versuch macht kluch. Aber, aber, aber ich muss mich auch als Spaßbremse betätigen.

Lass ALLES ungewöhnliche weg!!! Das meint auch Beton als Werkstoff und ein rundstrahlendes oder dipoliges Konzept. Auch sollte es zum Anfang nur ein 2-Wegerich sein. Selbst eine einfacher Lautsprecher bietet genug Fallstricke. Das Frustpotential ist groß genug!!!

Ich schlage Dir deshalb ein modulares System vor. Orientiere Dich an Erfolgreichen Fertigkonzepten. Das klingt langweilig, aber Du musst das Rad nicht neu erfinden. Das kannst Du später immernoch! Ich schlage Dir vor, Du nimmst eine 25er Kalotte, einen 16cm oder 17cm Tiefmitteltöner und einen 30er (oder 2 25er) Basss pro Seite. Baue damit ein Sub/Sat-System wie es z.B. die 80X von B&W oder die Wilson Puppy sind. Den sub kannst Du auch örtlich trennen, ganz wie die räumlichkeiten das Zulassen. Eine Spielwiese ist der Übergang zwischen Tief- und Tiefmitteltöner. Dabei kannst Du dann auch irgendwann mit einer höheren Trennung (Bandpass für den Mitteltöner) experimentieren.

Zum Messen/Simulieren. Das IMHO beste Simulationsprogramm ist LSPCAD. Leider nicht ganz billig, aber sein Geld wert. Der Einstieg in die Messtechnik kostet heute keine Millionen mehr (Gruß an Kurt:Y) Bei Ebay gibt es jemanden, der regelmässig ein brauchbares Messmikro mit einer Panasonickapsel für 25? verkauft. Dazu brauchst Du einen Mikrophonvorverstärker. Maximal 100?; billiger sind z.B. die MPA-Bausteine von Monacor. Software gibt es sogar schon für umme: Speaker Workshop. Ist aber in englisch und nicht sonderlich gut dokumentiert. Sehr günstig und vielseitig ist der Audiotester. Koster irgendwas um 30?, ist aber Shareware und Du kannst es vorher gut testen. Sehr gut dokumentiert ist Hobbybox, aber mit 150? auch nicht mehr eben billig. Sorry, bin jetzt zu faul, die exaten links zusammenzusuchen. Aber Du weisst sicher, wie googel funzt

Insgesamt kann man den Einstieg in die Messtechnik also unter 100? durchaus vollziehen. Das ist keine HighEnd-Technik, wie z.B. die Zeitschriften haben oder der Messraum an meiner FH ihn hatte. Aber trotzdem waren meine Messungen immer vergleichbar! Wer heute auf Messtechnik verzichtet, der ist in den 80ern stehengeblieben und verschenkt zuviel Potential!
Doohan
Stammgast
#14 erstellt: 01. Jun 2004, 16:25
Mein Vorschlag

Guck dir die Visaton Bausätze mal an und änder die meinetwegen nach deinen Wünschen ab (optisch)
Die haben auch ein sehr gutes Forum, wo dir weitergeholfen wird.
MAC666
Inventar
#15 erstellt: 01. Jun 2004, 17:28
Naja, so gaaaanz unbedarft bin ich ja nicht, hab ja ein paar selbsgebastelte Visaton nach Bauplan, klingen auch ganz OK...
Nur würde ich halt jetzt mal einen Schritt weitergehen.
Zum Experimentieren werd ich halt die Visaton schlachten (kann man ja notfalls zurückbauen) und später mit den Cantons arbeiten.

Versteht mich nicht falsch, Ihr habt ja recht, mit dem, was Ihr sagt, nur mein Problem is halt auch das Finanzielle, da kann ich mir nicht irgendeinen Bausatz kaufen, bin halt geizig (bzw. ein sehr armer Mensch ).
Da es halt leider (logischerweise) keine Baupläne für Canton-LS gibt, bin ich quasi gezwungen, mich da selbst reinzuarbeiten. Es geht ja darum, dass ich die LS bekomme, KAUFEN würde ich mir die nicht, weil ich die Mittel nicht dazu habe.

Aber ich werde mich erst mal an Battlepriest's Satz halten mit "Lass alles ungewöhnliche weg", scheint mir doch anfänglich vernünftig zu sein. Beton probier ich zwar schon mal aus, ich bau halt erst mal meine vorhandenen Boxen aus Beton nach und mach die Chassis da rein, um mal den Unterschied zu sehen (eher: hören). Sollte ich da an der Fertigung schon scheitern, dann nehm ich halt was anderes (hatte an Bierdeckel oder Lochblech gedacht , nee, "bewährte" Materialien natürlich).

