Suche Highend LS Bausatz (zum 2ten)

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OlDirty
Stammgast
#1 erstellt: 08. Jan 2006, 23:45
Hi zusammen

Wollte mir vor ca einem halben Jahr mal ein Paar nette LS bauen, jedoch kaum mir etwas dazwischen, so dass sich das ganze nun einwenig verzögert hat. Ich gedenke so in ca 3 Monaten mit dem Projekt zu starten und wollte mich nun einfach schon mal im Vornherein erkundigen was für mich wohl das richtige wäre. Ich gedenke ca 1600 Euronen für die LS auszugeben (Holz und Verarbeitung nicht eingerechnet). Mich würde es prinzipiell mal wunder nehmen, in was für ner Kategorie solche Eingenbau LS im Vergleich zu Fertig LS mitspielen. Für mich ist steht eben der Bau nicht an erster Stelle. Ich möchte einfach ein möglichst optimales Preis/Leistungsverhältniss => Eigenbau.
Zur Zeit höre ich über das Canton THX S-10 System (http://www.areadvd.de/hardware/cantonthxset.shtml) was mich irgendwie nicht befriedigt. Habe mal eine grosse Canton Karat gehört und die spielt einfach 100mal offener und viel brillianter.
Mein Raum ist ca 25m^2 und recht wenig bedämpft. Musik höre ich vor allem Metal, aber auch Sachen wir Pink Floyd, Peter Gabriel, Red Hot Chili Peppers usw. Klassik höre ich eigentlich gar nicht. Ich suche einen LS der einen schönen Bass hat der kickt und richtig offen und brilliant spielt. Wichtig ist mir aber auch, dass der LS auch schon bei geringer LS gut klingt. Ich kann bei mir nicht immer voll aufdrehen. Ich habe bei Metal vielfach das Gefühl das alles zu irgend einem Brei verwischt.
Zur Zeit ist bei mir der Favorit die Duetta. Habe schon viel Gutes von dem LS gehört, weiss jedoch nicht ob er für mich das richtige wäre. Probehören wird kaum drin liegen, da ich leider in der Schweiz wohne. Von Cantare habe ich auch schon sehr interessante LS gesehen, leider ist ja aber der Coherence 12 nicht mehr lieferbar. Gibt es da eigentlich einen Nachfolger zu dem LS?
So das wäre es mal für's erste. Hoffe melden sich ein paar Leute mit guten Vorschlägen.

mein erster thread: http://www.hifi-foru...read=3746&postID=1#1

mfg
OlDirty


[Beitrag von OlDirty am 08. Jan 2006, 23:46 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Jan 2006, 09:44
Wenn Du 100 Antworten bekommst, so hast Du 100 Meinungen.

Man kann entweder den möglichst unverfälschten Klang anstreben, also das, was ein Studiomonitor produziert, oder man kann eine bestimmte Klangfärbung bevorzugen, die dem eigenen Geschmack und der meist gehörten Musik am ehesten entgegenkommt.
Letzteres macht in der Regel mehr Spass, andererseits ist es dann schwierig, die ganze Musikpalette optimal anzuhören und vor allem bekommt man nie den klanglichen Eindruck, den der Tonregisseur beim Abmischen hatte und den er anstrebte.

Man kann versuchen, mit einer Vielzahl von Lautsprecherchassis das ziel zu erreichen (Vierweg und mehr) oder man kann die Breitbandtechnik bevorzugen.

Es gibt die Möglichkeit, die Lautsprecher mit einem Horngehäuse zu versehen oder einfach eine geschlossene Box zu bauen.

Hier sind also schon einige sehr unterschiedliche Konzepte aufgezählt. Jades enthält ein Stück "Wahrheit" und jedes hat seine Nachteile.
Ich möchte mal versuchen, meine Erfahrungen hier etwas zu erleutern.

Erstens bin ich (als ehemaliger Mitarbeiter des Schweizer Fernsehens) auf der Studiomonitorseite angesiedelt. Ich will also möglichst keinen "Sound", sondern eine möglichst originalgetreue Wiedergabe.
Zweitens vertrete ich aufgrund von Versuchen die Ansicht, dass Phasenprobleme im Wiedergabebereich sehr wohl deutlich hörbar sind und dass diese dann am wenigsten hörbar auftreten, wenn sie möglichst am Frequenzbereichs-Ende auftreten. Das heisst, dass der musikalisch wichtige Mittenbereich möglichst ununterbrochen durch einen Lautsprecher wiederzugeben ist (oder zwei identische).
Drittens halte ich nichts von Equalizern und Phasentricks, um die Wiedergabe zu linearoisieren, weil diese Dinger ihre Wirkung zwar im eingeschwungenen Zustand haben, aber die Ein- und Ausschwingvorgänge verfälschen. Elektronische Hilfsmittel können , wenn überhaupt, nur im Bass sinnvoll angewendet werden.

