Suche Leinwand für HC 3900 - grau, einrollbar und <500€?

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Taco^
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Jul 2013, 11:17
Hi,

ich bin ein absoluter Neuling in Sachen Beamer, habe mir aber neulich mal einen "Mitsubishi Electric HC 3900" bestellt. Jetzt bin ich dran, eine passende Leinwand zu finden.

Da ich das ganze in einem Wohnzimmer (weiße Wände, Parkettboden) auch bei Tageslicht nutzen möchte, bin ich auf Artikel wie diesen hier gestoßen, die von den Vorteilen einer grauen/schwarzen Leinwand für solche Verhältnisse sprechen.

Meine Vorstellungen sind
- Nach Möglichkeit nicht teurer als 500€, günstiger wäre natürlich immer gut
- Mindestens 2 Meter breit, ggf. auch gerne bis maximal 3 Meter (Sitzabstand zur Leinwand wird so um die 2,5 Meter betragen)
- Möchte eigentlich eine einfahrbare Leinwand, also motorisiert oder Rollo. Rahmenleinwand wäre schwer umzusetzen an der Stelle und würde nur Sinn machen, wenn die Vorteile davon wirklich ganz gewaltig wären.

Bisher gefunden habe ich folgende Möglichkeiten:
- Nummer 1: Ultraluxx Special Grey Leinwand
- Nummer 2: MAXlum BlackScreen Rollo pro
- Nummer 3: Black Widow Farbe
- Nummer 4: Gerriets Greyscreen Folie

Nummer 1 sieht für meine Begriffe ganz gut aus und wäre wohl aktuell meine Präferenz.
Nummer 2 ist eher klein, nicht motorisiert und dafür ziemlich teuer im Vergleich zu Nr 1.
Nummer 3 hatte ich überlegt, ob ich die Farbe nicht einfach auf ein Ikea Rollo oder eine billige weiße Motorleinwand sprühen kann - aber ich vermute, das funktioniert nicht, oder? Habe die Befürchtung, dass die Farbe dann beim einrollen abblättert.
Nummer 4 klingt eigentlich gut, allerdings ist das ja nur ein Tuch und ich glaube nicht, dass ich es schaffen würde, dass irgendwie in eine motorisierete oder Rollo-Leinwand einbauen könnte.

Was haltet ihr von meinen Optionen, oder fällt euch vielleicht was besseres ein? Eignet sich mein Beamer (3000 Lumen) eigentlich auch für all das, oder muss ich z.B. ab einer bestimmten Leinwandgröße vorsichtig sein?

Danke!
Beamer4U
Inventar
#2 erstellt: 11. Jul 2013, 13:06
Hallo Taco,
grundsätzlich kannst Du mit diesem Lichstarken Beamer eine graue Leinwand nehmen. Wenn Du in Richtung Heimkino gehst solltest Du lieber eine 16:9 Leinwand und nicht das 1:1 Format in Betracht ziehen.

Bei einer Leinwand steht etwas von Glasperlenbeschichtung oder ähnlich. Dadurch soll das graue Tuch im Gain steigen. Bei Deiner Vorstellung aus geringer Entfernung eine große Leinwand anzustrahlen birgt das ein erhebliche Risiko von Hot Spot.


Was haltet ihr von meinen Optionen, oder fällt euch vielleicht was besseres ein?


Für ein Heimkino:
Ich hätte mir lieber einen Heimkino optimierten Beamer und eine vernünftige Leinwand dazu genommen.


[Beitrag von Beamer4U am 11. Jul 2013, 13:10 bearbeitet]
Taco^
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Jul 2013, 14:13

Audius14 (Beitrag #2) schrieb:
Hallo Taco,
grundsätzlich kannst Du mit diesem Lichstarken Beamer eine graue Leinwand nehmen. Wenn Du in Richtung Heimkino gehst solltest Du lieber eine 16:9 Leinwand und nicht das 1:1 Format in Betracht ziehen.

Bei einer Leinwand steht etwas von Glasperlenbeschichtung oder ähnlich. Dadurch soll das graue Tuch im Gain steigen. Bei Deiner Vorstellung aus geringer Entfernung eine große Leinwand anzustrahlen birgt das ein erhebliche Risiko von Hot Spot.


