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Stromverbrauch von Verstärker/Lautsprecherkombination+A -A |
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Autor |
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Bleiente
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 11. Jun 2009, 14:38 | |||
Hallo Forengemeinde, ich habe eine Frage, welche nichts mit Klang und Verarbeitung zu tun hat, aber in Zeiten der Klimaerwärmung auch nicht vernachlässigt werden sollte. Wie steht's denn um den Stromverbrauch von Hifi Geräten, speziell von Verstärkern? Bei mir steht der Kauf dieser Geräte an und ich möchte auch einen Blick darauf werfen. Wie hängt denn der Stromverbrauch von der angeschlossenen Box ab? Im Moment betreibe ich eine NAD Endstufe mit Infinity Kappa 8.2 und messe dabei zwischen 80 und 100 W bei normaler Lautstärke. Gibt es große Unterschiede bei unterschiedlichen Boxen am gleichen Verstärker? Danke für Eure Rückmeldungen! Jürgen |
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pegasus07
Stammgast |
#2 erstellt: 11. Jun 2009, 14:47 | |||
Ja, die gibt es. Bei Wirkungsgradstarken LS wird der Verstärker weniger hoch belastet, da die LS mit weniger Power, mehr Lautstärke hervorbringen. Die Nutzung der Leistung wird dann viel effektiver genutzt, und somit auch stromsparender. Wirkungsgrad mit 100 dB ist z.B. doppelt so laut, wie Wirkungsgrad mit 94 dB.... und das bei selber Leistungsaufnahme des Verstärkers. |
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jopetz
Inventar |
#3 erstellt: 11. Jun 2009, 15:17 | |||
Hallo Jürgen,
Wenn du nicht sehr laut hörst, hat Wirkungsgrad des Lautsprechers eigentlich nur einen sehr geringen Einfluss auf den Stromverbrauch. Pegasus07 hat zwar grundsätzlich recht (wenn auch seine Zahlen nicht ganz stimmen), ein LS mit einem um 10 dB/W besseren Wirkungsgrad wird bei gleichem Stromfluss als doppelt so laut empfunden. Aber auf den Verbrauch des Verstärkers hat das bei 'normalen' Lautstärken kaum einen Einfluss. Ein Wirkungsgrad in den 90ern oder darüber ist ja schon ziemlich hoch; nehmen wir als Beispiel 90 dB. D.h. bei EINEM Watt Verstärkerleistung beträgt der Schalldruck in 1 Meter Entfernung bei einem Lautsprecher 90 dB -- bei zwei Lautsprechern sind es etwa 3 dB mehr. Am Hörplatz in ca. 2 Meter Entfernung von den Boxen sind das dann ca. 87 dB -- das ist schon ganz schön laut. Aber verbraucht der Verstärker da dann auch nur 2x1 Watt = 2 Watt? NEIN. Er verbraucht WESENTLICH mehr. Die Leerlaufleistung eines Verstärkers, der gerade nix verstärkt, liegt je nach Bauart und Konstruktion bei um die 10-15% der max. Leistungsaufnahme (außer bei Class A Verstärkern, da fließt immer der volle Strom, die sind umweltpolitisch also gar nicht gut; bei Class D Verstärkern mag der Wert anders sein, da kenn ich mich nicht so aus). Miss doch mal den Verbrauch deiner Endstufe im Leerlauf -- es würde mich sehr wundern, wenn das viel weniger wäre, als mit Musik. Wenn du beim Verstärkerkauf aufs Klima achten willst, musst du dir den Verbrauch der Geräte im Leerlauf ansehen. Und da gilt als recht einfach Formel: je höher die max. Leistung bzw. max. Leistungsaufnahme, desto höher der Stromverbrauch auch ohne Last. Bei 'Digitalverstärkern' (Class D) ist der Verbrauch vermutlich geringer als bei klassischen Transistor-Verstärkern, denn die haben m.W. einen besseren Wirkungsgrad. Allerdings sollte man auch die Kirche im Dorf lassen. Zwei, drei 'normale' Glühlampen durch Energiesparlampen ersetzen, und du kannst auch mit dicker Endstufe ohne Gewissensnöte Musik hören. Jochen [Beitrag von jopetz am 11. Jun 2009, 15:20 bearbeitet] |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 12. Jun 2009, 05:57 | |||
