Rausgeflogen! innere Membran Klipsch R 112 SW

Was meinst du mit Innere Membran? Kannst du mal ein Bild hier einstellen?

Ich tippe auf die Dustcap.

Kurioser defekt.
Zum Kleben, dustkaps kann man gut und einfach mit ponal
Holzleim verkleben. Schön dutzende mal gemacht, hält einwandfrei
Den restlichen Kleber muss man nicht entfernen, die Staubschutz kappe genauso festkleben wie ursprünglich. Der alte Kleber wird dann vollständig abgedeckt.

Der Klipsch R 112 SW hat doch gar keine herkömmliche Dustcap, mit Ponal wird man hier kaum Erfolg haben.

Vllt mit so etwas:
http://www.audio-par...ber.html?language=de

Sikaflex wäre mein Erstansatz gewesen.

Der Treiber hat doch eine Metallmembrane, da helfen Dispersionskleber wie Ponal oder auch der oben genannte nicht wirklich weiter.
Ein Bild von den Kleberesten wäre erstmal hilfreich. Auf Kleber mit einem anderen Kleber kleben, ist auch nicht gerade das gelbe vom Ei.

Wenn mit Sikaflex ein MS-Polymerklebstoff gemeint ist, käme der auch für mich im ersten Moment in Frage. Zum Beispiel Fix-it-All. Wobei der natürlich sehr pastös ist

Hatte versucht das hochzuladen, leider ging es nicht über den mac. Jetzt über handy gehts 🤣😅

Moin
Ich würde es mit Aceton von hinten testen ( wo man nichts sieht ) ob es die Oberfäche angreift. Wenn nicht, dann reinige die Fläche damit.
Danach den Sub auf den Rücken legen ( Membrane nach oben )
MS-Polymer ( ganz ganz dünn ) auftragen ud zusammenführen . Überstehenden Kleber am nächsten Tag einfach vorsichtig wegrubbeln
Feddich

@jozo Danke fr das Bild! Der Neugier halber, ist die Dustcap "Blech" oder beschichtetes Papier?

Ich denke weder noch, eher Aluminium.

Skaladesign (Beitrag #12) schrieb:

Ich denke weder noch, eher Aluminium.

Kloa is das kein V2A. Das „Blech“ ist doch nur ein Synonym für irgendein Metall.

Skaladesign (Beitrag #7) schrieb:

Der Treiber hat doch eine Metallmembrane, da helfen Dispersionskleber wie Ponal oder auch der oben genannte nicht wirklich weiter. Ein Bild von den Kleberesten wäre erstmal hilfreich. Auf Kleber mit einem anderen Kleber kleben, ist auch nicht gerade das gelbe vom Ei. Wenn mit Sikaflex ein MS-Polymerklebstoff gemeint ist, käme der auch für mich im ersten Moment in Frage. Zum Beispiel Fix-it-All. Wobei der natürlich sehr pastös ist

Ich möchte nur sicher gehen, dass die Front nicht beschädigt wird und am besten hält

Skaladesign (Beitrag #10) schrieb:

Moin Ich würde es mit Aceton von hinten testen ( wo man nichts sieht ) ob es die Oberfäche angreift. Wenn nicht, dann reinige die Fläche damit. Danach den Sub auf den Rücken legen ( Membrane nach oben ) MS-Polymer ( ganz ganz dünn ) auftragen ud zusammenführen . Überstehenden Kleber am nächsten Tag einfach vorsichtig wegrubbeln Feddich :prost

deccatree (Beitrag #13) schrieb:

Skaladesign (Beitrag #12) schrieb: Ich denke weder noch, eher Aluminium. Kloa is das kein V2A. Das „Blech“ ist doch nur ein Synonym für irgendein Metall.

Das ding ist auf jeden fall aus Metall. Ob es eine Beschichtung ist kann ich nicht sagen.

Lt Klipsch handelt es sich um eine Art Keramikmembran, der Werbeflyer gibt minimalen Aufschluss.

Aceton würde ich lassen, im dümmsten Fall löst der die Farbe gleich mit ab.

Stimmt Metall, hatte ich vergessen, zumal ich bei einer Klipsch RF 7 die Dastcap schonmal abmachen musste da der Vorbesitzer das Ding im Party Suff umgeschubst hat und ausgerechnet auf der Dustcap landete und die natürlich stärker verbeulte.

Ich persönlich halte das Material für beschichtetes Alu, OHNE es tatsächlich zu wissen.

Ich hab die Kalotte mittels Scalpel (KEIN Witz) abgetrennt , immer schön im Kreis rum um die Cap gefahren mit mittlerem Druck aufs Scalpel , irgendwann wars durchgeschnitten.
Und dann die Cap auf den Kurzhaar Teppich gelegt und die Beule mittels Metallkugel wieder raus/ausgerollt. Hat wunderbar geklappt.
Dann wieder verklebt.
Und ehrlich, ich hab Ponal genommen das Zeug klebt mehr als man denkt.......und ist nachher fast unsichtbar.....

Moin
Im Prospekt steht spun-copper Cerametallic Membran. Was auch immer das heißen mag, denke ich aber nicht, das es eine Keramikmembrane ist, sondern
eher eine Beschichtung, ähnlich zur Härtung von Werkzeugen

Wäre diese aus Keramik hätte highfreak diese wohl kaum wieder geradebiegen können.

Böötman (Beitrag #15) schrieb:

Aceton würde ich lassen, im dümmsten Fall löst der die Farbe gleich mit ab.