Was haltet ihr von meinen Optionen, oder fällt euch vielleicht was besseres ein?


Für ein Heimkino:
Ich hätte mir lieber einen Heimkino optimierten Beamer und eine vernünftige Leinwand dazu genommen.


Hi Audius,

danke schonmal für deine Antwort.

genau, der Beamer wird als Ersatz für einen Fernseher dienen, also hauptsächlich Filme und gelegentlich mal für (Video-)Spiele. Denke 16:9 klingt da schon sinnvoll... allerdings müsste ich da natürlich trotzdem eine passende Leinwand für finden. Die Ultraluxx grey gibt es so wie ich das sehe leider nur im 1:1 Format.

" Bei Deiner Vorstellung aus geringer Entfernung eine große Leinwand anzustrahlen" - der Beamer kann auch problemlos in größerer Entfernung zur Leinwand hängen. Nur die Sofas werden rund 2,5m von der Leinwand weg stehen, der Beamer kann auch weiter hinter.

Den HC3900 habe ich bestellt, weil er über sehr günstig für 700€ zu haben war. Ich hatte vermutet, in ähnlicher Preisregion bekommt man da eher nichts besseres? (Insbesondere unter der Voraussetzung, dass der Beamer hell genug für eine graue Leinwand zum Einsatz unter Tageslicht sein sollte)


[Beitrag von Taco^ am 11. Jul 2013, 14:15 bearbeitet]
Golfer110
Stammgast
#4 erstellt: 11. Jul 2013, 23:22
Ob eine graue Leinwand überhaupt Sinn macht, kannst du mit dem Ikea Tupplur-Rollo in Grau testen. Kostet ein paar Euro und ist nicht viel kaputt wenns nix ist
Taco^
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 12. Jul 2013, 08:49

Golfer110 (Beitrag #4) schrieb:
Ob eine graue Leinwand überhaupt Sinn macht, kannst du mit dem Ikea Tupplur-Rollo in Grau testen. Kostet ein paar Euro und ist nicht viel kaputt wenns nix ist ;)


Das Rollo könnte schon interessant sein, wäre das denn anständig genug um es ggf. auch dauerhaft zu benutzen?

Ansonsten überlege ich mittlerweile ehrlich gesagt, den ganzen Raum von der Möblierung her etwas umzustellen und notfalls doch eine Rahmenleinwand zu bauen, die ich dann an eine fensterlose Wand hängen könnte. Hätte natürlich den Vorteil, dass ich in der Größe etwas flexibler wäre, und die Qualität ja schon recht gut sein soll.
Diese Anleitung hier klingt da recht interessant - falls Du meinst, das Rollo ist eher nicht so gut längerfristig und auch sonst keiner bezahlbare Alternativen kennt würde ich mir dann ggf. mal 3 Tuch-Muster von Gerriets bestellen (weiß, 0,6 gain grau, 0,2 gain "schwarz") und testen, wie der Beamer damit klarkommt. Habe nur etwas Bedenken, dass ich die Eigenbau-Leinwand bei meinem handwerklichen (Un-)geschick am Ende nicht gut hinbekomme
Beamer4U
Inventar
#6 erstellt: 12. Jul 2013, 09:15
Eine Rahmenleinwand selbst zu bauen macht bestimmt mehr Sinn als billig Lösungen, sprich Rolloleinwand. Meist hat man damit wenig Freude, dafür aber viele Wellen.
Für diesen Preis ist der Beamer super.
Man muss bei Vergleichen mit Leinwandmustern aufpassen. Denn so ein Muster macht keinen Gesamteindruck.
Unser Auge reagiert sensibel auf Helligkeitsunterschiede. Der direkte Vergleich kann also täuschen. Meist empfindet man im direkten Vergleich das hellere Tuch als angenehmer.Aber irgendwann muss man ja anfangen Erfahrung zu sammeln. Also nicht abschrecken lassen.
Golfer110
Stammgast
#7 erstellt: 12. Jul 2013, 10:09
Von dem Ikea-Rollo kann man natürlich nicht viel erwarten. Aber genügt, um ausgiebig zu testen wo es hingehen soll bevor man sich mit einem teueren Leinwandtuch vergreift.
Rahmenleinwand selber bauen ist kein Hexenwerk. Hier hast du eben nie Probleme mit Wellen oder sonstigen Unförmigkeiten.
Dies ist eine gute Anleitung:
http://www.blaupause...netischer_maskierung
Die variable Maskierung kannst du ja mal außer Acht lassen. Hab das ähnlich gemacht, nur das ich meine noch an die Decke hochklappe, damit sie aus dem Weg ist.


