Frage zu Langhub subwoofer

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N1CE
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 28. Feb 2006, 23:45
Hi Leute

Was ist an einem Langhub subwoofer Anders als an Normalen






Gruß Lars
zwittius
Inventar
#2 erstellt: 28. Feb 2006, 23:48
hallo

die frage ist:

ab wann bezeichnet man nen woofer als langhubig!?

das wort benutzen hersteller um ihre woofer zu verkaufen:

"langhub-woofer mit 500watt RMS"

das klingt viel besser als nur :

"woofer mit 500watt RMS"



grüße
Manu
N1CE
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 28. Feb 2006, 23:59
Ach so
Dancke Das du geantwortet hast

hondosan
Stammgast
#4 erstellt: 01. Mrz 2006, 04:28
ich dachte, das langhub-subwoofer eine höhere auslenkung haben und eher bei kleinen durchmessern zum einsatz kommen. subwoofer mit grossen druchmessern brauchen ja nicht so eine auslenkung, um den gleichen schalldruck bei niedrigen frequenzen zu erzeugen.

aber belehrt mich eines besseren

greetz
hondosan
Hüb'
Moderator
#5 erstellt: 01. Mrz 2006, 09:49

hondosan schrieb:
ich dachte, das langhub-subwoofer eine höhere auslenkung haben und eher bei kleinen durchmessern zum einsatz kommen. subwoofer mit grossen druchmessern brauchen ja nicht so eine auslenkung, um den gleichen schalldruck bei niedrigen frequenzen zu erzeugen.

aber belehrt mich eines besseren

greetz
hondosan

Beide haben recht.
Technisch ist es so, wie "hondosan" es beschreibt - was natürlich nicht heißt, dass "Langhubihgkeit" auch zu Zwecken des Marketings Verwendung findet.
Der_Klangwolf
Neuling
#6 erstellt: 29. Jan 2009, 02:15
Ich kenne Langhub Subwoofer nur mit einer Ausgesprochen Breiten Sicke, die dann den Langhub ermöglicht (Xmax).
Es gab mal Subwoofer von Lightning Audio, die einen Hub von gut 3,5cm in jede richtung haben, sie werden aber nicht als Langhub Subwoofer bezeichnet.
Hatte mal einen MC Farlow mit 25cm, der hatte eine Sicke mit gut 3cm!
Das Bild zeigt 2 Langhub Subwoofer. Sie können weiter Schwingen als andere und erzeugen daher einen Tieferen Bass mit mehr Druck haben aber eine schlechtere Dynamik als Subwoofer mit wenig Hub!


[Beitrag von Der_Klangwolf am 29. Jan 2009, 02:17 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#7 erstellt: 29. Jan 2009, 09:44
Hi,


hondosan schrieb:
ich dachte, das langhub-subwoofer eine höhere auslenkung haben und eher bei kleinen durchmessern zum einsatz kommen. subwoofer mit grossen druchmessern brauchen ja nicht so eine auslenkung, um den gleichen schalldruck bei niedrigen frequenzen zu erzeugen.

So stimmt es. Letztendlich geht es um das von der Membrane verschiebbare Volumen.

Das hängt aber nicht von irgendwelchen Posersicken ab, sondern davon, wie weit die Schwingspule im Luftspalt des Magnetsystems linear ausgelenkt werden kann.
Es gibt Überhang- und Unterhangschwingspulen.
Bei den einen ist die Spule höher als der Luftspalt, bei den anderen ist es umgekehrt.

Die maximale Auslenkung ist der Betrag der Differenz aus Schwingspulenhöhe und Luftspalthöhe ( /2, wenn Xmax als +/- Wert angegeben wird).

Gruß
Rainer
Hifi-Freaky
Inventar
#8 erstellt: 29. Jan 2009, 10:39
interessant wieder was gelernt danke für die infso

lens2310
Inventar
#9 erstellt: 29. Jan 2009, 21:44
Langhubbass JBL K 145 (Alnico, 13 kg) mit Unterhangschwingspule. Xmax ca. +-5mm. Ist das nun wirklich Langhub ?



ton-feile
Inventar
#10 erstellt: 29. Jan 2009, 22:45
Hi,


lens2310 schrieb:
Langhubbass JBL K 145 (Alnico, 13 kg) mit Unterhangschwingspule. Xmax ca. +-5mm. Ist das nun wirklich Langhub ?





