Röhrenverstärker & Subwoofer?

Macht es Sinn, einen Subwoofer hinzuzufügen?

Klar macht das Sinn, wenn Dir untenrum was fehlt.

ein Gerät zwischen Verstärker und Breitbändern zu hängen

Der aktive Sub wird nicht dazwischen gehängt, sondern parallel dazu.

Es gibt auch einige Subs, die auch einen Hochpegelausgang haben.
Hier wird das Signal nur für die Hauptlautsprecher durchgeschleift.

Nur ganz wenige Subs geben dann das Signal für die Hauptlautsprecher gefiltert weiter.
Hier würde mich auch mal eine Liste von aktiven Subs interessieren, die das können.

Schönen Gruß
Georg

Hallo,
Na das klingt schon mal vielversprechend.
Ich kenne das von meinem alten Subwoofer, der dann beispielsweise alles unter 150Hz rausgefiltert hat und folglich das Signal für die Lautsprecher verändert hat. Gut um zu entlasten aber schlecht wenn man kein Signal verfälschen will.

Als Subwoofer kommt für mich nur Selbstbau/Bausatz in Frage, dann werde ich mich dort mal auf dem Markt umschauen welche Aktiv-Verstärker das Signal einfach durchschleifen können.


Vielleicht gibts ja hier im Forum noch weitere Tipps

Grüße

Hi

aktive Frequenzweiche, sonst hast du echt probleme Sub und LS aneinander anzupassen
Wenn das Gerät dann noch gleich nen integrierten dsp hat iist das sicherlich auch nicht verkehrt

Edit: dafür müßte dein Verstärker allerdings zwischen Vor- und Endstufe auftrennbar sein
Hatte ich überlesen das das wohl nicht geht

Hi,

derwildi (Beitrag #3) schrieb:

... dann werde ich mich dort mal auf dem Markt umschauen welche Aktiv-Verstärker das Signal einfach durchschleifen können.

Basics:

Das Durchschleifen bzw. die Nicht-Beeinflussung des Signals ist jederzeit möglich:
Du schliesst deine Main-LS wie bisher direkt an den Röhrenamp, der Subwoofer wird
-- wenn nicht anders möglich an gleicher Stelle --
parallel dazu angeklemmt.
Eine nenenswerte Belastung entsteht dadurch nicht, weil AKTIV-Sub
(der "liest" das dort anliegende Sugnal nur (*), und filtert es für sich selbst).

Das Durchschleifen des Signals zuerst zum Sub, dann zu den Haupt-LS ist ein Relikt aus Zeiten der Sub-/Sat-Systeme (mit PASSIV-Sub).
Das geht bei etlichen Aktivsubs heute auch noch, allerdings fehlt oft die Hochpass-Filterung für die Sats, oder die Ausgangsklemmen werden gleich ganz eingespart.

Gruss,
Michael

(*) = deswegen reicht für AktivSubs auch "Klingeldraht"

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EDIT:
Wichtig ist, dass dein AktivSub Hochpegeleingänge hat, üblicherweise in Form von Lautsprecherklemmen

hey,

super herzlichen Dank. Habe mir nun den Detonation DT150 bestellt und werde ihn wie beschrieben parallel anschließen.
Zwei Tangband W8Q sollten dann für bissel Druck untendrum sorgen.

Hallo,

auch wenn dieser Thread schon recht alt ist, möchte ich noch eine konkrete Frage stellen:

Ich spiele Schallplatten über einen Röhrenamp Dynavox VR70E II PHONO
an 8 Ohm ab und habe daran 2 passive Yamaha NS-8390 Boxen mit einer Impedanz von 8 Ohm angeschlossen.

Nun möchte ich gerne einen Subwoofer (aktiv oder passiv) dazu anschliessen. Im Netz finde ich jedoch derart wiedersprüchliche Infos, dass ich da doch lieber hier noch einmal frage, wie und ob überhaupt soetwas bei meiner bestehenden Konfiguration möglich ist.
Kann jemand da eine definitive Aussage treffen?

Hi,

papa050659 (Beitrag #7) schrieb:

... Kann jemand da eine definitive Aussage treffen? :.

Ja, ganz einfach:

Aktiv-Subs mit Hochpegel-Eingängen (= Klemmen für LS-Kabel) sind überall anschließbar

-- Über LS-Kabel werden sie wie normale passive LS verbunden (= dazu parallel geschaltet bzw. geklemmt wenn kein 2. Satz LS-Anschlüsse vorhanden ist) (*)

-- Weil aktiv, darf man aber die bei Parallelschaltung sonst üblichen Fragen zur effektiven Gesamt-Impedanz ignorieren (der Aktiv-Sub belastet die Endstufe nur minimal, die Impedanz liegt typ. bei einigen hundert Ohm).

Weil Röhrenendstufen oft nicht Leerlauf-sicher sind, sollte ein Aktiv-Sub vorsichtshalber nicht allein daran hängen sondern immer nur zusätzlich zu einem Passiv-LS.


Gruss,
Michael

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(*) = Wenn der Verstärker keine 2 Paar LS-Klemmen besitzt, jedoch der Aktiv-Sub (Eingänge und "Ausgänge" = 8 Klemmen total),
können die passiven Haupt-LS auch dort angeschlossen werden und es entfällt dann das evtl. fummelige Einführen zweier Kabelenden in 1 Buchse.
In diesem Fall muss das LS-Kabel aber übliche LS-Dimensionierung haben (>= 1.5 qmm), für einen Aktiv-Sub allein würde auch "Klingeldraht" reichen (wg. der rel. hohen Impedanz).

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P.S.: Ich sehe gerade, oben habe ich vor 5.5 Jahren schon praktisch das Gleiche notiert:
http://www.hifi-foru...read=8671&postID=5#5
:

Hallo Michael,

ganz herzlichen Dank für die klare und ausführliche Antwort.
Damit kann ich was anfangen.

Beste Grüße
Martin

Ich betreibe selbst einen Sunfire HRS 8 - der bietet ebenso die Features die du benötigst.

Hochpegeleingänge und ungefilterte weitergabe des Hochpegelsignals an die Haupt LS

optisch ist er halt eher könnte aber akustisch ganz gut dazu passen. Mit seinen 8" ist er sehr präzise, der kleine Zwerg hat dennoch ordentlich Tiefgang.

Allerdings braucht man etwas um ihn an Ort und Stelle zu halten, ohne rutschfeste Gummifüße geht der Kerl bei gutem Pegel gern auf Wanderschaft

Hallo,

danke für den Tipp.
Ich bin ebenfalls direkt fündig geworden.

Ein auna Linie 501 SW war genau das, was ich brauchte.
Mit einem Thorens TD 126 MK III angeschlossen an einen Dynavox VR70E II PHONO an dem die 2 passiven Yamaha NS-8390 sowie dem auna Linie 501 SW habe ich die Ausstattung, die zur Zeit für mich recht optimal ist um Platten aus den 70ern und 80ern geniessen zu können.

Beste Grüße
Martin

Hallo Martin,

bis Du denn mi dem auna Linie 501 SW insgesamt zufrieden? Ich habe mir gerade, als Ergänzung für einen Mini-HiFi-Anlage (Denon CEOL N11DAB) mit eigenem Subwoofer-Ausgang einen bestellt, ihn aber noch nicht erhalten.

Manche stören sich am Klacken des Relais beim automatischen Ein- und Ausschalten. Ist das wirklich störend? Wie ist sein Bass-Sound sonst und wie hast Du ihn eingestellt (Pegel, Frequenz)?

Vielen Dank schon mal und fröhliche Grüße aus München

Kabelbaum