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Wer hat Interesse an Digitaler Raumkorrektur und digitalen Frequenzweichen mit DRC und BruteFIR

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deathlord
Inventar
#651 erstellt: 19. Feb 2010, 09:59
Uli hat mir eben versichert, dass der Pasenfehler des Mikros auch korrigiert wird (wenn man das Korrekturfile, das nur die Amplitude enthält, verwendet).
Wenn man das Mikro als minimalphasig anschaut (was wohl in äusserst guter Näherung zutrifft) ist der Phasengang durch den Frequenzgang festgelegt.
Uli hat auch den vom Frequenzgang abgeleiteten Phasengang mit einem gemessenen verglichen, die hätten sehr änlich ausgesehen. Des weiteren hält er den abgeleiteten Phasengang für vertrauenswürdiger.

Ich werde mir jedenfalls keine Sorgen mehr um die Phase machen und wie bisher die Kalibrierungsdatei mit der Amplitude verwenden.
skyunlimited
Hat sich gelöscht
#652 erstellt: 19. Feb 2010, 14:47
@frog993

wenn du Jack benutzen möchtest kannst du das File nicht von dem USB Stick benutzen.

Wenn ich mich recht erinnere wird hier nur die ALSA Ausgabe benutzt.

Zunächst solltest du Jack mit Jack-control so einrichten, dass deine Soundkarte richtig konfiguriert ist.

Erst einmal mit einem Software Player und dessen Jack Ausgabe die Funktion testen. Empfehlenswert ist hier der VLC-Player.

Erst wenn das alles läuft machst du den nächsten Schritt mit Brutefir.

Gruß
Sky
frog993
Ist häufiger hier
#653 erstellt: 19. Feb 2010, 16:52
Hallo Skyunlimited


wenn du Jack benutzen möchtest kannst du das File nicht von dem USB Stick benutzen.


Ich meinte nur die .DBL Korrekturdateien, irgendwo mit muss ich Brutefir ja füttern. Soviel ich weiss wird bei den Korrekturfiles nur der Pegel um 6dB abgesenkt.

Die Config sieht in meinem Fall natürlich anders aus die Frage ist nur wie.


Zunächst solltest du Jack mit Jack-control so einrichten, dass deine Soundkarte richtig konfiguriert ist.

Erst einmal mit einem Software Player und dessen Jack Ausgabe die Funktion testen. Empfehlenswert ist hier der VLC-Player.


Das läuft soweit, getestet mit Audacious und Aqualung. Fehlt halt nur noch Brutefir dazwischen, nur ohne eine entsprechende Konfig lässt sich Brutefir nicht starten
und somit auch nicht in Jack anwählen.

VLC kann ich auch noch mal testen, die beiden genannten Player sind was die Playlistverwaltung angeht nicht gerade üppig ausgestattet. Schade das es nicht sowas wie Foobar(mit Jack-Unterstützung) gibt für Linux.

Gruß Udo
deathlord
Inventar
#654 erstellt: 19. Feb 2010, 17:19
Hallo Udo,

Wenn du nur testen willst, ob bruteFIR funktioniert, kannst du ja als Filter einen Dirac-Pulse verwenden:


In some cases, when one wants to test the performance of a certain BruteFIR configuration, but don't feel like generating coefficients, one can set the filename to "dirac pulse". Then BruteFIR will generate a dirac pulse filter internally and use it as any other filter, and thus will cost as much in processing as any other filter of the same length. However, if you need a dirac pulse in the real case, it makes no sense using this feature, since simply setting the coeff field in the filter structure to -1 gives the same effect and uses very little processor power (and memory).


Gruss
Oliver
Verrückter
Inventar
#655 erstellt: 19. Feb 2010, 19:19
So, habe nun alle Tutorials durch. Aber schlauer bin ich dennoch nicht.

Nochmal zurück. Ich soll zunächst eine Nahfeldmessung des Chassis machen. Dann falten. Dann soll ich am Hörplatz inkl. der ersten Nahfeldfaltung messen und nochmals falten. Aber das bekomm ich nicht hin. Wie soll ich die erste Faltung bei der zweiten Faltung berücksichtigen?

Stefan
deathlord
Inventar
#656 erstellt: 19. Feb 2010, 19:26
Das musst du nicht, acourate tut es für dich.
Dazu müssen einfach die Filterdateien, welche du von der Treiberlinesrisierung bekommen hast (also die crossoverfilter mit integrierter Treiberkorrektur) im richtigen Ordner haben, bevor du Macro 2 startest.
Vgl. "Room Correction and Target Design" Tutorial, timecode 3:34.
Verrückter
Inventar
#657 erstellt: 19. Feb 2010, 19:49
Na, dann will ich Doofi das mal probieren, auch wenn ich die von Dir benannte Stelle damit noch nicht im Zusammenhang bringe.

Danke und Gruß

Stefan
deathlord
Inventar
#658 erstellt: 19. Feb 2010, 19:59

Verrückter schrieb:
Na, dann will ich Doofi das mal probieren, auch wenn ich die von Dir benannte Stelle damit noch nicht im Zusammenhang bringe.

Danke und Gruß

Stefan


Ähm, so in Bezug auf den Text im Pfeil sowie die files inkl. deren Namen und so...?

http://img175.imageshack.us/img175/4092/28130659.jpg
Verrückter
Inventar
#659 erstellt: 19. Feb 2010, 20:03
Ah, 3:34 und nicht 3:43. Das macht eher Sinn. Wie gesagt, ich schau mal in Ruhe.

Danke und Gruß

Stefan
skyunlimited
Hat sich gelöscht
#660 erstellt: 19. Feb 2010, 21:04
Hallo Udo,

wenn mit Jack soweit alles läuft gehts weiter.

Wenn ich dich richtig verstanden habe möchtest Du zunächst nur ein Filter pro Kanal Stereo benutzen und erst probieren ob´s läuft.

Auf gehts:

Wir benötigen noch an Programmen:

Wine

Geany (oder einen anderen Editor der uns die Zeilen nummeriert)

maXO.exe (das ist ein Programm von Uli Brüggemann mit dem an WeichenFilter erstellen kann, da du kein File für den Convolver hast kannst du hiermit komfortabel ein Versuchsfile erstellen, wegen der .exe brauchen wir wine) Auf dieser Seite kannst du maXO herunterladen:

http://www.duffroomcorrection.com/wiki/MarcV.

Im folgenden beziehe ich mich auf die Konfig die ich anhänge. Ich hab sie auf 2 Kanäle reduziert und getestet.
Die Sample Frequenz beträgt 44,1 kHz unser Convolver File hat das Format 32 bit LE, die Endung .pcm

Falls noch wer mitliest die Konfiguration müsste eigentlich auch mit einer nicht ASIO fähigen Karte auf 2 Kanälen laufen.

