Vorstellung 3. Projekt : Cantare Dynamite

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Evil_Samurai
Stammgast
#1 erstellt: 22. Mai 2006, 16:02
tach zusammen

ich möchte hier mein drittes projekt vorstellen. nach den CT211 und den SPUTNIK 17-2 kommt diesmal ne richtige männerbox
unser andreas guhde hat hier einen lautsprecher entwickelt, der mit einer empfindlichkeit von 93dB gut an röhrenverstärkern funktionieren und bei meinen rockscheiben livefeeling aufkommen lassen soll!

zutaten wären u.a

2 x 20er peerless hds 205 in Dappo
1 x beyma druckkammertreiber an hochtonhorn

im moment bin ich dabei die gehäuse aus 19mm MDF zusammenzubauen, von andreas wurde mir zwar birke MPX empfohlen aber ich konnte nicht so lange warten bis ich mir das holz leisten kann
bei 4,5qm kommt da einiges zusammen ^^

heute abend werde ich erste bilder einstellen vom jetzigen stand der dinge.

ich bin mal sowas von gespannt wie die dinger klingen

bis später

tim


[Beitrag von Evil_Samurai am 22. Mai 2006, 16:03 bearbeitet]
Evil_Samurai
Stammgast
#2 erstellt: 22. Mai 2006, 23:22
ich stell mal die ersten Bilder ein evtl interessiert es ja jemanden...

zutaten:

das Horn



die Druckkammertreiber



Tiefmitteltöner



Treiber beim einspielen



Weiche mit Kupferbandspule und Mundorf Supreme Silver



"High End" Terminal von Intertechnik...

Granuba
Inventar
#3 erstellt: 22. Mai 2006, 23:25
Moin,

ist das noch der "alte" 205 mit der Sandwichmembran?

Harry
Evil_Samurai
Stammgast
#4 erstellt: 22. Mai 2006, 23:58
Dann ging es ans Gehäuse ... Wie gesagt hab ich mir 19mm MDF roh im Baumarkt zurechtsägen lassen, die haben sich was gefreut mich mit meiner berühmten Holzliste zu sehen
Zähneknirschend haben sie dann das Holz zugesägt und ich muss sagen das alles aufn mm gepasst hat!



zuerst hab ich mir alles genau angezeichnet und beim ersten ausschnitt den ich fräsen wollte hat sich mein Fräszirkel den ich frei nach der HH Vorlage aus Bucheleisten zusammengebaut habe, erstmal verabschiedet hab mich dann zwar um ca. 2mm verschnitten aber da die TT's nicht versenkt werden , war es halb so wild...

neuer zirkel musste her



diesmal die einschlägig bekannte Ausführung. Aus einem Stück beschichteten MPX, einer Flügelmutter, Unterlegscheibe und Gewindeschraube ist innerhalb weniger Minuten mein neuer Zirkel entstanden ( Näher betrachtet sieht man auch das er ziemlich schnell zusammengezimmert wurde )
lässt sich aber sehr schön mit arbeiten...



Schallwand neben der CT211. Ich bin sicher meine Freundin wird sich sehr über diese Riesenviecher sehr freuen



mal schnell getestet ob ich das auch richtig gemacht habe...



Leimen ist nicht so meins aber da muss man(n) durch. Ich hab zwar 2 Werkbänke zum Leimen aber nur vier Zwingen



Jeder TT spielt auf ein eigenes Volumen..



Das Horn soll laut Andreas versenkt werden... einfacher gesagt als getan! Als Oberfräsen-rookie ist das nicht so einfach, das die Hörner nicht absolut identisch wegen Fertigunfstoleranzen etc. sind , macht die Sache noch etwas kniffliger.
Nach langem hin und her hab ich mich dazu entschlossen das Horn einfach aufzulegen, nachzuzeichnen und dann freihändig auszufräsen. Hab zwar ganz schön geschwitzt aber das Horn sitzt wie eine eins
Wenn ich das bei der anderen Box noch mache, werd ich mir erstmal nen neuen Fräser kaufen müssen



Ich konnte es wieder mal nicht lassen und musste unbedingt eine Box mit nach oben nehmen und Testweise mal an den Verstärker hängen
Zum Klang sag ich aber erst was wenn beide fertig sind. Aber ich kann schonmal sagen das die Teile ziemlich direkt spielen und das von meiner CT211 , die am linken Kanal gehangen ist, nichts mehr zu hören war

so genug für heute ...

jetzt hab ich mir ein verdient und dann gehts ab ins bett ^^

bis demnächst

Tim
dupree
Stammgast
#5 erstellt: 23. Mai 2006, 00:59
Machen ´nen guten Eindruck.