Du hast in Deinem Beitrag eine Reihe von Lautsprechern aufgezählt, die Du schon gehört hast, die ich aber nicht alle kenne. Um Dir also weiter zu helfen, müsste ich eine Antwort auf meine Zeilen haben.
OlDirty
Stammgast
#3 erstellt: 09. Jan 2006, 10:57
Also mal grundsätzlich eine Frage. Bei den teuren Fertig-LS geht es doch schon meistens in die Richtung, das der LS möglichst originalgetreu und ohne Verfärbungen wiedergeben soll. Für meinen Geschmack muss der LS nicht 100% (geht ja eh nicht) neutral wiedergeben. Ich höre keine klassische Musik und ich denke bei dem Sound den ich höre ist es weniger gravierend wenn ein LS einwenig verfälscht. Natürlich soll es nicht ins extreme gehen, versteht sich denke ich von selber. Habe selber auch über viele Jahre Musik gespielt und war auch schon in Tonstudios. Solche Monitor LS haben eben schon auch ihren Reiz;-)!
Der Aufbau des LS ist mir „relativ“ egal. Vielleicht einfach nicht all zu kompliziert und Eckhörner können auch nicht aufgestellt werden. Ideal wäre ein LS der möglichst wandnah aufgestellt werden kann.
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Jan 2006, 12:27
...ist ja schon etwas. Du gehörst jedenfalls nicht zu einer bestimmten Fraktion, wo der Glaube dominiert und man mit nichts anderem ankommen darf.

Also generell bin ich für Dreiwegboxen, weil da die Vorteile des Breitbänders am ehesten ohne seine Nachteile umgesetzt werden können. Für mich ist daher der Mitteltöner das Herz der Box.
Als Mitteltöner könnte man grosse Kalotten einsetzen (7,5 bis 10cm), welche genügend tief angekoppelt werden können, die aber für eine vernünftige Wiedergabe steif sein müssen, was mit einer hohen Masse verbunden ist. Daher können sie meist nur bis etwa 3 kHz wiedergeben, sodass die obere Trennung unter diesem Punkt stattfinden muss. Das hat nur Nachteile.
Kleinere Kalotten zwischen 3,8 und 5 cm sind in der Lage, den oberen Mittenbereich sauber wiederzugeben, allerdings muss die untere Trennung zu hoch angesetzt werden, was auch nur Nachteile bringt. Ich habe mich seinerkeit für 10cm Konus-Mitteltöner entschieden, dich ich mit Trennungen bei 300 Hz und 5 kHz betreibe. Damit ist der ganze kritische Musikbereich (Grundtonbereich der meisten natürlichen Instrumente inkl. die ersten Formanten) mit einem Lautsprecher abgedeckt.
Hier gilt es also, ein Ding zu finden, das diesen Bereich gut und sauber wiedergibt. Die Unterschiede bestehen nun zuerst einmal im Membranmaterial. Bekannt ist Pappe (also alle möglichen Papierarten). Daneben gibt es unterschiedliche Kunststoffe und auch Alu oder Titan.
Prinzipiell ist eine leichte, steife Membran von Vorteil, weil in diesem Fall mehr die Luft die Bewegung kontrolliert als das Membranmaterial. Problematisch wird es einfach dann, wenn die Membran irgendwelche Eigenschwingungen erzeugt. Dies ist im Grunde unvermeidlich, sollte aber so schwach als möglich ausgeprägt sein. Da sich solche Verformungen nicht vermeiden lassen, ist eine hohe innere Dämpfung des Membranmaterials vorteilhaft. Wird die Membran kurz zu solchen Teilschwingungen angeregt, so soll sie nicht lange ausschwingen, sondern das Nachschwingen soll möglichst rasch verschwinden. In dieser Disziplin hat sich Papep am besten bewährt, gefolgt von verschiedenen "weichen" Kunststofefn und ganz am Schluss der Rangliste ist das heute so beliebte Alu.

Hier wird deutlich, dass die Membran bei bestimmten Frequenzen zu klingeln beginnt wie eine Glocke und das Nachklingen ist entsprechend lang.
Mein Favorit ist der MSH115 oder MSH116 von Monacor. Ich habe den Frequenzgang nachgemessen und er stimmt recht genau. Das bedeutet, dass man mit so einem Ding wirklich eine saubere Wiedergabe bekommt.
http://www.monacor.c...=516&spr=DE&brand=MI

Jetzt muss der Bereich oben und unten erweitert werden. Es ist also ein Basslautsprecher und ein Hochtöner gefragt.
Im Bass ist mal die erste Frage, wie tief er reichen soll. Wenn Du beispielsweise nur Kammermusik hörst, wo das Cello das tiefste Instrument ist, reicht eine Grenze von 50Hz allemal aus. Wenn Du aber eine Orgel mit vollem Klang erleben möchtest sind 30Hz die höchste erlaubte Grenzfrequenz (immer angenommen, man könne das im Abhörraum auch realisieren). Diese Grenze kann durch den Tieftöner gesetzt sein, in Zusammenhang mit dem Gehäuse. Es gibt aber noch eine Grenze und das ist der Schalldruck, der bei dieser Frequenz erzeugt werden soll, also letztlich die Lautstärke. Um einen tiefen Ton mit einer bestimmten Lautstärke zu erzeugen, muss eine bestimmte Luftmenge bewegt werden. Dies kann mit einer kleinen Membran mit grossem Hub oder mit einer grossen Membran mit kleinem Hub erfolgen. Prinzipiell kan man nicht das eine als gut und das andere als schlecht bezeichnen. Vielmehr ist es so, dass grössere Lautsprecher (oder zwei kleinere) ein grösseres Gehäuse verlangen. Es hängt also (auch) von den Platzverhältnissen ab, was machbar und sinnvoll ist.
Im Bassbereich gibt es eine ganze Fülle von ausgezeichneten Lautsprechern, wobei hier die hörbaren Unterschiede weniger ins Gewicht fallen. Hier kann man wie erwähnt eher mit dem gewünschten Schalldruck und der Grenzfrequenz spielen, ebenso mit der Gehäusegrösse.Huer bist Du also nochmals gefordert.

