Marantz SR5003 als Stereo Vorstufe tauglich?

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Plasmahorst
Neuling
#1 erstellt: 19. Mai 2009, 15:45
Hallo,

vieviel schlechter ist die Vorstufe eines AV-Receivers (Marantz SR5003) im Vergleich zu einer Vorstufe eines Vollverstärkers/separater Vorstufe?

Momentan gehe ich von den Pre-Outs in einen Line Eingang meines PM16 Vollverstärkers. Dadurch habe ich aber 2 Vorstufen im Signalweg! Der PM16 hat keine "Main-Ins".

Wenn ich nun eine gute Endstufe an die Pre-Outs des AVR hänge, komme ich dann in die Nähe des Klangs des reinen Vollverstärkers? Dieser alleine klingt deutlich besser als die Kombi AVR/Vollverstärker.

Dass die Endstufen eines AVRs bescheiden sind leuchtet mir ein.
Wie ist es aber um die Vorstufen bestellt?

Vielleicht hat jemand Erfahrungen gesammelt und kann berichten?

Danke
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 19. Mai 2009, 15:46
Hi,


Dass die Endstufen eines AVRs bescheiden sind leuchtet mir ein.


warum? Die Marantzgeräte haben brauchbare Endstufen verbaut, ebenso die Vorstufen. Was genau stört Dich denn jetzt am Klang?

Harry
ThaDamien
Inventar
#3 erstellt: 19. Mai 2009, 15:53

Dass die Endstufen eines AVRs bescheiden sind leuchtet mir ein.
Wie ist es aber um die Vorstufen bestellt?


Naja so ist das ja nicht richtig, man kann halt nur nicht erwarten dass die ich fürn paar Hundert euro 7 "sehr gute endstufen" + DTS/DD Decoder und nen Haufen Anschlüsse bekomme :-)

Pauschalisieren lässt sich das nicht, man sollte nur keinen 400 euro Stereo Vollverstärker mit einem 400 euro AV/R vergleichen.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 19. Mai 2009, 15:57
Hallöchen

Mein SR7002 hat meiner Meinung nach gute Vorstufen verbaut, zumindest wenn ich diese mit meinem "alten" Boliden SR9300 vergleiche!
Eine Top Stereo-Vorstufe habe ich noch nicht zum Vergleich herangezogen, weil ich mit dem jetzigen Klang mehr als zufrieden bin und mir nichts fehlt, egal ob Stereo oder Surround!

Ob bei dem SR5003 eine ähnliche Qualität verbaut ist, kann ich leider nicht sagen!

Wenn Du in Stereo mit dem Klang des PM16 zufrieden bist und der SR5003 bei Surroundanwendungen ausreicht, Du aber die gleichen Lsp. dafür benutzt, setzt doch die Umschaltbox von Dodocus ein!
Einfache und kostengünstige Lösung mit großer Wirkung!

Mfg

Plasmahorst
Neuling
#5 erstellt: 19. Mai 2009, 16:07
der Unterschied zwischen dem PM16 und dem AVR ist eben recht deutlich. Der Preisunterschied natürlich auch.

Mit dem AVR klingt alles recht kalt und flach (obwohl ich ja den PM16 als Endstufe benutze).

Nun weiß ich aber nicht, ob es eben daran liegt, dass ich quasi 2 Vorstufen benutze.

Meine Lautsprecher (Dynaudio SP25) habe ich erst gar nicht an den AVR direkt angeschlossen. Wer schraubt schon Stahlfelgen unter einen Benz.

Den PM16 will ich auswechseln, da ich einfach mal etwas Neues möchte.
Der Weg dahin ist eben die Frage: Endstufe an den AVR und später vielleicht eine separate Vorstufe. Oder direkt einen neuen Vollverstärker (bei dem ich wieder das Problem der zwei Vorstufen hätte).
Wenn ich den AVR nicht auch für Radio via dvb-c bräuchte, wäre alles einfacher....
ThaDamien
Inventar
#6 erstellt: 19. Mai 2009, 16:10

Wenn ich den AVR nicht auch für Radio via dvb-c bräuchte, wäre alles einfacher....


Wenns dir nur um die "alten" digitalen Anschlüsse geht, kannst du auch einfach nen D/A Wandler kaufen. Der kost zwischen 10-100 euro :-) je nach dem wie man Lustig ist.
Ist ne kleine Box nich viel größer als ne Zigaretten Big Box.
Digital Coax rein--> Analog raus.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 19. Mai 2009, 16:18
Vielleicht solltest Du die Lsp. einfach mal direkt an den AVR anschliessen, damit Du einen Vergleich hast!

Ich habe festgestellt, das bei Hifi/Surround probieren über studieren geht.

Zum Vollverstärker
Inzwischen gibt es viele Vollverstärker, die einen Eingang zur Integration in ein Surroundsystem haben.
Die Vorstufe ist deaktiviert und nur die Endstufen des VV kommen zum tragen, wie halt ein Main In!
Diese Funktion lässt sich sogar meist an der FB oder dem VV direkt aktivieren!