Man kann doch so viel ausprobieren und basteln, es ist ja nicht so, dass ich, wenn ich mir irgendeine Schei**e zusammengebastelt habe den Kram in die Ecke feuere und drüber ärgere, dass ich die guten LS umsonst verbastelt habe. Nö, dann wird's halt nochmal gebaut, nur anders, bisses passt, von daher kann ich Euch nicht ganz folgen, wenn Ihr sagt, ich würde mich nur ärgen, wenn es später nix geworden ist.

So und nun werde ich erst mal einen Monat damit verbringen, mich in die Berechnungsprogramme reinzuarbeiten Messsystem habsch übringens jetzt an der Hand... Muss nur noch rausfinden, was ich damit mache

P. S.: Es geht ja nicht darum, dass ich Boxen bräuchte, hab 4 Paar (OK, 3,5 Paar, die Bose sind nicht besonders).

Aber wenn ich denn mal ein paar gute und vllt. auch hübsche habe, kann ich die anderen mal verschwinden lassen, versperrt doch viel Platz sowas... Oder noch besser: neue draus bauen
MAC666
Inventar
#16 erstellt: 03. Jun 2004, 22:55
Hier sollte das eigendlich rein:

Sodale, ich kann's ja nicht lassen...

Natürlich ers ma mit den Visaton LS zum Testen.

Aber nur, weil ich das material schon habe:
Den Hochtonkegel habe ich gefertigt, aus reinem Plexiglas, hochhglanzpliert, Massiv, 4cm. (OK, 2 cm 2x verklebt mit Acryllack, hält die Drehbank aus,deshalb denke ich,es ist massiv).
Sieht aus wie aus Glas, und fühlt sich auch so an. Rohling für den Mitteltonkegel liegt vor, wird morgen oder übermorgen gedreht.

Das Ganze Frei nach dem Bauplan von Visaton, nur mit dem Untersched, es sind Die LS ein paar Generationen älter (Aber fast identische Modelle) und ich habe statt Kegel aus papier welche aus Acrylglas genommen (kann eigendlich nur besser sein)...

Bilder weren nachgeliefert...

Sooo, da mein Obba gerade dabei ist, einen Fiberverstärkten Estrich zu "entwickeln", bzw. damit schon den halben Balkon eingeschmiert hat, werde ich ihn mal dazu bewegen, sich morgen mal die originalboxen des Visatonbausatzes anzuschauen, werden wir das wohl dann mal ohne HT und MT so in Form bringen.... weiteres folgt...
tiki
Inventar
#17 erstellt: 05. Jun 2004, 18:16
Hallo,

die Rundstrahler interessieren auch mich.
Vorneweg: habe erst zwei Paar Eigenbauboxen (3-Wege, geschlossen, nichts optimiert hinter mir, z.B. http://www.ibtk.de/project/box0404/2004ls01.html).

Für die Reflektoren (Kegel) bekomme ich eine Art Exponentialform, wenn ich versuche, vertikal halbwegs symmetrische Abstrahlung zu erreichen. Ziel ist ausserdem gleichmäßige Laufzeitveränderung (konstante habe ich nicht geschafft) über den Abstrahlwinkel des Hochtöners (+/-30°). Mit der Annahme, dass der Reflektor direkt an der Membran sitzt (den obersten mm sollte man wohl einkürzen) ergibt sich ein Kopfwinkel zur vertikalen Symmetrieachse von +/-30° und ein Fußwinkel zur Horizontalen von 15°.
Nehme ich beispielsweise einen Kalotten(-kugel)radius von 25mm an, ergibt der Abstrahlwinkel einen Fußdurchmesser des reflektors von 55mm und eine Höhe von ca. 13mm. Dabei setze ich voraus, dass eine kugelförmige gerichtete Schallabstrahlung erfolgt, was nicht ganz korrekt ist, weil teilweise diffus.

Ob PMMA das optimale Material ist? Je härter, desto besser, würde ich vermuten, um 1. die Eigenresonanzen möglichst weit oberhalb des Hörbereichs anzusiedeln und 2. keine Verluste durch Nachgiebigkeiten zu erzeugen.

Weiterhin würde ich die Chassis kopfüber einbauen, weil der Reflektor wesentlich einfacher von Staub zu befreien ist, als die klebrige Seidenmembran (wenn es denn eine sein soll).

