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Rahmenleinwand: Wohnraumintegration unter der Decke - extra flach, extra unauffällig+A -A |
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Autor |
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Padolfus
Stammgast |
#1 erstellt: 08. Okt 2012, 08:31 | |
Hallo, ich möchte hier den Bau meiner DIY Rahmenleinwand samt extraflacher Deckenunterbringung vorstellen. Die Ausgangsvoraussetzungen: Ein Wohnzimmer mit beigen Wänden, heller Decke (alles Raufaser) und hellen Holzmöbeln/Regalen. Die Fenster und die Terrassentür lassen sich via Rollläden verdunkeln. Das Wohnzimmer wird als solchen auch benutzt – zum wohnen. Hier spielen die Kinder, hier wird in der Essecke gegessen und hier wird in der PC Ecke auch gearbeitet. Gleichzeitig ist hier aber auch die Stereoanlage untergebracht (Denon DRA500AE an Teufel Ultima 60). Wir besitzen keinen Fernseher, schauen aber gern Filme und Sportübertragungen. Ziel: Das Ziel ist klar, eine unauffällige Integration einer Rahmenleinwand in den bestehenden Raum. Diese soll den Raum bei nicht Benutzung nicht dominieren. Es ist und bleibt ein Wohnzimmer und kein Heimkino – dafür sind die räuml. Gegebenheiten einfach nicht ausreichend. Die Rahmleinwand soll dafür durch einen Falt-Klappmechanismus unter die Decke verbracht werden können. An der Decke aber nur maximal 30 mm dick sein, ohne durch zu hängen. Die Rückseite wird mit Raufaser tapeziert und weiß gestrichen wie die Decke („Tarnung“). Technik: Leinwand: Hartfaserplatte, 5mm, beidseitig geschliffen in 167 x 94 (16:9) Beschichtung: Black Widow DIY Beamer: Epson EMP TW520 Weiteres demnächst, Pado [Beitrag von Padolfus am 08. Okt 2012, 16:00 bearbeitet] |
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Padolfus
Stammgast |
#2 erstellt: 08. Okt 2012, 08:35 | |
hier noch ein paar links zu Themen, bei denen ich Anregungen für mein Vorhaben sammeln konnte: Black Widow und einfacher Klappmechanismus von "Yougle" bei BluLife: http://www.bluray-disc.de/blulife/blog/yougle Black Widow mit Stress-Test im Beamerbetrieb von "Real": http://www.hifi-foru...m_id=105&thread=2333 Demnächst mehr, Pado |
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Krümel73
Stammgast |
#3 erstellt: 08. Okt 2012, 12:30 | |
Hochinteressant, an nem "Klappmechanismus" bin ich auch interessiert, hab ne ähnliche Ausgangslage wie du :). |
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Padolfus
Stammgast |
#4 erstellt: 08. Okt 2012, 13:21 | |
Weiter gehts... 1. Die Trägerplatte Da die Rückseite tapeziert werden soll, konnte ich keinen Rahmen nutzen, der dann die Hartfaserplatt trägt. Ich habe mich einfach für 12 mm OSB Platten, geschliffen mit Nut & Feder entschieden. Die zwei OSB Platten werden zusammengefügt und auf das Maß 167 x 95 zugeschnitten. Die entstandenen Platte wird nun in einen Rahmen aus U-Metallprofile wie man sie für Systemregale (Bild a) kennt, eingefügt und mit Schrauben gesichert (Bild d). Das hat in Summe ein recht hohes Gewicht von ca. 10-12 kg. Diese Trägerplatte (Bild e und f) soll dann die eigentliche Leinwand aufnehmen. Pado |
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Padolfus
Stammgast |
#5 erstellt: 08. Okt 2012, 13:33 | |
