rechter Lautsprecherkanal vom Verstärker funktioniert nicht richtig!

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Musikjunkie
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 16. Jan 2009, 18:56
Tja,

Ich hab gestern entdich mein gebrauchten verstärker aus der Bucht für meine erste Stereoanlage bekommen.Gleich angeschlossen und gestaunt
wie geil es klingt.Ich wollte dieses Wochenende eig. nutzen
um Musik zu hören.Als ich jedoch heute nach Hause kam und voller vorfreude meine Anlage anschmiss, traf mich der Schlag.

Die rechte Box gibt kratzende,krausige Töne von sich.Diese sind irgendwie unregelmäßig und verschieden stark(ohne,dass ich was anfasse).Ab und zu
klingt die Box wieder normal.Ich habe Boxen und LSKabel vertauscht und es trat immer an der rechten Box auf(Egal ob A oder B).Also
denke ich, dass das Problem beim Verstärker liegt.

Als ich die Boxen das erste Mal anschloss, habe ich(Anfänger)
die Pole falsch angeschlossen,da ich nur auf die Farbe geachtet habe,die vertauscht war.

Jetzt habe ich schon n bissn im Internet gesucht und auch gesehen, dass jemand fast dasselbe Problem hat.Wollte mein
Problem da jedoch nicht posten.Da hier vllt. ein andere Ursache vorliegt.


Wenn ich an den Reglern drehe:
Lautstärke:Geräusch wird nur lauter
Höhen,Tiefen: Höhen u. Tiefen verändern sich
aber sonst keine (großen) Qualitätsveränderungen

Ich weiß nicht,ob die Regler was damit zu tun haben,ABER

Kann ein Verstärker kaputt gehen, wenn ich für längere Zeit
die Pole vertauscht habe?Habe das klanglich erst nicht gemerkt, außer dass die Box etwas leiser war.

Kann hier eine Endstufe kaputt gegangen sein?Wenn ja kann man die einfach auswechseln?

Vielen Dank
Musikjunkie
Altgerätesamler
Inventar
#2 erstellt: 16. Jan 2009, 22:48

Kann ein Verstärker kaputt gehen, wenn ich für längere Zeit
die Pole vertauscht habe?Habe das klanglich erst nicht gemerkt, außer dass die Box etwas leiser war.


Nein, wenn du die Pole vertauscht hast, dann geht der Lautsprecher einfach nach innen anstat nach aussen. Wenn du Musik hörst, wird der Tieftöner einfach nach innen Ausschlagen als statt aussen.

Drehe mal an den Schaltern, falls es knistert, sind diese evtl. verstaubt, was zu Kontacktschwierigkeiten führt.
Manchmal reicht es schon, den betroffenen Schalter/Regler 100 - 200 mal von Anschlag zu Anschlag zu drehen. Oder bei einem Schalter ihn 100 - 200 mal zu betätigen. Falls das nicht hilft, entweder mit Kontacktspray reinigen. (dazu kann ich dir aber nichts sagen) oder den betroffenen Schalter/Regler austauschen. Problem dabei ist, einen passenden Ersatz zu finden.

Viel Glück.
Old-Papa
Stammgast
#3 erstellt: 16. Jan 2009, 23:28
Hallo,

ich vernute mal, der Verstärker schwingt. Wird Dir nix sagen, ist etwa so, als ob der Verstärker als Sender arbeitet. Irgendein Bauteil (meist Kondensator) ist durch Alter oder Belastung gestorben oder hat seine Werte verändert. Dadurch kann es durchaus vorkommen, dass ein Verstärker sich selbst erregt. Das Ausgangssignal wird irgendwie auf den Eingang gekoppelt, dann wieder verstärkt, kommt noch stärker zum Eingang usw. Sowas kommt durch die räumliche Nähe im Gehäuse grundsätzlich erstmal vor. Dagegen gibbet im Verstärker Gegenmaßnahmen. Das kann eine Abschirmung sein, auch eine sogenannte Gegenkopplung (die leider auch mal schnell zur Mitkopplung wird, schwingt!) Abblockkondensatoren verhindern auch das Gröbste, Filter begrenzen Obertöne usw. Meist sind mehrere Maßnahmen gleichzeitig im Einsatz. Wenn da nun ein Teil nichtmehr seinen Dienst tut, schwingt das....
In der Regel hört das bei großer Lautstärke auf und häufig kann man duch anfassen irgendwelcher Kabel vom Verstärker auch was verändern.

