Textilkalotten reinigen?

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Rolidor
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Sep 2006, 09:17
Hi.

Habe in meiner Speakersammlung noch zwei Textilkalottenhochtöner gefunden, die allerdings total eingestaubt sind - wobei der Staub da drauf richtig festklebt. Weiß hier vielleicht einer ob und wenn ja, wie man die Teile reingen könnte.


[Beitrag von Rolidor am 06. Sep 2006, 09:17 bearbeitet]
Tourbillon
Stammgast
#2 erstellt: 06. Sep 2006, 09:28
Tag Rolidor

Klanglich hat das kaum Auswirkungen. Das müsste dann schon unheimlich viel Staub sein. Ich würd's sein lassen. Optisch halt nicht so toll, aber Deine Säuberungsversuche werden dem Chassis wohl mehr Schaden zufügen als helfen.

Oder ist's ein ganz edles Teil?

markusred
Inventar
#3 erstellt: 06. Sep 2006, 09:29
Ich gehe davon aus, dass der Staub klebt weil die Kalotten beschichtet sind?

Wattestäbchen satt mit Alkohol tränken und vorsichtig drübergehen. Wenn die nicht genug getränkt sind, klebt sonst noch die Watte mit fest. Etwas radikaler: anstatt Alkohol bei festsitzenderem Staub/Schmutz Terpentin(-Ersatz) verwenden. Doch Vorsicht, dass nicht zuviel gerieben wird, da Terpentin in der Regel die Beschichtung (falls auf Ölbasis) sonst ganz herunterholt.
frankolo
Stammgast
#4 erstellt: 06. Sep 2006, 13:27
hallo
oder vieleicht erstmal auf die sanfte tur mit dem 2000w staubsauger probieren
nee mal im ernst ich würde weder mit chemikalien noch mit den sauger daran gehn.vorsichtig mit tesafilm,immer nur kleine flächen.das tesa darf nicht zu stark an der membran kleben sonst kann es beim abziehn tatsächlich zu beschädigungen kommen.die alten gewebesicken bei den görlich chassis lassen sich so auch recht gut wieder enthaaren und enstauben
gruss frank
con_er49
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 06. Sep 2006, 13:57
Ich denke auch das das die beste Methode ist wie @frankolo es beschrieben hat .

Von all den anderen empfohlenen Sachen würde ich die Finger von lassen .
Tourbillon
Stammgast
#6 erstellt: 06. Sep 2006, 14:10
Wieviele Staubkörnchen machen wohl ein Milligramm aus? Das ist klanglich irrelevant.

Mit dem Tesa geht's auch der Beschichtung ans Lebendige.

frankolo
Stammgast
#7 erstellt: 06. Sep 2006, 14:23

Tourbillon schrieb:
Wieviele Staubkörnchen machen wohl ein Milligramm aus? Das ist klanglich irrelevant.

Mit dem Tesa geht's auch der Beschichtung ans Lebendige.

:prost
hallo
also da glaub ich nicht dran das sich an der beschichtung etwas ändert wenn man das sehr vorsichtig macht.ich konnte jedenfalls noch nie einen optischen oder auch messtechnischen unterschied feststellen.
gruss frank
Rolidor
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 06. Sep 2006, 16:03
Thx@all, erst mal.

Hatte ja zuerst auch an Alkohol oder Lösemittel gedacht, das wegen der möglichen Beschädigung der Beschichtung aber wieder verworfen. Die Tesafilmmethode schien mir bis eben noch die vielversprechendste ...

Da sich allerdings nicht viel getan hatte, wenn ich den Klebestreifen nur leicht aufgelegt hatte, habe ich die Frontplatte mit der Membran abgenommen. Dachte, ich könnte den Finger zum Gegendrücken von hinten verwenden. Hat auch ganz gut funktioniert. Allerdings habe ich eben erst gemerkt, dass das Chassis keine Nuten oder Pins zum Zentrieren hat (peinlich). Ist jetzt also ein etwas größerer Zettelhalter auf meiner Magnetpinwand :-)

Übrigens: Der Staub hatte sich quasi schon in die Beschichtung integriert. Wäre auch mit dem Klebestreifen nicht abgegangen.

Grüzli
Rolo
markusred
Inventar
#9 erstellt: 06. Sep 2006, 18:56
Was seid ihr vorsichtig, so ganz verstehe ich die Bedenken nicht. Ob ein Miligramm Staub den Klang verändert, war imho nicht die Frage. Wer optisch seine ollen Kalotten wieder frisch bekommen möchte, sollte das mit den Lösungsmitteln ruhig ausprobieren. Bei mir hat's bei alten Seas-Mitteltonkalotten prima geklappt und weder Beschichtung noch Kalotten wurden zerstört. Ihr könnt es ja mit weniger Gewalt versuchen (obwohl, so empfindlich sind die Kalotten nicht).
Caisa
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 06. Sep 2006, 19:33
Ich hatte relativ gute Erfahrungen mit einem Reinigungspinsel gesammelt, der für Kameraobjektive gemacht ist.

Gruß Caisa
con_er49
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 16. Sep 2006, 22:44

Rolidor schrieb:
Thx@all, erst mal.

Hatte ja zuerst auch an Alkohol oder Lösemittel gedacht, das wegen der möglichen Beschädigung der Beschichtung aber wieder verworfen. Die Tesafilmmethode schien mir bis eben noch die vielversprechendste ...

Da sich allerdings nicht viel getan hatte, wenn ich den Klebestreifen nur leicht aufgelegt hatte, habe ich die Frontplatte mit der Membran abgenommen. Dachte, ich könnte den Finger zum Gegendrücken von hinten verwenden. Hat auch ganz gut funktioniert. Allerdings habe ich eben erst gemerkt, dass das Chassis keine Nuten oder Pins zum Zentrieren hat (peinlich). Ist jetzt also ein etwas größerer Zettelhalter auf meiner Magnetpinwand :-)

Übrigens: Der Staub hatte sich quasi schon in die Beschichtung integriert. Wäre auch mit dem Klebestreifen nicht abgegangen.

Grüzli
Rolo


Das heißt doch wohl nichts anderes als du deine Hochtöner geschrottet hast .

Wie will man da auch gegen drücken . da ist doch der Magnet im Weg , der jetzt deine Magnetpinwand schmückt .

Ich hoffe mal die neuen HT waren nicht all zu teuer ?
Rolidor
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 29. Sep 2006, 07:56
Ne, war ne Beigabe. Waren allerdings die ersten für mich, die keine Zentrierhilfe hatten. Man lernt nie aus.
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