Hi, ich habe mir mal den Spaß gemacht und mit einem Steckdosenmessgerät den Leistungsverbrauch meiner Anlage gemessen. Ist zwar nur ein Schätzeisen, aber gerade für so eine Abschätzung reicht's wohl. Da ich für die vollaktive Ansteuerung mehrere Geräte nutze, habe ich alle Geräte mal einzeln dazugeschaltet, um ihre Leistugaufnahme im Ruhezustand zu messen. Vorstufe, DVD-P und Digitalcontroller liegen zusammen bei etwa 40W. Tieftonverstärker liegt bei etwa 80W (1kW maximale Leistungsaufnahme), Mitteltonverstärker liegt bei etwa 70W (780W max Leistungsaufnahme), Hochtonverstärker liegt bei etwa 60W (max Leistungsaufnahme etwa 600-650W), in Summe schwanken die Geräte bei recht genau 250W. Bei voller Lautstärke, die ich hören kann, schwankt der Verbrauch bei ein paar Watt mehr. Ich habe das Messgerät nicht auf 260W hochbekommen. Ich weiß jedoch auch nicht, wie träge das Teil ist. Netzteil und Glättung der Verstärker werden Leistungsspitzen wohl auch für das Messgerät plätten und diese Spitzen nicht so stark nach außen zeigen. Digitalverstärker haben einen deutlich niedrigeren Verbrauch im Leerlauf und natürlich auch bei Nutzung (allein durch den geringeren Grundverbrauch), aber die Anschaffungskosten gleichwertiger Geräte werden den Verbrauch der jetzigen Verstärker über ihre Lebenszeit bei weitem übersteigen. (Rechenbeispiel: Annahme kWh ~ 25Cent und Digitalverstärker ~ 500€: 500€/0,25€=2000 -> äquivalent zu 2000kWh Nutzungsdauer -> 2000000Wh/70W=28571h Nutzungsdauer 14285 Tage bei 2h täglicher Nutzung -> reicht für knappe 39 Jahre. Da ist der Verbauch des Digitalverstärkers noch nicht mit reingerechnet.) Da ich die Anlage nicht 5h am Tag nutze, habe ich da auch kein schlechtes Gewissen. Ich nutze die Anlage vielleicht 5-6h in der Woche. |
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Wilke
Inventar |
#5 erstellt: 12. Jun 2009, 06:12 | |||
Es gibt doch preisgünstige Digitalverstärker von onkyo! |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 12. Jun 2009, 06:21 | |||
Deswegen schrieb ich ja "vergleichbare Geräte". Vergleichbar zum Tieftonverstärker: http://www2.guenstiger.de/gt/main.asp?produkt=375094 Vergelichbar zum Mitteltonverstärker und Hochtonverstärker: http://www2.guenstiger.de/gt/main.asp?produkt=375095 Damit wäre ich in Summe dann bei fast 2000€. Macht dann nicht 39 Jahre, sondern 55 Jahre + Eigenverbrauch Nutzung bis zur Amortisierung. Ich könnte naürlich auch drei Mal das kleine Modell kaufen, weil das leistungstechnisch wohl auch vollkommen ausreichen würde. Dann wäre ich mit 278€ natürlich schon nach knappen 22 Jahren + Eigenverbrauch wieder auf 0. |
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Bleiente
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 15. Jun 2009, 17:06 | |||
Danke für die Antworten! Ich habe meine Hif Anlage ebenfalls mit einem Strommessgerät gemessen. Ergebnis: Nad Vorstufe ca. 50W NAD Endstufe ca 80-100 W Im Standby lagen beide unter 2 W. Für mich überraschend ist, dass die Endstufe kaum mehr Strom als eine Vorstufe verbraucht. Ich habe gelesen, dass viele Röhrenverstärker selbst im Standby bereits über 250 W verbrauchen. Wenn ich die Hitzeentwicklung betrachte, so kann ich mir dies gut vorstellen. Ich hatte einmal das Glück die großen UNISON Monoendstufen zu hören. Neben dem klanglichen Aspekten, war vor allem die enorme Hitzeenticklung beeindruckend. Im Sommer würde ich während einer Hitzewelle niemals diese Endstufen im Wohnzimmer anwerfen. Wer hat denn hier im Forum konkrete Meswerte hierzu? Bitte diese Diskussion nicht falsch verstehen. Natürlich ist unter "Highendern" der Stromverbrauch nicht der wichtigste Parameter, außerdem reden wir sicherlich nicht über die großen Stromfresser im Haushalt. Interessant ist es aber auf alle Fälle! Jürgen |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 15. Jun 2009, 17:22 | |||
Meine Vorstufe braucht 28W laut Typenschild. Das ist schon deutlich weniger als eine Endstufe, wenn die sich mal 80W im Leerlauf reintut. Warum Deine Vorstufe so viel "braucht", wundert mich etwas... |
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Hifimann994646
Gesperrt |
#9 erstellt: 15. Jun 2009, 17:58 | |||
also mein pioneer A656mark2 braucht im Lerrlauf 45watt |
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jopetz
Inventar |
#10 erstellt: 15. Jun 2009, 19:55 | |||
Der Wert für die Vorstufe ist wirklich extrem/erstaunlich hoch -> Messfehler? Mehr als ein 40-50 VA-Trafo dürfte da eigentlich kaum verbaut sein... Standby um 2 W ist ok, aber völlig überflüssig. Da ist mir ein 'harter' an/aus-Schalter, der die Geräte völlig vom Netz trennt, lieber.