Der Reflektor für den Mitteltöner ist noch schwieriger, weil das Ohr auf Verfälschungen im Präsenzbereich empfindlicher reagiert. Außerdem ist mir keine leistungsfähige und bezahlbare Kalotte mit ordentlichem Frequenzgang bekannt, die für ein 3-Wege-System gut wäre. Insbesondere, wenn man den Tieftöner unter 500Hz und den Hochtöner über 5kHz abkoppelt, um die Verzerrungen in Grenzen zu halten. Was wäre mit einem Mittelton-Array von 4 (6/8) billigen Chassis z.B. MSH115 oder MSH116? So kommt man zu ordentlich Leistung bei gutem Frequenzgang. Und in Tests war er auch nicht übel.

Gibt es denn noch keine Bändchen als Rundstrahler?

Bei mir soll das Ganze aktiv werden, mit Class-D-Verstärkern. Zur Trennung würde ich eine Subtraktionsweiche bevorzugen, um Phasenfehler gering zu halten und mehr Möglichkeiten zum "Spielen" zu behalten. Der Tieftonbereich soll auch mehrere (2 oder besser 4) Chassis erhalten, mit etwas Entzerrung (URPS-Prinzip?). Sub, wenn dann noch nötig, extra. Vernünftige Bass-Chassis fehlen mir auch noch. Steife, resonanzarme, aber leichte Membran, einigermaßen Hub und geeignet für kleine Volumina. Prms sollte aber Einiges über 100W sein, wegen der Entzerrung. 250er reichen, 4 Stück ergeben eine Membranfläche wie ein 500er.

Gruß, Timo
MAC666
Inventar
#18 erstellt: 06. Jun 2004, 16:59
Jo, endlich mal einer, der sich auch Gedanken macht...

Um die Berechnung der Kegel habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht, alle die ich bisher gesehen habe waren 45° linear, und dachte, das wäre auch das sinnigste, aber liegt wohl eher daran, dass sich das am leichtesten bauen lässt... Jetzt wo Du es sagst, ergibt eine genaue Berechnung Sinn: unter der Vorraussetzung, dass man einigemassen das Abstrahlverhalten seines LS kennt...


Ob PMMA das optimale Material ist? Je härter, desto besser, würde ich vermuten, um 1. die Eigenresonanzen möglichst weit oberhalb des Hörbereichs anzusiedeln und 2. keine Verluste durch Nachgiebigkeiten zu erzeugen.


Hmmm, PMMA (Acryl- oder Plexiglas) ist wahrscheinlich das härteste, was sich sinnvoll für diesen Zweck einsetzen lässt, alle anderen (härteren) Materialien, die mir einfallen, hätten auch nicht so eine perfekte, glatte Oberfläche, die, so denke ich, auch sehr wichtig ist... PC oder Lexan wären noch eine etwas härtere Alternative, neigen aber stark zum Vergilben, dünsten ungünstig aus (verkleinert sich) und werden spröde... Stahl oder Alu hatte ich auch in Erwägung gezogen, leider habe ich kein günstiges Rohmaterial gefunden...


Weiterhin würde ich die Chassis kopfüber einbauen, weil der Reflektor wesentlich einfacher von Staub zu befreien ist, als die klebrige Seidenmembran (wenn es denn eine sein soll).


Oh Mann, so einfach und so genial... habe mir da nämlich auch Gedanken gemacht um den Staub... In meinem Endprodukt wird die Kalotte übrigens bedampftes Gewebe oder Alu sein.

Zum Rest: vieleicht werde ich auch kombiniert klassisch / Rundstrahler arbeiten, also normaler HT und MT in die Box, zusätzlich Rundstrahler, um wenigstens ein bisschen was in unbeschallte Ecken zu bekommen. Ist sicherlich keine Ideallösung, aber ich denke Mehrere Rundstrahler sind aufgrund der Schallwege und gegenseitigen Behinderung / Aufhebung noch problematischer.

Von Bändchenrundstrhlern hab ich auch noch nie was gehört... wie soll das auch gehen? Gleichmässig bestimmt nicht...

URPS mag ich net, hab zwar keine Ahnung davon, aba was ich so gelesen habe, is das eher eine Philosophie...

Bilder kommen noch, hatte das ganze WE wiedermal keine Zeit
audiofisk
Inventar
#19 erstellt: 06. Jun 2004, 21:47
Da gibts ein (Beton )Projekt mit Rundstrahler,
das ein paar Eurer Überlegungen schon vorwegnimmt.



Das Bild ist aus dem Klangsäulenprojekt.

Eine wie auch immer geartete parabolische oder exponetielle
Form für den Reflektor ist sicher recht gut geeignet,
obwohl mir noch nicht klar ist, was mit Schallanteilen
passiert, die an der Oberfläche lang laufen.


