Testen PV1D B&W Raum Köln

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Audio-Viel-66
Neuling
#1 erstellt: 08. Jan 2020, 14:55
Moin moin,

gerne möchte ich einen PV1D Subwoofer messen (Bereich Infraschall), da ich mir eine Anschaffung überlege. Testen möchte ich unter Anderem, ob tatsächlich diese abgrundtiefen Tiefen geschafft werden. Ich möchte keine Hochpegelmessung machen.

Gibt es im Raum Köln jemanden, der so einen Subwoofer hat?
Gibt es jemanden, der mir erlauben würde, mit meiner Messtechnik vorbei zu kommen?

Gerne können wir bei der Gelegenheit auch Nachhallzeiten, Pegelfrequenzgang an unterschiedlichen Positionen etc. messen. Ich nutze eine Klasse 2 Messkette, die Ergebnisse sind also nicht zwingend amtlich verwendbar...

Naja, und wer einen solchen Subwoofer hat, hat wohl auch sonst eine schöne Anlage: gerne würde ich meine Stockfish CDs, Arch Enemy etc. mal probehören :-)

Kann im Gegenzug das Hören von KS digital D80 und Adam Sub 12 anbieten - sehr analytisch :-)

Wohne allerdings nicht mehr lange in Köln, würde mich sehr freuen, wenn ich noch in Q1.2020 messen kommen dürfte.

Schöne Grüße

P.S.: Warum Infraschall? Ich möchte den "Überlappungsbereich" zwischen Seismometer und Messmikrofon prüfen.


[Beitrag von Audio-Viel-66 am 08. Jan 2020, 15:30 bearbeitet]
bugatti66
Stammgast
#2 erstellt: 06. Mrz 2021, 23:37
Leider ein bisschen spät, aber ich habe so einen.
Audio-Viel-66
Neuling
#3 erstellt: 07. Mrz 2021, 14:32
Lieber Bugatti,

vielen Dank - ich inzwischen auch ;-)

Ich habe den PV1D gemessen und gekauft.

Im direkten Hörvergleich mit meinem Adam Sub 12 überzeugt mich der Klang vom PV1D nicht sonderlich, aber da ich den Frequenzbereich benötige, ging kein Weg vorbei am PV1D...

Vielen Dank für Deine Rückmeldung!

Schöne Grüße!
bugatti66
Stammgast
#4 erstellt: 07. Mrz 2021, 16:14
Super, dass du nach der Zeit noch antwortest.
Zeig doch mal deine Messungen.

Ich habe jetzt noch einen zweiten Subwoofer, aber von SVS, SB-1000.
Ich würde die gerne mit Hilfe von Mesungen vergleichen, wo soll ich da anfangen?
Kalibriertes Mikrofon habe ich, und auch andere Utensilien
Audio-Viel-66
Neuling
#5 erstellt: 07. Mrz 2021, 19:46
Wenn Du sinnvoll den Frequenzgang des Subwoofers messen möchtest, dann solltest Du den Subwoofer bei Windstille und trockenem Wetter draußen messen (Freifeld), um so den Raumeinfluss zu minimieren.

Wenn Du Deinen Hörplatz messen möchtest, dann kommt es darauf an, was Du herausfinden möchtest, was und wie man messen kann...

Welche Messsoftware nutzt Du denn? Arta, REW, Akulap,...?

Die Messdaten finde ich gerade nicht, aber bei Gelegenheit kann ich ja mal ein paar Kabel raus legen und messen :-)
bugatti66
Stammgast
#6 erstellt: 07. Mrz 2021, 20:07
Software habe ich noch nicht.
Ich guck immer Franks Lautsprecherwerkstatt auf youtube, der benutzt REW.
Hab bisher nur den Behringer DEQ2496.
Frequenzgang interessiert mich eigentlich nicht.
Ich will am Hörplatz nur überhaupt auch tiefe Bässe hören, die aber nicht nerven sollen.
Deswegen würde ich auch erkunden wollen, welchen Klirr ich bei tiefen Bässen noch erkennen kann.
Den SVS habe ich gekauft, weil er angeblich die Leistung begrenzt, wenn der Klirr droht zu groß zu werden.
Audio-Viel-66
Neuling
#7 erstellt: 07. Mrz 2021, 20:21
Klirr ist ja Verzerrung. Das würde ich am ehesten mit einem langsamen Sinussweep messen und die FFT-Analyste im Auge behalten. Es ist anzunehmen, dass der Klirr bei Maximallautstärke am größten ist, Du müsstest also bei Dir ordentlich Krach machen :-)

Klirr ist einfach zu sehen: bei einem Sinuston hast Du einen steilen Peak in der FFT. Wenn Du nun die Lautstärke erhöhst, bekommst Du irgendwann weitere Peaks neben der einen Linie. Das ist der Klirr. Hier muss unbedingt sichergestellt sein, dass weder Soundkarte noch Mikro selbst den Klirr verursachen, sondern dass dieser vom Subwoofer kommt. Einfach zu testen: wenn Du die zusätzlichen Spitzen neben Deinem Hauptpeak des Sinustons hast, dann den Gain runterdrehen: gehen die kleinen Nebenspitzen mit runter, bleiben aber im Verhältnis da, so ist es schon mal nicht die Soundkarte. Ob es am Messmikro liegt, bekommst Du am ehesten raus, wenn Du in die Spezifikationen guckst. Das Isemcom 7150 z. B. verträgt 140 dB, das klirrt nicht so schnell...

