Duetta Top Light , Mini Monitor, oder ?

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fellfrosch
Stammgast
#1 erstellt: 10. Jan 2007, 16:45
Zur Vorgeschichte:

Leider teilt meine neue Nachbarschaft nicht meine Vorliebe für das Jericho Horn (zumindest nicht nach 22 Uhr) und deshalb und weil es mal wieder Zeit wird, bin ich nun auf der Suche, nach einem kompaktem LS.

Auf die Räumlichkeiten muss keine Rücksicht genommen werden. Ist ein 35qm Raum, den ich aber an die LS anpassen kann.

Klassik, Techno und wüstes Deathmetal müssen die LS nicht können, ansonsten höre ich, sagen wir mal, quer Beet.

Nach Durchforsten diverser Threads denke ich, das ein Mini Monitor Magnetostat, oder die Duetta Top Light für mich in Betracht kommen könnte. Vielleicht aber auch ein ganz anderer, den ich übersehen habe.

Also, geheizt wird nach wie vor über die Jerichos, aber für die frühen Morgenstunden soll es auch was Nettes sein ;-)

Danke Euch schonmal

Gruß Jörg
HerrBolsch
Inventar
#2 erstellt: 10. Jan 2007, 17:34
Was darf's denn kosten?

Bißchen weniger (Inside Out), etwa so (Alamo), bißchen mehr (Studio 12 XL)? (Letztere kenn' ich nicht, die anderen beiden find' ich für's Geld sehr gut.)

Wieviel Bass wilst du?

Gruß, Hauke
markusred
Inventar
#3 erstellt: 11. Jan 2007, 07:43
Hallo Jörg,

die Minimonitor könntest Du bei mir hören. 47445 Moers ist von dir aus nicht sehr weit.
fellfrosch
Stammgast
#4 erstellt: 11. Jan 2007, 13:05
Darf schon etwas mehr kosten. Der Bass dieser beiden LS sollte ausreichend sein (entnehme ich den Beschreibungen der Besitzer hier im Forum).

@markusred: sorry, habe vergessen mein Profil zu ändern. Wohne nun in Berlin, das schon was weiter weg ;-)
Du hast doch auch die Duetta Top, oder ?
Sind die beiden vergleichbar ?

Gruß Jörg
markusred
Inventar
#5 erstellt: 11. Jan 2007, 13:53
Hi Jörg,

sie sind schon verschieden. Verfärbungen sind beiden Boxen fremd. Das Zusammenspiel der Chassis in der Duetta Top wirkte noch homogener und aus einem Guss, der Hochton war dezenter. Leider war der Klang auch langweiliger als bei den Minimonitoren. Je nach Musik- und Hörgeschmack kann das auch anders herum ausgehen. Ich höre überwiegend Unterhaltungsmusik (Pop, Rock, Soul), manchmal Jazz und selten Klassik. Sie klingt etwa so spannend wie eine Mangerbox. Je nach Vorlieben kann das sogar als Kompliment verstanden werden.

Die Minimonitor hat wegen der ähnlichen vertikalen Bündelung im Hochton (bedingt durch die Abmessungen der Hochtönermembran) ebenfalls den typischen Klangcharakter solcher Membranformen beim Hochtöner, der sich eben etwas anders als bei einer kleinen Kalotte anhört.

Im Bass kann der 13er der MMM locker mit dem 17er der D-Top mithalten. Was der MMM an Klangvolumen, Pegel und gleichzeitiger Präzision kann, ist schon verblüffend. Eigentlich braucht man keine größeren Boxen.

Die Räumlichkeit der MMM hätte ich mir doch fokussierter gewünscht. Das Rundstrahlen des Hochtöners horizontal ist dermaßen gut, dass die Box auch weit außerhalb der Hauptabstrahlachse quasi gleich klingt, als wenn man sie auf den Hörplatz ausgerichtet hätte. Ein solches Abstrahlverhalten bezieht den Hörraum stark in den Gesamtklang ein. Da die Akustik meines Wohnzimmers mangelhaft ist, würden bei mir stärker bündelnde Boxen besser klingen. So habe ich wegen der einseitig großen Fensterflächen und sonstiger Übel Schwierigkeiten, die Bühnenmitte zu finden. Das Klangbild wandert etwas.