Zum verspochenen Klappmechanismus. In den oben genannten thread von Yougle auf blulife.de, gibt es schon einige interessante Ansätze. Ansatz 1: Nutzen von Führungsschienen, um die an der Decke angebrachte Leinwand auch vertikal nach unten zu bekommen. Scheint mir zu kompliziert, bzw. nur schwer alltagstauglich und Kindersicher herzustellen. Ansatz 2: Verlängertes Schaniersystem an der Wand. Wurde letztlich auch von Yougle genommen. Einfach herzustellen und robust. ABER: sehr auffällige Halterung an der Wand und daher schwer mit der "Regierung" zu kommunizieren. Ansatz 3: Falt-Klapp-Mechanismus. Wie von Yougle dargestellt, würde dies ein Anliegen der Leinwand an der Decke verhindern. Daher neuer Ansatz von mir: Falt-Klapp-Auszieh-Mechanismus 2.0 Da ich die Leinwand zwischen zwei bestehende IVAR 179x40 Regale herunterklappen will, gleichzeitig die Leinwand im zusammen geklappten Zustand möglichst weit Richtung Wand an der Decke hängen soll, habe ich mich für einen Falt-Klapp-Auszieh-Mechanismus entschieden. Die gesamte Konstruktion wird dazu an zwei 35 cm langen Kanthölzern via Türangeln befestigt. Diese Kanthölzer sind wiederum mit stabilen Scharnieren an der Decke verschraubt. So lässt sich die ganze Leinwand herunter- und gleichzeitig vor das IVAR klappen. Weiterer Vorteil, die Leinwand kommt 35 cm von der Decke nach unten. Leider reichen diese 35 cm in der vertikalen Ausrichtung noch nicht für ein bequemes Schauen. Daher wird die eigentliche Leinwand noch zusätzlich 40 cm aus den Stahlrahmen nach unten ausgezogen. Diese wird durch die oben beschrieben Stahl-U-Profile sicher geführt. Demnächst mehr zur Umsetzung.... ....Installation der Leinwand und Maskierung ....Abdeckung der "Mechanik" ....Lackierung Pado [Beitrag von Padolfus am 08. Okt 2012, 16:19 bearbeitet] |
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julius170163
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 08. Okt 2012, 16:21 | |
schaut ja schon mal ganz gut aus,bitte mehr Bilder weiter so. Freu |
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Real_
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 08. Okt 2012, 17:14 | |
Hallo Pado, sieht ja schon sehr gut durchdacht aus, deine Abwägungen / dein Entschluss. Danke für die ausführliche Doku ... ich bin jetzt schon überzeugt, dass hier einige Gleichgesinnte Inspiration finden werden. Ich hoffe, ich habe es nicht überlesen, wie gestaltest du das Hoch-/Herunterklappen ? Rein mechanisch oder doch mit einem Motor o.ä. ? (was ich mir bei dieser Aufbauhöhe kaum vorstellen kann) Ich warte gespannt auf weitere Ausführung. Beste Grüße & gutes Gelingen, Real |
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Padolfus
Stammgast |
#8 erstellt: 08. Okt 2012, 18:03 | |
Hej Real, ja das Hoch- und Herunterklappen ist noch nciht zu 100% gelöst. Die Motorvariante ist erstmal auf Eis gelegt mangels Erfahrung und konkreter Ideen. Eine weiter Idee wäre, eine Federunterstützung zu integrieren. Ähnlich der bei Garagentoren. Die Feder soll auch hier beim Ausklappen unter Spannung gesetzt werden. Hier wäre dann eine Arretierung nötig. Beim Hochklappen würde die Federspannung nun unterstützen. Aber auch das ist noch Zukunftsmusik für mich. Ich plane bisher, die Trägerplatte durch Haken in der Decke zu arretieren. Mit der linken Hand drück ich die Trägerplatte an die Decke und mit der rechten Hand drehe ich eine Verschlusshilfe ( vllt. ein kurzes Rundholz mit Schlitz) um die Haken zu drehen....mal schauen. Pado |