Vielleicht ist folgendes eine brauchbare Idee:

Der Vifa Ringsrahler mit seiner ringförmigen
Membran bringt gute Vorraussetzungen für so eine Konstruktion mit.

Er kann mit dem Phaseplug direkt auf den Reflektorkegel aufgesetzt werden.
Die Ringmembran strahlt den Kegel rundrum supergleichmäßig an
und wenn der Kegel eine passende Öffnung für den Phaseplug hat,
gibt es noch nicht einmal eine Übergangslücke zwischen Reflektorkegel und Vifa XT 300.


Klanglich ist er auch nicht zu verachten.

]-audiofisk°<


[Beitrag von audiofisk am 06. Jun 2004, 21:50 bearbeitet]
MAC666
Inventar
#20 erstellt: 07. Jun 2004, 09:39
Danke für die Tipps.
Ja, die Seite mit den Klangsäulen habe ich schon mal gesehen, ein sehr schönes Projekt.

Ich bin mir immer noch nicht ganz schlüssig, wie genau ich das Ganze angehe, is aba auch kompliziert...

Der Vifa XT 300 wäre natürlich optimal, obwohl ich ja die Canton-LS bekommen könnte, aber vieleicht lohnt sich diese Investition. Andererseits hat Canton natürlich geniale HTs, wie sie kein anderer Baut, nur, ob diese gut geeignet sind für so ein Rundstrahlsystem wäre halt noch zu prüfen, aba das kann man ja alles ausprobieren, Material habe ich ja genuch...

Ich muss jetzt erst mal sehen, welche LS ich mir organisiere, hängt natürlich auch davon ab, wieviel ich bekommen kann und was gerade verfügbar ist. Ich will's halt auch nicht übertreiben, will die Groszügigkeit nicht ausnutzen

Bevor ich halt nicht weis, welche LS ich bekomme, kann ich also nicht allzu viel planen. Vieleicht kommt ja am Schluss eine ganz klassische Box raus, wer weis?

Derweil spiel ich halt mehr oder weniger sinnvoll mit meinen Visaton rum.
Battlepriest
Stammgast
#21 erstellt: 07. Jun 2004, 10:02
Ich will ja nicht schon wieder in die Suppe spucken, aber lerne erstmal die Basics, bevor Du Dich an ein solches Projekt begibst. Ich prophezeihe ein Scheiten bei dem Versuch einen Rundstrahler zu bauen. Sicher, es wird klingen. Irgendwie. Das ist das Elend an diesem Hobby. Baut jemand Modellflieger und hat keinen Plan, der wird einen Absturz erleben und so auf den Boden der Realität geholt. aus einen Lautsprecher wir immer was rauskommen. Irgendwas.
MAC666
Inventar
#22 erstellt: 07. Jun 2004, 12:04
Sieh's doch nicht so verbissen...

Wenn es nicht funktioniert, wird es eben anders gemacht.
Ausserdem habe ich ja nicht vor, nächste Woche damit fertig zu sein...
Wer weis, wieviel Boxen ich bauen muss, bis ich das habe, was ich will? Keiner, nicht mal ich.
Ich geh sicher nicht gleich in die "Vollen", aber ich will auch nicht erst einen Bausatz nachbauen, denn davon lernt man nix. Habe ich ja schon hinter mir...
tiki
Inventar
#23 erstellt: 07. Jun 2004, 22:05
Hi Audiofisk,

Danke für den interessanten Link, diesem Herrn werd ich mal auf den Keks gehen.

Hi Battlepriest, verständlich, dass Dir die ständige Erklärerei auf den Sender geht, wenn Du es denn tust. Es gibt eben Newcomer, die würde ich nicht vergrätzen, vielleicht werden sie ja auch mal gut und können ihrerseits ein paar Tips beisteuern. Deine Hinweise sind voll in Ordnung, manchmal macht jedoch der Ton die Musik.

Die letzten Boxen habe ich aus Zeitgründen "einfach zusammengeschustert", ohne jegliche Modifikation der gekauften Frequenzweiche und doch klingen sie für den Einsatzzweck (Bühne) ganz annehmbar. Manchmal geht es eben für den Anfang auch so, wenn man ein paar grundlegende Dinge beachtet und z.B. gut zueinander passende Chassis verwendet.
Ich habe keinerlei Messungen vorgenommen, sind auch wenig aussagekräftig, weil die Bühnen ständig wechselnde Bedingungen vorgeben. Ein Versuch in der Wohnung mit einem kalibrierten Messmikro und guten (wenn auch röhrenbestückten) Schallpegelmesser ging gründlich schief. Man konnte sich im besonders interessanten Präsenzbereich kaum einen Millimeter bewegen, ohne die Messwerte völlig zu vergurken. Ist auch logisch, bei den Massen an Reflexionen und daraus folgenden Interferenzen.

