DBA Frage

So nachdem ich heute den ersten Film mal wieder geschaut habe nach nem gutem Monat nun mit DBA muss ich sagen WOW WOW WOW. Der Bass kommt so kontrolliert und nicht ortbar von Überall und die +2-3 db erhöhung bei 20 hz herum bringt nochmals eine Schippe erdbeben feeling dazu.

So macht Heimkino spass ^^

Danke nochmals für den Tipp das DBA Rückwirkend aufzubauen mit dem Delay.

Interessant,

dass ein unkonventionell ein- /aufgestelltes Multisub-System wie hier,
(keine Verpolung),
einem DBA nach Lehrbuch überlegen sein kann,

zumindest,
wenn vorzugsweise Probleme im oberen Bereich (80 Hz, "Kick") gelöst werden sollen.

Beim Wasserfalldiagramm , ist es hier erstrebenswert wenn die verzögerung so kurz wie möglich sich beläuft ?

Wenn ja dann habe ich das beste nun rausgeholt



Die Steigerung ab 30hz ist so gewollt.

Mein problem ist nun , dass man vom bass kaum noch was wahrnimmt !?

KKK101 (Beitrag #104) schrieb:

... Wenn ja dann habe ich das beste nun rausgeholt ...

Was passiert, wenn du dein Mikrophon z.B. um z.B. 50 cm zur Seite oder nach vorn rückst und ansonsten alles unverändert nochmal misst ?

... Mein problem ist nun , dass man vom bass kaum noch was wahrnimmt !?

Subs einfach z.B. 2 dB lauter stellen ?

Wenn ich nach rechts oder links verschiebe ändert sich kaum was , bei vorne verändert sich der wert , da geht unter 70 hz. etwas runter und über 70hz erreicht es ein neuen peak . 50cm . nach hinten genau anders herum ^^

Mein problem ist nun , dass man vom bass kaum noch was wahrnimmt !?

Hm?

Wenn der gepostete F-Gang der ist, den Du am Platz hast....wie geht das, mit dem kaum noch wahrnehmen....

ja da ja so gut wie keine moden mehr sind ist es irgendwie , langweilig ^^ , bass ist da natürlich aber es klingt irgendwie langweilig....

stehe mehr auf dieses etwas boooomigere

Sind alle Einstellungen am AVR korrekt?

LS auf small, damit das DBA auch Futter bekommt etc.?

klar , 90hz auf alle...

Da hatte ich Deine andere Antwort noch nicht gelesen.

Die meisten wären froh über solch ein Ergebnis. Ich selber habe es mit nur vier Subs als DBA nicht so hinbekommen und bin dann lange Zeit bei normalem Multisubbetrieb geblieben (nicht verzögert und nicht verpolt).

Spaßkurve hast Du schon drin, da bleibt nur noch die Anhebung wie schon von Mwf empfohlen.

Klar , wer mich kennt und auch mitlist was ich bis jetzt alles hatte und was ich dafür gegeben habe ( und selbst auch über die jahre habe ich mich selber schlau gelesen und immer weiter an meinem Hobby gefeilt und auch mehrere Tausend euro in den Sand gesetzt ) habe ich mich nun entschloßen mir 4 subs hinzustellen (was damals noch für mich völlig absurd geklungen hat ... 4 subs what da f.... ) aber heute sehe ich das komplett anders. Jede ecke hat seinen eigene frequenz und jede position.

habe bis jetzt irgendwie jeden neuen Film nur halb genoßen , da ich mehr mit den Ohren auf den Bass gehört habe , wo ich noch das letzte quantum heraus holen kann oder störgeräusche elemenieren kann und nun bin ich soweit , dass ich es flat wirklich gut hingekriegt hab und muss nun feststellen , dass es sich eig. langweilig anhört. ^^ Jap die spasskurve ist drinne , aber eig. habe ich dies so gemacht weil gerade diese frequenzen ja immer leiser werden und somit wollte ich das ein bischen ausbügeln...