Von dem Ding habe ich allerdings noch nie was gehört. Wie bist Du darauf gekommen?

Grüße

Thorsten
Ezeqiel
Inventar
#6 erstellt: 23. Mai 2006, 01:06
Schönes Projekt. Davon fünf Stück im HK . . .

Was kostet's denn?

Gruss,
Ezeqiel
Evil_Samurai
Stammgast
#7 erstellt: 23. Mai 2006, 08:19
@ murray

soviel ich weiss sind das die neueren nomex chassis. vielleicht kann andreas was dazu sagen.

@ dupree

andreas hatte da so ne idee und ich interesse daran ist alles über PM und email gelaufen aber angäblich strebt er auch eine fertige verkaufsversion an?!

@ ezegiel

das paar kommt mit holz auf knapp über 1000 euro

gruß

tim
Caisa
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 23. Mai 2006, 09:39
Gibt es zu dem LS Messungen o.Ä. ?

Grüße Caisa
Cantare
Stammgast
#9 erstellt: 23. Mai 2006, 14:24
Hallo,

Messungen gibt es!
Sehr linear mit +- 1.5dB trotz Minimalweiche ohne Saug- und Sperrkreise. Erst einmal entscheidet das Klang-Empfinden und dann die Messwerte. Ob horizontal oder vertikal die Kombination ist stimmig.
Musik pur.

Die HDS Nomex 205 sind wunderbare Chassis, sinnvoll aufgebaut und einfach zu filtern. Vielleicht etwas unterschätzt.

So, muss jetzt erst einmal und relaxen nach der langen Autofahrt...

Grüsse

Andreas
Caisa
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 23. Mai 2006, 14:47
Hi ANdreas, klingt ja sehr gut! Evtl schaffst du es ja nochmal ein paar Messungen hier zu veröffentlichen?

Gruß Caisa
Cantare
Stammgast
#11 erstellt: 23. Mai 2006, 19:59
Ja, ich denke schon das ich das schaffe!
Caisa
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 23. Mai 2006, 20:26
Super!!!

Gruß Caisa
BiGKahuunaBob
Stammgast
#13 erstellt: 23. Mai 2006, 20:44

Cantare schrieb:
Hallo,

Messungen gibt es!
Sehr linear mit +- 1.5dB trotz Minimalweiche ohne Saug- und Sperrkreise. Erst einmal entscheidet das Klang-Empfinden und dann die Messwerte. Ob horizontal oder vertikal die Kombination ist stimmig.
Musik pur.

Die HDS Nomex 205 sind wunderbare Chassis, sinnvoll aufgebaut und einfach zu filtern. Vielleicht etwas unterschätzt.

So, muss jetzt erst einmal und relaxen nach der langen Autofahrt...

Grüsse

Andreas


der hds 205 mit der pp-laminat membran war jedenfalls extrem gut...im prinzip der beste 20er in bezug auf den mitteltonbereich...nichtmal scanspeak-MTs haben geringere klirrwerte bei vergleichbarer größe. preislich auch äußerst fair!

sind deswegen nicht so beachtet weil zu preiswert: es ist ironie - die billigchassis von tangband/omes verkaufen sich gut und extrem teure chassis von scanspeak/excel/accuton auch...die verlierer sind die unbeachteten in der mitte. seas kalotten sind auch so ein fall, messtechnisch kaum noch zu übertreffen, aber halt zu preiswert.

ich glaube, heinz fink meinte einmal, dass peerless in relation zum preis die besten antriebe baut (=> klirr)

btw: ich dachte die nomex-version gibt es nicht mehr, oder ist die neu aufgelegt worden?

ciao,
BKB


[Beitrag von BiGKahuunaBob am 23. Mai 2006, 20:57 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#14 erstellt: 23. Mai 2006, 21:53

btw: ich dachte die nomex-version gibt es nicht mehr, oder ist die neu aufgelegt worden?


