Eingang Subwoofer getrennt von Verstärker?

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AlexNo5
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 31. Mai 2024, 23:59
Guten Morgen,

ich habe keinen passenderen kurzen Titel gefunden, na egal - los geht's:

Ich habe vor Kurzem meinen ersten Subwoofer gekauft. Die Grundeinstellungen habe ich glaube ich laut den FAQs hier erstmal, soweit ich es ohne Erfahrung auf dem Gebiet rein nach Gehör eben vermag, erledigt.

Nun zu meiner aktuellen Konfiguration und meinen Fragen:

Meinen Verstärker, auf welchem die Stereolautsprecher hängen, habe ich am regelbaren LineOut eines KH-Verstärkers angeschlossen.
Einen Equalizer habe ich am regelbaren LineOut eines zweiten KH-Verstärkers selber Marke und selben Modells angeschlossen.
Am Ausgang des Equalizers hängt über ein Stereo Cinchkabel der Subwoofer. Dieser Eingang ist der einzige Eingang des Subwoofers.

Beide KH-Verstärker werden nach einem optischen Splitter, auf welchem die Eingangsquelle per TOSLINK hängt, vom selben Signal ebenfalls per TOSLINK gespeist.
Die KH-Verstärker habe ich deshalb getrennt eingerichtet, um den Baß unabhängig vom übrigen Signal steuern zu können.
Den Equalizer verwende ich, um in der Nacht die untersten Frequenzen ein wenig zu reduzieren, wegen der Nachbarn.

Ist dieser Aufbau nun völliger Stumpfsinn, und was sollte bzw. kann ich ändern, um zu einem besseren Ergebnis zu kommen?
Sollte ich den Baß an den Stereolautsprechern noch irgendwie regeln, oder mache ich dies alles über die Cutoff-Frequenz am SW?

Die KH-Verstärker waren übrigens schon seit längerer Zeit vorhanden und bevor ich meine Überlegungen angestellt habe.

Wie gesagt mein allererster SW, daher bitte ich um Nachsicht und nicht gleich in Ohnmacht zu fallen.

Danke!
.Harlekin.
Stammgast
#2 erstellt: 01. Jun 2024, 00:38
Alles etwas umständlich aber gut Regelbar

Ich würde wohl an deiner Stelle einen Gebrauchten AVR vorziehen wobei das rein zum Musik hören nicht mal besser sein muss .

viele würden jetzt zwischen Lautsprechern und Subwoofer eine Übergangsfrequenz einstellen zb. bei 60hz
das heißt das alle Frequenzen unterhalb von 60hz bei deinen Lautsprechern abgeschnitten sind

im Umkehrschluss übernimmt der Subwoofer alle Frequenzen von 20-80hz zum Beispiel.

Bei deinem jetzigen Setup stellst du halt alles nach deinem Hörempfinden ein ---Klar sollte der Sub nix über 250hz bekommen
aber an und für sich nimmst du deine Lieblingslieder und Pegels das ganze so wie du magst .

Bei einem Avr hättest du den Vorteil das er evtl. Stehwellen Korrigieren kann bzw. die Übernahmefrequenz selber beim einmessen ermittelt .
Hat einen 3 Kanal Stereo betrieb links/subwoofer/rechts
Das kann sich Sauberer anhören mit einmessen .
Geht aber beim Musik hören auch manchmal nach hinten los.

an deiner Stelle würde ich wohl schauen was ich so Günstig bei Ebay Kleinanzeigen finde an AVR´s nicht ewig alt mit Modernen Schnittstellen
solange es aber nur Musik aus Wand seien soll lohnt sich kein größerer Aufwand hat er nicht gesagt
AlexNo5
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 01. Jun 2024, 01:05
@Harlekin:

Danke, das hilft mir schonmal sehr viel weiter!