Bemerkung für die Nörgler: Das Ganze soll nur die Lauffähigkeit des Systems zeigen und Frust vermeiden.



Direkt auf der Hauptebene unseres /home Verzeichnis erstellen wir einen Ordner den wir filters nennen.

Wir starten das Programm maXo.

Samplefrequenz: 44100

Precision: single 32 bit

Filter order: 18

low XO 250

Phase ist für unseren Versuch egal.


Nach dem Start "Calc Crossover" legt maXO einen Ordner "MyFirstProject" an .

In diesem Ordner sind die Dateien mit der Endung .pcm, unser Convolver Futter.

Die Datei "XOLowL44.pcm" verschieben wir in den Ordner "filters" und benennen sie in corr.pcm um (ich bin faul und habe meine Konfig natürlich in weiten Teilen von meinem System übernommen)

Jetzt starten wir brutefir über die Konsole. Sofern du dies schoneinmal geschehen ist kommt jetzt eine Fehlermeldung, die ist unwichtig. Die Konsole können wir wieder schließen.

Brutefir legt 2 versteckte Dateien an (in der Hauptebene unseres /home Verzeichnis) ./brutefir_config und ./brutefir_defaults

In der ./brutefir_defaults ( mit Geany; befindet sich unter Entwicklung, öffnen) ändern wir nur die Sample Frequenz der Soundkarte auf 44100.

Den Inhalt der ./brutefir_config löschen und hiermit ersetzen:

float_bits: 32; # internal floating point precision
sampling_rate: 44100; # sampling rate in Hz of audio interfaces
filter_length: 8192,16; # length of filters
overflow_warnings: true; # echo warnings to stderr if overflow occurs
show_progress: true; # echo filtering progress to stderr
max_dither_table_size: 0; # maximum size in bytes of precalculated dither
allow_poll_mode: false; # allow use of input poll mode
modules_path: "."; # extra path where to find BruteFIR modules
monitor_rate: false; # monitor sample rate
convolver_config: "~/.brutefir_convolver"; # location of convolver config file



####EQ COEFFS###


coeff "main-left" {
format: "FLOAT_LE";
filename: "/home/ek/filters/corr.pcm";
shared_mem: false;
};

coeff "main-right" {
format: "FLOAT_LE";
filename: "/home/ek/filters/corr.pcm";
shared_mem: false;
};


## INPUT OUTPUT ##

input "left-in", "right-in" {
device: "jack" { ports: "alsa_pcm:capture_1", "alsa_pcm:capture_2"; };
sample: "AUTO";
channels: 2/0,1;
};

output "left-out", "right-out" {
device: "jack" { ports: "alsa_pcm:playback_1", "alsa_pcm:playback_2"; };
delay: 0,0;
sample: "AUTO";
channels: 2/0,1;
};



# EQ Filter

filter "main-left" {
from_inputs: "left-in";
to_outputs: "left-out";
coeff: "main-left";
};

filter "main-right" {
from_inputs: "right-in";
to_outputs: "right-out";
coeff: "main-right";
};

Die erste Zeile muß die erste Zeile der Konfiguration sein.

In Zeile 19 und 25 muß der Pfad angepaßt werden (/home/ek/filters) und abspeichern.

Los gehts.

Jack starten.

Brutefir in der Konsole starten und die Fehlermeldungen beobachten; kommen keine gehts weiter.

Brutefir sollte jetzt unter "Verbinden" in Jack-Control zu finden sein.

Wenn du jetzt die Wiedergabe über einen Player mit Jack-Ausgbe startest und alles richtig verbunden hast kommen aus dein Lautsprechern nur tiefe Töne.

Gruß
Sky
frog993
Ist häufiger hier
#661 erstellt: 20. Feb 2010, 13:33
Erst mal heißen dank für deine ausführliche Antwort .
Das hat mich schon mal ein ganzes stück weiter gebracht.

Also nach ein bisschen probieren läuft Brutefir jetzt. So ganz nebenbei fluppt das sogar mit Foobar nachdem ich festgestellt habe das Wine Jackunterstützung hat.

Allerdings hatte ich erst ein paar Probleme Brutefir zu starten. Beim ersten versuch stieg Brutefir aus mit der Fehlermeldung "Could not lock memory for Callback Process: Cannot allocate memory"

Danach hab ich bei "lock memory" in den Brutefir Defaults "false" anstatt "true" angegeben.

Zweiter versuch, wieder Fehlermeldung bei Brutefir aber diesmal " Jacki/O: cannot lock down memory for RT thread"

Kam mir irgendwie bekannt vor . Hab dann in der Jack config "Speicher nicht sperren" angeklickt und den nächsten versuch gestartet.
Und ja danach startet Brutefir endlich. Allerdings meckert es immernoch das Jack eine Priorität von 5 anstatt 9 hat.

Jetzt meine Fragen. Was hat das mit dem Lock memory auf sich ? Wo stell ich die Priorität von Jack ein oder brauch ich das nicht ?


Wie bekomm ich das ganze geraffel automatisch beim hochfahren gestartet ? Problem bei Foobar(und auch Audacious) ist das es als Gerät in Jack erst erscheint wenn Musik abgespielt wird. Da meckert Brutefir natürlich immer das er die Eingänge nicht findet.

So siehts momentan aus:

[img=http://www.abload.de/thumb/desktop394sf.jpg" target="_blank" class="" rel="nofollow">][url=http://www.ablo...mb/desktop394sf.jpg]

Vielleicht hast du da noch eine idee.

Gruß Udo


[Beitrag von frog993 am 20. Feb 2010, 13:41 bearbeitet]
skyunlimited
Hat sich gelöscht
#662 erstellt: 20. Feb 2010, 13:58
Also die Probleme mit der Speichereinstellung hab ich nicht.
Die Jack Priorität kann man in der Kofinguration festlegen.

Hab mal ein Bild eingehängt



Das manche Player erst sichtbar sind wenn sie ausgeben, hab schon festgestellt, man kann aber unter "Steckfeld" die Konfiguration (während es läuft ) speichern. Die Musikwiedergabe läuft dann über Jack und Brutefir wenn der Player etwas wiedergibt.

Wie hast du es geschafft, das Wine über Jack ausgibt?

Edit: Habs auch geschafft Wine über Jack auszugeben: Ein Häckchen bei Treiberemulation brachte den Erfolg!