Am oberen Ende des Frequenzbereichs sitzt der Hochtöner. Er soll eigentlich keine Membranmasse haben, um keine Fehler zu produzieren. Obwohl er nicht mehr sooo wichtig ist (musikalisch gesehen), spielt er doch eine grosse Rolle.
Es ist bekannt dass das Konzerterlebnis nicht mit einer normalen Lautsprecherwiedergabe vergleichbar ist. Sehr oft geht einfach die Präzision und die Auflösung der Instrumente verloren. Ich habe im Lauf der Jahre festgestellt, dass der Hochtonbereich dafür entscheidend verantwortlich ist. Nun genügt es eigentlich nicht, einen ebenen Frequenzbereich bis 20kHz zu haben. Das erreichen selbst die besten Konushochtöner. Sondern es ist nötig, dass diese Wiedergabe nicht nur im eingeschwungenen Zustand stimmt, sondern vor allem im Impulsbetrieb.
Mein Favorit wäre da der Plasmahochtöner, der wirklich ohne Membran auskommt. Aber weil das Ding mit seiner Ozonerzeugung alles andere als angenehm ist, verschwindet es jeweils nach kurzem Leben wieder in der Versenkung. Ich erinnere mich an die Dinger Mitte der 50er von EV und in den 80ern von Magnat.

Eigentlich die einzigen Alternativen sind Elektrostaten mit ihrere sehr massearmen Membran, die aber entweder spezielle Verstärker oder Übertrager benötigen und immer auf ein gesondertes Netzteil angewiesen sind. Da wird es dann mit Selbstbau kritisch.
Die nächste Variante sind Bändchenhochtöner, wie sie Decca einmal im Programm hatte. Allerdings ist deren Wirkungsgrad schwach, was nach Aktivboxen verlangt, wo es kein Problem ist, den Wirkungsgrad anzupassen. Und weiter vertragen sie nur wenig Leistung.
Die dritte Möglichkeit (schon deutlcih schlechter) sind Magnetostaten, die aber langsam aus der Mode kommen. Folglich bleibt praktisch nur noch die Kalotte, und da gibt es auch wieder eine Vielzahl mit mehr oder weniger guten Ergebnissen. Allen gemeinsam ist, dass sie halt nicht das letzte Quäntchen an Klang liefern können, das den Unterschied zum Original vergessen liesse.

So, jetzt bist Du wieder gefragt: Wie gross soll das Gehäuse sein, welche Bässe sind nötig, wie laut und was machen wir in den Höhen.
Oder wäre eine Aktivbox auxch denkbar (wenn Du allenfalls eh die Verstärker tauschen möchtest?).
Boriz
Stammgast
#5 erstellt: 09. Jan 2006, 12:41
Hi
Wo wohnst du in der Schweiz?
Wenn du willst kannst du die Duetta Light bei mir (Kt. Freiburg) probehören.
Ich habe Sie ungehört gebaut und bin wirklich sehr zufrieden. Höre auch vorallem Rock und Metal

Gruss
Boriz
OlDirty
Stammgast
#6 erstellt: 09. Jan 2006, 13:28
Also, als erstes mal danke ich dir für all die Ausführlichen Beschreibungen. Bei mir ist es eben so, dass ich einen Bausatz suche, welcher schon ausgemessen ist usw. Ich habe also nicht vor einen Lautsprecher von Grund auf selber zu konzipieren wie es viele hier im Forum tun. Ich möchte mich einfach schlicht und einfach auf kein Risiko einlassen und etwas kaufen das vielleicht durch andere Besitzer schon erprobt und für sehr gut empfunden wurde. Also ich habe mir auch einen 3 Weg Lautsprecher vorgestellt oder einen Breitbänder wie er von Cantare schon verbaut wurde. Der Lautsprecher sollte nicht riesig sein, also so Höchstmasse wären, (H, B, T: 1,4m, 0,4m, 0,6m), lieber einwenig weniger tief als 0,6m. Ein aktiv LS wird wohl kaum in Frage kommen, da dies wahrscheinlich dann auch nicht mehr im Budget Platz hätte.
@Boriz: Also ich wohne in St.Gallen, gedenke aber am 21.1 noch über Basel nach Deutschland zu fahren. Dann wäre ein Abstecher nach Freiburg schon machbar. Wäre natürlich ein Superangebot von dir, wenn ich die mal Probehören könnte :D! Zumindest hätte ich dann mal ne Vorstellung, was man in dem Preissegment so geboten bekommt.
richi44
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 09. Jan 2006, 14:54
Jetzt sind wir schon wieder einen Schritt weiter. Ich kann Dir bestimmt etwas zusammenstellen, das dem entspricht, was ich vor Jahren gebaut habe (Ist nicht mehr in meinem Besitz, aber wirklich hochwertig, habe es aus Platzgründen weggegeben). Ich werde mich da mal auf die Suche machen. Und so ganz am Rande: Ich wohne in Herisau.
Bis später
Boriz
Stammgast
#8 erstellt: 09. Jan 2006, 17:51
Du hast ne PN
Wenn du so einfach probehören kannst dann nutz es auch aus, ich hatte die Möglichkeit nicht, und bis zu Udo fahren nur um einen Lautsprecher zu hören (die anderen von ihm kamen nicht in Frage, die Duetta mit ER4 zu teuer und die anderen zu schwach für meine Vorlieben für härteren Rock und Metal, auch wenn atm. Santana läuft :D) ist mir einfach zu weit.


