Lohnt der Komplettnumbau für eine Quadral Wotan MK-IV?

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6sic6
Stammgast
#1 erstellt: 19. Nov 2006, 02:27
Hallo,
ich habe hier Quadral Wotan MK-IV Lautsprecher. Lohnt sich der komplette elektrische Umbau des Lautsprechers?
Ich habe gedacht an Modifikationen wie:
- neues Terminal
- neue, hochwertigere Verkabelung
- alle kondensatoren durch Mudorf M-Caps zu ersetzen
- alle Spulen durch Backlack-Luftspulen zu ersetzen
- alle Widerstände durch MOX Widerstände zu ersetzen (oder andere?)
- den Kalottenhochtöner durch Technics TH-400 ersetzen

Lohnen diese Modifikationen denn bei dem Lautpsprecher oder soll ich lieber dirket in einen neuen investieren?

Gruß, Philipp
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 19. Nov 2006, 02:41
Hi,


- neues Terminal


Wenns schön macht...


- neue, hochwertigere Verkabelung


Nun ja.... Nö, bringt nichts.


- alle kondensatoren durch Mudorf M-Caps zu ersetzen


Minimale Veränderungen, keine "Verbesserungen"...#


- alle Spulen durch Backlack-Luftspulen zu ersetzen


Kontraproduktiv...


- alle Widerstände durch MOX Widerstände zu ersetzen (oder andere?)


Der klangliche einfluß von Widerständen ist mir nach wie vor nie aufgefallen...


- den Kalottenhochtöner durch Technics TH-400 ersetzen


Da wird einen neue Weiche fällig. Hast du Messequipment? Ansonsten: Das bringt am meisten Klangveränderung, alles andere ist nur Makulatur...

Harry
6sic6
Stammgast
#3 erstellt: 19. Nov 2006, 13:28

- alle Spulen durch Backlack-Luftspulen zu ersetzen


Kontraproduktiv...

damit habe ich gemeint, dass es eine geringere Verzerrung geben könnte, weil in der Frequenzweiche 2 Eisenkerspulen eingesetzt sind. Und bei Eisenkernspulen ist die Verzrrung ja höher als bei Luftspulen oder ist das nur Voodoo un mit dem Ohr garnicht wirklich zu hören?



- alle Widerstände durch MOX Widerstände zu ersetzen (oder andere?)


Der klangliche einfluß von Widerständen ist mir nach wie vor nie aufgefallen...

damit habe ich gemeint die Keramik-Widerstände zu ersetzen weil diese ja bei höheren Frequenzen eine gewisse Eigeninduktivität haben.


- den Kalottenhochtöner durch Technics TH-400 ersetzen


Da wird einen neue Weiche fällig. Hast du Messequipment?

Messequipment habe ich nur sehr wenig, deswegen muss ich mir das wohl nochmal durch den Kopf gehen lassen....

Also kann man im Endeffekt sagen, dass die Verbesserung, die erziehlt wird zu gering ist, alsdass sie sich lohnen würde?

Gruß, Philipp
Granuba
Inventar
#4 erstellt: 19. Nov 2006, 13:36

damit habe ich gemeint, dass es eine geringere Verzerrung geben könnte, weil in der Frequenzweiche 2 Eisenkerspulen eingesetzt sind. Und bei Eisenkernspulen ist die Verzrrung ja höher als bei Luftspulen oder ist das nur Voodoo un mit dem Ohr garnicht wirklich zu hören?


theretische Vorteile hat ne fette Spule natürlich... Wenn neu, dann bitte mit dem GLEICHEN Innenwiderstand.


damit habe ich gemeint die Keramik-Widerstände zu ersetzen weil diese ja bei höheren Frequenzen eine gewisse Eigeninduktivität haben.


Kann man machen, ich verbau auch nur MOX.