Gruß
Sky


[Beitrag von skyunlimited am 20. Feb 2010, 14:13 bearbeitet]
frog993
Ist häufiger hier
#663 erstellt: 20. Feb 2010, 14:39

Also die Probleme mit der Speichereinstellung hab ich nicht.


Hmm, arbeitest du als root ?

Könnte vielleicht ein rechte Problem sein.



Die Jack Priorität kann man in der Kofinguration festlegen.


Ok ,wer lesen kann... Geht jetzt. Allerdings musste ich Priorität 14 einstellen. Bei 9 sagte Brutefir was von 4...Egal läuft jetzt.


Das manche Player erst sichtbar sind wenn sie ausgeben, hab schon festgestellt, man kann aber unter "Steckfeld" die Konfiguration (während es läuft ) speichern. Die Musikwiedergabe läuft dann über Jack und Brutefir wenn der Player etwas wiedergibt.


Hab mich schon gefragt wofür dieses Steckfeld ist. Aber wie soll das gehen ? Ich starte Foobar drücke auf play und es wird automatisch jack und Brutefir gestartet ?

Muss ich mal testen.

Die sache mit Wine war eher zufall. WIe gesagt nutze ich UbuntuStudio und da war Wine schon mit dabei. Als ich mal aus reiner neugierde in den Audio Einstellungen von Wine geschaut habe weil ich wissen wollte ob meine Multiface auch dabei ist sah ich auf einmal das auch Jack-Treiber dabei sind. Also schwuppts Alsa deaktiviert und JAck aktiviert (in der Wine konfig) und Foobar installiert. In Foobar selber kann man dann einfach bei Output Jack Audio device angeben, fertig.

Möglich das man für Wine noch ein zusätzliches Paket für Jack installieren muss.

Gruß Udo


[Beitrag von frog993 am 20. Feb 2010, 14:40 bearbeitet]
frog993
Ist häufiger hier
#664 erstellt: 20. Feb 2010, 17:26
Das Problem mit "cannot allocate memory for RT-Thread" hab ich inzwischen gelöst.

In der /etc/security/limits.conf kann man der gruppe audio oder auch einzelnen Usern erlauben entsprechenden Speicher zu "allocaten". Einfach als root entsprechend editieren.

Hab ich beim googeln zufällig hier entdeckt.

Bei meinem Problem mit Foobar und Jack bin ich aber noch nicht wirklich weiter. Zur not muss ich doch noch auf einen anderen Player umsteigen.

Gruß Udo
skyunlimited
Hat sich gelöscht
#665 erstellt: 20. Feb 2010, 19:59
Ich befürchte das Problem ist nicht Foobar sondern Wine-Jack.

Wenn ich ein Steckfeld (Patchbay) erstelle und neustarte verbindet sich Wine-Jack mit Brutefir aber zusätzlich auch immer mit dem Ausgabe-System direkt.

Ich bleib da aber dran. Bislang hatte ich das Problem noch nicht, da mir Playlisten egal waren und ich der Meinung war Jack und Wine passen nicht zusammen.

Ich habe Kaffeine zur Mitarbeit mit Jack überzeugt und darüber hör ich mit Sat-Karte Radio , Fernsehen und alles übrige.

Automatisches Programmstarten bekommen wir aber noch hin.

Du musst ein wenig Geduld haben, für das was ich dir gestern abend gepostet habe, habe ich ca. drei Wochen Try and Error gebraucht.

Ich finds aber klasse, dass hier jemand wieder mit Linux Jack und Brutefir arbeitet.

Das Wine mit Jack läuft eröffnet evtl.bessere Möglichkeiten zu messen.


Gruß
Sky
frog993
Ist häufiger hier
#666 erstellt: 20. Feb 2010, 23:55

Wenn ich ein Steckfeld (Patchbay) erstelle und neustarte verbindet sich Wine-Jack mit Brutefir aber zusätzlich auch immer mit dem Ausgabe-System direkt.


Wenn das das einzige Problem ist. Das lässt sich mit jack_connect bzw. jack_disconnect "wegscripten". Damit kann man im prinzip ähnlich wie die Patchbay einzelne Aus und Eingänge per script miteinander verbinden oder eben auch trennen.

Bin gerade an einem Startscript am basteln was nach dem Jack-Server gestartet wird. Da starte ich erst Foobar dann werden die verbindungen gekappt und anschließend Brutefir gestartet. Verbinden tuen die sich dann wieder automatisch.

Das geht aber nur wenn Foobar nach dem start sofort auf play geht damit der Port im Jack-Server erscheint. Es gibt für Foobar eine "runcmd" erweiterung, damit kann man Foobar noch einen (play)Befehl beim starten mitgeben.

Ist aber irgendwie alles von hinten durch die Brust ins Auge :cut. Schön ist was anderes.

Naja mal sehen. Vielleicht fällt mir noch was anderes ein.


Du musst ein wenig Geduld haben, für das was ich dir gestern abend gepostet habe, habe ich ca. drei Wochen Try and Error gebraucht.


Ja ich weiss, aber mir lässt das dann auch keine ruhe.


Das Wine mit Jack läuft eröffnet evtl.bessere Möglichkeiten zu messen.


Also Arta läuft definitiv mit Wine. Das hab ich schon vor einiger zeit getestet. Wie das in verbindung mit Jack aussieht weiss ich nicht.

Meinst du um Kontrollmessungen mit Brutefir zu machen ?

Gruß Udo
skyunlimited
Hat sich gelöscht
#667 erstellt: 21. Feb 2010, 11:40

Meinst du um Kontrollmessungen mit Brutefir zu machen


Exakt. Bei einem Mehrwegesystem muss man irgendwie messen können mit Berücksichtigung der Weichenschaltung.

Mit einem 2. PC bekomme ich immer übersteuerte Eingänge.

Ich hab festgestellt, dass Kaffeine auch Playlisten verarbeiten kann, evtl. entfällt dann das Gestricke über die Skripte. Hier allerdings der Nachteil, dass Xine unter Ubuntu keine Jack-Ausgabe von Haus aus mitbekommt. Das nachzurüsten ist aber einfacher als Skripte zu erstellen. (Zumindest wars das für mich )

Gruß
Sky


[Beitrag von skyunlimited am 21. Feb 2010, 11:45 bearbeitet]
Shefffield
Inventar
#668 erstellt: 22. Feb 2010, 09:17
Udo,

was ist eigentlich der Grund, dass Du Foobar benutzen willst? Es gibt unter Linux dermaßen viele Audioplayer, dass ich keinerlei Notwendigkeit sehe, ein Windows-Programm per Wine einzuschleppen.