[Beitrag von Boriz am 09. Jan 2006, 17:51 bearbeitet]
tiki
Inventar
#9 erstellt: 09. Jan 2006, 19:03
Hallo,


Mein Favorit ist der MSH115 oder MSH116 von Monacor. Ich habe den Frequenzgang nachgemessen und er stimmt recht genau. Das bedeutet, dass man mit so einem Ding wirklich eine saubere Wiedergabe bekommt.

Den habe ich auch in meinem aktiven Dreiwegprojekt. Daß der FG halbwegs glatt wird, ist zumindest aktiv keine große Kunst, dank DCX.

Übrigens ist das modifizierte LPG-Original noch einen Tick besser (wäre ggf. zu beziehen über old-diabolo):


Leider ist das noch nicht mal die halbe Miete (Sorry, Richi). Bekanntermaßen spielt der Raum eine sehr wesentliche Rolle.
Zum Vergleich schaue man sich den Freifeld-FG und den im Hörraum an:


Schauderhaft, oder?

Ein Studio ist u.a. wegen der kontrollierten Nachhallzeiten über der Frequenz deutlich unproblematischer. Deshalb kommt es bei einem wirklich hochwertigen Mehrwegsystem auch sehr auf das gute Abstrahlverhalten an. Das bewirkt u.a. einen (optimalerweise gleichmäßigen, wenigstens ohne starke Sprünge/Einbrüche) Energieeintrag in das Diffusfeld. Und der ist mit meinem einfachen Aufbau eben auch nicht sonderlich gut gelungen:


Die Einbrüche würden sich bei Verschiebung der MT/HT-Übernahmefrequenz nach oben weiter verstärken.

Zum guten Abstrahlverhalten fällt mir auf die Schnelle der PAMO-thread ein, kein Bausatz, aber vielleicht eine Anregung. Zusätzlich kannst Du mal US' 3Weg-aktiv-digital-thread anschauen, seine (übrigens gewissenhaft konstruierten, fantastisch verarbeitenden und "klingenden") Boxen passen fast in Deinen Abmessungsrahmen und stehen platt an der Wand.

Viel Erfolg!


[Beitrag von tiki am 09. Jan 2006, 19:22 bearbeitet]
OlDirty
Stammgast
#10 erstellt: 09. Jan 2006, 21:35
Ich habe mal noch einwenig nachgeforscht im Forum und habe noch 2 interessante Eigenbau LS gefunden. Kennt die jemand oder was haltet ihr von denen?
http://www.dynamik-akustik.de/dynamik/Eton-Maxi/11-7-375.2.htm

http://www.lautsprec.../hifi/audio_intl.htm
Granuba
Inventar
#11 erstellt: 09. Jan 2006, 22:35
Moin,

in diesem Preissegment wage ich keine Empfehlungen mehr auszusprechen sondern den Gang zum DIY-Händler zu empfehlen! Alles andere ist rausgeschmissenes Geld. Nicht das einer der Vorschläge schlecht klingt, aber bei dem Budget sollte auch noch eine Tankfüllung oder ein Zugticket für einen Hörtermin drinsitzen...

Harry
OlDirty
Stammgast
#12 erstellt: 09. Jan 2006, 22:50
Glaub mir ich würde die LS auch Probehören gehen, aber von der SChweiz nach Hamburg ist es nicht gerade ein Katzensprung.
Granuba
Inventar
#13 erstellt: 09. Jan 2006, 22:54

OlDirty schrieb:
Glaub mir ich würde die LS auch Probehören gehen, aber von der SChweiz nach Hamburg ist es nicht gerade ein Katzensprung. :(


Oha, ein Schweizer! Ok, das ist dann schlecht...

Harry
richi44
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 10. Jan 2006, 08:45
@ tiki
Ich habe seinerzeit den Frequenzgang gemessen und musste feststellen, dass er dem Prospekt-FG recht genau entsprach. Logischerweise messe ich den im Nahfeld und im Freien, um Raumeinflusse zu vermeiden.

Weiter darf man zwei Dinge nicht durcheinander bringen: Lautsprecher und Raum.
Ein Frequenzgang in einem schlechten Raum ander Abhörposition gemessen ist immer katastrophal. Aber man darf nicht den Fehler begehen, diesen Frequenzgang mit Equalizern begradigen zu wollen. Das wird definitiv nix!
Der Frequenzgang im Raum wäre so gerade wie der des Lautsprechers. Erst durch die Reflexionen kommt es zu Auslöschungen und Überhöhungen. Das aber erst im eingeschwungenen Zustand. Für die Klangbeurteilung (Instrumenten-Erkennung) ist aber das Einschwingen von extremer Bedeutung. Wenn man also eine Überhöhung mit einem EQ dämpft, soist diese Frequenz beim Einschwingvorgang bereits entsprechend bedämpft und damit ist dieser Vorgang falsch. Nicht umsonst haben wir in unseren Studioräumen die ganzen EQ wieder raus geworfen und die Räume dafür optimiert.In einer Beschallungsanlage kann man ja damit noch operieren, nicht aber in einem Regieraum.