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DefRay
Stammgast |
#9 erstellt: 09. Okt 2012, 11:23 | |
Hallo Pado, Hast du zur Befestigung deiner Leinwand an der Decke schonmal über Magnete nachgedacht? Damit wäre alles unsichtbar, die Magnete selbst kannst du im Holz einlassen, theoretisch sogar hinter der eigentlichen Leinwandoberfläche. Damit habe ich bei meiner Konstruktion gute Erfahrung gemacht und die dürfte deutlich schwerer als deine sein: nhttp://www.hifi-for..._id=105&thread=2323 Die jetzt verwendeten Magnete sind sogar so stark dass ich kräftig an der Leinwand ziehen muss um sie von der Decke zu bekommen, deshalb habe ich das Thema Arretierung auf unbestimmte Zeit verschoben... Wenn du unbedingt arretieren willst, kannst du auch ein Schnappscharnier oder etwas mit Federbolzen verwenden. Für den Klappmechanismus selbst könntest du Türscharniere verwenden (habe ich gemacht) oder wenn das Gewicht nicht sehr groß ist, gibt es auch Drehmomentscharniere die auch dämpfen würden. Es gibt auch Scharniere mit integrierter Arretierung, falls du die Idee mit der Feder realisieren willst. Ein Problem bei deinem Ansatz sehe ich darin dass du beim Herunterklappen über das Gelenk mehrere Freihatsgrade hast, d.h. du musst das Öffnen manuell so regeln dass die Leinwand passend in die Endposition kommt. Wenn du z.B. lange Federn (oder Spannseile) vom Angelpunkt ganz oben bis zur unteren Leinwandplatte spannen lässt, würden die je nachdem wo sie unten befestigt sind, das Ganze etwas geregelter öffnen und das Schließen unterstützen. Im geöffneten Zustand arbeiten sie senkrecht nach oben ins Holz (statt die Leiwnand zu schließen), dann reicht eine ganz schwache Arretierung im mittleren Gelenk, nur verstecken kann man die Federn nicht so leicht... Wenn du z.B. Gasdruckfedern (evtl. mit Dämpfung) verwenden willst, könntest du die auch in der Platte integrieren (in einem Schlitz oder eingelassen per Oberfräse), dann wäre das vollständig unsichtbar und von außen nur der Rand der Platte zu sehen. richtig dimensioniert würden die das Herablassen dämpfen und die Leinwand dann auch offen im Lot halten... Meine Konstruktion ist zwar weitestgehend fertig, aber ich verfolge deine Lösung hier auch mal gespannt [Beitrag von DefRay am 09. Okt 2012, 11:30 bearbeitet] |
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Krümel73
Stammgast |
#10 erstellt: 09. Okt 2012, 11:39 | |
Wow, genial! Das mit den Magneten is ne top Idee, das werd ich mal verfolgen. Leider ist der Rahmen der Esmart-Rahmenleinwand nicht magnetisch, das hab ich eben auf die schnelle mal probiert. Da dürfte aber ne Lösung nicht so schwer sein. Müssten halt nur recht starke Magnete sein, die Leinwand ist ja nun nicht gerade leicht :). |
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Padolfus
Stammgast |
#11 erstellt: 09. Okt 2012, 14:47 | |