Du kannst mit der Anhebung schon bei 40 bis 60 Hz beginnen und dann dürfen es bei 27 Hz auch gerne 3 dB oder mehr über Normalpegel sein.

Die Kurve ist sehr sanft. Da geht mehr.

Du hast nur die Frequenzen angehoben, die selten vorkommen. Nicht jeder LFE-Effekt spielt sich unter 30 Hz ab.

ja was ich auch gemerkt habe bei einer linearen kurve. Hier spürt man schon eine veränderung von 0.5 db sehr deutlich. Hebe ich nun 65hz z.b. um 0.5db an bei einen Q von 1/10 so ist diese sehr präsent

Ja, das ist bei linear so. Dann taste ich doch mal ran. So unter 45 Hz kannst Du auf jeden Fall Gas geben.

Um das Thema "DBA" noch einmal aufzugreifen, weil immer wieder mal Anfragen dazu kommen...

Bei der Phasenumkehr (180°) für das hintere Subwooferarray ist es wichtig, dass diese frequenzlinear erfolgt, was die meisten Phasenregler an Subwoofern aber nicht leisten. Es gibt Geräte (und Subwoofer, z.B. Nubert AW-1300 DSP, wird nicht mehr hergestellt), wo die Phase entweder verpolt oder tatsächlich frequenzlinear (digital) "gedreht" wird. Ansonsten funktioniert das nicht richtig, weil die gewünschte "Auslöschung" dann nur unvollkommen und frequenzabhängig erfolgt. Ich selbst habe dafür ein DBC-12 (Mono Eingang/Stereo Ausgang/DSP) von Omnesaudio (blue planet acoustic) genutzt, dass in der aktuellen Firmware (abweichend von der Beschreibung in der veröffentlichten BDA) auch Delay-Einstellwerte bis zu einer Raumlänge von 9 m (?) in kleinen Schritten erlaubt. Bin mir aber nicht sicher, ob das Gerät immer noch verkauft wird. Das Gerät wurde hinter einem AntiMode 8033c am invertierten Ausgang installiert, dass die Restfehler des vorher eingestellten DBAs (als black box) korrigiert.

Ein weiterer Punkt ist die Pegelvoreinstellung der beteiligten Subs, da sich hier je nach Messposition Raumeinflüsse auswirken (können). Da ist man sich anscheinend über die hierfür "beste" Vorgehensweise nicht ganz einig, da man hierzu Unterschiedliches liest und selbst die Autoren z.B. bei K+H (heute Neumann) in der englischen und deutschen Bedienungsanleitung zum "K+H O 800 ARAM" unterschiedliche Vorgehensweisen beschrieben. Zudem ist auch nicht klar, welches Frequenzband hier zur Messung genommen werden soll, da die vorhandenen Frequenzgangverläufe je nach Sweep-Geschwindigkeit (auch bei farbigem Rauschen) sichtbare Schwankungsraten aufweisen, weil auch hier der Ortsfrequenzgang an der Messposition für jeden Sub variiert bzw variieren kann.

Das artet damit - zumindest nach meinen Erfahrungen - wohl meist in einem Einstell-Marathon aus, bis man die optimalen Werte gefunden hat.

Der dritte Punkt, der häufig zu Missverständnissen führt, ist, dass ein DBA je nach Aufbau eine obere Grenzfrequenz aufweist, wo es noch wirksam ist, so dass oft Raummoden im Bereich von ~ > 75 Hz gar nicht mehr abgedeckt werden, wie erhofft. Die Berechnungen (und den Link) dazu zwecks Überprüfung habe ich in einem früheren Post in diesem Thread bereits angeführt. Deswegen ist z.B. die gängige Trennfrequenz Sub/Satelliten von 80 Hz als (relativ) optimal anzusehen.

PS.: K+H arbeitet auf der den ARAM Modulen beiliegenden CD zur Pegeleinstellung mit einem Bandbreiten-begrenzten Rosa Rauschen Signal 65 - 85 Hz.