Dachte ich auch, oder hat Andreas ein paar ins Lager gepackt? Der neue hat ja eine PP-Membran, was nicht bedeutet, daß der schlechter ist...

Harry
xlupex
Inventar
#15 erstellt: 23. Mai 2006, 22:43

nichtmal scanspeak-MTs haben geringere klirrwerte

Sind die Scans für niedrige Klirrwerte berühmt?
Kingping
Stammgast
#16 erstellt: 23. Mai 2006, 23:47

Murray schrieb:
Der neue hat ja eine PP-Membran, was nicht bedeutet, daß der schlechter ist...

die alten sind besser afaik.
Caisa
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 24. Mai 2006, 06:50
Nö, die Scans sind so weit ich weiß eher für einen etwas erhöhten K2 bekannt (warmer Sound)

Grüße Caisa
Evil_Samurai
Stammgast
#18 erstellt: 24. Mai 2006, 07:52
ich bin mal so frei...



gruß

tim
Cantare
Stammgast
#19 erstellt: 24. Mai 2006, 08:19
Die Scans sind für "Röhrensound" bekannt auf Grund des hohen K2 über 3% unterhalb 1kHz. Mann kann aber etwas abhelfen. Arbeite ich zur Zeit dran... Die Thiel/Accuton Chassis machen trotz Hartmembran auch ordentlich Klirr. Wenn der restliche Aufbau von diesen Chassis nicht so einfach wäre könnte wesentlich mehr erreicht werden und die Teile wären wirklich ausnahmslos gut.

Die Nomex-Membranen sind resonanzarm ohne die übliche Beschichtungspampe auf der Membran und Sicke. Es wurde eine Scan Speak typische Sicke verwendet wenn ich mich nicht irre. Die aktuellen Seas Papier TMT sind ein schönes Beispiel für die entgegengesetzte Philosophie-> einfach zu filtern aber totbedämpft. Für den englischen Sound vielleicht ganz nett, für mich als Liebahber von originalgetreuer Wiedergabe aber zu "flach" und nicht "offen" genug. Mit etwas mehr Mitteltonpegel und einem "quirligen" Hochtöner könnte man dem Gehör gesteigerte Dynamik vorgaukeln.


Zur Messung:
Die Effizienz ist gute 2dB höher.
Ich habe die Werte von meiner Mikro-Empfindlichkeit leider gelöscht und muss es einschicken(was beim momentanen Entwicklungsaufkommen nicht geht). An dem Verlauf ändert sich nichts! Die kleine Senke um 1kHz liegt am kompletten Verzicht von Dämpfungsmaterial. Ein Vorteil der recht dicken Nomex-Membran ist die geringe Schalldurchlässigkeit. Ein paar Streifen Bondum 800 seitlich vom Chassis werden noch weiter linearisieren.

Grüsse

Andreas
Cantare
Stammgast
#20 erstellt: 24. Mai 2006, 08:27
Die Auflösung ist übrigens 1/6 Oktave, nicht wie üblich mit 1/3 glattgebügelt.
BiGKahuunaBob
Stammgast
#21 erstellt: 24. Mai 2006, 09:52

xlupex schrieb:

nichtmal scanspeak-MTs haben geringere klirrwerte

Sind die Scans für niedrige Klirrwerte berühmt?


Soweit ich weiss, hat man bei scan speak in den 70ern erstemals kurzschlussringe und verkupferte polplatten benutzt...dinge die moderne hochwertige chassis ausmachen und für einen klirrarmen antrieb sorgen.

die alten modelle hatten durch die bank gute klirrwerte, genauso wie die usher-modelle, welche den alten scans nachempfunden sind.

die neuen revelators mit dem membran-schlitzen haben erhöhte k2-werte, das stimmt...liegt das ab der unregelmäßigen membran und zentrierspinne? zumindest gibts die auch mit unbeschichtetem papier und tadellosem roll-off...

ciao,
BKB


[Beitrag von BiGKahuunaBob am 24. Mai 2006, 10:02 bearbeitet]
BiGKahuunaBob
Stammgast
#22 erstellt: 24. Mai 2006, 10:00

Cantare schrieb:
Die Thiel/Accuton Chassis machen trotz Hartmembran auch ordentlich Klirr. Wenn der restliche Aufbau von diesen Chassis nicht so einfach wäre könnte wesentlich mehr erreicht werden und die Teile wären wirklich ausnahmslos gut.