Und ob selbst gebaut oder fertigt gekauft, die Box muss einfach mal einen linearen Frequenzgang haben (das ist letztlich nicht das entscheidende Kriterium in der Qualitätsfrage, aber sicher eine der Voraussetzungen). Somit soielt es keine direkte Rolle, welche Box ich verwende (von der Aufstellung und dem Abstrahlverhalten mal abgesehen). Wenn der Raum schlecht ist, wird es nichts. Daher bitte diese Dinge trennen.

Und nochwas: Ich habe pro Box zwei MSH 115 verbaut, zwei alte Peerless Tieftöner (D100WF, waren in der Urversion dieser Box drin, Mittel- und Hochtöner wurden ausgetauscht und damit die Box aufgewertet) und je eine 19mm Alukalotte von Heco (ist der nächste Tauschklient). Die Trennfrequenzen liegen bei 350Hz und 5kHz, 2x75W Tieftonendstufen, 1x100W Mittelton, 1x30W Hochton. Bassentzerrung unterhalb 40Hz, Frequenzgang über alles zwischen 63Hz und 15kHz +/-2dB, oberhalb 15kHz +/-4dB, unter 63Hz bis 20Hz Restwelligkeit (Messfehler) von +/-6dB
Dabei ist im Bereich zwischen 63Hz und 20kHz keine Entzerrung vorhanden.
OlDirty
Stammgast
#15 erstellt: 10. Jan 2006, 09:45
Habe mal bei Audio-Akustik wegen den Echolon LS angefragt. Also die Preise gehen von 1.789,00 bis 6.599,00 PRO STÜCK!!!! Jedoch schon zusammengebaut und Hochglanzlackiert. Jedoch übersteigt dies doch wesentlich mein Budget;-)! Die REV die ich hier gepostet habe kostet stolze 6599 Euro/Stück. LOL ;-) na ja eine Anfrage war’s sicher wert.
stefle
Stammgast
#16 erstellt: 10. Jan 2006, 12:01

richi44 schrieb:
Erst durch die Reflexionen kommt es zu Auslöschungen und Überhöhungen. Das aber erst im eingeschwungenen Zustand. Für die Klangbeurteilung (Instrumenten-Erkennung) ist aber das Einschwingen von extremer Bedeutung.

Das ist - in dieser Vereinfachung - nicht richtig. Die Unebenheiten im Frequenzgang kommen bereits von der Box, wenn nämlich die Box ungleichmäßig abstrahlt (erkennbar, wenn man im Freifeld auch außerhalb der Hörachse mißt). Über die Reflexionen kommen diese Verfärbungen beim Hörer wieder an, auch im optimalen Hörraum, soweit nicht schalltot.


[Beitrag von stefle am 10. Jan 2006, 12:05 bearbeitet]
Cantare
Stammgast
#17 erstellt: 10. Jan 2006, 12:59
Noch viel schlimmer ist das gewöhnliche Hör- bzw. Wohnräume nicht frequenzneutral absorbieren. Da kann die best angesehene, linearste, best abstrahlende Box nichts gegen ausrichten...
Deswegen sind oft stärker bündelnde Lautsprecher von Vorteil, Präzision und Durchhörbarkeit gewinnen enorm.

Grüsse

Andreas
richi44
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 10. Jan 2006, 14:23
[quote]Die Unebenheiten im Frequenzgang kommen bereits von der Box, wenn nämlich die Box ungleichmäßig abstrahlt (erkennbar, wenn man im Freifeld auch außerhalb der Hörachse mißt). Über die Reflexionen kommen diese Verfärbungen beim Hörer wieder an, auch im optimalen Hörraum, soweit nicht schalltot.[/quote]
Sobald Du die Reflexionen einbeziehst, handelt es sich nicht mehr um die erste Wellenfront, also das, was zur Instrumentenerkennung notwendig ist und was ich geschrieben habe. Dass zur Errichung eines gleichmässigen Hallspektrums unter anderem ein gleichmässiges Abstrahlverhalten notwendig ist, steht ausser Zweifel, hat aber auch nur am Rande mit der Chassiswahl zu tun, da man ja bekanntlich (Genelec, K+H) mit entsprechenden Schallführungen das Abstrahlverhalten beeinflussen kann. Und über gehäusetechnische Massnahmen haben wir bisher nicht gesprochen.


[Beitrag von richi44 am 10. Jan 2006, 14:27 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 10. Jan 2006, 14:42
Das Generalproblem ist einmal, dass man natürlich eine ideale Chassiskombination finden kann, wie dies ja andere Hersteller (wieder Genelec oder K+H) auch können, dass man aber diese Kombinationen kaum vorher anhören kann.
Zum zweiten muss man sich bewusst sein, dass es bei Chassisherstellern viele gibt, die zwar beispielsweise gute Tieftöner anbieten, die aber im Hochtonbereich nicht das Gelbe vom Ei liefern. Wenn man nun einen Bausatz der Marke X kauft, so ist keineswegs gesagt, dass da alles wirklich erste Sahne ist.
Und letztlich spielt das Gehäuse eine grosse Rolle. Man muss also dieses auf die Chassis abstimmen und die Zeitkorrektur auf der Schallwand vornehmen. Ebenso muss man das Abstrahlverhalten hier optimieren.