Vielleicht würde ein nativer Player ja einige Stolpersteine mit Jack gar nicht erst mitnehmen.

Bis bald,
Axel
frog993
Ist häufiger hier
#669 erstellt: 23. Feb 2010, 21:24

was ist eigentlich der Grund, dass Du Foobar benutzen willst? Es gibt unter Linux dermaßen viele Audioplayer, dass ich keinerlei Notwendigkeit sehe, ein Windows-Programm per Wine einzuschleppen.


Ich will nicht unbedingt Foobar nutze, gerne auch etwas aus der Linux ecke. Hatte es nur zufällig gesehen das Jack auch mit Wine zusammenarbeitet und es mal probiert.
Foobar ist imho ein sehr guter schlanker und einfach zu bediehnender Player mit guter Playlistunterstützung.

Das was ich bei Linux bis jetzt gefunden hab hat mich noch nicht überzeugt. Gerne nehme ich vorschläge entgegen.
Und auch unter Linux haben einige Programme die gleichen Probs mit Jack wie Foobar mit Wine...

@Sky

Wie hast du Kaffeine dazu gebracht mit Jack zu kommunizieren ? Das wäre dann noch einen Versuch wert.

Was mir im moment noch mehr sorgen macht ist die Prozessorlast. Wenn ich mit meinem Pentium M 1,6Ghz 2 Kanäle convolve komm ich schon auf ca.30% last. Mal gespannt was der dann zu 6 Kanälen sagt :cut.

Gruß Udo
skyunlimited
Hat sich gelöscht
#670 erstellt: 23. Feb 2010, 21:38
Mit Kaffeine:
Stell bitte mal fest (über Synaptic) welche Version von:
libxine1-misc-plugins installiert ist.
Hast du diesen Ordner:

/usr/lib/xine/plugins/1.26

Ich schau mal ob ich den Link noch finde.

Gefunden: http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=267417

Gruß
Sky


[Beitrag von skyunlimited am 23. Feb 2010, 21:48 bearbeitet]
deathlord
Inventar
#671 erstellt: 24. Feb 2010, 07:15

frog993 schrieb:
Was mir im moment noch mehr sorgen macht ist die Prozessorlast. Wenn ich mit meinem Pentium M 1,6Ghz 2 Kanäle convolve komm ich schon auf ca.30% last. Mal gespannt was der dann zu 6 Kanälen sagt :cut.

Durch anpassen der Partitionierung ("filter length"-Eintrag im config file) kannst du die CPU-Last noch drastisch nach unten bringen!
skyunlimited
Hat sich gelöscht
#672 erstellt: 24. Feb 2010, 08:33
Sofern er mein File benutzt hat hat er diese Einstellung:


filter_length: 8192,16; # length of filters

das ist eigentlich schon klein. Bei einer nochmaligen Halbierung kam es bei mir zu "Klack" Geräuschen.

Bei mir dümpelt der Prozessor auf 1 GHz und einer Belastung von max 10%. Ich habe eher die Soundkartenkombination über USB in Verdacht. Evtl ist der Linux Treiber nicht ausgereift genug.

Gruß
Sky
frog993
Ist häufiger hier
#673 erstellt: 24. Feb 2010, 11:23
Ja, die Einstellung der Filter länge hab ich von Sky übernommen.


Bei mir dümpelt der Prozessor auf 1 GHz und einer Belastung von max 10%. Ich habe eher die Soundkartenkombination über USB in Verdacht. Evtl ist der Linux Treiber nicht ausgereift genug.


Nix USB, 32bit Cardbus ich denke das es da wohl keine Probs mit geben dürfte.Cardbus

Ich glaube eher das die Kombi aus UbuntuStudio+Wine/Foobar+Jack+Brutefir das Problem sind.

Da die Installation des UbuntuSudio eh etwas gurkig ist fang ich jetzt noch mal mit nen ganz normalen Debian ohne RT-Kernel an und vorallem ohne den ganzen schnick schnack.

Was für eine Distri nutzt ihr den so ? Ist ein RT-Kernel unbedingt notwendig ? Das was ich so gelesen habe ist das der RT-Kernel das System eher langsamer macht.

Gruß Udo
Shefffield
Inventar
#674 erstellt: 24. Feb 2010, 16:06

frog993 schrieb:

Da die Installation des UbuntuSudio eh etwas gurkig ist ...


Moin, Udo!

Gurkig? Inwiefern?

Ich wollt' mir den Dialekt mal angucken, um einen Vergleich zum gewöhnlichen Ubuntu zu haben.

Meines Wissens ist ein RT-Kernel für Hifi völlig unnötig, das braucht man nur für Studioarbeit.

Grüße,
Axel
skyunlimited
Hat sich gelöscht
#675 erstellt: 24. Feb 2010, 16:21
Ob du den RT Kernel brauchst stellst du fest wenn du mit deinem System Musik hörst. Bei Aussetzern etc. brauchst du ihn. Vermutlich brauchst du ihn nicht wenn du nur Brutefir mit wenigen Filtern laufen läßt.

Meine Erfahrung ist das der Zeitversatz beim Fernsehgucken (bei mir läuft alles über Kaffeine) mit RT geringer ist.

Gruß
Sky
Verrückter
Inventar
#676 erstellt: 24. Feb 2010, 16:56
So, habe heute mal endlich ein 3-Wegesystem hin bekommen.

Ja, was soll ich sagen?! Geil!

Stefan
frog993
Ist häufiger hier
#677 erstellt: 24. Feb 2010, 17:49

So, habe heute mal endlich ein 3-Wegesystem hin bekommen.


Schön dann kann ich dich ja demnächst mal etwas löchern zum Thema Acourate.


Ja, was soll ich sagen?! Geil!


Deine B500, Acourate oder beides

@sheffield

Das Ubuntustudio läuft so schon ganz gut. Die installation hab ich mir selber vergurkt. Meckert ab und zu beim hochfahren das das Filesystem inkonsistent ist...

Was den vergleich angeht kannst hier mal schauen.

Was mich ein bisschen stört ist die größe und vorallem der gnome Desktop. Die Installations DVD hat 1,5G.

Ich bin der meinung das geht auch schlanker.

Bin gerade dabei ein naktes Debian zu konfigurieren. Erst mal ohne RT-Patch. Wenns ohne nicht geht kann man immernoch patchen...

Gruß Udo
Verrückter
Inventar
#678 erstellt: 24. Feb 2010, 17:52

frog993 schrieb:

So, habe heute mal endlich ein 3-Wegesystem hin bekommen.


Schön dann kann ich dich ja demnächst mal etwas löchern zum Thema Acourate.