Ist das so? haben die nicht die schwingspulenträger ausgewechselt und durch titan ersetzt, um die wirbelstromsenkung von kapton mit der wärmeleitfähigkeit von alu zu vereinen?
Ist der motor bei denen so einfach? Naja, möglich wärs schon ;-)

aber andreas,
wird es mal veravox 5er geben mit nochmals gesenktem klirr und ein einem tick mehr hub (belastbarkeit). helfen eventl. neodyn-magnete? Hab den 5S ja als Mitteltöner laufen ...

ciao,
BKB
Cantare
Stammgast
#23 erstellt: 24. Mai 2006, 17:53
Ja, die Motoren und Körbe sind recht einfach.
Für den Preis erwartet man eigentlich mehr.

Hä, wieso den Klirr vom Veravox 5 noch weiter senken???
Oberhalb von 200Hz ist mir kein vergleichbares Chassis bekannt welches einen derartig niedrigen Klirr aufweist.
Wie kommst du darauf?
Vorerst werden keine anderen Veravox Versionen gefertigt bis auf eventuell einen Veravox 7X Cantare Signature den ich selbst in Kleinserien aufbaue.
Christoph_Gebhard
Inventar
#24 erstellt: 25. Mai 2006, 10:58

BiGKahuunaBob schrieb:

Cantare schrieb:
Die Thiel/Accuton Chassis machen trotz Hartmembran auch ordentlich Klirr. Wenn der restliche Aufbau von diesen Chassis nicht so einfach wäre könnte wesentlich mehr erreicht werden und die Teile wären wirklich ausnahmslos gut.


Ist das so?


Ja, das ist so! Die klirren wie blöde, die TBs der High-End-Szene!
Aber da die besten Boxen der Welt mit Thiels ausgestattet sind, scheint der Klirr wohl doch nicht hörbar zu sein

Ansonsten Gratulation an Andreas und Tim, schönes Projekt, könnte fast der große Bruder von Pamo sein

Gruß, Christoph


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 25. Mai 2006, 11:20 bearbeitet]
BiGKahuunaBob
Stammgast
#25 erstellt: 25. Mai 2006, 11:32

Cantare schrieb:
Hä, wieso den Klirr vom Veravox 5 noch weiter senken???
Oberhalb von 200Hz ist mir kein vergleichbares Chassis bekannt welches einen derartig niedrigen Klirr aufweist.
Wie kommst du darauf?


ich kann leider selber keinen klirr messen, habe deswegen nur die HH/KT Messungen zum 5S und 5X als Referenz. auf der basis ist K2 beim 5S erst ab 500Hz aufwärts unter 1% und beim 5X gabs eine klirrspitze um 1KHz.

Visaton AL130 und Caire HX132 haben vergleichbar niedrige und teilweise bessere klirrwerte.

letzendlich ist das wahrscheinlich eine sache des einbaus...

F.Hausdorf (visaton) meinte doch mal, dass klirrmessungen ohnehin sehr speziell und oftmals schlechht reproduzierbar sind



Cantare schrieb:

Vorerst werden keine anderen Veravox Versionen gefertigt bis auf eventuell einen Veravox 7X Cantare Signature den ich selbst in Kleinserien aufbaue.


schade!
nicht wirtschaftlich genug? dabei müsste sich der doppelnutz-/verwendungszweck als BB und MT doch langsam rumgesprochen haben. die preise sind fair (5S) - vielelicht machst du nochmal so eine 20% aktion ;-)

für mich sind es eine der interessantesten chassis der letzten jahre.sind mit liebe gemacht ;-) leider geht der trend momentan zu extrem billig, während die edelmarken immer teurer werden.

schade, dass es keine veravox 2.0 geben wird ...

btw: konnte es nirgens finden, aber wieviel elek. leistung verträgt die 25mm schwingspule vom 5S/X eigentlich? und wieviel schalldruck entsteht dabei max.?

