Velodyne DD12-Neuling wünscht Tipps.

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hoersen
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 02. Aug 2008, 14:18
hallo velo-gemeinde,

erwarte kommende woche meinen DD12 von velodyne, der nun meinen infinity kappa rabos ersetzen wird. (auch schon nicht schlecht für kleines geld...).
vielleicht gibts ein paar gute tipps von DD10-DD18-besitzern vorab, zu aufstellung, einstellung, technik, fehlermöglichkeiten, irrtümern usw., um nicht als velo-neuling in den 1 mio. + 1 einstellmöglichkeiten unterzugehen.
info: höre stereo (jazz, pop, klassik) und muss das signal für meine satelliten (german physiks standlautsprecher "windspiel") durch den sub durchschleifen, da meine vorstufe keinen extra sub-ausgang hat.(vv > sub > endstufe > sats). die sats sollen also nur das signal oberhalb der trennfrequenz bekommen, (sonst wirds untenrum ja wieder ungeregelt, was der korrigierte sub schließlich verhindern soll).

dank voraus!

horst


[Beitrag von hoersen am 02. Aug 2008, 14:25 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#2 erstellt: 04. Aug 2008, 12:29
an einem DD12 ist nichts anders wie an jedem anderen Subwoofer, bis halt auf den etwas umfanreicheren EQ usw.

grundlegend sollte erstmal die Aufstellung überhaupt passen. Denn auch wenn man mit der Sofware schonmal recht einfach einiges ausgleichen kann, Wunder schafft die Raumkorrektur auch nicht

Idealerweise steht der Subwoofer auf 1/4 der jeweiligen Raumdimension. Also bei einem 4*4m Raum wäre das vereinfach 1m Abstand zu jeder Wand. Bei 5*6m entsprechend schon 1,25m zur Seite und 1,5m nach hinten usw.

Wenn dann der HÖrplatz noch 38% der Raumlänge Abstand zur RÜckwand hat, wäre es perfekt, dann müsste die Software mehr oder weniger nichts mehr machen. Je mehr von den Positionen abgewichen wird, desto mehr muss die Sofware eingreifen. Ganz schlimm wäre es, wenn Sub und oder du relativ mittig im Raum wäre, weil da kommt auch der DD definitiv an seine Grenzen



naja, ansonsten kann man so gesehen nicht mehr viel einstellen. LowPass sollte angemessen zu den Satelliten sein. Da würde ich 80Hz schon empfenlen. Je nachdem, wer den Bass besser wiedergibt (also Satelliten oder Sub), knan man das ganze noch nach oben oder unten ändern.
24dB/oct Filtersteilheit ist auch ok und an der Phase braucht man im Regelfall auch nichts ändern. Dann halt noch den Pegel einstellen und eben den EQ und das wars



wünsch dir shconmal viel Spaß mit dem kleinen


[Beitrag von Poison_Nuke am 04. Aug 2008, 12:29 bearbeitet]
hoersen
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 04. Aug 2008, 12:54
danke nuke!

sehr aufschlussreich schon mal.
was mir anhand der englischen anleitung auffiel, die ich mir schon vorab als download angesehn hatte, war die aussage, dass die sats wohl ab 80 hz drangehängt werden können, also die übernahmefrequenz nicht variable zu sein scheint.
fände ich nicht so ideal, weil ich mit dieser einstelllung auskommen MUSS und nicht variieren könnte. vielleicht hab ichs aber auch nur falsch verstanden oder zu wenig über die manipulationsmöglichkeiten gelesen. bin aber ganz zuversichtlich, dass ich das "trio" mit all den features, die der velo bietet, gut ans lafen bringe. schließlich bin ich ja schon einige von meinem infinitiy kappa rabos sub gewöhnt, aber der kann wohl lang nicht so viel.
aufstellungsorgien kann ich hier nicht durchprobieren, sondern bin ziemlich auf das jetzig einrichtungsarrangement fixiert. der velo kommt dahin wo der kappa stand (ca. 0,5 m weg von einr ca. 9 m langen wand und ca. 2,5 m. von der ca. 4m breiten stirnwand entfernt). nicht ideal vielleicht, aber wenn ich den kappa sub als bassreflex-sub dort rel. wandnah schon gut zu laufen hatte...

bin mal gespannt!

h.
Poison_Nuke
Inventar
#4 erstellt: 04. Aug 2008, 13:03
Velo bietet die Anleitung auch auf Deutsch an, also man muss nicht unbedingt sich mit dem englisch rumquälen

und ich habe da zwar bisher nur was vom LowPasst gelesen (der also die obere Frequenz vom Sub definiert), aber normalerweise ist es dann immer so, dass man damit auch gleichzeitig den Highpass der Satelliten miteinstellt. Gerade für so einen teuren Sub wäre das ja shcon recht peinlich, wenn der da nicht variabel wäre


PS:
also wenn du den Funktionsumfang vom DD schon groß findest, dann solltest besser wohl nie meine Subwoofervorstufe sehen, mit der man bis zu 6 Subs voneinander unabhängig in jeder nur erdentlichen Weise ansteuern kann8)
hoersen
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 04. Aug 2008, 13:33
danke, schaue mir deine maschine lieber nicht an...

