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Membranen aus Holz, wie denkt ihr darüber?+A -A |
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Autor |
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Fuxster
Inventar |
#1 erstellt: 12. Aug 2004, 19:47 | |
Mich würde mal interessieren was Ihr zu dieser "Neuigkeit" zu sagen habt, bzw. wie Ihr darüber denkt. Ausser dieser Seite konnte ich leider keine tiefer gehenden Informationen zu diesem neuen "Trend" finden. Wieder nur ein neues Material von vielen, oder bietet es wirklich Vorteile? Ich frage das bewusst hier im Forum, denn wer sonst ausser den Selbstbauern und Tüftlern setzt sich so mit den Eigenarten der verschiedenen Chassis auseinander, bzw. wird dazu gezwungen?! Ich denke niemand! Na dann, ich bin auf eure Meinungen und Aussagen gespannt! |
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micha_D.
Inventar |
#2 erstellt: 12. Aug 2004, 20:19 | |
Hi Scheinbar grausts den Leuten vor nichts. Holtmembranen..Ts,ts...Demnächst ist die Betonmembrane der letzte Schrei. Für so was gibts ja immer irgendwelche Anhänger.. jedenfalls ist Holz als Membranwerkstoff denkbar schlecht geeignet..Eigentlich auch zu dumm bei sowas noch rumzudiskutieren.. Es gibt allerdings noch mehrere Holzmembranlautsprecher.. Gruß,Micha [Beitrag von micha_D. am 12. Aug 2004, 20:22 bearbeitet] |
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Fuxster
Inventar |
#3 erstellt: 12. Aug 2004, 20:27 | |
Mag sein, kenne bis jetzt noch keine! Hauptsache mal wieder was neues was sich gut vermarkten lässt! |
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blindfisch
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 12. Aug 2004, 20:33 | |
wieso is holz denn so schlecht bzw wie muss ein gutes membranmaterial eigentlich beschaffen sein? |
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micha_D.
Inventar |
#5 erstellt: 12. Aug 2004, 20:44 | |
Hi In den Anfangstagen des Lautsprechers hatte man auch schon Holz als Membranmaterial eingesetzt. Abgesehen davon,das dieses Material in üble Resonanzen aufbricht,es aber für höhere frequenzen auch leicht und demzufolge dünn sein muss,kommen wir auf Holzstärken die in etwa dem Furnier auf Möbeln entsprechen.Da es dann auch noch Naturholz ist kann man sich leicht ausrechnen,das Partialschwingungen doch auftreten. Naturholz besteht dann auch aus inhomogenen Fasern...das Zeug reisst einfach bei höheren Belastungen....Das haben schon unsere Uropas erkannt und verwendeten anschließend die Zellulose. Gutes Membranmaterial sollte eine hohe Innere Dämpfung besitzen,Möglichst garnichts wiegen,So stabil,das keine Partialschwingung auftritt,alterungsbeständig. In der Praxis müssen aber immer Kompromisse gemacht werden,da es das ideale Material noch nicht gibt. Micha [Beitrag von micha_D. am 12. Aug 2004, 20:50 bearbeitet] |
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cyr1ll
Stammgast |
#6 erstellt: 12. Aug 2004, 20:45 | |
ich hab bis jetzt nur schlechtes über Holzmembranen gehört
eine membran sollte eigentlich leicht sein, oder? Papier ist da natürlich unschlagbar |
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Esche
Inventar |
#7 erstellt: 12. Aug 2004, 21:01 | |
und papier ist holz. |
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Herbert
Inventar |
#8 erstellt: 12. Aug 2004, 22:02 | |
Hi,
Der Trend geht doch bei "Subwoofer"treibern schon dahin: Masse, Masse, Masse... Gruss Herbert |
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wolfi
Inventar |
#9 erstellt: 13. Aug 2004, 07:17 | |
Hallo, Membranen aus Holz sind etwas nachgiebiger als Membranen aus Edelstahl (sog. Wengler-Membran). Es hängt halt davon ab, in welchem Einsatz die Chassis arbeiten sollen. Chassis mit Edelstahlmembranen neigen dazu, die Obertöne zu pointiert wiederzugeben. Holzmembranen klingen (gemäß ihres Ursprungs) natürlicher. MfG wolfi |
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micha_D.