ciao,
BKB

PS: andreas, du musst mal deine website auf den aktuellen stand bringen...ist immer mühsam sich alle infos und news aus allen foren zusammenkratzen zu müssen ;-)


[Beitrag von BiGKahuunaBob am 25. Mai 2006, 11:34 bearbeitet]
opi
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 25. Mai 2006, 17:56
Hi Tim,
schönes Projekt!
Herzlichen Glückwunsch zu deiner Männerbox.
Wär auch was für mich!
Aber 1.000,-- € - hast du geerbt?
Warte gespannt auf deinen Hörbericht.
Schönen Gruß
Frank
Cantare
Stammgast
#27 erstellt: 27. Mai 2006, 19:01
Hi,

bin zur Zeit in München auf der Messe...
Montag werde ich etwas zum Veravox etc. schreiben.
Gerade hat mir ein Hersteller nach einem kurzen flüchtigen Blick ein Chassis aus der Hand gerissen... "das sieht aber interessant aus, wer bist du?"... Sandwichmembran, nur besser als Görlich.


Bis denn,

Andreas
kboe
Inventar
#28 erstellt: 28. Mai 2006, 16:23
hallo andreas

bin ich bloß zu dumm, oder ist auf deiner homepage tatsächlich absolut nix aktuelles zu finden?
irgendwie schaut die seit ca. 3 jahren immer gleich aus.......

gruß kboe
Cantare
Stammgast
#29 erstellt: 29. Mai 2006, 10:31
Hallo,

so-bin nach der nächtlichen Fahrt nun einigermassen wieder auf den Beinen...

@BKB

Wenn du die Hobby HiFi Messung vom 5S meinst, dort ist das Chassis ab 250Hz unter 1%. Beim 5X wurde das Chassis völlig anders eingebaut. Beide Messungen sind somit nicht vergleichbar. Aber das hatten wir schon vor 3 Jahren geklärt, oder?
Schaue dir mal die Klirrmessung von der Little Wing in der K+T an.

Ist HiFi an sich (noch) wirtschaftlich?
Der Markt ist relativ klein und nach 4 Jahren irgendwann gesättigt. Es wurden Stückzahlen verkauft und ich kann mich nicht beschweren. Das die Leute zufrieden mit dem Chassis sind siehst du an den wenigen Ebay Verkäufen etc.

Ich gehe von ca. 40W Belastbarkeit aus. SPL max war noch nie gefordert. Ist kein PA Lautsprecher...

Homepage ist zur Zeit in Arbeit. In München habe ich diverse interessante Hersteller getroffen, die ggf. in meinen neuen Shop eingepflegt werden. Meine Kunden liegen eher im "nichtkommerziellen" Bereich-> Hörner, Breitbänder, Koaxe, Vintage Konzepte und grosse Bändchen-Hochtöner alle im höherpreisigen Bereich. Mein Brot verdiene ich mit Einzelanfertigungen die nicht selten ins Ausland gehen.
Ein Standard-Webshop mit langweiligen Chassis und Dumpingpreisen wird es eher nicht bei mir gehen. Leute die mich kennen wissen das es bei mir ehrliche Beratung zu allen Marken gibt und das die eine oder andere individuelle/maßgeschneiderte Entwicklung bei mir machbar ist. Im Prinzip bestimmt der Kunde selbst das die Schere zwischen "teuer" und "billig" immer grösser wird. Ernsthaft auf hohem Niveau Musik hören kann man nur mit hochpreisigen Lautsprechern die meistens groß sein müssen. Das ist bei anderen Dingen auch nicht anders. Günstige Projekte müsse nicht schlecht sein, sie vermitteln den Einstieg und machen neugierig was darüber noch alles machbar ist!

Homepage ist in Arbeit, ernsthaft.

Andreas
Granuba
Inventar
#30 erstellt: 29. Mai 2006, 10:39

Homepage ist in Arbeit, ernsthaft.


Ich beobachte das....