Mal langsam mit den jungen Pferden. Am Optimum bin ich noch sehr lange nicht...



Ja, was soll ich sagen?! Geil!


Deine B500, Acourate oder beides


Hehe, Beides

Stefan
deathlord
Inventar
#679 erstellt: 25. Feb 2010, 10:27

Verrückter schrieb:
So, habe heute mal endlich ein 3-Wegesystem hin bekommen.

Ja, was soll ich sagen?! Geil!

Stefan


Super!


Am Optimum bin ich noch sehr lange nicht...

Ja, das kann ziemlich lange dauern.
Verrückter
Inventar
#680 erstellt: 25. Feb 2010, 12:44
Danke! Und ich befürchte auch...

Stefan
deathlord
Inventar
#681 erstellt: 25. Feb 2010, 18:08

Verrückter schrieb:
Danke! Und ich befürchte auch...

Stefan


Acourate ist sicher nicht der richtige Weg, wenn man auf anhieb alles endgültig haben will. Aber dafür lernt man auch etwas. Ich habe jedenfalls bei der Bedienung von Acourate einige Fehler gemacht, aber im Nachhinein hat mir das geholfen, besser zu verstehen, was eigentlich geschieht.
Verrückter
Inventar
#682 erstellt: 25. Feb 2010, 19:37
Sag mal, was mir so spontan einfällt, man kann ja gaten, beim Macro1. Da stellt man die Gatetime bei hoher und tiefer Frequenz ein. Soweit alles klar.

Wir das bei der weiteren Bearbeitung, also auch Faltung berücksichtigt? Weil, es wird ja immer mit der Pulse Datei gearbeitet. Die gegatet heißt ja mp.

Und welche Zeiten verwendest Du bei welchen Messungen?


Stefan
flexus3
Stammgast
#683 erstellt: 25. Feb 2010, 19:51

frog993 schrieb:
Meckert ab und zu beim hochfahren das das Filesystem inkonsistent ist...

was sagt fsck ?
fujak
Inventar
#684 erstellt: 26. Feb 2010, 07:26

Verrückter schrieb:
Sag mal, was mir so spontan einfällt, man kann ja gaten, beim Macro1. Da stellt man die Gatetime bei hoher und tiefer Frequenz ein. Soweit alles klar.

Wir das bei der weiteren Bearbeitung, also auch Faltung berücksichtigt? Weil, es wird ja immer mit der Pulse Datei gearbeitet. Die gegatet heißt ja mp.

Und welche Zeiten verwendest Du bei welchen Messungen?


Stefan



Hallo Stefan,

hier klinke ich mich mal ein. Zu Deinen Fragen: FDW (Frequency Dependend Windowing) bei Makro 1 wird bei der Linearisierung des FG verwendet (Minimal Phase) Der Wert beschreibt die Zyklen. D.h., je größer der Wert, desto genauer folgt sie dem Frequenzverlauf. Damit engt ein größerer Wert den Sweetspot am Hörplatz zunehmend ein. Wenn man am Hörplatz einen Zahnarztstuhl sein eigen nennt, kann man bis ca. 30 gehen, da eine Abweichung von ein paar Zentimetern bereits außerhalb der korrigierten Zone liegt. Der Vorteil einer engeren Fensterung (= höherer Wert) liegt in einem genauer und damit effizienter korrigierten Signal am Hörplatz.

Der erste Wert bezieht sich auf den niedrigen FG-Bereich, der zweite auf den hohen. So kann man im Bassbereich einen höheren Wert einstellen (z.B. 15), da ja hier bereits wenige Hz einen deutlichen UNterschied in der Tonhöhe bedeuten, während es wenige Hz bei 10.000 Hz nicht wahrnehmbar sind. Also muss im Bassbereich enger gefenstert werden. Zwischen den beiden Werten wird der Rest des FG interpoliert. Das heißt bei 15 im unteren und 5 im oberen Wert beträgt es in der Mitte (ca. 10.000 Hz) etwa 10.

Ich selbst habe - da ich mich beim Hören relativ still halte - im Makro 1 einen FDW-Wert von 20/10. Der korrigierte Radius beträgt bei mir eta 10 cm. D.h. bewege ich mich aus diesem Bereich, verändert sich hörbar der tonale Charakter und die räumliche Abbildung. Einen zweiten Filter habe ich mit 5/5 erstellt, der im Höhenbereich deutlich großzügiger ist. Ihn verwende ich, wenn ich nicht allein Musik höre. Die Korrektur ist nicht so stark, dafür aber der Radius deutlich größer. Man kann hier keine generelle Angaben machen die eine vorhersagbare Korrelation zwischen FDW-Wert und Korrekturzone in Zentimetern machen. Es kommt auf den individuellen Hörtest an.

Zum Pulse-File: Auch wenn er so heißt, beinhaltet er keineswegs nur die Pulse sondern auch den gemessenen FG, was Du daran erkennen kannst, wenn Du die beiden Pulse-Files für L + R lädst. In Makro 2 und 3 wird die Berechnung des FG aufgrund von der in Makro 1 (FDW) abgespeicherten Datei Pulse44L/Rmp.dbl durchgeführt. Bei der Berechnung in Makro 4 werden Laufzeiten/Phase auf der Basis dieser Dateien Pulse44L/Rmp.dbl korrigiert, auch wenn Du den PulseL/R.dbl lädst. Durch die FG-Korrektur kommen nämlich weitere Laufzeitunterschiede bzw. Phasendrehungen zum Originalsignal hinzu, die natürlich ebenfalls auskorrigiert werden. Sonst wäre die Korrektur in Makro4 ja ziemlich unvollständig wenn nicht sogar kontraproduktiv.
In den Dateien Cor1L/R44.dbl und amit später im Filter ist also eine komplette Korrektur der Laufzeit auf der Basis des gefensterten FG-Korrektur enthalten. Das kannst Du auch bei der Simulation (Makro 5) gut erkennen - insbesondere in der Sprungantwort (Step).

Ich hoffe, ich konnte Dir damit weiterhelfen.

Grüße
Fujak
Verrückter
Inventar
#685 erstellt: 26. Feb 2010, 07:32
Hallo Fujak,

ja, super!

Hab da noch mehr Fragen, aber die zu gegebener Zeit.

Nochmals vielen Dank, denn das war wie die Faust aufs Auge erklärt.

Stefan
frog993
Ist häufiger hier
#686 erstellt: 27. Feb 2010, 23:28
Moin moin

Wollte noch mal eben meldung machen. Nachdem ich jetzt so einige Linux-Distributionen durchgetestet hab bin ich, glaube ich zumindest, fündig geworden.