übrigens scheinen mir die raummoden eher ein untergordnetes problem bei subs zu sein-die kriegt man durch verschieben leidlich in den griff. was mich nervt(e), war da wummern, was bei kubischen räumen wohl durch stehwellen hervorgerufn wird- und dagegn machst du (ohne umbrucharbeiten/neubau) nix!

kriegt man ja für seine hütte schnell ermittelt: eine raumlänge x 2 und man hat ein kritische wellenlänge. dann die schallgeschwindigkeit (ca. 340 m/s) geteilt durch die wellenlänge und man hat die "dröhnfrequenz". bei meinen 8,5 x 4,25 x 2,55 m sind das dann wohl die frequenzen um 20, 40 u. 67 hz. letztere wohl typischerweise in fast allen deutschen buden, da hier in D die deckenhöhe bei 2,5 m liegt. zu dem besteht die lang seite bei mir auch noch zu 80% aus glas!
glücklich können sich die leute in asymmtrischen räumen oder schrägen dachwohnungn wähnen: da bilden sich mangels paralleler wände keine stehenden wellen aus. da ich in einem "karton" wohne u. höre, müssen meine "dreckfrequnzen" halt per EQ eliminiert werden. (gut, dass es heute sowas erschwinglich gibt..).

die kohle für absorberlemente bei tieffrequentenn probleme kann man sich echt sparen. das funktioniert nimmer!

h.


[Beitrag von hoersen am 04. Aug 2008, 13:35 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#6 erstellt: 04. Aug 2008, 13:46

hoersen schrieb:
war da wummern, was bei kubischen räumen wohl durch stehwellen hervorgerufn wird- und dagegn machst du (ohne umbrucharbeiten/neubau) nix!


schau dir meine "Maschine" doch lieber mal an, um zu erkennen, was alles geht




die kohle für absorberlemente bei tieffrequentenn probleme kann man sich echt sparen. das funktioniert nimmer!

teilweise wahr. Klar ist, mit porösen Absorbenr erreicht man wirklich nicht viel bei vertretbaren Mengen.
Aber mit Plattenresonatoren in ausreichender Ausführung kann man schon was erreichen...wichtig ist hier als, dass kein einzelner zum Einsatz kommt, sondern die gesamte Wand zu einem großen Plattenreso gemacht wird. Dann erreicht man schon was.



müssen meine "dreckfrequnzen" halt per EQ eliminiert werden


der EQ sollte aber immer das letzte Mittel sein um FEINHEITEN auszugleichen. Weil grundsätzlich lassen sich SÄMTLICHE Raumakustischen Probleme ohne EQ lösen, nur dass die ein oder andere Maßnahme dann klar nicht für jeden Wohnraum brauchbar ist. Ich will damit ja auch nur sagen, dass man den EQ nicht als Allheilmittel ansehen sollte. Und es erfodert auch etwas Erfahrung, ihn so einzusetzen, dass es auch wirklich besser klingt, ohne den Sub zu übermäßig zu belasten und zu große Phasendrehungen herbeizuführen usw
hoersen
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 04. Aug 2008, 14:04
jepp! sehe ich ähnlich.

danke nochmals!

h.
Nick47
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 04. Aug 2008, 14:13
Hallo,

über den LFE-Input hast du die Möglichkeit die Übernahmefrequenz in 1-Hz Schritte einzustellen, benutzt du aber die Cinchverbindung (z.B. zwischen Vor- und Endstufe), ist der Hochpassfilter bei 80Hz fest.

Ich würde vor der Einstellung der Filter die richtige Phase ermitteln! Stelle die Übernahmefreqenz ein und beobachte dann den Frequenzverlauf bei der Übernahmefrequenz. Nimmt die Lautstärke bei der Einstellung "-" zu, ist's richtig!
Teste auch die Filterflankensteilheit "Low Pass Xover Slop" dann wirst du feststellen, das sich bei gleicher Übernahmefrequenz und Phase wieder ein anderer, bzw. für deinen Raum und Hauptlautsprecher ein besserer/schlechterer Frequenzverlauf ergibt.

Erst dann würde ich mit der Raumkorrektur beginnen!

Lass dir Zeit mit dem Testen, so Umfangreich sind die Einstellungen auch nicht. Da du bei jeder Veränderung sofort das Resultat siehst, wirst du die beste Einstellung schnell
herausfinden.

Gruss
Robert
hoersen
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 04. Aug 2008, 17:08
vielen dank robert!

ich hoffe, du meinst nicht den symmetrischen (XLR) eingang am velo, weil meine vorstufe nur cinch-ausgänge hat.
sollte ich weitere hilfe brauchen, werde ich dich mal anmailen.

cheers!

horst

p.s.: das cinch-kabel mit xlr-stcker zu "pseudo"-symmetrisch umlöten hilft wohl nicht weiter, oder?


[Beitrag von hoersen am 04. Aug 2008, 17:18 bearbeitet]
Nick47
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 04. Aug 2008, 17:38
Du hast mehrere Möglichkeiten den Velodyne anzuschliesen.
Über einen AV-Receiver kannst du den Velodyne per XLR oder Cinch verbinden, so du kannst ihn dann in 1-Hz Schritten den Lautsprechern anpassen.

Wenn du das Stereosignal der Vorstufe per Cinch am Velodyne durchschleifen willst bis zur Endstufe, wird das Signal 80Hz Hochpassgefiltert, hier greift die einstellbare Übernahmefrequenz nicht. D.h. die 80Hz sind nur fest, wenn du das Signal durchschleifen musst!

Gruss
Robert
hoersen
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 04. Aug 2008, 17:54
PM für dich!

h.
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