HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Verstärker/Receiver » Was passiert bei Laständerung am Verstärker? | |
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Was passiert bei Laständerung am Verstärker?+A -A |
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Autor |
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MankOPolo
Neuling |
#1 erstellt: 05. Mai 2009, 16:47 | |
Hallo Ich möchte 2 130W/4Ohm Bassshaker an einem Kanal einer 400 Watt Endstufe betreiben, parallel. Die Shaker werden in Stühle eingebaut, und abgeschaltet, wenn niemand draufsitzt... Das passiert über ein Lastrelais vor den Shakern, also ist die Last an der Endstufe entweder Leerlauf, 4 Ohm oder 2 Ohm. Was passiert nun mit der Ausgangsleistung an den Shakern? Bleibt die konstant, wenn nur einer und dann zwei Shaker betrieben werden?? Anders gefragt: liefert die Endstufe die doppelte Leistung bei halbierung des Lastwiderstandes? |
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???!!!???
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 05. Mai 2009, 20:40 | |
Das wäre ja schön wenn das so wäre, Lastwiderstand halbieren und doppelte Leistung haben. In der Verstärkertechnik wie in der gesamten Elektronik wird die maximale Leistung immer dann erzielt wenn Lastimpedanz gleich Ausgangsimpedanz ist. Wenn der Verstärker 4 Ohm Ausgangsimpedanz hat wird er bei Parallelschaltung der Boxen bald hinüber sein. Im übrigen auch die Boxen, weil der Amp viel zu viel Leistung hat. Wenn du mit Shaker normale Boxen meinst würde ich die, wenn dann nur in Reihe schalten. Das vermindert zwar die Leistung, aber der Verstärker bleibt heil. Obs die Boxen auch bleiben wirst du sehen. Also vorerst nicht zu hoch aufdrehen. |
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linear
Stammgast |
#3 erstellt: 05. Mai 2009, 22:09 | |
Ein Verstärker liefer eigentlich primär eine Spannung am Ausgang. Durch den Widerstand fließt infolge dessen Strom. Mit P=U*I=U²/R bekommt man rein theoretisch die doppelte Leistung an einem halb so großen Widerstand. Begrenzend wirkt da der maximale Strom, der in der Endstufe fließen darf, deswegen ist die angegebenen Leistung fü 4 Ohm-Last nicht das Doppelte der Leistung an 8 Ohm. Einen Verstärker mit 4 Ohm Ausgangsimpedanz würde ich gleich in die Tonne werfen. Die 400 Watt sind nicht verkehrt und unter normalen Bedingugen ist es viel mehr, als nötig. Bei den Shakern kann man es noch verkraften, die in Reihe zu schalten, weil es weniger um Klang geht. Parallel wird für den Amp gefährlich, falls er nicht 2 Ohm stabil ist. Durch das ständige Umschlaten der (komplexen) Last könnte durchaus gefährliche Spitzen im Strom-/Spannungsverlauf entstehen. [Beitrag von linear am 05. Mai 2009, 22:09 bearbeitet] |
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ton-feile
Inventar |
#4 erstellt: 06. Mai 2009, 05:35 | |
Hallo MankOPolo, die Bassshaker sind ja nicht so teuer. Deshalb würde ich Dir empfehlen, noch zwei von den Teilen mehr einzusetzen, also zwei pro Stuhl. Dann schaltest Du je zwei in Reihe und die beiden Reihenschaltungen parallel. Im Ergebnis liegt die minimale Nennimpedanz bei 4 Ohm, wenn alle Shaker laufen, bzw bei 8 Ohm, wenn nur ein Stuhl geschüttelt wird.
Dein Verstärker wird wohl für eine minimale Last von 4 Ohm ausgelegt sein und nicht 4 Ohm Innenwiderstand haben.
Das Umschalten ist kein Problem, Du solltest nur möglicht keine Musik dabei am Laufen haben, weil die Relaiskontakte dann recht schnell verschleißen. Wenn die Endstufe mehr Leistung liefern kann, als die Lautsprecher lt. techn. Daten an Belastbarkeit bieten, ist das nur gut. Der Verstärker sollte immer schön überdimensioniert sein, damit er auf keinen Fall clippt. Bei den shakern ist das nicht so kritisch, aber bei normalen Lautsprechern sind sonst schnell die Hochtöner hin. Immerhin fordern nur 3dB mehr Schalldruckpegel dem Verstärker die doppelte Leistung ab. Gruß Rainer |
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MankOPolo
Neuling |
#5 erstellt: 07. Mai 2009, 18:17 | |
hallo linear & ton-feile danke erstmal für eure antworten. die option, je einen 2. shaker in in serie zu hängen wäre ein guter vorschlag.. allerdings habe ich insgesamt mehrere solcher sesselpaare im einsatz, und daher doch wieder ein ziemliche ausgabe.. meine überlegung daher.. war wäre wenn ich einen 4ohm lastwiderstand in reihe zu jedem shaker schalte. der verbrennt mir zwar sinnlos die leistung, allerdings würde der - sofern mir die leistung der shaker noch reicht - meine amps die nicht 4ohm stabil sind schonen, und noch dazu die spitzenströme beim umschalten begrenzen... oder? ein umschalten im betrieb ist leider unumgänglich.. die leute setzen sich auf die stühle, wann sie wollen.. ciao mankOpolo |
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ton-feile
Inventar |
#6 erstellt: 07. Mai 2009, 19:00 | |
Hi,
Fürs Umschalten spielt es keine Rolle, ob zusätzlicher shaker, oder Widerstand. Aber unterschätze nicht die Kosten für die Widerstände und die Ableitung der entstehenden Wärme. Ich glaube nicht, dass Du da etwas sparst, abgesehen vom shaken. Gruß Rainer |
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Jeck-G
Inventar |
#7 erstellt: 08. Mai 2009, 10:52 | |
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