Eine wirklich gute Box selbst zu bauen ist also nicht ganz einfach. Es ist eine Frage des Vertrauens in den, der die Chassis auswählt und die Weiche berechnet wie auch in den, der das Gehäuse baut und der die Box dann noch optimiert. Und es bleibt IMMER ein Rest Unsicherheit, es sei denn, man hätte die Möglichkeit, das Produkt mit anderen Spitzenprodukten zu vergleichen...

Im konkreten Fall bedeutet das, dass eigentlich nichts heraus kommen wird. Es sieht so aus, als werde jede Chassiswahl angezweifelt und es müsse das fertige Produkt schon vor dessen Entstehung auf Herz und Nieren prüfbar sein.
Dabei ist wie gesagt ein riesengrosser Teil Erfahrung beim Lautsprecherbau und halt auch ein Stück Risikofreude. Von all den ...zig Boxen, die ich im Lauf der Jahre gebaut habe, sind nicht alle (zumindest am Anfang) wirklich grosse Sieger geworden. Aber im Verlauf der Zeit habe ich (wie jeder andere Boxenbauer auch, Profis inkl.) dazugelernt.
tiki
Inventar
#20 erstellt: 10. Jan 2006, 16:49
Oje,
da hab ich ja was angerichtet!
Trotzdem würde ich es gern so stehenlassen, weil 1. die Grundaussage nicht ganz falsch ist und 2. man relativ selten Gegenüberstellungen Freifeld-FG <-> Hörplatz-FG sieht, zumindest nicht (verständlicherweise) bei Bausätzen. Interessant fand ich insbesondere den durch die zunehmende Dämpfung hervorgerufenen kräftigen Höhenabfall.

Nun kann man schlecht die Empfehlung geben, bei den Bausätzen auf einen ausgeglichenen Diffusfeld-FG zu achten, der wird in den seltensten Fällen angegeben. Auf der halbwegs sicheren Seite wäre man hier mit durchentwickelten Monitoren neueren Datums, siehe die Hinweise von Richi. Es gibt auch Clones, die recht preiswert paarweise zu haben sind.
Der Raum allerdings bleibt...
stefle
Stammgast
#21 erstellt: 10. Jan 2006, 18:29
Immerhin kann man sagen, daß die Abstimmung der Chassis aufeinander - und damit eben auch die Wahl der Chassis - mit dem Abstrahlverhalten in Zusammenhang gebracht werden muß. Bei den Übergängen zwischen den Chassis müssen allzu große Sprünge im Bündelungsmaß vermieden werden. Dies als Ergänzung zu Beitrag #4.
Hobbyknipser
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 10. Jan 2006, 22:58
moin,

ich würde mich hier voll und ganz der Meinung von Murray anschließen - selbst anhören und entscheiden.
Da du vorrangig Metal hören willst, kommt meiner Meinung nach kein Lautsprecher alá Duetta in Frage. Leider gibt es haufenweise geile Musik im Metal-Bereich die grottenschlecht abgemischt ist, hab selber genug solche CDs Da macht ein AMT oder ähnlich hochauflösende Systeme keine Laune.
Du brauchst ein System, was einfach Spass bereitet. Wo du es mal richtig krachen lassen kannst und es trotzdem noch gut klingt. Das ist allerdings nicht so einfach. Ein kleines feines High-End-Böxchen an einer Röhre für ein klimperndes Jazz-Quartett ist da imho einfacher zu realisieren.

Du brauchst einen fetten Bass (im Sinne von kräftig), belastbare Mitten und Hochtöner die nicht nerven. Der Coherence ist dafür auch manchmal schon zu ehrlich aber auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Aufgepeppt mit einem zusätzlichen 30er TT und in den Höhen etwas gezügelt mag er schon Verblüffendes leisten

Schnapp dir einfach paar deiner Lieblings-CDs und dann hör dir mal paar große Kisten bei "ordentlicher" Lautstärke an. Und wenn eine davon richtig Spass macht, dann bau sie einfach. Damit hast du dann zuhause erstmal eine Basis und kannst ausloten wo es hingehen soll - es wird sowieso nicht dein letzter Lautsprecher werden

beste Grüße - Henryk
OlDirty
Stammgast
#23 erstellt: 10. Jan 2006, 23:31
Wie ich weiss bist du ja selber ein stolzer Coherence 12 Besitzer;)! Hat der etwa zu wenig Bass? Ich kann in meiner Wohnung zur Zeit eh nicht voll aufdrehen:( , mein Nachbar ist da ziemlich empfindlich. Er mag schon mein THX System nicht :P. Ich möchte einfach einen LS der z.B. den Bassdrum richtig schön trocken rüberbringt. Auch ein Snare kann richtig hart rüberkommen. So wie man dass halt von Livekonzerten kennt. Die Gittare soll dabei aber nicht nur lärmen und zu einem Brei verschmelzen sondern richtig schön klar rüberkommen. Auch lege ich wert darauf das der Gesang(jetzt mal nicht auf Metal bezogen:P) sich sozusagen von der Box löst und man den Sänger fast vor einem stehen hat:D und die Stimme richtig klar klingt. Naja was soll ich sagen, die Musik soll einfach schön aufgefächert werden, so dass man richtig jedem einzelnen Instrument zuhören kann.
Ich habe manchmal das Gefühl ich renne dem Mythos nach, je besser ein LS in einem Audioheft abschneidet desto besser klingt er auch. Aber denke eine B&W 802D wäre für mich wohl das falsche, mal ganz abgesehen vom Preisimages/smilies/insane.gif oder was mein ihr?

