Aktiv Subwoofer - Anschlussproblem

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*Allgäuer*
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 24. Jan 2017, 22:02

Hallo zusammen,

ich habe mir für den Schreibtisch Lautsprecher gebaut (Breitbänder) und diese an einem Stereoverstärker ohne Schnick Schnack angeschlossen.

Der Verstärker ist an der Soundkarte vom meinem PC angeschlossen.

Nun habe ich mir noch einen schicken Aktiv-Subwoofer dafür gebaut und habe jetzt das Problem, wie ich ihn sinvoll einbinde.

Mein Ziel ist es, dass der Subwoofer die Breitbänder von den tiefen Frequenzen befreit.

Wenn ich nun über die Highlevel Eingänge vom Subwoofer gehe, dann bekommen meine Breitbänder auch die tiefen Frequenzen ab.

Wenn ich über ein Chinch-Kabel von der Soundkarte in den Subwoofer gehe, so läuft er immer volle Pulle.

Gibt es eine Möglichkeit dieses Problem zu umgehen?

Danke im Vorraus

Grüße
Alex

ehemals_Mwf
Inventar

#2 erstellt: 24. Jan 2017, 23:34

Hi,

*Allgäuer* (Beitrag #1) schrieb:

... Wenn ich nun über die Highlevel Eingänge vom Subwoofer gehe, dann bekommen meine Breitbänder auch die tiefen Frequenzen ab. ...

Wenn du zwischen die Highlevel-Ein- und -Ausgänge (jeweils + Pol) anstelle der Direktverbindung Bipolar-Elkos mit ca. 100 µF (*) /100 oder 63 V- lötest
-- so wie es früher in passiven Sub-Sat-Kombis üblich war --
also vor deine Breitbänder, werden sie von tiefsten Tönen entlastet.

Gruss,
Michael

---------------------
(*) = hängt von der Impedanz und Größe deiner BB ab.
-- für kleine 8 Ohm Box evtl. nur 68 µF
-- für 4 Ohm und größere Box ca. 150 µF (100 + 47 µF parallel).
Die sich ergebende Grenzfrequenz liegt in der Nähe der BB-Einbauresonanz.

-------------------
Mit konkreteren Infos was du genau schon gebaut hast, sind auch konkretere Tipps möglich

[Beitrag von ehemals_Mwf am 24. Jan 2017, 23:36 bearbeitet]

*Allgäuer*
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 25. Jan 2017, 07:12

Hi!

Danke für die Antwort.

Du meinst also jeweils zwischen Plus IN und Plus OUT ein Kondensator parallel?
Löten ist da nicht möglich, da die Anschlusspanels innen abgedichtet sind. Müsste man außen machen.
Möchte ich aus optischen Grüden vermeiden.

Die Lautsprecher sind die CT 237 mit dem Tang Band W4-1320SIF.

Beim Subwoofer handelt es sich um einen M-Sub 80.10 mit dem Mivoc Tieftöner AWM 104
und dem Aktivmodul AM 80 MK II.

Gruß
Alex

[Beitrag von *Allgäuer* am 25. Jan 2017, 07:13 bearbeitet]

ehemals_Mwf
Inventar

#4 erstellt: 25. Jan 2017, 12:07

*Allgäuer* (Beitrag #3) schrieb:

... Du meinst also jeweils zwischen Plus IN und Plus OUT ein Kondensator parallel? ...

Ja, aber nicht parallel, sondern in Reihe, d.h. anstelle der Direktverbindung (auftrennen)

Löten ist da nicht möglich, da die Anschlusspanels innen abgedichtet sind. Müsste man außen machen.
Möchte ich aus optischen Grüden vermeiden.

Dann müsstest du die Kondensator jeweils hinterm Anschlußterminal der CT 237 verschwinden lassen, also vor einer evtl. Weiche (wenn nur Sperrkreis in Reihe z. LS dann ist die Reihenfolge egal).

Die Lautsprecher sind die CT 237 mit dem Tang Band W4-1320SIF.

Bei Subwoofereinsatz die Baßreflexöffnungen des CT 237 verschliessen.
100 µF bipolar dürften für den TB W4-1320 im CT 237 (8 - 10 Ohm) für einen ersten Test gut passen.

Beim Subwoofer handelt es sich um einen M-Sub 80.10 mit dem Mivoc Tieftöner AWM 104
und dem Aktivmodul AM 80 MK II.

Übergangsfrequenz ca. 100 Hz, muss aber -- wie so oft wg. fehlender Markierung -- ohnehin per Ohr entschieden werden.
Versuchsweise den Sub auch mal umpolen (180°)

*Allgäuer*
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 25. Jan 2017, 18:15

Ja, aber nicht parallel, sondern in Reihe, d.h. anstelle der Direktverbindung (auftrennen)

Dann müsstest du die Kondensator jeweils hinterm Anschlußterminal der CT 237 verschwinden lassen, also vor einer evtl. Weiche (wenn nur Sperrkreis in Reihe z. LS dann ist die Reihenfolge egal).

Alles klar. Aber warum auch ein Elko Eingangsseitig zum Subwoofer? Der würde ja dann hier schon die tiefen Frequenzen killen.

Bei Subwoofereinsatz die Baßreflexöffnungen des CT 237 verschliessen.
100 µF bipolar dürften für den TB W4-1320 im CT 237 (8 - 10 Ohm) für einen ersten Test gut passen.

Werde ich ausprobieren! Spielen die Bassreflexöffnungen ab 100Hz überhaupt noch eine große Rolle?

Übergangsfrequenz ca. 100 Hz, muss aber -- wie so oft wg. fehlender Markierung -- ohnehin per Ohr entschieden werden.
Versuchsweise den Sub auch mal umpolen (180°)

Wird mein Ohr entscheiden, wenn die Elkos da sind. Aktuell ist das Bild noch nicht stimmig.

Danke für die Hilfe

Gruß
Alex

ehemals_Mwf
Inventar

#6 erstellt: 25. Jan 2017, 21:20

*Allgäuer* (Beitrag #5) schrieb:

... Aber warum auch ein Elko Eingangsseitig zum Subwoofer? Der würde ja dann hier schon die tiefen Frequenzen killen. ...

Nein, nicht im Eingang (wo der Sub sich sein Signal abgreift),
sondern zwischen Ein- und Ausgang, also vor das (Ausgangs-)Signal für die Main-LS.

Aber wenn du da nicht einfach rankommst, dann eben in die Main-LS einbauen.

Spielen die Bassreflexöffnungen ab 100Hz überhaupt noch eine große Rolle?

Jein (habe keine eigenen Erfahrungen mit dem CT 237).
Wichtiger sind der sanftere Phasengang /geringere Gruppenlaufzeit eines geschlossenen Systems, das sich erfahrungsgemäß besser sowohl mit dem Reihen-Elko als auch den typ. Crossoverfiltern eines Subs zusammenfügt.

[Beitrag von ehemals_Mwf am 25. Jan 2017, 21:25 bearbeitet]

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