Im Standby sicher nicht -- wenn du damit nicht 'im Leerlauf' meinst. Und auch im Leerlauf halte ich den Wert für SEHR hoch, zumal Röhrenverstärker i.d.R. Maximalleistungen DEUTLICH unter 2x100 W haben; 2x20 Watt wären da schon eher typisch. Ich bin kein Röhrenexperte, aber das kommt mir spanisch vor: Verwechselst du das vielleicht mit Class A Verstärkern? Jochen |
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Bleiente
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 15. Jun 2009, 20:03 | |||
Das Messgerät habe ich nicht mehr! Aber wenn ich nach der Wärmeentwicklung urteile, so braucht die Vorstufe mehr Strom als die "fette" Endstufe. Die Vorstufe wird spürbar wärmer egal bei welcher Lautstärke. Nach meiner physikalischer Vorbildung dürfte der Großteil der Energie in Wärme umgesetzt werden. Jürgen |
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Michael_KR
Stammgast |
#12 erstellt: 01. Jul 2009, 20:44 | |||
Doch! Eine vom Menschen verursachte Klimaänderung gibt es NICHT. Die Treibhausmodelle des IPCC verstoßen u.a. gegen den 2. Hauptsatz der Thermodynamik. Durfte mich 3 Monate damit beruflich beschäftigen. Wurde aber gut bezahlt Allerdings: Strom sparen ist für den eigenen Geldbeutel auch immer gut
Wie schon einige geschrieben haben: Ist ein guter Klang doch wichtiger als ein paar gesparte Wattstunden! Sonst könnte man im Extremfall ja auch ein Küchenradio nehmen Korrekt ist, dass Class-D-Verstärker (rein digital) nicht so viel Strom ziehen und damit weniger verbrauchen. Allerdings gibt es nicht so viele Class-D-Verstärker am Markt; gute sind nämlich vergleichweise sehr teuer! Ne Infinity Kappa scheint ja auch nicht der Wirkungsgradriese zu sein. So z.B. ne 8.1i: Belastbarkeit: 40 - 300 Watt RMS / Kanal Wirkungsgrad: 89 dB 2.8V/1Meter Also wenn ich wirklich Strom sparen will, täte ich als erstes die LS verkaufen! NAD Vor- und Endstufe? Wenn ich sehe, was die ziehen: Ebenso sofort verkaufen! Dann täte ich mir so einen schnuckligen Class-D-Amp von Flying Mole + Horn-LS kaufen. Aber ob es dann auch gut klingt? Nun, siehe weiter oben meine Eingangsbemerkungen wg. Klang und Klima |
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fundig
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 01. Jul 2009, 21:31 | |||
Das mit der Klimaänderung glaube ich dir, aber kannst du das mal "verständlich" näher erläutern?! Bei wikipedia steht zwar was über den 2. Hauptsatz der Thermodynamik, aber da versteh ich nur [Beitrag von fundig am 01. Jul 2009, 22:35 bearbeitet] |
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jopetz
Inventar |
#14 erstellt: 01. Jul 2009, 22:11 | |||
Klingt nach Arbeit für die Braunkohlelobby. Als Phrasenerfinder? Was genau an den IPCC Modellen soll denn gegen den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik verstoßen? Jochen |
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Granuba
Inventar |
#15 erstellt: 01. Jul 2009, 22:18 | |||
Hi,
nur unter Vollast. Ansonsten sind sie nur minmal sparsamer, was aber unerheblich ist.