Ich konnte mal bei einem Bekannten Klipsch Eckhörner an einer richtig guten Anlage hören. Der hatte extra ein 60m^2 Raum nur mit den Boxen drin und den Sitzen. Da war es echt eine Qual nicht super aufgenommene Aufnahmen zu hören. Nur schon das Grundrauschen mancher CD's hat da tierisch genervt. Und das Rauschen kam nicht vom Amp;-). Den Amp konnte man voll aufdrehen und mit dem Ohr direkt an den LS und hat gemeint er sei ausgeschaltet.


[Beitrag von OlDirty am 10. Jan 2006, 23:38 bearbeitet]
OlDirty
Stammgast
#24 erstellt: 11. Jan 2006, 10:29
So habe soeben mit meinem Schreiner telephoniert von wegen Furnieren usw. Das Problem ist ja, dass man grössere Flächen ohne Presse kaum schön hinbringt => Schreiner! Die LS möchte ich aber selber zusammenbauen. Er meinte jedoch ein Furnieren, wenn die LS schon zusammengebaut sind geht nicht. D.h. er wird mit die Bretter auf Gehrung zuschneiden und furnieren. Ich muss sie dann „lediglich“ noch zusammenbauen. Das ganze habe ich vor in Mahagoni Pyramidenfurnier. Jetzt meine Frage, wie klebt man am besten auf Gehrung geschnittene bereits furnierte Bretter zusammen. Habe mal gelesen mit der Klebbandmethode. Also beide Bretter mit der Gehrungsseite aneinander legen und Klebstreifen drüber. Dann die Seiten quasi zusammenfalten. Das ist klar, aber wie ist z.b. die besten Reihenfolge. Habe ich 2 Seitenteile zusammen und möchte nun den Boden anleimen, wie fixiere ich den, so dass es auch keine Spälte gibt bei den Gehrungen. Hat jemand einen Link?
hops
Stammgast
#25 erstellt: 11. Jan 2006, 12:02
Hallo,

wenn der Boxenbau bis Ende Januar Zeit hat, kannst du dir ja mal die Imagination 3 anhören. Ich könnte mir vorstellen, daß die mit Rock und Metal richtig gut gehen. Sie werden aber wie alle guten Lautsprecher schlechte Aufnahmen gnadenlos entlarven.

http://www.audiovideoforum.de/viewtopic.php?t=1579&highlight=

Beim Furnieren helfen dir vielleicht die folgenden Links weiter.

http://www.matuschek.net/heimkino/boxen-furnieren.html

http://woofa.abi05.info/selbstbau/furnieren/furnieren.htm

Gruß

Marc
Hobbyknipser
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 11. Jan 2006, 18:39
Hallo OlDirty,

ja, ich habe die Coherence12 und ich find sie hammergeil!
Die bringt im Prinzip genau das was du suchst:


Ich möchte einfach einen LS der z.B. den Bassdrum richtig schön trocken rüberbringt. Auch ein Snare kann richtig hart rüberkommen. So wie man dass halt von Livekonzerten kennt. Die Gittare soll dabei aber nicht nur lärmen und zu einem Brei verschmelzen sondern richtig schön klar rüberkommen. Auch lege ich wert darauf das der Gesang(jetzt mal nicht auf Metal bezogen) sich sozusagen von der Box löst und man den Sänger fast vor einem stehen hat und die Stimme richtig klar klingt. Naja was soll ich sagen, die Musik soll einfach schön aufgefächert werden, so dass man richtig jedem einzelnen Instrument zuhören kann.


Genau so könnte man das beschreiben, die Räumlichkeit haut einen förmlich aus dem Sessel und die Präzision lässt einen freudig erschaudern - ABER: all das eben nur wenn die Konserve eine entsprechende Qualität bietet. Das ist eben leider nunmal so, da kann man kaum was machen, bzw. weiß ich nicht so richtig wie.
Ich habe hier z.B. auch noch die kleine Pico Lino mit einem 8cm Breitbänder. Dort wiederum klingt eigentlich jede Musik gut, auch die miesen Aufnahmen - allerdings ist natürlich die Lautstärke stark begrenzt (grad bei Metal ) und die Präzision ist auch nicht so überragend. Dafür kann ich mit der Pico Lino stundenlang alle mögliche Art Musik hören, ohne dass nervt - mit miesen CDs und der Coherence geht das nicht...

Dafür haut z.B. die "Live in Berlin" DVD von Rammstein in (nahezu) Live-Lautstärke und großem Bild dermaßen rein, das kann man mit Worten gar nicht beschreiben

Ich weiß also ehrlich gesagt nicht was man machen muss, wenn man sauber, straff, präzise und räumlich will, aber trotzdem miese CDs gut klingen sollen

Ansonsten kann ich die Coherence nur empfehlen. Der Bass ist sehr straff und trocken - bei bestimmter Musik (z.B. synthetischen Sachen alá Prodigy) vielleicht sogar etwas zu straff. Daher auch meine Überlegung zu einem zusätzlichen Bass, der dann aber natürlich kein wabbliger Sub-TT sein darf. Verblüffend ist auch die unglaubliche Lautstärke, die scheinbar völlig mühelos aus dem Ärmel geschüttelt werden kann - grad bei Live-Rock sehr geil
Soweit ich mich recht erinnere, hat Andreas mal einen Nachfolger (Coherence 15 oder so) angekündigt, aber keine Ahnung wie da der Stand ist..