Dazu noch ein bißchen was:

- ich höre über die Anlage ausschließlich Musik, Filme gehen über eine Soundbar völlig unabhängig davon

- womit messe ich die Frequenzen ein - gibt es da Möglichkeiten, sich z.B. in einem Musikgeschäft etwas Entsprechendes auszuleihen, oder muß ich da z.B. Thomann bemühen? Was kostet so ein Teil ca.?

- gibt es vielleicht sogar entsprechende akustische Tests, also Hörproben, mit Hilfe derer man (nach Gehör) eine Abstimmung vornehmen kann?

EDIT: das "Abschneiden" der Frequenz könnte im Prinzip wohl auch der Equalizer erledigen? Das Teil ist nur nicht sehr fein aufgeteilt, also mit nur wenigen Frequenzbändern ausgestattet, und hier läuft es dann wohl wieder auf Probieren heraus?

EDIT2: ich habe gerade gelesen, daß es für eine Messung auch Software gibt. Ein gutes Mikrofon (Shure) hätte ich daheim, doch reicht dies für so niedrige Frequenzen? Ist eher ein Mikrofon für Gesangsauftritte, Reden usw.


[Beitrag von AlexNo5 am 01. Jun 2024, 01:36 bearbeitet]
.Harlekin.
Stammgast
#4 erstellt: 01. Jun 2024, 01:39
Also bei deinem jetzigen Setup würde ich Lieder die du sehr gut kennst und zb. den Klang über einen guten Kopfhörer kennst wiederholt hören und die unteren Frequenzen anpassen bis es für dich am besten Klingt .

Bei Avr.s auch schon älteren Baujahrs liegt im Normalfall ein Einmessmikrofon bei .

Ich würde die Sache zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht auf die Spitze treiben

Das ganze würde ausarten über einen DSP den du einstellen kannst anstatt dem Equalizer mit Test Messungen über ein Micro was Teurer ist wie ein gebrauchter AV-Receiver mit eigenem Mik.

du kannst natürlich selbst über Youtube zb. Testfrequenzen dir anhören bzw. laufen lassen . Und anhand dessen was du hörst deine Pegel anpassen .

grüße viel Spaß beim einstellen
AlexNo5
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 01. Jun 2024, 01:42
Danke für alles!

AlexNo5
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 01. Jun 2024, 03:07
Da gerade Zeit ist, habe ich mich noch ein bißchen beschäftigt mit der ganzen Sache. Zu kompliziert möchte ich es tatsächlich nicht angehen, sonst bin ich nur noch am Messen und Herumspielen, bis es mir dann mal mehr oder weniger paßt, dann doch wieder nicht uswusf.

Ich habe mir Sinuskurven verschiedener Frequenz im Abstand von 10Hz erstellen lassen auf:
Audio Test Files

Im Anschluß damit dann die tiefste Frequenz ermitteln, welche meine Stereolautsprecher gerade noch schaffen, das sind ungefähr 120Hz.

Danach war es ein bißchen ein Herumprobieren, bis ich alles so eingestellt hatte, daß sich bis zu einer bestimmten Frequenz, eben den ungefähr 120Hz bei Änderung des KH-Verstärkers an den Stereolautsprechern an der Gesamtlautstärke nix tut, und ab dieser Frequenz nur mehr an diesen und alles natürlich genau umgekehrt mit dem Sub. Der Übergang ist leicht fließend, besonders im Bereich des SW von unten nach oben, daher geht es nicht exakt, sondern es wird immer eine gewisse Überlappung geben.

An der Rückseite des Subs greife ich nun erstmal nichts mehr an, so sollte es für die nächste Zeit passen.

Wenn mich mein Enthusiasmus nicht von der Sache ablenkt, nehme ich die Bässe nun knackiger wahr, doch dies kann dann erst untertags ausführliche getestet werden - der lieben Nachbarn wegen....
.Harlekin.
Stammgast
#7 erstellt: 01. Jun 2024, 03:40
Ok kommt mir für Stereo Lautsprecher selbst Regallautsprecher sehr hoch vor als untere Trennfrequenz aber da ich weder die Räumlichkeiten noch
die Komponenten kenne bleibe ich bei der aussage: Stelle es so ein das es für dich am besten klingt .