Hej DefRay, jetzt weiß ich, welchen thread ich noch zitieren wollte!! Sorry, dass ich grad deinen vergessen habe. Trotz der scheenen Aufsatzfräse Ja, Magnete sind schon eingeplant. Welche hast du genau nochmal? Vorteilhaft bei mir, der Rahmen der Trägerplatte ist komplett aus guten, deutschen Stahl - super magnetisch. Eine Arretierung mit Haken würde ich da noch als backup-System in Betracht ziehen. Der Kinder wegen. Blutflecken lassen sich echt blöd von der Leinwand entfernen Zu den Schanieren: genauso habe ichs gemacht (siehe Bilder unten). Kräftige Gartentürangeln/Schaniere. Billig, stabil, massiv. Aber leider auch etwas groß von der Bauform/Platzanspruch. Daher musste ich auch hier wieder Kompromisse eingehen um meine 30 mm Gesamtdicke einzuhalen. So kommt es, dass ich die Bänder leicht knicken musste (Bild d), damit die Schaniere im ausgeklappten Zustand nicht aus den Verankerungen herausgehebelt werden. Die müssen unbedingt senkrecht und frei hängen im Filmbetrieb. Verschraubt wurden alle Verbindungen in diesem sensiblen Bereich mit Senkkopfschrauben (4 x M4 je Seite). Schließlich sind gut 20 kg auf 167 cm dazwischen angebracht. Das genaue gewicht werde ich heute einmal ermitteln. An diese Schaniere kamen nun die Kanthölzer für die Befestigung an der Decke (auch mit je 4 x M4 Senkkopf). Derzeitiger Stand: Federunterstützung oder gar Motorbetrieb sind und bleiben ersteinmal Zukunftsmusik. Zum Thema lotrechtes Ausklappen: Ich denke - weiß es aber noch nicht - dass die Leinwand lotrecht/senkrecht zum hängen kommt. Vor allem, da 95 % des Gewichtes in den unteren 2/3 der Gesamtkontruktion sich befinden (OSB, Stahlrahmen, Hartfaserplatte). Sie darf halt nicht am Regal dahinter anliegen. Die Praxis wird es zeigen. Was kommt nun? - Untere Kante der Trägerplatte mit Aufnahme der Leinwand. - Einsatz der Leinwand und deren Führung im Stahlrahmen - Maskierung der "Mechanik" und der Leinwand Demnächst mehr..... Pado [Beitrag von Padolfus am 09. Okt 2012, 14:59 bearbeitet] |
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DefRay
Stammgast |
#12 erstellt: 09. Okt 2012, 15:40 | |
Hallo Pado, Magnete habe ich jetzt jeweils zwei dieser hier im Stapel: http://www.magnetlad...-42-senkbohrung.html Mit diesem Gegenstück jeweils: http://www.magnetlad...ung-und-senkung.html Sind aber für deine Leinwand sicher deutlich überdimensioniert. Auf die Haltekraft kann man sich aber nicht wirklich verlassen, die gilt immer nur unter Idealbedingungen. Wenn du den Rahmen selbst "halten" willst kommts natürlich stark auf dessen Eisenanteil an, die Dicke der Lackierung etc. Ich habs umgekehrt gemacht, Magnete in den Rahmen/Leinwand und gelochte Scheiben an der Decke als Gegenstück. Auf jeden Fall etwas Spiel an mind. einer Seite lassen (bei mir sind z.B. die Scheiben an der Decke etwas locker) damit die Verbindung optimal wird. Auf jeden Fal muss das Gegenstück den Magneten voll bedecken, bei dir kommen dann wohl nur kleine Magneten in Frage oder doch eine Lösung wie bei mir (Magnet in der Holzplatte) oder zumindest eine Metallscheibe (kann dann unter einer schmalen Maskierung verschwinden). Meine Konstruktion wiegt wohl an die 40kg und zwei (bzw. vier) der oben verlinkten Magnete halten sie wie gesagt bombenfest, sogar mit einer Schicht DC-Fix Velour dazwischen. Bei deinem Rahmen kann das aber auch wieder anders aussehen, da ist wohl ausprobieren angesagt. Ich habe praktisch 2* 49kg (+ ca. 30% durchs Stapeln zweier Magnete) Haltekraft für 20kg Leinwand, da ich ja nur die halbe Konstruktion halten muss, die andere Hälfte halten ja die Scharniere. Du siehst also man kann auf die "idealen" Angaben nicht zählen... Bei dir ist mir aber nicht ganz klar wie das hintere/obere Ende der Leinwand gehalten wird... durch das zweite Gelenk (das in den Bildern bereits montierte Scharnier) ist dieser Punkt ja vertikal (fast) frei beweglich. Damit das in der waagrechten bleibt, bräuchtest du eine recht hohe Kraft Richtung Wand. Wie befestigst du die Bänder an der Decke? Oder benutzt du jweils zwei Bändern miteinander verschraubt? [Beitrag von DefRay am 09. Okt 2012, 15:45 bearbeitet] |