Harry
Evil_Samurai
Stammgast
#31 erstellt: 30. Mai 2006, 08:03
@ Thanner

schön das du dich hier auch zu wort meldest

habe deinen PAMO thread damals auch beobachtet. hat mir gut gefallen

@ opi / frank

na dich gibt es auch noch? kein lottogewinn aber manchmal muss man eben prioritäten setzen
die dynavox röhre in modifizierter form ist übrigens gold wert! zusammen mit dem harman cd-player, klang das gespann herrlich an den CT 211. hast du dich schon nach der röhre umgesehen?

gruß

tim
Cantare
Stammgast
#32 erstellt: 30. Mai 2006, 11:25
Hallo Tim,

spielt die Kette schon?

Ein ausführlicher Erfahrungsbericht und eine Klangbeschreibung würde sicherlich so manchen interessieren.

Grüsse

Andreas
Evil_Samurai
Stammgast
#33 erstellt: 30. Mai 2006, 12:33
jein ! also fertig bin ich noch laaaaaaaaange nicht. den riesen MDF kisten muss noch ein wohnraum-würdiges finish verpasst werden und es stehen auch noch lötarbeiten bei einer box an.
trotzdem hab ich mir gestern die dinger mal an die röhre geklemmt (mit impedanzkorrektur) die seitenteile waren wieder nur mit jeweils zwei zwingen fixiert.

aber selbst in diesem "zustand" haben sie meine CT211, die daneben stunden, VERNICHTET
erst kürzlich hab ich meinen bruder noch gesagt, das ich verrückt sein muss, denn nach meinem röhren-mod hatte ich nen mörder-klang und konnt mir eine steigerung nur schwer vorstellen. skeptisch war ich anfangs vor allem wegen dem druckkammertreiber, also was frauenstimmen, natürlichkeit und räumlichkeit angeht.
aber da hab ich mir umsonst sorgen gemacht! ich kann es immernoch nicht glauben wie dynamisch die dinger aufspielen aber dennoch sowas von feinzeichnend, offen und räumlich. die instrumente klingen sowas von natürlich, wenn man die augen schließt glaubt man das die musiker direkt vor einem abrocken

wenn man jetzt bedenkt wie die dynamite jetzt schon klingen und was für ein potential da jetzt noch drin steckt stehen nicht optimal, nichts gedämmt, gehäuse noch nicht dicht....

ein ausführlicher klangbericht folgt natürlich wenn die teile fertig sind. sie sollen ja annähernd so gut ausschauen wie sie klingen

so long

tim


[Beitrag von Evil_Samurai am 30. Mai 2006, 12:34 bearbeitet]
Cantare
Stammgast
#34 erstellt: 30. Mai 2006, 19:42
Das hört sich gut an!
Evil_Samurai
Stammgast
#35 erstellt: 01. Jun 2006, 20:47
das hört sich zu gut an
ich hab es immernoch nicht übers herz gebracht die teile wieder in die werkstatt zu tragen, weil ich eine scheibe nach der anderen einlege, auf der couch sitze, und den sound geniesse
wobei es schwer fällt ruhig zu sitzen wenn rock/metal etc. auflegt (was ich zu 90% höre )
ich kann nicht genau sagen WAS es ist, aber wo meine CT211 zwar überdurchnschnittlich gut aufgespielt haben, legen die DYNAMITE einen dampf nach das man kaum mehr ruhig sitzen kann

aber wenigstens etwas konstruktives habe ich heute gemacht nämlich gedanken dazu wie ich sie jetzt finishen möchte.
ich hoffe das klappt so wie ich mir das vorstelle. an der form ist ja jetzt nichts mehr zu rütteln aber ich hatte da heute einen netten einfall, habe ich auch so, bei noch keinem lautsprecher gesehen.

stay tunes

Cantare
Stammgast
#36 erstellt: 02. Jun 2006, 13:35
Ich kenne das...

Vor Kurzem habe ich für einen Kunden einen grossen 3 Wege PA Beschallungs-Lautsprecher aufgebaut. 38cm Bass, 25cm Mitteltöner und 1 Zoll Hornhochtöner mit echtem Druckkammertreiber. Trotz minimaler Verfärbungen war es ein sehr angenehmes Klangbild mit explosionsartigen Dynamiksprüngen und präzisem Bass. Gerade bei perkussiven Instrumenten blieb einem die Spucke weg. Man brauchte nicht unbeding laut zu hören um den druckvollen Anschlag zu fühlen. Hauptsächlich liegt es am geringen Klirrfaktor und der minimalen Auslenkung der Chassis. Klanglich ist es einen ganz andere Welt als bei den üblichen 08/15 Lautsprechern die rasch an ihre Grenzen stossen und mechanisch überlastet sind. Leider sind Männerlautsprecher nicht durchsetzungsfähig, meistens.