Oder aber Du nimmst einen Stereoverstärker mit integriertem D/A Wandler, wenn Du kein Surround benötigst!

Wieviel möchtest Du denn für den neuen VV, etc. investieren?

Mfg

Plasmahorst
Neuling
#8 erstellt: 19. Mai 2009, 16:32
Also bei einer Endstufe habe ich an M3 Monos von AVM gedacht (gebraucht) oder Cambridgee 840W, so in etwa diese Preislage.

Bei den Vollverstärkern so Richtung Audionet SAM oder Naim (Supernait oder XS).

Die Dynaudio brauchen mächtig Saft!
Ich meine mein PM16 hat "unten rum" schon Mühe.

Ich brauche halt eine Richtung, ob ich mich auf Endstufen oder Vollverstärker konzentriere.
Gehört habe ich noch nichts.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 19. Mai 2009, 16:43
Meine Empfehlung zum Probehören wäre der Musical Fidelity Amp A5.5, oder wenn es mit Digitaleingängen sein soll, kommt der A1008 in Frage!

Ich habe den A5 schon mal ausgiebig gehört und war begeistert, nur gibt es den leider nicht mehr!

Mehr als ausreichende Leistung stellen beide VV zur Verfügung!

Amperlite
Inventar
#10 erstellt: 19. Mai 2009, 17:27
Ich kenne den SR4400, ein Einsteiger-AVR von Marantz. Dessen Vorstufe rauscht deutlich mehr als die eines guten Vollverstärkers, aber ansonsten nimmt sie sich "klanglich" nichts.
Plasmahorst
Neuling
#11 erstellt: 20. Mai 2009, 13:11

aber ansonsten nimmt sie sich "klanglich" nichts.


und warum gibt es dann Vorstufen für mehr als 300 Euro?
Nur wegen 6mm dicken Alufronten?
Also die Vorstufe meines Marantz rauscht nicht.
Dennoch kann ich den klanglichen Untersschied zwischen der
"billig" Vorstufe eines AVR und einer reinen Stereo-Vorstufe
nicht abschätzen.

Anders gefragt: "Was ist für den Klang wichtiger. VS oder ES?

Danke
Amperlite
Inventar
#12 erstellt: 20. Mai 2009, 14:43

Plasmahorst schrieb:

aber ansonsten nimmt sie sich "klanglich" nichts.


und warum gibt es dann Vorstufen für mehr als 300 Euro?
Nur wegen 6mm dicken Alufronten?

Der Markt für Vorstufen-Bausteine ist winzig im Vergleich zu den Verkaufszahlen der AV-Receiver um 300 Euro.
Eine absolut neutrale Vorstufe (ohne extravangantes Gehäuse) ließe sich in Massenproduktion sicher für 150 Euro machen.

Vorstufen braucht aber außer HighEndern kein Mensch, drum bleibt die Marge klein und zusätzlich kommt der Exklusivitäts-Aufschlag oben drauf.


Plasmahorst schrieb:
Anders gefragt: "Was ist für den Klang wichtiger. VS oder ES?

Was bedeuten die Abkürzungen?


[Beitrag von Amperlite am 20. Mai 2009, 14:44 bearbeitet]
ThaDamien
Inventar
#13 erstellt: 20. Mai 2009, 14:47

Plasmahorst schrieb:
Anders gefragt: "Was ist für den Klang wichtiger. VS oder ES?

Was bedeuten die Abkürzungen?

VorStufe oder EndStufe

Würd für mich im Kontext als einziges sinn ergeben.

@Amperlite:

Stimme dir aber zu--> Angebot <-> Nachfrage.
Rainer_B.
Inventar
#14 erstellt: 20. Mai 2009, 14:47
Ich würde mal auf

VS = Vorstufe

ES = Endstufe

tippen.

Rainer
Amperlite
Inventar
#15 erstellt: 20. Mai 2009, 14:53

ThaDamien schrieb:

Plasmahorst schrieb:
Anders gefragt: "Was ist für den Klang wichtiger. VS oder ES?

Was bedeuten die Abkürzungen?

VorStufe oder EndStufe

Würd für mich im Kontext als einziges sinn ergeben.

Ah, danke.
Eine analoge Stereo-Vorstufe kann man in der Größe einer Zigarettenschachtel (Netzteil extern) bauen, die Technik ist unkritisch.

Eine Endstufe hat an der komplexen Last eines Lautsprechers eine wesentlich schwerere Aufgabe.

Wenn ein billiger AVR trotzdem rauscht, verwundert bei Betrachtung des Funktionsumfang zu dem Preis nicht.


[Beitrag von Amperlite am 20. Mai 2009, 14:55 bearbeitet]
Plasmahorst
Neuling
#16 erstellt: 27. Mai 2009, 08:15
also kann ich davon ausgehen, dass die Endstufe wichtiger als die Vorstufe ist?
Nun gut, dann werfe ich mal ein paar Modelle in den Raum:

Cambridge 840w, Vincent 331mk, oder etwas von Rotel?
Gibt es noch andere Endstufen, die ihr für meine Belange (laststabil) nennen könnt?