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Padolfus
Stammgast |
#13 erstellt: 09. Okt 2012, 20:42 | |
Hej, durch die"Faltung" mit den seitl. Kanthölzern, wandert die angesprochene Trägerplattenoberkante in die Ecke von Wand/Decke. Hier werden über die Trägerplattenbreite verteilt 2 bis 3 Magnete angebracht. Das gleiche für die Unterkante der Trägerplatte. Die seitlichen Kanthölzer halten an sich kein Gewicht im zusammen geklappten Zustand - sondern erst beim Ausklappen. Sie werden mit weiteren Scharnieren an der Decke verschraubt. mann könnte natürlich auf Höhe der Kannhölzerscharniere zusätzlich ein Magnetpaar auf der Trägerplatte anbringen.... Wird sich in der Praxis zeigen. Pado |
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Padolfus
Stammgast |
#14 erstellt: 09. Okt 2012, 21:23 | |
War grad nochmal wiegen im Keller: Die Trägerplatte wiegt samt Schaniere/Riegel etc. derzeit 14,9 kg. Die Zugeschnittene Hartfaserplatte und restliche Maskierung wird sicherlich nochmal 7-9 kg dazulegen. Also komme ich so in etwa auf einen halben Zentner. Pado |
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-Sophie-
Neuling |
#15 erstellt: 13. Okt 2012, 09:03 | |
Hallo Pado, coole Idee mit dem Klappmechanismus. Wir hatten ein ähnliches Problem, dass wir unser Wohnzimmer nicht in einen Heimkinoraum verunstalten wollten und haben die Leinwände von MyScreen24 gefunden. Die haben einen sehr dünnen Rahmen und bieten die Möglichkeit die Leinwand in ein Bild umzuwandeln, indem man das Tuch kinderleicht unter 2 Minuten austauschen kann. Schau dir mal deren Produktvideos an. MyScreen24 Videos Grüße, Soph [Beitrag von -Sophie- am 13. Okt 2012, 09:31 bearbeitet] |
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Padolfus
Stammgast |
#16 erstellt: 26. Okt 2012, 10:13 | |
Hej, nach einer Baupause wieder ein Update. @ Sophie: auch eine nette Idee. Allerdings für mich nicht das richtige. Den ich möchte keine so große Fläche mit einem Bild behängen. Nachdem ich die Schaniere udn Riegel an die Trägerplatte angebracht habe, wurde der Stahlrahmen an der Unterseite für die Aufnahme der Hartfaserplatte vorbereitet. Einfach durch vier kleine Leistenstücke wurde die hartfaserplatte am Rahmen verschraubt. Damit die Stahlschiene beim Zusammenschieben der Leinwand bündig mit der Trägerplatte abschließt, mussten Aussparungen in die OSB Platte gesägt werden. Die verschwinden wiederum beim Zusammenschieben hinter der Stahlschiene. Pado |
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Padolfus
Stammgast |
#17 erstellt: 29. Okt 2012, 11:23 | |
Hej, eine Schwäche an der Trägerplattenkonstruktion ist mitrnun doch noch ins Auge getreten: Die schwere OSB Platte wurde bisher nur durch kleine 15 mm Schräubchen am oberen Stahlrahmen gehalten. Daher habe ich den Rahmen nochmal mit Stahlwinkeln verstärkt. Die verschwinden dann unter der Rauhfasertapete...hoffentlich. pado |