[Beitrag von Golfer110 am 12. Jul 2013, 10:12 bearbeitet]
Taco^
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 12. Jul 2013, 14:55

Audius14 (Beitrag #6) schrieb:
Man muss bei Vergleichen mit Leinwandmustern aufpassen. Denn so ein Muster macht keinen Gesamteindruck.


Ich würde da vor allem mal sehen wollen, ob der Beamer einfach lichtstark genug ist für einen 0,2-Gain Stoff (insbesondere, da die Leinwand möglicherweise bis zu 3 Meter breit werden könnte), oder ob ich dann alterantiv doch den 0,6 Gain Stoff nehme. Hoffe, das müsste man mit den Probem ja einigermaßen erkennen?
Gibt es irgendwelche bestimmten bestimmten Szenen, die ich auf die Stoffe projezieren könnte um die "Qualität" der Projektion zu testen? z.B. irgendwelche sehr farbenfrohen Szenen, oder sehr dunkle, oder welche mit wenig Kontrast o.ä., gibt das da irgendwelche Standard-Szenen/Bilder? Habe aber natürlich kein besonderes Messwerkzeug, um Farbtreue o.ä. "wissenschaftlich" zu messen.



Golfer110 (Beitrag #7) schrieb:
Dies ist eine gute Anleitung:
http://www.blaupause...netischer_maskierung
Die variable Maskierung kannst du ja mal außer Acht lassen. Hab das ähnlich gemacht, nur das ich meine noch an die Decke hochklappe, damit sie aus dem Weg ist.


Danke, der Artikel sieht gut aus. Die variable Maskierung würde ich tatsächlich weglassen (habe gar nicht alle Werkzeuge dafür). Müsste halt zusehen, dass ich die beiden Stoffe (Molton und Projektorstoff) ohne Falten gespannt bekomme.
Eine hochklappbare Rahmenleinwand ist natürlich auch interessant, aber sicher sehr schwer zu bauen, oder? Und vor allem, sofern man nicht eine abgehängte Decke o.ä. hat, sieht man das nicht dennoch sehr deutlich im Raum - Weiß nicht wie du das im Detail gebaut hast, aber ich würde mal schätzen, da müssen ja sicher mindestens mal ein paar Rollen an der Decke oder Wand hängen?


[Beitrag von Taco^ am 12. Jul 2013, 14:56 bearbeitet]
Golfer110
Stammgast
#9 erstellt: 13. Jul 2013, 10:40
Eine Klapp-Rahmenleinwand zu bauen erfordert natürlich etwas handwerkliches Geschick und wenns geht auch etwas mehr an Werkzeug.
Hier muss noch ein "Vorlauf" angebaut werden, damit die Leinwand heruntergeklappt nicht so hoch hängt.
Hochgeklappt liegt die LW an der Decke an und ist eher unauffällig.

Das spannen der Folie ist kein Problem. So ne Folie hällt was aus und kann man gut 5-10mm Dehnen beim spannen. Und auf jeden Fall zu 2. arbeiten

Noch meine persönliche Meinung zu beamen, Tageslicht und graue LW:
Das passt nicht zusammen.
Schau, das du den Raum ordentlich abdunkeln kannst und nimm ne weiße farbneutrale LW mit 1,0-1,2 Gain.

Alles andere ist eine Kompromisslösung und ruft wieder neue Kompromisse hervor. Besonders im Low-Budget Bereich.
Klar wird der Schwarzwert bei einer grauen LW besser, aber die Farben wirken verwaschen, Weiß dreckig (im Vergleich mit weißer LW). Ich mag lieber Perwoll-Farben


[Beitrag von Golfer110 am 13. Jul 2013, 10:45 bearbeitet]
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