Danke
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 27. Mai 2009, 08:35
Moin

Aaron No.3 Millenium und No.33 Cineast, stabil bis 1Ohm!

Ich besitze selbst diese zwei Endstufen und die klangliche Verbesserung war enorm (meine Meinung)!

Wie schon gesagt, als Vorstufe benutze ich einen Marantz SR 7002 (AVR) und bisher ist noch nie die Frage nach einer separaten Stereo-Vorstufe aufgekommen.

Mfg

Amperlite
Inventar
#18 erstellt: 27. Mai 2009, 14:09

Plasmahorst schrieb:
Gibt es noch andere Endstufen, die ihr für meine Belange (laststabil) nennen könnt?

Die Frage ist, wie definiert man "laststabil"?

Ist der SP25 ein Lautsprecher, der einen Verstärker durch besonders niedrige Impedanz oder schlimme Phasenverschiebungen außergewöhnlich fordert?
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 27. Mai 2009, 14:26

Amperlite schrieb:

Plasmahorst schrieb:
Gibt es noch andere Endstufen, die ihr für meine Belange (laststabil) nennen könnt?

Die Frage ist, wie definiert man "laststabil"?

Ist der SP25 ein Lautsprecher, der einen Verstärker durch besonders niedrige Impedanz oder schlimme Phasenverschiebungen außergewöhnlich fordert?



Die Aaron`s kommen mit beidem zurecht!

Die SP25 kann aber nicht so ausergewöhnlich sein, sonst hätte der TE mit dem PM16 auch Probleme!

Mfg

Plasmahorst
Neuling
#20 erstellt: 27. Mai 2009, 21:18
Probleme habe ich nicht direkt.
Dennoch habe ich das Gefühl, dass in den kleinen Kisten noch mehr steckt. Die Kontrolle im Baß könnte m.E. etwas besser sein.
Die Tiefe ist durchaus zufriedenstellend aber nicht besonders konturiert.

Im Allgemeinen sagt man den Dynaudio-Kompakten nach, sie benötigten "kräftige" Verstärker.
Ob sie nun besonders schwierig ist, weiß ich nicht.
Der PM 16 ist mit Sicherheit nicht ausserordentlich kräftig.

Ich möchte eben nichts verschenken. Habe die Teile erst seit kurzem und bin hin und weg.
Gedanken bezüglich bi-amping sind zwecklos, da nur sie nur ein Anschlussterminal haben.


Die Aaron`s kommen mit beidem zurecht!


habe mal ein wenig gestöbert, viele Infos habe ich nicht gefunden. Alles ein wenig "Insider"

mfG




mfG
Amperlite
Inventar
#21 erstellt: 27. Mai 2009, 22:30

Plasmahorst schrieb:
Im Allgemeinen sagt man den Dynaudio-Kompakten nach, sie benötigten "kräftige" Verstärker.

Der PM16 liefert doch fette 150 Watt und ich halte den Marantz auch für fähig, diese Leistung auch an schwierigeren Boxen bereitzustellen.


Plasmahorst schrieb:
Probleme habe ich nicht direkt.
Dennoch habe ich das Gefühl, dass in den kleinen Kisten noch mehr steckt. Die Kontrolle im Baß könnte m.E. etwas besser sein.
Die Tiefe ist durchaus zufriedenstellend aber nicht besonders konturiert.

Das liegt mit sehr großer Wahrscheinlichkeit an Raum und Aufstellung. Die Raumakustik versaut den Klang wesentlich stärker, als sich die meisten Leute bewusst sind.


[Beitrag von Amperlite am 27. Mai 2009, 22:31 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 28. Mai 2009, 12:47
Hi

Alle Infos über Aaron, bekommst Du von der High End GmbH, siehe hier:

http://aaron.hifi.net/german/index.html

http://aaron.hifi.net/german/no3.html

Die können Dir auch bestimmt einen Händler in Deiner Nähe nennen.


In wie weit der PM16 mit schwierigen Lasten zurecht kommt, kann ich nicht sagen, die 150Watt spielen meiner Meinung nach, hier eher eine untergeordnete Rolle.
Mir sind die Marantz Verstärker auch nicht als sonderlich laststabil bekannt, selbst getestet habe ich den PM16 allerdings nicht.

Hier ist der TE gefragt, einfach mal andere Verstärker an der Dynaudio auszuprobieren, um zu sehen ob es klangliche Veränderungen gibt.

Mit der Aufstellung der Lsp. zu experimentieren, wäre auch noch eine Möglichkeit, die nur Zeit und kein Geld kostet.

Die Raumakustik kann hier sicherlich eine Rolle spielen, allerdings ist es einfacher, erst einmal andere Verstärker und Aufstellungen zu testen, als gleich den kompletten Raum akustisch zu optimieren.

Mfg

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