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Padolfus
Stammgast |
#18 erstellt: 05. Nov 2012, 20:16 | |
Hej, nachdem die Trägerplatte weiter verstärkt wurde, konnte ich mit den ersten Lackierarbeiten anfangen. Zuerst wollte ich einfach nur die OSB-Platte mit seidenmatt schwarz besprühen um sie dann final mit DC-fix abzukleben. Doch dann gefiel mir das finish der schwarzen OSB so gut, dass ich es so ließ. Gleichzeitig bekam die Leinwand/Projektionsfläche schwarze Flachprofilleisten (Kunststoff) als randl. Maslkierung. Diese wird gleichzeitig in den Stahlschienen mitgeführt. (siehe Bild b und c). Grüße, Pado |
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Padolfus
Stammgast |
#19 erstellt: 05. Nov 2012, 20:23 | |
Hej, als nächstes wurde die spätere Unterseite tapeziert. Rauhfaser, weiß. Dadurch soll sie sich später möglichst unauffällig an der Zimmerdecke aufbewaren lassen. Durch abgeschrägte Kanten, gelingt das noch besser. Nun war ich doch sehr gespannt, wie die ganze Konstruktion im hängendem Zustand aussieht. Ich hatte ja bisher alles nur im Kopf durchkontruiert und keine Möglichkeit gehabt, alles am Bestimmungsort zu testen. Daher hab ich die Leinwand einfach mal Probehalber an die Heizungsrohre im Keller aufgehangen. Pado [Beitrag von Padolfus am 05. Nov 2012, 20:24 bearbeitet] |
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Padolfus
Stammgast |
#20 erstellt: 05. Nov 2012, 20:46 | |
Hej, mittlweile kamen die Haltemagnete. Ich habe mich für 4 Magnete (3x25mm) mit je 10 kg Haltevermögen entschieden. Die Gesamtkontruktion habe ich vorher nochmal gewogen: 27.4 kg(!!) Das ist damit definitiv der Hauptkritikpunkt an der DIY Leinwand. Wsa solls, die Magnete werden es schon halten- Zusätzlich habe ich mich dazu entschieden, die Leinwand in der Ecke Wand/Decke auf zwei kleinen Holzklötzchen zu lagern. Fällt kaum auf und bringt zusätzlich Sicherheit. Die Leinwand/Projektionsfläche selbst wird ja, wie beschrieben, auf der Trägerplatte vertikal bewegt. Hier fehlte mit noch ein Anschlagpunkt, der die Leinwand vor dem "Herausfallen" bewahrt. Nach langen Überlegungen und mangels Material/besserer Ideen, habe ich mich für eine Aluschiene entschieden, wie man sie zum Verputzen von Wänden nutzt. Diese wurde an der oberen Maskierung angeschraubt (Bild b). Wo diese so befestigt war viel mir auf, dass sie irgendwie dem Rand einer Filmrolle ähnlich sieht Dann alles nochmals abkleben (Bild c) und nochmals lackieren mit seidenmatt schwarz. Die Aluschiene sitzt nun im unteren Anschlagpunkt auf zwei kleinen Schienchen am Rand auf und kann nicht mehr "herausfallen" (Bild d) Soweit ist die Gesamtkontruktion fertig. Jetzt muss das schwere Ding nur noch an die Wohnzimmerdecke. Hoffentlich halten die Magnete. Und bekomme ich überhaupt die Löcher in die Betondecke?? Mehr dazu demnächst, Pado |
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DefRay
Stammgast |
#21 erstellt: 06. Nov 2012, 16:48 | |