Und wer hat schon einen reflexionsarmen Raum zum Experimentieren? Nach meinen geringen Erfahrungen ist aber auch hier größte Vorsicht bei den Messwerten geboten, nur unter identischen(!) Bedingungen sind vergleichbare Sachen zu erwarten. Und die gibt es schon bei unterschiedlicher Chassisanordnung in einer Box nicht mehr.

Fazit:
Wenn ich das Projekt tatsächlich angehe, dann sicher von der theoretischen Seite einigermassen begründet, die messtechnische Seite kann mir im besten Falle eine Befriedigung verschaffen, was Ordentliches auf die Beine gestellt zu haben. Meine ersten Boxen sahen auf dem Frequenzmessschrieb allerdings verheerend aus, trotzdem höre ich sie noch heute im Wohnzimmer, mit einigen Abstrichen im Bassbereich.

Also nichts für ungut!
Gruß, tiki
MAC666
Inventar
#24 erstellt: 08. Jun 2004, 12:41
genau, nur nicht unterkriegen lassen
tiki
Inventar
#25 erstellt: 15. Jun 2004, 14:22
Nanu,

Bändchenrundumstrahler gibt es ja doch!
http://www.elac.de/de/products/six100/show.php?c=4pi2tech

tiki
tiki
Inventar
#26 erstellt: 27. Jun 2004, 13:42
Hi,
vor ein paar Tagen hatte ich Gelegenheit zu einer etwa einstündigen Hörsitzung mit den Elac-Rundstrahlern. Im Gegensatz zu den im A/B-Vergleich gehörten FS209 mit den Jet III-Bändchen schienen hier die höherfrequenten Schallquellen nicht mehr direkt aus den Chassis zu kommen. Beim "Umherlaufen" verschob sich zwar die Gewichtung (logisch, wenn sich die Abstandsverhältnisse zu den Quellen verändern), aber die prinzipielle Verteilung der virtuellen Quellen und die Unabhängigkeit von den Chassis blieben erhalten.
Sowas nennt man in den einschlägigen Zeitschriften wohl losgelöste Luftigkeit, bombenfeste Ortung der Schallquellen usw.
Naja, die Mechanismen der Schallausbreitung kann man mit den Dingern kaum überlisten, aber vom Klangbild traf es voll meine Erwartungen. Und der erreichbare Lärmpegel war für den 25qm-Hörraum und mich locker ausreichend.

Allerdings war der Unterbau (Tief- und Mitteltöner, möglicherweise auch eine miserable Weiche) gelinde gesagt unpassend. Jedes Chassis spielte förmlich für sich selbst, sehr störend und für eine Box dieser Klasse absolut inakzeptabel. Die FS209 klang in dieser Beziehung wesentlich "runder".

Der Händler bot mir die Rundstrahler für 619,- Euro Stückpreis an. Da werde ich wohl noch die aktuellen Nachfolger abwarten, die sehen zusätzlich noch deutlich besser aus.

Gruß, tiki
micha_D.
Inventar
#27 erstellt: 27. Jun 2004, 23:01
Hi


Als Canton-Besitzer (Ergo 122DC) Möchte ich eine Anmerkung zu den verwendeten Chassis machen.

Die Verwendete Hochtonkalotte hat schon einige probleme in oberen Frequenzbereich...Irgendwie fehlt da nämlich einiges!
Die darin verbauten 260mm Basschassis sind allerhöchstens als mittelmäßig anzusehen.

Der Korb ist nicht der stabilste,eine Polkernbohrung hat er zwar..die jedoch ein wenig zu klein sein dürfte.Der Lautsprecher hat zwar eine recht gelungene klangcharakteristik,aber nur aus der sehr guten berechnung und im zusammenspiel ALLER Bauteile dieser Box...

Ich halte das Gesamtergebnis vom Klang ziemlich unberechenbar,wenn Abweichungen vom Originalgehäuse und Weiche gemacht werden.Für Selbstbauzwecke dürfte es Wesentlich besser Geeignete Chassis geben..

Ich kann aber dabei nur von den Ergos 122/102DC/RCL und der Digital1 ausgehen...andere Modelle hab ich nicht besessen....obwohl der Canton Koaxial M/HT der Digital recht gute Laufzeiteigenschaften mitbringt..aber das könnte auch am DSP liegen.


Gruß Micha


[Beitrag von micha_D. am 28. Jun 2004, 08:11 bearbeitet]
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