Abgesehen davon, dass die MMM vom Abstrahlverhalten nicht ganz das Ideale für meinen Wohnraum ist, ist es eine tolle Box. Mit etwa 500 Euro/Paar ohne Gehäuse jedoch nicht mehr ganz billig. Die D-Top kostet noch ne Stange mehr, das muss man berücksichtigen. Ich würde diesen Mehrpreis nicht hinlegen. Die D-Top habe ich übrigens aus oben genannten klanglichen Aspekten wieder abgegeben. Wenn die D-Top nur als Untermalung mit geringer Lautstärke laufen, hört sich das wie eingeschlafene Füße an. Man muss also konzentriert Musik hören. Die MMM ist der bessere Allrounder und spielt auch im Hintergrund quicklebendig.
fellfrosch
Stammgast
#6 erstellt: 11. Jan 2007, 18:27
Vielen Dank für die schöne Beschreibung, da bin ich ja schon so gut wie überzeugt.
Gibt es denn irgend etwas besonderes zu beachten ? Denke da z.Bsp. an den Aufbau der Weiche.
In einem anderen Thread hattest du davon geschrieben Bilder zu posten und dich ein bissl um die Front zu kümmern. Schon was passiert ?

Habe eigentlich gerade gar keine Zeit zum wasteln, vielleicht erstmal unter Suche probieren, Fragen kostet ja nichts.
Vielen Dank nochmal, Gruß Jörg
markusred
Inventar
#7 erstellt: 11. Jan 2007, 23:30
Hallo Jörg,

die MMM sind fix und fertig und werden zunächst mal eingespielt. Nagelneu hörte ich eine leichte Härte, die bereits nach wenigen Stunden mit ordenlich Pegel und einer burn-in-CD verschwunden ist.

Ich habe die Weiche nicht wie von Hobbyhifi vorgeschlagen einfach auf den Boden hinter dem Bass gelegt. Ich sah es als günstiger an, den gesamten Bereich in der Nähe des Chassis an den Wänden und auch am Boden sorgfältig mit Nadelfilz bedämpfen zu können. Da wäre die Weiche mit den großen Spulen im Weg gewesen. Bei mir ist die Weiche auf einer Lochrasterplatte direkt hinters Terminal an der Rückwand festgeschraubt.

Das Boxeninnere ist auch wegen der Verstrebungen recht klein. Auch beim Aufbau der Weiche kann man mit dem Platz nicht aus dem Vollen schöpfen. Die Bauteile müssen recht eng aneinander gebracht werden. Hier muss man auf die Anordnung der Spulen achten. Man braucht aber auch nicht zu penibel zu sein, denn selbst bei ungünstigster Anordnung ist die Abweichung des Induktionswertes immer noch im Toleranzbereich der Spulenfertigung (max 1-2 Zehntel mH). Wenn die Boxen noch eine Weile gespielt haben, schreib ich noch in einem Thread über den Klang und erzähl was von der Bastelei.
waterl00
Stammgast
#8 erstellt: 16. Jan 2007, 11:50
Mahlzeit,

ist die Duetta Top light ein Produkt aus dem Hause K&T oder
aus dem Hause ADW? Ich habe noch ein Duetta Top Leergehäuse und zwei 7 Zöll Etoner
hier und könnte mir vorstellen daraus (für's Heimkino) eine Top light zu bauen.

Dies natürlich nur, wenn ein frei verfügbar Plan der Weiche existiert.

Gruß
Loo
Caisa
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 16. Jan 2007, 12:12
Hi, wie wäre es sonst noch mit der Pro 13.05 oder der Pro 17.05 alsKompakt LS umgebaut?

Gruß Caisa
waterl00
Stammgast
#10 erstellt: 17. Jan 2007, 11:50
nee, ich hab ja ein fertiges Duetta Top Gehäuse sowie zwei Eton 7/360 hier.
athomas
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 04. Jan 2008, 15:49
Hi,
ich bin gerade beim Aufbau der MMM. Verlese ich mich, oder ist der Hochtöner im Frequenzweichenlayout verpolt eingezeichnet ? Des Weiteren habe ich das Gehäuse aus 22mm MDF ohne Stahlschrot gebaut, fühlt sich aber mit dem Versteifungskreuz an wie ein Panzerschrank. Muß da jetzt wirklich das dicke Filz rein, oder gehts auch mit Noppenschaumstoff oder Dämmflies an den Wänden

Danke Grüße Andre ?
MBU
Inventar
#12 erstellt: 04. Jan 2008, 17:43
Hallo Waterloo,

die DTL ist ein Udo-Produkt, aber ich würde an Deiner Stelle mal bei Udo nachfragen. Schildere ihm Dein "Problem". Du brauchst ja noch die Hochtöner und Weichenbauteile. Vielleicht verkauft er Dir diese Komponenten zusammen mit der Weichenschaltung.

Die Box selbst kann ich empfehlen, da ich diese vor einiger Zeit bei einem Treffen der Selbstbaugruppe Rhein/Neckar gehört habe. Hätte ich allerdings ein 35 qm Zimmer würde ich darüber nachdenken, ob ein 17-er dafür ausreichend ist.


[Beitrag von MBU am 04. Jan 2008, 17:46 bearbeitet]
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