Sieht ja spannend aus dein Bauprojekt. Mal sehen wie es im Wohnzimmer aussieht. Könnte allerdings sein, dass die Magnete zu schwach sein werden, sie müssen in Ruhelage ja etwa 14kg (deine halbe Leinwand) halten. Ich verwende ja wie gesagt 2x50kg Haltekraft (+ca. 30%) für ca. 20kg (halbes Gewicht meiner Leinwand). Und ich verwende genau passende Scheiben als Gegenstücke, mal sehen wie es bei dir mit den Stahlschienen klappt. Die Magnete sollten ja voll bedeckt sein und absolut plan aufliegen um gut halten zu können. Auch die Lackschicht oder gar eine zusätzliche Maskierung der Schiene an der Unterkante reduziert die Haltekraft. Ich würde immer empfehlen lieber zuviel als zu wenig Haltekraft zu verwenden. Dran ziehen kann man immer um die Leinwand zu lösen und auch die Kraft verringern durch DC-Fix aufkleben etc. Aber wenn die Leinwand unkontrolliert herunterschwingt kann das sehr gefährlich werden. Die Löcher für die Schrauben bekommst du auch mit einem normalen Schlagbohrer in die Betondecke, gute Betonbohrer vorausgesetzt (sonst ist das recht mühsam). Wenn du die Leinwand aber bündig mit der Decke willst wird es schwierig, dann würde ich die Magnete eher im Holz versenken (mit 25mm Lochsäge/Bohrkranz) und Scheiben an die Decke machen (so wie ich es gemacht hatte), denn die Magnete vernüftig (rund) in den Beton bekommen halte ich für ziehmlich aufwendig... Bin ja mal gespannt wie es weitergeht und wünsch dir noch gutes Gelingen! |
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Padolfus
Stammgast |
#22 erstellt: 20. Nov 2012, 08:49 | |
So, nach einer sehr langen posting-pause, mal wieder ein update. Vorneweg: SIEH HÄNGT! Aber der Reihe nach: Ersteinmal galt es Löcher zu bohren. Und die Betondecke hat ihrem Namen alle Ehre gemacht. Da ich allein war, hatte ich zwar freie Bahn, aber auch keine dritte und vierte Hand. Die schwere Trägerplatte also an die Decke zu bekommen, war garnicht so einfach. Zu den Magneten: Oh man! Da habe ich viel Nerven gelassen. DefRay hatte da schon sehr gute Tipps gegeben, aber am Ende wars doch komplizierter. Die Unterbringung der Magnete in der Leinwand klappte nicht so, wie ich es wollte. Also mussten sie doch an die Decke. Sie hafteten auch gut an der Metallschiene der Trägerplatte und hileten diese sicher oben. Aber die zusätzlichen 8kg der Leinwand, schafften sie nicht. ich habe dann viel herumexperimentiert. Letztlich stand aber dann für eine Woche eine "Dritte Hand" im Wohnzimmer, die das ganze Ding obenhielt. Großes Lob hier an meine beiden Kinder - die Stütze blieb stehen! Ich bestellt dann nochmal zwei zusätzliche und stärkere Magnete. In Kombination mit den Kleinen habe ich es dann in den Griff bekommen. Ich nutze allerdings trotzdem zustzlich auf jede Seite einen Haken zur Sicherheit. Der Klappmechanismus: Klapp Super! Man muss natürlich an einem kurzen Punkt etwas Kraft aufwenden und auf Grund der Deckenhöhe auf einen Stuhl steigen. Aber es funktioniert prächtig, sicher und schnell. Ausgeklappt sieht das Ding auch super aus. Jetzt geht es daran, die Leinwand mit Black Widow neu zu streichen. bis dahin, Pado |
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Padolfus
Stammgast |
#23 erstellt: 22. Nov 2012, 14:39 | |