Also kann man im Endeffekt sagen, dass die Verbesserung, die erziehlt wird zu gering ist, alsdass sie sich lohnen würde?


bis auf den hochtöner kann ich das nur bejahen... Wo wohnst du?

Harry
6sic6
Stammgast
#5 erstellt: 19. Nov 2006, 14:27
Naja, dann überleg ich mir alles nochmal....

Ich wohn in 69469 Weinheim, bei Mannheim und Heidelberg, warum?

Gruß, Philipp
usul
Inventar
#6 erstellt: 19. Nov 2006, 17:21

6sic6 schrieb:
damit habe ich gemeint die Keramik-Widerstände zu ersetzen weil diese ja bei höheren Frequenzen eine gewisse Eigeninduktivität haben.

Also die Induktivität haben sie natürlich immer und nicht nur bei höheren Frequenzen
Aber zur Sache: Ich hab mal von einigen Drahtwiderstände eine Impedanzkurve aufgenommen. Die "Kurve" war praktisch eine gerade Linie. Innerhalb der Messgenauigkeit war kein Einfluss einer Induktivität spürbar. Die Eigeninduktivität ist so minimal, dass vermutlich das Anschlusskabel zwischen Verstärker und Lautsprecher eine höhere Induktivität aufweist.
6sic6
Stammgast
#7 erstellt: 19. Nov 2006, 17:34
Nochmal wegen der Eigeninduktivität:
Also ich hab die erfahrung sogar relativ krass gemacht. Hatte mir beim Conrad Hochlast-Keramik-Widerstände geholt zur Hochtöner Pegelanpassung. Boar war ich geschockt als ich das selbe mit MOX-Widerständen gemacht hatte. Der Hochtonbereich war eindeutig stark verfälscht. Hab dann auchmal son Keramik-Widerderstand aufbebrochen um nachzugucken wie sowas aussieht. Es war aufgespulter Draht im Keramik-Mantel. Deshalb auch die Induktivität
Und die verbauten Widerstände sehen eben genauso aus wie die, die meinen Hochtonbereich damals so verstümmelt haben. Deshalb hab ich mir überlegt lieber MOX-Widerstände reinzumachen. Obwohl ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen kann dass Quadral in den Wotan so dumme fehler machen sollte wie ich in meinen anfängen gemacht habe.

@ usul:
vielleicht war dein Widerstand nicht aufgespult so wie die, die ich damals hatte. Somit würde bei dir auch jegliche eigeninduktivität logischerweise wegfallen.

Gruß, Philipp
usul
Inventar
#8 erstellt: 19. Nov 2006, 17:36
Doch, meiner war auch aufgewickelt.

Aber nehmen wir mal an, dass Ding hat wirklich eine Induktivität, die eine Auswirkung hat. Dann führt diese
dazu, dass die Höhen etwas bedämpft werden. Wenn du stattdessen jetzt einen MOX reinpackst, werden die Höhen
LAUTER. Das dann dann aber besser ist, wage ich zu bezweifeln.
6sic6
Stammgast
#9 erstellt: 19. Nov 2006, 17:45
Also auf jeden fall werden die Töne leiser je höher sie sind. Das ist fakt. Ich denke dann würde doch die ganze brillianz eines Hochtöners kaputt gehen. Naja, ich werds mal ausprobieren un gucken was passiert. Son Widerstand kostet ja fast nix. Auf jeden fall kann ich nur sagen dass ich n riesen unterschied zwischen aufgespultem Keramik und MOX gehört hab. Naja, vll lags auch an anderen Umständen, kann ich jetzt nchtmehrso genau sagen.

Ich meld mich nochmal wenn das mit den Widerständen ausprobiert hab.

Gruß, Philipp
usul
Inventar
#10 erstellt: 19. Nov 2006, 17:48
Eine deutliche Überhöhung über 10kHz wird zwar gerne als "Brillianz" aufgefasst, kann aber bei längerem Höhren auch ziemlich nerven.
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