Naja, wie auch immer, du musst dir einfach selber mal verschiedene Sachen anhören und dann selbst entscheiden, was dir am besten gefällt..

viel Erfolg - Henryk
OlDirty
Stammgast
#27 erstellt: 11. Jan 2006, 18:59
Danke nochmals für deine Antwort. Ich seh schon werde bald Coherence 12 Besitzer sein ! So von den Beschreibungen her halt eben genau das was ich suche.
Ich denke mal ein Lautsprecher der fein auflöst und bei guten Aufnahmen super klingt kann einfach bei schlechten Aufnahmen gar nicht toll tönen. Wie auch? Einmal bringt er eben die ganze Brillianz der CD an den Tag und bei der schlechten Aufnahme soll er plötzlich zaubern:.. Also mir spielts nicht soo ne Rolle, denke gibt auch genug gute Aufnahmen. Ansonsten vergewaltige ich halt meine Canton für die schlechten Aufnahmen.
Goil stammer harter trockener Bass, das was ich suche:-)! Und wenn's dann doch mal mehr Tiefbass sein soll schliesse ich meine beiden Conton THX Sub's an, da sind insgesammt 4 26er drin. Dann sollte es wohl reichen.löl
Motu
Stammgast
#28 erstellt: 11. Jan 2006, 19:16
Gehrungen lassen sich sehr einfach mit Paketklebeband verbinden. mache ich immer so, du brauchst dazu halt immer noch nen 2ten man.
OlDirty
Stammgast
#29 erstellt: 11. Jan 2006, 23:21
Also die Coherence 12 ist bestellt:D. Das ganze wird wie oben beschrieben mit Mahagoni furniert. In die Frequenzweiche kommen Mundorf Silver/Oil Kondensatoren und dicken Kupferfolienspulen von Mundorf. Zuerst wollten wir die Jensen Kupfer Öl/Papier Kondensatoren nehmen, doch da kostet ein Stück schon 150Euro was dann doch einwenig viel ist:(. Denkt ihr das ist ne derbe Einschränkung. Naja ich selber bin eben in der Beziehung ein Vollnoob und verlass mich da ganz auf den kompetenten Andreas aka Cantare.
Granuba
Inventar
#30 erstellt: 11. Jan 2006, 23:36
Die Bauteile sollten MEHR als ausreichend sein, ein guter MKP von Intertechnik sollte es auch mehr als nur tun... Und Luftspulen in 2mm sind auch wesentlich günstiger, aber das Gewissen hört mit...

Harry
OlDirty
Stammgast
#31 erstellt: 11. Jan 2006, 23:44
Nun ja ich hatte eben schon ein schlechtes Gewissen weil da keine Jensen reinkommen:(, aber die Mundorf ja scheinbar doch ausreichend sind bin ich beruhigt.
Granuba
Inventar
#32 erstellt: 11. Jan 2006, 23:48

OlDirty schrieb:
Nun ja ich hatte eben schon ein schlechtes Gewissen weil da keine Jensen reinkommen:(, aber die Mundorf ja scheinbar doch ausreichend sind bin ich beruhigt.


Du hast meine Ironie anscheinend nicht verstanden...

Harry
OlDirty
Stammgast
#33 erstellt: 11. Jan 2006, 23:57
Doch doch habe ich schon, aber mein Prinzip ist eben. Wenn schon, dann richtig
Granuba
Inventar
#34 erstellt: 11. Jan 2006, 23:58

OlDirty schrieb:
Doch doch habe ich schon, aber mein Prinzip ist eben. Wenn schon, dann richtig :D



Boriz
Stammgast
#35 erstellt: 12. Jan 2006, 11:29

OlDirty schrieb:
Also die Coherence 12 ist bestellt:D.

ungehört?
Willst du jetzt noch bei mir vorbeikommen?
Cantare
Stammgast
#36 erstellt: 12. Jan 2006, 11:57
Hallo Harry,

der Druckkammertreiber(Hochtöner) vom Coherence 12 ist kein Breitbänder sondern eine "Lupe" mit extrem hoher Auflösung und geringsten Verzerrungen. Vor dem Teil hört man alles, wirklich alles. MKP und Silver/Öl sind nicht das Gleiche mein Lieber, ganz sicher nicht. Einige Coherence 12 Kunden haben mir erst nicht geglaubt, dann doch ausprobiert und mussten das Unrecht mit Reue eingestehen!
Probieren geht über studieren.

Grüsse

Andreas
Granuba
Inventar
#37 erstellt: 12. Jan 2006, 12:22
Irgendwann musst du mich auch überzeugen!

Harry
Cantare
Stammgast
#38 erstellt: 12. Jan 2006, 12:31
Einfach hören!
Waren schon ein paar Mitbewerber aus der Branche bei mir und haben am Klang Gefallen gefunden...

Du kommst doch aus Hamburg, oder?
Vielleicht lässt dich einer der Kunden mal lauschen.

Andreas
OlDirty
Stammgast
#39 erstellt: 13. Jan 2006, 17:42
So habe mich nun doch für den Jensen Kondensator entschieden. Dafür denk ich nie mehr das es vielleicht noch besser klingen könnte8). Die Innenverkablung wird mit Black&White LS 1201 gemacht. So wies aussieht werden WBT Klemmen darnkommen. So werde, wenn die LS fertig sind noch einen schönen Bericht über Bau und Klang abgeben. Danke allen nochmals für die nützlichen Tips.
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