So, die Black Widdow DIY Grundfarbe habe ich nach den eingängigen Anleitungen mischen lassen und sie dann mit der Aluminium Bas 4101 von AutoAir vermischt. Ich habe allerdings als Grundfarbe keine Latexfarbe genommen, sondern Dispersionsfarbe. Ich erhoffte mir ein besseres Mischverhalten mit der Aluminiumfarbe - und dem war auch so. Bei mir gab es keine Farbtrennungen etc.Des weiteren habe ich die Farbe in einer 1 L PE-Weithalsflasche geschüttelt. James Bond würde jetzt sagen: "geschüttelt, nicht gerührt" Dann habe ich immer einen kräftigen Schluck in die Malerschale gegeben und mit einer Florrolle (18cm) gerollt. Insgesamt zweimal: das erste mal unverdünnt, beim zweiten mal mit etwas Wasser verdünnt. Bei der Rolle sollte man übrigens nicht sparen - so wie ich. Mein hinterließ schnell kleine Faserfädchen, die man zügig absammeln musste, bevor sie eintrocknet. Zum Thema trocken: ich denke wegen der Dispersionsfarbe als basis, trocknet die Leinwand extrem schnell ab. Da ich immer noch skeptisch hinsichtlich der Verdunkelung des Bildes durch die dann graue Leinwand war, habe ich eine kleine Fläche auf einer MDF Platte bestrichen, die zuvor wie die bestehende Leinwand bereits mit weißer Disperionsfarbe gerollt war. Da die Testfläche jetzt nur 20x20 cm war und es "schnell" gehen musste, habe ich den Beamer in nur etwa 1m entfernung davor gestellt und einfach mal das Menü des BDP anzeigen lassen. Links BW, rechts die weiße Dispersionsfarbe. Viel sieht man bei den Vergleichsbedingungen jetzt nicht. Allerdings fallen bei der BW die kleinen Aluminiumpartikel auf, die helle Bereich reflektieren. Allein dadurch nimmt der Kontrast zu. Das schwarz des BDP Menühintergrunds ist deutlich dunkler. Bei den Farben war hier nicht soviel zu sehen. Das muss man dann in groß nochmal ordentlich vergleich. Pado [Beitrag von Padolfus am 22. Nov 2012, 14:45 bearbeitet] |
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Padolfus
Stammgast |
#24 erstellt: 23. Nov 2012, 17:15 | |
Hier noch einmal ein paar Bilder von der fertigen Gesamtkonstruktion. Durch die dickeren Magnete, kommt die leinwand derzeit auch etwas von der Decke weg. Der Spalt ist etwa so dick wie ein iPod touch 4G. Das werde ich in Zukunft noch etwas tunen. Das Endziel ist ja, das die Leinwand an der Decke anliegt. Ansonsten fällt die Leinwand kaum auf an der Decke. Die Woche waren die Schwiegereltern da und bemerkten das Ding erst eine ganze Weile später |
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Padolfus
Stammgast |
#25 erstellt: 30. Nov 2012, 13:48 | |
Hej, ein Update zum Thema BlackWidow. Ich habe nun einige Filme hinter mir mit der neuen Leinwand. Unter anderem die komplette Herr der Ringe Trilogie; auf BD und extended versteht sich Nach dem ersten Teil sah ich ein, dass ich durch die nun graue Leinwand, die Beamereinstellung anpassen musste. Die Helligkeit und der Kontrast passten nicht mehr. Dies habe ich nach den Anleitungen und Testbildern von Burosch.de getan. Als das getan war, kamen die Vorteile selbst bei meinem alten Epson Beamer von 2006 voll zur Geltung. Der Schwarzwert ist deutlich besser. Dunkle Bereiche sind nun nicht einfach nur dunkler, sondern auch differenzierbarer. Gleichzeitig sind helle Bilderbereich nicht dunkler geworden. Schnee bleibt weiß. Ich musste dafür allerings lange an den Helligkeits-, Kontrast-, Weiß- und Schwarzwertpegeln spielen. Danke nochmals hier an die Burosch-Crew. Was mir auch aufgefallen ist, dass die Tiefenschärfe zugenommen hat. Hielt es erst für Einbildung, aber auch meine Frau meinte, dass Nahaufnahmen von Schauspielern noch realistischer wirken. In Summe ein Top Bild, auch für in die Jahre gekommene HD ready Beamer. Pado |
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