Nach einem kurzen abstecher bei Debian bin ich jetzt bei Sid(ux) gelandet. Hier bekommt man bequem über den Paketmanager die aktuellsten Versionen von Brutefir,Jackd und qjackctl. Als X-Manager hab ich mich für den schlanken xfce entschieden.
Ach ja, alles ohne RT-Kernel. Man muss wie weiter oben schon angesprochen in der /etc/security/limits.conf die entsprechenden werte setzen. Zusätzlich fragt Jackd beim installieren(zumindest bei der neuen version) auch ob der RT-Modus genutzt werden soll und es wird automatisch dann eine audio.conf in /etc/security/limits.d/ angelegt wo in etwa das gleiche drin steht. Hier hab ich aber bei memlock anstatt unlimitet noch einen Wert angegeben(775440 je nach vorhandenen Speicher)war mir sicherer. Ob man beide Dateien braucht weiss ich nicht, es schadet zumindest nicht. RT-Modus geht einwandfrei bei einer Latenz von 5,8ms ohne Xruns.

In verbindung mit dem Alsaplayer läuft das jetzt problemlos mit einem doppelklick los. Der Jackd-Server wird beim anmelden schon gestartet, der rest (Alsaplayer und Brutefir) über einen Autostarter vom Desktop aus. Im moment hab ich 6 Filter mit Float64LE(DBL) und 8192 länge bei ca.45 prozent Prozessorlast am laufen. Musik kommt dabei im Flac-Format über W-lan von meinem Fileserver im Keller.

Von der Last her gehen von den 45% ca. 30% auf Brutefir,6-10% auf den Player und der Rest an Jack etc.
Da ist auf jedenfall noch ein bisschen luft nach oben. Das beruhigt mich jetzt schon mal.

Ich würde sagen Linux rockt .

Acourate kann kommen. War zwar jetzt ne menge fummelei aber man lernt auch einiges. Auf jeden fall hab ich jetzt keine Angst mehr vor Brutefir und co.
Mein dank noch mal an Sky für die Brutefir-Config inkl. erklärungen.

Wie verhält sich eigentlich die Filterlänge die man bei Brutefir angibt in bezug auf die klang/filter Qualität ?
Ok, desto länger umso rechenintensiver aber auch umso besser ? Uli hat bei seiner Stick-Version die Filterlänge auf 4096 stehen. Was bedeutet die 16 hinter der 4096(8192) ?

@Sky

Bist du sicher das du Kaffein meinst oder Amarok ?
Amarok hat auch ein Jackplugin macht aber die selben zicken wie Foobar,Audacious...etc. Bei Kaffein hab ich noch nirgens ein menu gefunden wo man Jackausgabe aktivieren kann.

Gruß Udo
fujak
Inventar
#687 erstellt: 28. Feb 2010, 00:15

Verrückter schrieb:
Hallo Fujak,

ja, super!

Hab da noch mehr Fragen, aber die zu gegebener Zeit.

Nochmals vielen Dank, denn das war wie die Faust aufs Auge erklärt.

Stefan



Hallo Stefan,

gern geschehen. Übrigens falls Dich mein aktuelles HiFi-Projekt mit Acourate-DRC interessiert, ich habe vorhin einen neuen Thread dazu erstellt: Erfahrungsbericht - Hifi mit Netbook, USB-Interface, DAC und DRC.

Grüße
Fujak
Verrückter
Inventar
#688 erstellt: 28. Feb 2010, 09:05
Danke! Ich schau es mir später an.

Stefan
deathlord
Inventar
#689 erstellt: 28. Feb 2010, 11:45
Hallo Udo


frog993 schrieb:
Wie verhält sich eigentlich die Filterlänge die man bei Brutefir angibt in bezug auf die klang/filter Qualität ?
Ok, desto länger umso rechenintensiver aber auch umso besser ? Uli hat bei seiner Stick-Version die Filterlänge auf 4096 stehen. Was bedeutet die 16 hinter der 4096(8192) ?


Die Filterlänge entspricht dem Zeitraum, über welchen maximal korrigiert werden kann. Der Zeitraum hängt auch von der sampling rate ab: ein 65536 tap Filter enspricht bei 48kHz 1.3s, bei 96kHz nur 0.7s. Wenn man den Tiefbass stark korrigieren möchte, ist man (insbesondere) bei 96kHz mit 131072 taps besser bedient.
Die "16" beschreibt die Partitionierung des Filters, die ich schon weiter oben erwähnt hatte. Sie ist im bruteFIR manual gut beschrieben.

Gruss
Oliver
skyunlimited
Hat sich gelöscht
#690 erstellt: 28. Feb 2010, 11:51
@frog993

man benötigt das Jack Ausgabe Plugin für Xine. Das fehlt bei Ubuntu. Ohne dieses Plugin kann man bei Kaffeine nicht Jack als Ausgabe anwählen.

Sidux hab ich auch mal probiert. Da in der Grundausstattung nur freie Programme dabei sind und ich nur DSL 384 habe, geht mir das nachladen ein wenig auf den Nerv.

EDIT: Kaffeine- Einstelungen-xine Parameter-Audio; dort sollte Jack zusehen sein.



Unter Experten Optionen brutefir eintragen und die Verbindung klappt automatisch:


Gruß
Sky


[Beitrag von skyunlimited am 28. Feb 2010, 14:26 bearbeitet]
frog993
Ist häufiger hier
#691 erstellt: 28. Feb 2010, 16:52

Die Filterlänge entspricht dem Zeitraum, über welchen maximal korrigiert werden kann. Der Zeitraum hängt auch von der sampling rate ab: ein 65536 tap Filter enspricht bei 48kHz 1.3s, bei 96kHz nur 0.7s. Wenn man den Tiefbass stark korrigieren möchte, ist man (insbesondere) bei 96kHz mit 131072 taps besser bedient.
Die "16" beschreibt die Partitionierung des Filters, die ich schon weiter oben erwähnt hatte. Sie ist im bruteFIR manual gut beschrieben.


Hallo Oliver

Danke für den denkanstoss.

Also, hab mir den abschnitt mit den Filterlängen und Blöcken noch mal zu gemüte geführt.
Wenn ich das richtig verstehen dienen die Blöcke nur dazu das Delay zu verkürzen.

Das heisst ein Filter(z.b.131136) wird in 16 Blöcke a 8192 samples aufgeteilt. Die Angabe 8192,16 entspricht demzufolge einem Filter von 131136 nur das eben das Delay in dem Fall bei 44100khz ca. 0,186 sec lang ist. Würde man die 16 weglassen und einfach 131136 bei Filterlänge eintragen entspräche das Delay der ganzen Filterlänge also 2,97 sec. Ist das so korrekt ?