Na ja, die Grenzen sind auf jeden Fall fließend.
Dein JBL ist ein hervorragendes Chassis und auch bei Bassisten nicht umsonst sehr beliebt.
Unterhangschwingspulen sind imO auf jeden Fall die Königsklasse unter den Antrieben, weil sie sehr verzerrungsarm sind und leichte Schwingspulen bei großem Hub ermöglichen.

Es gibt da übrigens noch den Begriff des Verschiebevolumens.
Das ist das Produkt aus Hub und Membranfläche.
Wenn Dein JBL Treiber 10mm Hub kann und 900cm2(Google) Membranfläche hat, verschiebt er 900cm3.

Ein Peerless XXLS 12, der als ausgewiesener Langhuber gilt, hat eine Membranfläche von 466cm2 und kann aber 25mm Hub machen.
Damit kommt er auf ein Verschiebevolumen von 1165cm3 mit der halben Membranfläche des JBLs.

Mein Monacor SPH-450TC hat 1250cm2 Membranfläche, 12,9mm Hub und damit ein Verschiebevolumen von rund 1600cm3.
Ist der ein Langhuber?
Im Vergleich zum XXLS12 sicher nicht, aber in seiner Größenklasse gehört er zu den Langhubigsten.

Es liegt irgendwie immer im Auge des Betrachters und "Langhub-Subwoofer" ist so im Endeffekt ein Marketingbegriff.

Gruß
Rainer
lens2310
Inventar
#11 erstellt: 29. Jan 2009, 23:06
Kann man jetzt daraus schließen das eine leichte Membran mit (kurzer) Unterhangschwingspule und starkem Antrieb das Optimum darstellt ? Soll das jetzt ein sogenannter schneller Bass sein ? Das díeses Teil wertig ist weiß ich, aber auch wirklich gut ? Naja, auf jeden Fall kann man mit dem Ding auch Musik hören und nicht nur Bassgitarre.
ton-feile
Inventar
#12 erstellt: 29. Jan 2009, 23:20
Hi,


lens2310 schrieb:
Kann man jetzt daraus schließen das eine leichte Membran mit (kurzer) Unterhangschwingspule und starkem Antrieb das Optimum darstellt ? Soll das jetzt ein sogenannter schneller Bass sein ? Das díeses Teil wertig ist weiß ich, aber auch wirklich gut ?


Ob die Parametrisierung eines Treibers passend ist, hängt immer von seiner Anwendung ab und läßt sich deshalb nicht so einfach in gut und schlecht einteilen.

Um zu wissen, ob sich Dein JBL zB für einen tiefreichenden Sub eignen würde, müsste ich alle TS-Parameter kennen.
Dann könnte man mal eine Simulation machen.
So ist das Fischen im Trüben.

Gruß
Rainer
lens2310
Inventar
#13 erstellt: 29. Jan 2009, 23:30
Der ist sicher nicht für Tiefbass (unter 30 Hz) geeignet. Simulationen hab ich mit dem schon gemacht (AJ-Horn). Aber er ist im Horn und Reflex ganz gut aufgehoben. Reicht für 35-40 Hz und schön laut.
ton-feile
Inventar
#14 erstellt: 30. Jan 2009, 00:19
Hi,


lens2310 schrieb:
Der ist sicher nicht für Tiefbass (unter 30 Hz) geeignet. Simulationen hab ich mit dem schon gemacht (AJ-Horn). Aber er ist im Horn und Reflex ganz gut aufgehoben. Reicht für 35-40 Hz und schön laut.


Na dann an die Säge!

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 30. Jan 2009, 00:20 bearbeitet]
lens2310
Inventar
#15 erstellt: 30. Jan 2009, 00:29
Brauch ich nicht mehr. Ist schon alles da. Wollte nur sagen, das auch Musikerchassis problemlos für HiFi einsetzbar sind wenn man sie entsprechend begrenzt.
Es gibt nicht das ideale oder die ideale Chassis.
Alles ist auch eine Frage der Peripherie und des Einsatzes.
Ich behaupte mal, das man auch mit Chassis der 50`er Jahre hervorragend klingende Lautsprecherboxen bauen kann.
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