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Eigenartige Verstärker Eingänge?+A -A |
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Autor |
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hfaudio22
Stammgast |
#1 erstellt: 16. Mrz 2009, 18:18 | |
Hiho, ich musste mir, zusätlich zu meinem Heimkino, einen Stereo Verstärker für ein Paar alte Lautsprecher anschaffen, da sie woanders benötigt wurden. Da es dort nicht auf besonderen Klang ankommt, sollte ein Verstärker her, der seinen Zweck erfüllt. Da geht man natürlich schnell zu eBay und bietet dort auf einen. Doch nun stelle ich auf dem Foto fest, dass dieser Verstärker keine normalen Cinch Buchsen zum Anschluss von z.B. einem Tuner hat, sondern welche, die ziemlich ähnlich zu S-Video aussehen. Aber wie soll man denn nun ein S-Video Kabel zum Tonnübertragen nehmen? Wenn es sich denn um ein solches handelt... Hier das Bild: http://s11.directupload.net/file/d/1735/8d6fw6q2_jpg.htm Bitte helft mir weiter |
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High_Fidelity_Freak
Inventar |
#2 erstellt: 16. Mrz 2009, 18:22 | |
Das sind die alten DIN Buchsen. Gibt spezielle Adapterkabel auf Chinch, die jedoch laut mehrerer Aussagen eine bescheidene Qualität haben. MfG, Daniel |
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hfaudio22
Stammgast |
#3 erstellt: 16. Mrz 2009, 18:25 | |
Vielen Dank für die schnelle Antwort! Ist die Qualität jetzt extrem schlecht oder nur bei guten Boxen hörbar? |
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Old-Papa
Stammgast |
#4 erstellt: 16. Mrz 2009, 18:47 | |
Keine Sorge, wenn Du vernünftiges Material kaufst, hast Du auch vernünftige Qualität. Ist wie bei Chinch, Klinke, XLR und anderem Geraffel auch, kaufst Du billig, hast Du billig.... Ich habe mein halbes Leben mit DIN-Stecker und -Buchsen verbracht und nie (Ja, NIE) Probleme damit gehabt. Diese Dinger hatten Vor- und Nachteile... Vorteil: Ein Kabel mit einem Stecker in eine Buchse und alles geht. Kein vertauschen von rechts und links wie bei Chinch möglich. Nachteil: Der Stecker muss immer erst in die richtige Stellung gedreht werden, bevor er rein geht. Bei Chinch ist das Wurscht ;), passt immer. Was aber auch ein Nachteil ist! Chinch-Audio kann man auch in Chinch-Video stöpseln und umgekehrt. Kommt weniger gut Old-Papa |
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High_Fidelity_Freak
Inventar |
#5 erstellt: 16. Mrz 2009, 19:22 | |
Na gut, das Vertauschen ist ja mittels Farbkennung auch nicht sooo leicht MfG, Daniel |
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Old-Papa
Stammgast |
#6 erstellt: 16. Mrz 2009, 22:31 | |
Ja, wenn man mit der Rübe jedesmal hinter den HiFi-Turm krabbelt Dabei noch eine LED-Lampe zwischen den Zähnen und unter den unzähligen Chinchbuchsen eine auswählen Na dann Prost! Da waren mir die DIN doch lieber. Das die Kerbe (meistens) unten ist hatte ich schon im Gefühl. Und Buchsen waren es halt viel weniger. Aber egal, Chinch hat sich halt durchgesetzt und die Kabel löten sich auch einfacher. Old-Papa |
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High_Fidelity_Freak
Inventar |
#7 erstellt: 16. Mrz 2009, 22:32 | |
Tja, aus genau dem Grund nimm ich Wandregale Ne, hab einfach keine andere Möglichkeit zur Aufstellung als mit massiven Regalen an der Wand. Soll aber bei Turntables ganz gut sein, oder? MfG, Daniel |
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Passat
Inventar |
#8 erstellt: 16. Mrz 2009, 23:26 | |
Die DIN-Kabel hatten mehrere Vorteile gegenüber Cinch: - Kein Verwechseln von rechts/links möglich - Kein Verwechseln von Aufnahme/Wiedergabekabeln möglich - Kein Verwechseln mit Videoanschlüssen möglich - Weniger Kabel: Nur 1 DIN-Kabel anstatt 2 oder 4 (bei Aufnahmegeräten) Cinchkabel nötig - Weniger Platzbedarf auf der Geräterückseite - In den Buchsen sitzen immer Federkontakte, dadurch ist die Kontaktierung theoretisch besser als bei Cinch. - theoretisch auch einstrahlfester, da über den Metallkragen eine von Signalmasse unabhängige Gesamtabschirmung möglich ist (wurde früher bei CarHifi mit DIN-Kabeln immer so gemacht) - 6- und 8-polige DIN-Buchsen sind voll kompatibel mit 5-poligen DIN-Steckern, bei 6- oder 8-poligen DIN-Kabeln sind aber Zusatzfunktionen möglich. Bei Grundig gabs bei einigen Geräten z.B. 6-polige Anschlüsse. Über die 6. Leitung lief eine Schaltspannung. Man brauchte da nur ein Gerät einzuschalten und alle anderen Geräte in der Kette wurden über die Schaltspannung mit eingeschaltet. Man kann sich also separate Trigger-Anschlüsse an den Geräten sparen. Nachteile sind nur die durch die rel. eng beieinander liegenden Kontakte fummeligere Lötung von Kabeln und Steckern und bei billigen DIN-Kabeln die schlechtere Übersprechdämpfung zwischen den einzelnen Adern. Aber auch dafür gabs bei besseren DIN-Kabeln eine Schirmung der Einzeladern, wodurch die Übersprechdämpfung auf Cinch-Niveau liegt. Leider hat sich mit Cinch wieder einmal die technisch schlechtere Lösung durchgesetzt. Grüsse Roman |
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Old-Papa
Stammgast |
#9 erstellt: 16. Mrz 2009, 23:50 | |
Naja, gab schon eine Falle: Die berühmten "Diodenkabel" und die berüchtigten "Überspielkabel". Äußerlich nicht zu unterscheiden, waren innen die Paare 3+5 und 1+4 gegeneinender vertauscht. Gab sogar Adapterstecker (gibbet sogar noch) um ein Diodenkabel (die weitaus häufigere Variante) in ein Überspielkabel umzuswitchen. In meinen Kabelkisten liegen von diesem DIN-Zeugs noch dutzende kabel. Angefangen von billigem "Westgeraffel" bis wirklich hochwertigem vieradrig separat abgeschirmt und isoliertem DDR-Kabel. Das allerdings habe ich erst nach dem Verlust der DIN-Anschlüsse schätzen gelernt. Zu spät... Old-Papa PS: Überspielkabel diente zum Kopieren von einem Bandgerät (oder Kassette) auf ein zweites (Überspielen halt) |
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