Demnach wäre dann die Angabe(4096,16) die Uli in seiner Stick Config gemacht hat auch ok. Das entspricht einem Filter von 65536 samples was bei 44,1khz ca 1,48 sec sind.
Das dürfte für korrekturen im Bassbereich auch ausreichend lang sein. Bei anderen(höheren) Sampleraten sieht das natürlich wieder anders aus.
Oder ist das alles quatsch was ich hier verzapfe ?

Hallo Sky

Also irgendwie steh ich aufm schlauch. Das Jack-Plugin für xine ist installiert in /usr/lib/.../.

Das Problem ist das ich dieses Menu nicht finde. Wenn ich Kaffeine starte hab ich oben in der leiste unter Einstellungen genau 2 Menus. Einmal"Configure shortcuts" und "kaffeine einrichten". Wenn ich "Kaffeine einrichten" anwähle kann ich da lediglich "long und short Skip duration" einstellen. Das wars :cut.

Bin ich blind, hab ich das falsche Programm ?

Gruß Udo


[Beitrag von frog993 am 28. Feb 2010, 16:56 bearbeitet]
skyunlimited
Hat sich gelöscht
#692 erstellt: 28. Feb 2010, 17:47
Bei mir sieht das so aus:



Bei KDE gibts aber bei neueren Versionen komische Effekte, weshalb ich KDE meide, bis auf wenige Programme. Bei Ubuntu 9.10 konnte man nicht mit der Satkarte keinen Programmdurchlauf machen, die neuere Version von Kaffeine war fehlerhaft.

Ich verwende 9.04 da läuft alles.

0.8.7 (Kaffeine) war wohl bislang die letzte funktionierende Version...

Gruß
Sky


[Beitrag von skyunlimited am 28. Feb 2010, 18:02 bearbeitet]
frog993
Ist häufiger hier
#693 erstellt: 28. Feb 2010, 18:59
hmm, komisch. Da fehlt was bei mir.

Bei mir ist es die 1.0 pre3-2.

Muss wohl mal downgraden. KDE hab ich nicht, Xfce4. Hab wohl mal testweise die Laufzeitumgebung für KDE mitgeladen(was das auch immer heisst) hat aber auch nicht geholfen.

Oder muss man dafür KDE installiert haben ?

Werd erst mal die alte version probieren.
Sieht ja ansonsten recht vielversprechend aus auch wenn ich die meissten funktionen nicht brauche.

Gruß Udo
deathlord
Inventar
#694 erstellt: 28. Feb 2010, 19:06

frog993 schrieb:
Das heisst ein Filter(z.b.131136) wird in 16 Blöcke a 8192 samples aufgeteilt. Die Angabe 8192,16 entspricht demzufolge einem Filter von 131136 nur das eben das Delay in dem Fall bei 44100khz ca. 0,186 sec lang ist. Würde man die 16 weglassen und einfach 131136 bei Filterlänge eintragen entspräche das Delay der ganzen Filterlänge also 2,97 sec. Ist das so korrekt ?

Demnach wäre dann die Angabe(4096,16) die Uli in seiner Stick Config gemacht hat auch ok. Das entspricht einem Filter von 65536 samples was bei 44,1khz ca 1,48 sec sind.
Das dürfte für korrekturen im Bassbereich auch ausreichend lang sein. Bei anderen(höheren) Sampleraten sieht das natürlich wieder anders aus.
Oder ist das alles quatsch was ich hier verzapfe ?


So wie ich es sehe, stimmt alles bis auf das delay. Das ist eher etwa halb so gross wie was du berechnet hast, denn der peak ist beim Filter jeweils in der Mitte. Dazu kommen noch einige ms I/o delay der Soundkarte.

Ein weiterer Vorteil von partitioned convolution ist übrigens dass die CPU-Last abnimmt.
frog993
Ist häufiger hier
#695 erstellt: 02. Mrz 2010, 18:54
@Sky

Hab jetzt die 0.8.7er Version von Kaffeine. Da klappts jetzt auch mit Jack .

Was ich allerdings noch nicht geschafft habe Kaffeine+Jack+Brutefir ans laufen zu bringen. Also die Ausgabe über Jack ohne Brutefir geht. Wenn ich aber in den Expertenfunktionen bei "Jack audio device name" brutefir eintrage dann meckert Kaffeine immer der Ausgang ist belegt.

Die Brutefir Config hab ich natürlich auf xine umgestellt(input modul).
Startet Kaffeine brutefir dann selbst oder was soll die angabe bei Kaffeine ? Hast du sonst noch was um oder eingestellt ? Brutefir vorher starten geht ja auch nicht, dann meckert Brutefir immer das keine inputs da sind

Gruß Udo
skyunlimited
Hat sich gelöscht
#696 erstellt: 02. Mrz 2010, 20:00


Die Brutefir Config hab ich natürlich auf xine umgestellt(input modul).


Hier muss nach wie vor Jack stehen!!
Du stellst ja in Kaffeine extra Jack als Ausgabe ein. Über Jack wird dann an Brutefir weitergeleitet, Brutefir leitet an die Jack Ausgabe weiter..

Die Verbindungen kannst du in JackCtl vornehmen.

Ich starte Jack>Brutefir>Kaffeine, da ich in den Expertenfunktionen Brutefir eingestellt habe klappt die Verbindung automatisch.

Gruß
Sky
frog993
Ist häufiger hier
#697 erstellt: 02. Mrz 2010, 20:42

Hier muss nach wie vor Jack stehen!!


Hab mich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt. Als input device bleibts natürlich bei jack, ich meinte bei den ports.

Also: device: "jack" { ports: "xine:out_1", "xine:out_2" ;};

Wie sieht das denn bei dir aus ?

Gruß Udo
skyunlimited
Hat sich gelöscht
#698 erstellt: 02. Mrz 2010, 21:18
Du musst in den Brutefir-Inputs nicht ändern. Die Ports kannst du auf einfach alsa stehen lassen. xine hat an der Stelle nichts verloren. Die Verbindungen musst du ggf. In JackCtl herstellen

Bei mir sieht das so aus wie in der Config die ich gepostet habe. Im Steckfeld sieht das dann so aus:



Die Capture Kanäle gehen auch auf Brutefir, ist aber egal, es liegt aber im Regelfall bei mir kein externes Signal an.

Wenn ich ein externes Signal anlege (zB SPDIF vom CD Player) läuft es sofort über die Klangverbiegung..