Inventar |
#10 erstellt: 13. Aug 2004, 07:58 | |
Und immer schön giessen.Mit viel Glück bilden sich dann noch Triebe aus,die Wiedergabe komplexer Musik verbessert sich durch die zu erwartende Verästelung um WELTEN!! Besonders in Verbindung mit Interpreten und Komponisten die Botanische Nachnahmen besitzen. Als Verbindung der Komponenten untereinander empfiehlt sich in Salzwasser getränkte Naturholzleitungen.Auch diese müssen vor Gebrauch angefeuchtet werden. In einer Verbindung zwischen Flora und Fauna sind Lautsprecherständer aus Elefantenfüßen vorteilhaft.Diese zeichnen sich demzufolge durch erstklassige Stabilität aus. Der Elefant ist an sich schon ein Hochmusikalisches Tier,auch der Rüssel,der ansätze der Exponentialfunktion aufweist,eignet sich hervorragend als Hornvorsatz für Holzmembranen. Die Abbildungspräzision von Blasinstrumenten verbessert sich nochmals um Lichtjahre.. Micha [Beitrag von micha_D. am 13. Aug 2004, 08:12 bearbeitet] |
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wolfi
Inventar |
#11 erstellt: 13. Aug 2004, 08:23 | |
Hallo, (abgesehen davon, dass Papiermembranen auch auf den Rohstoff zurückgehen können) ist der ökologische Aspekt nicht zu vernachlässigen - die Membranen wachsen nach und können am Ende ihrer Dienstzeit eine abschließende Verwendung im Kamin finden. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 13. Aug 2004, 08:36 | |
Es gab (und gibt) Papier, es gab (und gibt) Holz, es gab (und gibt) Alu und Kunststoff und Chitin und irgendwann ist Musik aus der Tiefkühltruhe der letzte Schrei (sprich Membran aus Eis). Wenn man sich das Zerfallsspektrum der Lautsprecher mit den verschiedenen Membranmaterialien anschaut, ist klar, was geht und was nicht. Sobald eine Membran ausschwingt wie eine Glocke, hat sie in einem Lautsprecher nichts zu suchen. Allerdings gibt es unbelehrbare, oder solche, die ihren Lautsprecher auf ein Instrument trimmen und nicht auf ein Orchester. Ich hatte mal von meinem Opa einen Freischwinger gekriegt, der spielte wunderbar klavier. Aber Geige klang auch nach Klavier und die Callas auch... Er war halt nicht für die Musik gebaut (konnte man damals noch nicht). |
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wolfi
Inventar |
#13 erstellt: 13. Aug 2004, 09:05 | |
Hallo richi, also den Freischwinger, den ich von meinem Opa habe, hatte der von Thonet ( S 32 ) und der klingt nun leider gar nicht - schwingt aber schön frei. |
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micha_D.
Inventar |
#14 erstellt: 13. Aug 2004, 09:20 | |
So was ähnliches hatte ich auch mal ausgegraben..Mit Ledersicke aus der Schusterei.. War aber irgendwo witzig,diese alte Technik.. Ich hatte auch mal einen Fleischfarbenen Barbiepuppenplattenspieler...diese Miniteile,die sie Spielzeugpüppchen eingepflanzt hatten.....konnte prima "Mama" schreien...nur gesungen hat das "Ding" nicht..(Plastikmembran) Micha [Beitrag von micha_D. am 13. Aug 2004, 09:26 bearbeitet] |
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breitband
Stammgast |
#15 erstellt: 16. Aug 2004, 19:21 | |
Hallo, ist ja auch schön, wenn man mal über die Sache lachen kann. Besonders wenn sich die Frage stellt, wie die nun wirklich auf die Idee gekommen sind, die Birkenfurniere mit Schnaps biegsam zu machen. Ansonsten ist gegen die Idee nichts einzuwenden. Mit dem entsprechenden Leim zwischen den Furnierschichten entsteht ein Laminat, daß im Steifigkeits-Gewichts-Verhältnis einem Glasfaserlaminat schon sehr nahe kommt. Ob sich die Produktionskosten lohnen ist eine andere Sache. Gruß Breitband P.S.: Die Faserverbundindustrie ist wild am forschen. Das ist zwar alles ursprünglich für andere Anwendungen gedacht, aber ihr werdet euch noch wundern, was da noch kommt. Die Jutefaser-Bioharz-Membran wird dann was ganz ordinäres sein. Klingt lustig, ist aber so. |
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micha_D.
Inventar |
#16 erstellt: 16. Aug 2004, 19:43 | |
Hi Von mir aus können die zu Pappen pressen was sie wollen...solange es was taugt.. Aber in Schnaps getränktes Furnier...nein Danke.. Wer weiss,wo der meiste Sake draufgegangen ist...beim Holz oder beim Erfinder dieser Klamotte.. Micha |
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fjmi
Inventar |
#17 erstellt: 16. Aug 2004, 19:47 | |
feuchtigkeit dürfte eher 'leicht' ungünstig sein. abgesehen davon müsste carbon oder so ganz gut sein. dachte eben, dass ja dünnste bettonmembran vlt. auch ganz gut sind |
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