Warum interessiert Dich der Klirrfaktor? Normalerweise würde ich salopp sagen, "wenn Dir gefällt, was Du hörst, lass es so" - Klirr stört ja meist schon in der Wahrnehmung, dass etwas "zu scharf klingt" oder "die Ohren klingeln". Der Frequenzgang, Nachhallzeiten und Reflektionen am Hörplatz wäre für mich die wichtigsten Kriterien, wenn der Sound der Lautsprecher prinzipiell ok ist. Hier stehe ich auf FIR-gefilterte Abhören: es ist unglaublich, wie aufgeräumt der Sound klingen kann!

Wenn Du im Raum Köln wohnst, können wir auch gerne das Testszenario kurz besprechen. Außerhalb von Coronazeiten würde ich Dir auch anbieten, kurz vorbei zu kommen, aber das lassen wir die nächsten Wochen mal besser...
bugatti66
Stammgast
#8 erstellt: 07. Mrz 2021, 22:39
Ja, ich wohne zwischen Köln und Krefeld.

Acourate habe ich schon mal gehört.
Ich höre aber meist Musik ohne PC.
Und andere DSPs, wo die FIR-Filter drauf laufen, sind meist zu teuer.
Oder meinst du Dirac?
Audio-Viel-66
Neuling
#9 erstellt: 09. Mrz 2021, 19:37
JO, eine der Softwarelösungen, wie Acourate, Dirac, Sonarworks oder auch Hardwarelösungen wie MiniDSP, bei mir direkt im Lautsprecher selbst (Aktivsystem). Die Subwoofer koppel ich dann nur noch entsprechend der Messtechnik und eingestellten Trennfrequenz an mit Hilfe der Messtechnik, mit Aufstellungsexperimenten.

In der Regel höre ich über PC, so dass ich systemwide-Software laufen lassen könnte. Bei Dir empfiehlt sich dann ja eher eine Hardwarelösung. MiniDSP soll wohl nicht so führend bei der Wandlerqualität sein, leider sind Lösungen wie Abacus Preamp oder Trinnov unglaublich teuer.

Es kommt stark darauf an, was bei Dir die Ausgangsbasis und was Dein Ziel ist. Wenn Du eher Standardkomponenten hast, dann würde ich denken, dass MiniDSP eine sinnvolle Anschaffung sein könnte, bei entsprechender Einmessung und vorhandenen Lizenzen. Wenn Du HighEnd-Komponenten hast, dann würde ich im Regal eher höher greifen :-)
bugatti66
Stammgast
#10 erstellt: 09. Mrz 2021, 23:03
Ich finde, es gibt einen riesen Unterschied zwischen Acourate und allen anderen.
Hast du das schon mal angehört?
P.S. Ich glaub, der Abacus Preamp ist gar nicht so teuer, aber der sieht so gebastelt aus.


[Beitrag von bugatti66 am 09. Mrz 2021, 23:05 bearbeitet]
Audio-Viel-66
Neuling
#11 erstellt: 10. Mrz 2021, 21:12
Trinnov soll überragend sein. Gehört habe ich weder Acourate noch Trinnov. Ich habe bei mir FIR-entzerrte Lautsprecher, die über DSP-basierte Soundkarte eingemessen/angepasst wurden.

Ich habe keine Möglichkeit bisher gehabt, unterschiedliche Systeme in der gleichen Umgebung in einem Shootout miteinander zu vergleichen. Nur dann könnte man sich wirklich ein Bild machen.

Ich selbst habe auch nur IIR-basierte Systeme eingemessen und eingestellt, FIR-basierte Systeme hatte ich bisher noch nicht unter meinen Reglern, es reizt mich aber, auch mit der Zeitkomponente zu experimentieren und zu schauen, was da so geht...
bugatti66
Stammgast
#12 erstellt: 10. Mrz 2021, 23:35
Trinnov habe ich mal in einem Bonner Hotel gehört, an Gauder Lautsprecher, fand ich nicht so außerordentlich überragend.
Acourate vom Entwickler persönlich in Köln gehört, vielleicht war ja auch das der Unterschied.
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