80hz Wäre so eine Standard THX Einstellung
aber wie gesagt wenn der Klang passt wieso nicht .
AlexNo5
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 01. Jun 2024, 04:11
Ah, ok - werde vielleicht doch noch mal kucke' müssen. Aber derzeit bin ich zufriedener als zuvor (subjektiv). Ich nehme an, das haut mit der von mir gewählten Methode doch nicht hin. Aber unter 120Hz (Sinus) komme ich einfach nicht, hm. Vielleicht stimmt ja irgendwas mit meiner Konfiguration doch nicht. Naja, ich geh' mal pennen - später geht's weiter....


EDIT: Ahja: hatte AirPlay viel zu leise eingestellt. Jetzt ist irgendwo zwischen 30Hz und 40Hz Schluß, was sich auch mit den Angaben des Herstellers deckt:
Canton Fonum 300: 38Hz-26kHz

So, nun aber ab in die Falle!


[Beitrag von AlexNo5 am 01. Jun 2024, 04:33 bearbeitet]
AlexNo5
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 01. Jun 2024, 12:03
Bevor ich etwas Falsches ergoogle, da man tw. recht unterschiedliche Meinungen liest, hier meine Frage:

Wie sollte der Tiefpaßfilter des Subs eingestellt werden, um ein ausgewogenes Klangbild zu erreichen? Ist die angegebene Trennfrequenz nun genau die Frequenz, ab welcher die Stereolautsprecher nicht mehr zu hören sind, oder sollte ein wenig(?) darüber auch noch etwas zu hören sein wegen des Frequenzganges beider Systeme, welcher ja wahrscheinlich keine Rechteckform darstellen kann.

Das Einmessen rein nach Gehör ist eben doch sehr subjektiv, und variiert v.a. auch je nach angebotenem Material. Ich erwarte mir natürlich für verschiedene aufgelegte Alben ein jeweils anderes Verhalten, doch ein ständiges Nachregeln der Frequenz kann es ja auch nicht sein, zumal ich mich ja auch an ein völlig falsches Klangbild gewöhne.
Denon_1957
Inventar
#10 erstellt: 01. Jun 2024, 18:50
Du verlangst Hilfe und wir wissen nicht mal was das für ein Sub und was für ein Verstärker du hast wie soll man dir da helfen.
Wie soll man dir ohne diese Angaben denn helfen ??


[Beitrag von Denon_1957 am 01. Jun 2024, 18:52 bearbeitet]
AlexNo5
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 01. Jun 2024, 18:58
War schon ein bißchen spät "gestern" - hier alles nachgereicht:

Mein Verstärker ist ein Onkyo A-9377

Meine Stereolautsprecher sind die Fonum 300 von Canton

Der Subwoofer ist ein Klipsch R-101SW

Der Equalizer ist ein Technics SH-8010K

Die Kopfhörerverstärker sind jeweils ein FiiO K5pro

Außer eben der Subwoofer schon in die Jahre gekommen v.a. die Lautsprecher. Wären diese vielleicht auch eine Überlegung Wert aufgrund des Alters und der Abnutzung?
Dazu noch ein vielleicht nicht unwichtiges Detail: ich höre ab ungefähr 16kHz nicht (mehr) so gut - dies kann bei der Lautsprecherauswahl wohl auch ins Gewicht fallen, da sehr hohe Frequenzen eher nicht notwendig sind extrem gut wiedergegeben werden zu müssen.


[Beitrag von AlexNo5 am 01. Jun 2024, 20:01 bearbeitet]
Rollei
Moderator
#12 erstellt: 18. Jul 2024, 13:47
Da sich der TE gelöscht hat, gehe ich hier von davon aus. Das sich das Thema erledigt hat und ich mache mal zu.

Rollei
Moderator
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