Oups, langer Text geworden, hoffe ich war "Anfängerverständlich"

Old-Papa


[Beitrag von Old-Papa am 16. Jan 2009, 23:31 bearbeitet]
Musikjunkie
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 17. Jan 2009, 01:43
Meinst du die Kabel im Inneren des Verstärkes?
Hab ich dich richtig verstanden, dass der Defekt
vielleicht was kleineres ist und leicht zu beheben ist.
Altgerätesamler
Inventar
#5 erstellt: 17. Jan 2009, 11:27
Den Fehler zu finden ist das schwierigste an der Sache. Das austauschen eines Kondensators (falls Lötkenntnisse vorhanden sind) ist noch das leichteste an der Sache.
Musikjunkie
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 17. Jan 2009, 14:05
Naja,
Ich werde ihn heute mal aufschrauben und nachschauen.
Zum Elektroniker bringen lohnt sich bestimmt nicht.Dann
kauf ich mir lieber n neuen was eig. schade wäre.
Ich danke für eure Hilfe
Musikjunkie
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 17. Jan 2009, 17:10
Verdammt,

Ich hab das Ding aufgeschraubt und einfach KAbel und kondensator angefasst und jetzt geht es wieder, zu mindest
hab ich nach 20 min keine veränderung gehört
@Old-Papa: 1000 Dank, dein Rat hat echt geholfen.Jetzt bin
ich wieder GLücklich
Altgerätesamler
Inventar
#8 erstellt: 18. Jan 2009, 00:12
Hallo.
Glückwunsch.
Das deutet aber darauf hin, das evtl. eine Lötstelle nicht mer ganz i.o ist. Diese sollte nachgelötet werden!
Musikjunkie
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 18. Jan 2009, 14:22
Tja,
Nachdem jetzt mal den Verstärker woanders platziert habe,
fängt er wieder an mit dem Kratzen.Übe ich jedoch auf einen Punkt auf dem Gehäuse(direkt über den Anschlüssen des
rechten LSAusgang)Druck aus verschwinded es wieder.Hab da jetzt einfach mal ein schweren Gegenstand draufgestellt so funktioniert es zumindest.Das soll so ab er nich bleiben.

Wie kann ich denn herausfinden welche Lötstelle das is?

Danke
gruß
Altgerätesamler
Inventar
#10 erstellt: 18. Jan 2009, 15:17
Hallo

Das deutet auf eine defekte Lötstelle hin.
Löte doch mal auf der Lautsprecheranschlussplatine die Lötpunkte nach. Vieleicht ist das Problem dann schon behoben.

Wichtig. Wenn du das Gerät öffnest, den Netzstecker ziehen.
Falls du dich mit dem Löten nicht so auskennst, lass es lieber von jemandem machen.
Musikjunkie
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 18. Jan 2009, 19:14
Mhh,
Also ich selber kann nicht löten ,aber n Bekannter kann das.Netzstecker ziehen und Teile mit gefährlicher Spannung
sind mir zum glück auch bekannt.
Meinst du die Stelle, an der Die Lautsprecherausgänge direkt mit der Hauptplatine verbunden sind?
Sind die Lötstellen oberhalb oder unterhalb der Platine?
Altgerätesamler
Inventar
#12 erstellt: 18. Jan 2009, 19:26

Mhh,
Also ich selber kann nicht löten ,aber n Bekannter kann das.Netzstecker ziehen und Teile mit gefährlicher Spannung
sind mir zum glück auch bekannt.
Meinst du die Stelle, an der Die Lautsprecherausgänge direkt mit der Hauptplatine verbunden sind?
Sind die Lötstellen oberhalb oder unterhalb der Platine?


Lötstellen sind normalerweise unterhalb der Platine.


Übe ich jedoch auf einen Punkt auf dem Gehäuse(direkt über den Anschlüssen des
rechten LSAusgang)Druck aus verschwinded es wieder


Etwa dort würde ich suchen. Dort wo du druck drauf gibts wird auch die defekte Lötstelle in der Nähe sein.
Suche:
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