Wie würdest du den Klang des Hochtöners beschreiben?

Andreas
Evil_Samurai
Stammgast
#37 erstellt: 02. Jun 2006, 14:16

Cantare schrieb:
Ich kenne das...

Vor Kurzem habe ich für einen Kunden einen grossen 3 Wege PA Beschallungs-Lautsprecher aufgebaut. 38cm Bass, 25cm Mitteltöner und 1 Zoll Hornhochtöner mit echtem Druckkammertreiber. Trotz minimaler Verfärbungen war es ein sehr angenehmes Klangbild mit explosionsartigen Dynamiksprüngen und präzisem Bass. Gerade bei perkussiven Instrumenten blieb einem die Spucke weg. Man brauchte nicht unbeding laut zu hören um den druckvollen Anschlag zu fühlen. Hauptsächlich liegt es am geringen Klirrfaktor und der minimalen Auslenkung der Chassis. Klanglich ist es einen ganz andere Welt als bei den üblichen 08/15 Lautsprechern die rasch an ihre Grenzen stossen und mechanisch überlastet sind. Leider sind Männerlautsprecher nicht durchsetzungsfähig, meistens.

Wie würdest du den Klang des Hochtöners beschreiben?

Andreas


hey

minimale auslenkung der chassis ist nicht übertrieben , hab gestern bei gehobener zimmerlautstärke gehört (selbst da kam der bass sauber , obwohl gehäuse nicht dicht ) und man konnte mit dem auge keine auslenkung der basstreiber feststellen. ich meine ist natürlich kein vergleich , 2 x 20ger gegen einen 17er, hat mich aber trotzdem überrascht

hmm.. wie würde ich den klang des hochtöners bezeichen? unaufdringlich und ohne jegliche schärfe, dennoch frisch und dynamisch. mit dem terminal und der darauf zugeschnittenen weiche kann man den pegel ja auch noch variieren. da meine rechte box in einer ecke steht muss ich da noch ein wenig anpassen.
was auch noch sofort aufgefallen ist, ist das detailierte klangbild, so einen detailierten hochton habe ich zuvor noch nicht zu gehör bekommen. das hab ich gestern u.a mit METALLICA "S&M" getestet, da waren auf einmal sachen zu hören die hab ich nichtmal mit den kopfhörern wargenommen hab ich dem treiber absolut nicht zugetraut.
zum gesammten lautsprecher kann ich auch noch sagen das man eine super ortung der einzelnen instrumente und akteure hat, war mit der CT211 schon gut aber manche sachen waren eher diffus, die bringt die dynamite gestochen scharf umrissen.

ich hoffe das jemand mit der beschreibung was anfangen kann , klang ist irgendwie ziemlich schwer in worte zu fassen

schönes langes we

tim
Cantare
Stammgast
#38 erstellt: 02. Jun 2006, 18:20
Wenn du die Membranflächen vergleichst:

25mm Kalottenhochtöner 5cm²
Druckkammer-Treiber 15cm²

stellst du fest das der 1" Treiber wesentlich geringere Auslenkungen macht um den gleichne Pegel zu erzielen. Jenes führt zu dem entspannten Klang ohne Details zu vermissen und bei Bedarf zu schonungsloser Dynamik.

Dann viel Spass noch beim Verschönern der Gehäuse. Auf deine Idee bin ich gespannt!

Andreas
koljada
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 02. Jun 2006, 18:51
Wieder mal ein Projekt, auf das ich schon lange gewartet habe....zumindest der Klangbeschreibung nach meine Kragenweite
xlupex
Inventar
#40 erstellt: 02. Jun 2006, 19:59
Ja, hört sich insgesamt sehr gut an!
Evil_Samurai
Stammgast
#41 erstellt: 17. Jun 2006, 16:46
servus! ichmal wieder

die letzten tage habe ich mich im furnieren geübt und so langsam kann ich mich an die "großen" trauen

erster versuch



er fands langweilig und wäre bei der hitze lieber an den see gegangen



gruß

tim


[Beitrag von Evil_Samurai am 17. Jun 2006, 16:55 bearbeitet]
ax3
Inventar
#42 erstellt: 18. Okt 2007, 12:04
Bin von dort
http://www.hifi-foru...d=11490&postID=28#28
nach hier gekommen.