Ich schrub ja auch: erst von hinten probieren Wenn es aber eine Art Tritonbeschichtung ist, wird sie sich wohl schlecht ablösen lassen.

highfreek (Beitrag #16) schrieb:

Und ehrlich, ich hab Ponal genommen das Zeug klebt mehr als man denkt.......und ist nachher fast unsichtbar.....

Man kann Papier auch mit Marmelade kleben und durchgeschnittene Kartoffeln halten ganz ohne Kleber sogar an der Fensterscheibe.

Böötman (Beitrag #6) schrieb:

Sikaflex wäre mein Erstansatz gewesen.

Welches Sikaflex? Ich finde mehrere. 554; 529… etc

Vielen Dank schon mal für die Unterstützung 🙋🏻‍♂️🫡

Welches Sikaflex? Ich finde mehrere. 554; 529… etc

221.
Dies wäre auch meine erste Wahl.
Und ja, das Zeug ist eigentlich Karosseriekleber (Kfz) und ist für deine Anwendung eher "über-prädestiniert".

Falls sich das Zeug seitlich herausdrücken sollte, dann muss man es innerhalb der Aushärtung entfernen.
Dazu bietet sich Bremsenreiniger an, welcher ein Tuch durchtränkt und damit abgeputzt wird.

Aber ganz ehrlich:
So einen Dustcap ließe sich auch mit einem ordinären, aber Essigsäure-freien Silikon (1€/Kartusche) auch wieder ankleben.

Rabia_sorda (Beitrag #19) schrieb:

221.

Dito.

Sikaflex 221:
Volumenänderung (CQP014-1) -5 %
Herstellerempfehlungen beachten bevor Sikaflex®-221 auf spannungsrissgefährdeten Materialien verwendet wird. Vorversuche müssen mit Originalmaterialien durchgeführt werden, um Spannungsrisse zu vermeiden.

UHU plus Endfest 300:
Nach dem Mischen der beiden Komponenten härtet UHU plus praktisch ohne Volumenverlust zu einem duroplastischen Kunstharz.

Rabia_sorda (Beitrag #19) schrieb:

Welches Sikaflex? Ich finde mehrere. 554; 529… etc 221. Dies wäre auch meine erste Wahl. Und ja, das Zeug ist eigentlich Karosseriekleber (Kfz) und ist für deine Anwendung eher "über-prädestiniert". Falls sich das Zeug seitlich herausdrücken sollte, dann muss man es innerhalb der Aushärtung entfernen. Dazu bietet sich Bremsenreiniger an, welcher ein Tuch durchtränkt und damit abgeputzt wird. Aber ganz ehrlich: So einen Dustcap ließe sich auch mit einem ordinären, aber Essigsäure-freien Silikon (1€/Kartusche) auch wieder ankleben.

Böötman (Beitrag #20) schrieb:

Rabia_sorda (Beitrag #19) schrieb: 221. Dito.

wird gekauft.

Welches Mittel sollte ich zum Lösen der ursprünglichen Klebereste nutzen?

jozo (Beitrag #22) schrieb:

Welches Mittel sollte ich zum Lösen der ursprünglichen Klebereste nutzen?

Die richtige Antwort würde lauten: Ein Lösemittel welches den verwendeten Kleber anlöst.
Da wir den ja nicht kennen, kann man auch keinen empfehlen, is nur stochern im Nebel. Es gibt auch genug Kleber, die sehr schwer anlösen lassen.
Wie ich schon oben geschrieben habe, würde ich immer an einer Stelle die man nicht sieht einen Lösemitteltest machen.
Im privatem Haushalt finden sich Alkohol, Nagellackentferner und manchmal auch noch Feuerzeugbenzin. Kann man alles versuchen. Ich würde es mit Qtip und Aceton versuchen.

Der Sikaflex 221 ist ein Polyurethandichtstoff und der ist sehr pastös. Man kann ja auch auf die Membrane keinen Druck ausüben und dann wird wohl eine Fuge bleiben.
Ich würde tatsächlich epoxy vorziehen.

Liegt die Dustcap relativ Plan auf?

Vermutlich würde ich den Kleber lassen wo er ist und ne dünne Skaflexbahn entlang der Innenseite der Bestandsklebespur ziehen. Also ne "V" Bahn wie beim einsetzen von Windschutzscheiben. Dann die Dustcap mittels Saugnapf einsetzen, leicht andrücken und gut.

Der Sikaflex 221 ist ein Polyurethandichtstoff und der ist sehr pastös. Man kann ja auch auf die Membrane keinen Druck ausüben und dann wird wohl eine Fuge bleiben.

Das Sikaflex daher auch nur dünn und gleichmäßig auftragen, am besten mit einer Art von Spatel. Es geht auch ein breiter Schlitzschraubendreher o.ä. . Also nicht direkt aus der Kanüle herausdrücken und damit auftragen!
Den Dustcap kann man natürlich andrücken - man darf dabei nur nicht übertreiben.

Auf der Arbeit verwende ich seit Jahren täglich gut 2 Kartuschen des 221.
Man sollte etwas "Gefühl" mit dem Umgang des Zeugs entwickeln/haben.

[quote="Rabia_sorda (Beitrag #25)"][quote]
Man sollte etwas "Gefühl" mit dem Umgang des Zeugs entwickeln/haben.[/quote]

Yo man, das gilt für alle Klebstoffe

Yo man, das gilt für alle Klebstoffe

Hätte ich das denn erwähnen sollen?
Er wollte doch nun das 221 verwenden und darauf bezog sich mein Hinweis.

Habe ich ja auch so verstanden.