Gruß
Sky


[Beitrag von skyunlimited am 02. Mrz 2010, 21:22 bearbeitet]
daytona98
Ist häufiger hier
#699 erstellt: 12. Apr 2010, 12:45
Hallo Leute,

ich habe mich in den vergangenen Wochen mit FIR-Filtern und Convolvern beschäftigt, um mir eine digitale Weiche für´s Bassmanagement zu bauen.

Da ich als völliger Newbie eingestiegen bin, habe ich mich zunächst an Uli´s SPBLinux-Lösung herangetastet und bin dann bei Puppy-Linux gelandet. Mein Rechner läuft jetzt in 2 Konfigurationen:

1) drivethrough - als reine DRC-Weiche (BruteFIR/Alsa), analog in/out; zum Messen und falls ich doch mal eine externe Quelle hören möchte.

2) ..und viel interessanter - Audioplayer-Convolver mit Aqualung, BruteFIR und Jack für´s Routing.

Hardware: Intel D510MO (lüfterlos), RME 9632 + AO4S,
Silverstone Sugo (wegen 2 Expantion-Slots), Plextor 320Gb 2,5" eSata/USB
Bedienung über ein Keysonic 340 RF und Darstellung des Players auf einem 10- oder 12-Zoll-Touchscreen (da bin ich noch am überlegen, was ich mache).

Die Musiksammlung wird am Desktop mit EAC in wav ohne Kompression kopiert. Das soll den Vorteil haben, dass die Cpu des Convolvers beim Abspielen nicht rechnen muß.
Außerdem kostet Speicher heute ja wirklich nicht mehr die Welt.

Vom Convolver geht´s dann erstmal zur 6-kanaligen-Lautstärkeregelung in eine Rotel RSP 980 (Line in/out) und dann in eine Stereo-Endstufe und zu den Subs.
Wahrscheinlich werde ich die Vorstufe später wieder rausnehmen und mit einem Script die Lautstärke digital regeln.

2 Fragen beschäftigen mich im Moment:

1. Kann mir jemand sagen, ob es möglich ist mit BruteFIR 2 Kanale zu einem zu mischen (stereo->mono)? Dann würde ich vielleicht mit einem Kanal pro Sub auskommen.

2. Welches ist die sinnvollste Messkonfiguration, wenn man einen Linux-Convolver hat. Kann man die Logsweeps mit Linux abspielen und aufnehmen?

Zur Zeit steht der Rechner auf meinem Schreibtisch, da ich noch einiges im Hörraum umbauen muß. Allerdings konnte ich die Funktion schon ausgiebig mit dem Kopfhörer testen und ich muß sagen,
dass ich vom Klang der 9632 sehr angetan bin. Ich bilde mir ein, dass sie besser klingt als mein Naim CD5.
Naja - mal schaun wie´s weiter geht.

Gruß Andi
miniwatt
Schaut ab und zu mal vorbei
#700 erstellt: 12. Apr 2010, 15:43
Hallo allerseits,

zuerst einmal ein Dankeschön an Skyunlimited und Sheffield, die mir den Einstieg in die Raumkorrektur gewiesen haben. In der längeren Pause seit meinem letzten Beitrag habe ich mir

- Messausrüstung gekauft (EMU Tracker pre & ECM8000 unkalibriert)
- Filter mit RoomEQ gebastelt und in foobar angehört
- digital room correction gemacht mit dem drc Programm (genau genommen geschummelt mit http://www.ohl.to/about-audio/audio-softwares/align weil es unter c:\ entpackt sofort funktionierte und drc nicht, target Kurve = 0db bis 300Hz, danach -5dB zwischen 300 und 20kHz)

Erfahrungen:
Ich habe einen Frugel Horn Selbstbau-Lautsprecher, und mit RoomEQ konnte man den Klang etwas verbessern indem man den Bass angehoben hat und ein paar Raumresonanz-Löcher aufgefüllt hat.
Eine sehr deutliche Verbesserung ergab sich mit drc. Dies liegt wohl zum einen daran, dass der Breitbandlautsprecher (backloaded horn, Frugel = Horn Shoppe nachempfunden) doch einen kolorierten Klang mit sehr schwachem Bass hat => mit drc wird der Klang plötzlich neutral (positiv), der Bass ausreichend stark und die Stereo Darstellung noch klarer.
Nachteil mit drc (sowohl bei minimal, soft, erb, normal ...) ist dass der Klang etwas weniger "rund" ist als ohne DRC. Aber der Vorteil überwiegt eindeutig.


Fragen:
Ich benutze das foo_convolve plugin, und muss da den Pegel um 17 dB absenken. Ist eine solch grosse Verminderung der Lautstärke üblich? Liegt wohl am recht unausgewogenen Lautsprecher mit schwachem Bass. Wenn ich der pdf Anleitung auf duffroomcorrection folge um die nötige Pegelabsenkung durch Faltung der Korrektur mit weissem Rauschen zu bestimmen kommt statt -17 dB nur -5.2 dB heraus. Mit -5.2 bei foo_convolve zerrt aber der USB DAC bei lautem Bass furchtbar (es ist sicher der DAC die Lautsprecher selbst fangen erst bei gehobener Zimmerlautstärke wegen Überschreitung von xmax zu zerren). Woher kommt die diskrepanz -5.2 bzw -17dB?

Weitere Frage: wenn von Räumlichkeit gesprochen wird heisst das, dass man auch hört ob ein Instrument vorne oder hinten angeordnet ist? Ich höre zwar dass der Klang losgelöst vom Lautsprecher aus der Mitte vor den Lautsprechern kommt, und natürlich ob links / rechts auf der Bühne gespielt wird, aber kein vorne und hinten auf der Bühne. Geht das mit Stereo?

Viele Grüße,
S.


[Beitrag von miniwatt am 12. Apr 2010, 15:45 bearbeitet]
skyunlimited
Hat sich gelöscht
#701 erstellt: 12. Apr 2010, 19:18
@Dayton98

Puppy Linux! Genial, welche Programme hast du dazu installiert?

Oder noch besser, kannst du von deiner Konfiguration ein Image erstellen und hochladen?

Zu deiner Frage: Die 2 Kanäle kannst du entweder in deiner .Brutefir_config zusammenführen oder über Jack.

Hier eine Beispiel Konfig: http://www.duffroomcorrection.com/wiki/User:JohnElliott

@miniwatt

Zur Absenkung in Foobar kann ich dir nichts sagen, und ob die Tiefenstaffelung mit Stereo machbar ist.... besser selbst entscheiden.

Hast du die Frequenzgänge messen können nach dem du DRC eingesetzt hast?

Gruß
Sky
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