Interessant - aber wo und wann geht es weiter?
Welcher Treiber wurde verwendet und welches Horn?
Habe ich etwas überlesen?

Sind die Lautsprecher jetzt fertig oder stehen sie nach permanentem Abhören der 36578ten CD noch immer mit Schraubzwingen im Wohnraum?

Wenn sie fertig sind - klingen sie jetzt anders?
Evil_Samurai
Stammgast
#43 erstellt: 22. Okt 2007, 09:26
hi ax3 und danke für deine nachricht

ich hab diesen thread nicht vergessen nur ist wegen permanenten geldmangel in letzter zeit wirklich nicht viel passiert
ich hab die daten nicht genau im kopf nur soviel, der druckkammertreiberist ein 1" von beyma und das horn ist von adam hall.
die lautsprecher hab ich lange im bastelzimmer gelagert und vor einigen wochen wieder mit schraubzwingen ins wohnzimmer gestellt schaut zwar nicht so toll aus ... dafür klingt es gut *g
vom klang her wird sich nicht viel tun wenn sie dann mal fertig sind. man wird es nur bei höheren pegeln merken vermute ich mal.
ich bin jedenfalls mehr als zufrieden mit den teilen, wenn man bedenkt das ich zuvor nie länger als ein paar wochen mit meinen lautsprechern ausgehalten habe
habe zwischenzeitlich auch andere lautsprecher gehört z.b die JBL everest II und ich vermisse zuhause rein garnichts! in meinen 25qm kann ich locker live-pegel fahren und das klingt dann auch wie live, also was will man mehr?!

gruß

tim
ax3
Inventar
#44 erstellt: 22. Okt 2007, 11:15
Hi Tim,

die Typenbezeichnungen von Treiber und Horn wären schon interessant.
Solltest Du Lust verspüren die Schraubzwingen als Designelement abzulösen, nimm einfach Ponal-Fugenleim.

Der schwindet nicht so stark, ist wasserfest und hat eine hohe Anfangsfestigkeit. Will sagen: So lässt sich auch ohne Schraubzwingen eine haltbare Box basteln. Von Udo Wohlgemuth existiert (ich glaube sogar auf seiner Website) ein Video mit dem Titel "Die 7-Minuten Duetta" (oder so ähnlich).

Da kannst Du sehen, was ich meine und wie man es in der Praxis macht. Meine letzten Boxen (Billy-Box, auch hier im Forum zu sehen) habe ich mal so verleimt und bin sehr zufrieden. Kein Vergleich mit dem ganzen "Zwingengedöns" >>> viel, viel weniger Aufwand und an den Kanten sauberer, weil Du noch nachbessern kannst.

Willst Du denn nicht mehr furnieren?

Mit der "Langzeit-Performance" der LS bist Du anscheinend auch zufrieden oder nervt dich zwischenzeitlich etwas an den LS?
Evil_Samurai
Stammgast
#45 erstellt: 22. Okt 2007, 11:32
hi

die typenbezeichnungen reiche ich gerne nach.

bis auf eine seitenwand sind die lautsprecher natürlich schon verleimt. wollte die teiler innen nur auch nochmal nachfugen.
furnieren ist weiterhin geplant, allerdings fehlt im moment zeit, geld und lust. außerdem plane ich im vorfeld immer wie ein verrückter und verwerfe somit auch die meisten konzepte wieder nach einiger zeit. vielleciht bau ich mir sogar gehäuse in einer anderen form. soll ja mal schön werden *g
mich stört an den lautsprechern so rein gar nichts! wie gesagt das hatte ich zuvor eigentlich nie. von richtig laut bis leise macht ALLES spaß also egal welche stilrichtung an musik. hängt vieles natürlich auch vom tonträger ab, aber selbst schlechte aufnahmen klingen noch gut genug.
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