DAS wäre mir neu. Denn grob alle Modellierungen weisen einen mehr oder minder starken anthroprogenen "Eingriff" bzw. Effekt nach. Welche nagelneuen Daten liegen Dir vor? Nature und Science schrieben darüber nichts. Harry |
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Michael_KR
Stammgast |
#16 erstellt: 02. Jul 2009, 15:17 | |||
Hallo an alle Klimainteressierten Ich hatte das befürchtet. Ist ja nun schwer Off-Topic. Aber da einer der Moderatoren nachfragte, kann/darf ich es ja mal wagen. Das fängt schon damit an "Modellierungen". Da werden fette Computer angeschmissen und mit Daten gefüttert, die einen Wissenstand von ev. 1 oder 5 % abdecken. Erst letztens kam diese Meldung: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,628769,00.html Geo-Forscher nennen die größten Rätsel der Erde Platz 2 (19,8 Prozent): Welche Prozesse bestimmen im Einzelnen das Klimageschehen? Also kennen u.a. die Geo-Forscher noch nichts konkretes! Hier der schöne Beitrag von Prof. Mangini, einem ehemaligen Kollegen vom Rahmstorf (einer der gefürchteten Agitatoren des PIK, dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung) mit dem Titel: "Ihr kennt die wahren Gründe nicht" siehe: http://www.faz.net/s...common~Scontent.html Prof. Gerhard Gerlich, ein gestandener Physikprofessor hat in seiner Arbeit den Nachweis gebracht, dass nach dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik eine solche planetarische Maschine (Wärmepumpe, auf der die Treibhaustheorie begründet ist) nicht existieren kann: Übersetzung der Zusammenfassung: Der atmosphärische Treibhauseffekt, eine Idee, die die Autoren bis zu den traditonellen Arbeiten von Fourier 1824, Tyndall 1861 und Arrhenius 1896 zurückverfolgen, und die immer noch in der globalen Klimatologie unterstützt wird, beschreibt im wesentlichen einen fiktiven Mechanismus, in dem eine planetarische Atmosphäre wie eine Wärmepumpe arbeitet, angetrieben durch eine Umgebung, die mit Strahlung auf das atmosphärische System einwirkt, sich aber mit dem System im Strahlungsgleichgewicht befindet. Nach dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik kann eine solche planetarische Maschine nicht existieren. Gleichwohl wird die Existenz und die solide wissenschaftliche Begründung dieses Mechanismus' in fast allen Texten der globalen Klimatologie und in der vielfältigen Sekundärliteratur angenommen. In diesem Papier wird diese populäre Ansicht analysiert und die grundlegenden physikalischen Prinzipien geklärt. Indem gezeigt wird, daß (a) es keine gemeinsamen physikalischen Gesetze zwischen dem Erwärmungsphänomen in einem Glasgewächshaus und dem fiktiven atmosphärischen Treibhauseffekt gibt, (b) es keine Berechnungsmethode gibt, die die durchschnittliche Oberflächentemperatur eines Planeten bestimmen könnte, (c) die oft zitierte Temperaturdifferenz von 33°C eine sinnlose und falsch berechnete Zahl ist, (d) die Formeln zur Berechung der Strahlung falsch angewandt werden, (e) die Annahme eines Strahlungsgleichgewichts unphysikalisch ist, (f) Wärmeleitung und Reibung nicht auf Null gesetzt werden dürfen, wird die Behauptung eines atmosphärischen Treibhauses widerlegt. (Quelle: http://www.arxiv.org/abs.0707.1161 - der ganze Beitrag lässt sich als PDF dort herunter laden. In Wikipedia kann man diese Treibhaustheorie/-effekt gemäß IPCC nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Treibhauseffekt Aber das ist uninteressant, da eh falsch. Sehr viel interessanter sind die ganzen Diskussionsseiten (Archiv lesen!). Da wird der ganze Müll völlig auseinander genommen. Ich hasse es, wenn man Köppezählerei betreibt, denn Naturwissenschaften sind diktatorisch und werden nicht mehrheitlich abgestimmt. Aber viele denken, es kann nur dann stimmen, wenn viele Wissenschaftler, Nobelpreisträger etc. dahinter stehen. Nun denn: 650 Wissenschaftler u. Nobel-Wissenschaftler haben einen Beschluss unterschrieben, indem sie Globale Erwaermung als nicht von Menschen verursacht beschreiben: http://epw.senate.gov/public/index.c...0-274616db87e6 Eine überprüfte Liste an der Universität Oregon, die Robinson- Liste, von nachweislich etwa 31.000 Wissenschaftlern mit Uni- Abschluß (Eintrag nur US Wissenschaftlern erlaubt), die sich gegen die Hysterie des Global Warming aussprechen: http://www.oism.org/pproject/index.htm Heidelberger Aufruf mehr als 4000 Unterzeichner, davon allein 72 Nobelpreisträger aus 106 Ländern http://www.sepp.org/policy%20declarations/heidelberg_appeal.html Das Klima-Manifest von Heiligenroth Mehr als 100 Unterzeichner http://www.schmanck.de/Manifest.htm Am besten gefallen ein paar der Zitate von Prof. Dr. Gerhard Gerlich im offenen Brief an den Herrn Präsidenten der Tschechischen Republik Professor Dr. Václav Klaus siehe auch: http://www.schmanck.de/Klaus07.htm Zitat daraus: Die Berater der Bundeskanzlerin stammen vor allem aus dem PIK, dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Dieses Institut ist so unwissenschaftlich wie sein Name. super auch das: Wir machen kein Hehl daraus, daß wir ein anderes Verständnis von Wissenschaft haben als das, was in dem Potsdam-Institut praktiziert wird. Eigentlich liebe ich ja die schönen Bonmots von Schellnhuber, Rahmstorf & Co (PIK-Mitarbeiter; Schellnhuber auch der oberste Klimaberater von Bundeskanzler Dr. Angela Merkel), vor allem dann, wenn die sich so geschickt widersprechen. P.S.: Nein, weder Braunkohle- noch Erdölindustrie noch Geologische oder Metereologische Institute etc. haben mich dazu gebracht, mich 3 Monaten mit dem Käse des anthropogenen Klimawandels zu beschäftigen, sondern es war ein größeres Industrieunternehmen, welches sogar mehr Geschäfte machen täte, wenn es einen Zusammenhang zw. CO2 und Klimawandel gäbe. Zum Schluss habe ich meinen Auftraggeber gebeten, meine Untersuchungen einstellen zu dürfen, denn ich habe keine große Lust gegen Ideologien anzugehen. Das überlasse ich gerne Agitprops etc. P.S.S.: Ein Diplomphysiker bewertet Herrn Rahmstorfs Wissenschaftlichkeit so: "Wie Sie Herrn Rahmsdorfs Gebaren schildern, läßt dieses eher an Byzantinismus denken als an Wissenschaft; denn so arbeitet Wissenschaft nicht. Dort ist der Zweifel die wichtigste Triebkraft der Erkenntnis. Ein wichtiger Grundsatz der Erfahrungswissenschaften seit Galilei scheint ihm und anderen Klimatologen abhanden gekommen zu sein: kein Konstrukt des menschlichen Geistes, keine Theorie und kein Simulationsmodell kann aus sich heraus seine Richtigkeit und den Vertrauensgrad seiner Vorhersagen bestimmen und beweisen. Darüber bestimmt und entscheidet einzig und allein das Meßexperiment mit seinen quantitativen Aussagen über die relevanten Meßgrößen. Und niemand sonst. Und auch dieser Entscheid ist immer nur eingeschränkt und vorläufig - bis zum nächsten, genaueren Experiment. Da man heute die Wetterdaten des Jahres 2050 nicht messen kann, haben die Klimamodellierer ein ernstes Problem: ihren Vorhersagen fehlt grundsätzlich die Möglichkeit der Falsifizierung. Damit sind diese nach den Regeln der Wissenschaft disqualifiziert." (Dipl.-Phys. Ludger Winkelmann) |
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BooStar
Stammgast |
#17 erstellt: 02. Jul 2009, 15:30 | |||
Der Löwenanteil fließt bei A/B Verstärkern als Ruhestrom durch die Endstufentransistoren. Also P = Iruhe x Ub x 2. x2 weil Stereo und Ub ist die Leerlaufspannung des Netzteils. Wenn der Verstärker mehr Power hat, dann ist die halt auch höher, meistens 40-60 V. Iruhe ist meist so, daß man an den Emitterwiderständen (0,1-0,4 Ohm, meist 0,22 Ohm) so 1 - 20 mV anliegen hat. Das, was für die Lautsprecher verwendet wird, ist zu vernachlässigen - obwohl es ja die Leistung ist, die man haben möchte. Wenn man jetzt noch den typischen Wirkungsgrad von Lautsprechern dazurechnet, der irgendwo um die 5% liegt wirds ganz schlecht... Wird also Zeit, daß sich digitale Amps etablieren, die bleiben kühl. |
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jopetz
Inventar |
#18 erstellt: 02. Jul 2009, 19:59 | |||
Ich weiß ja nicht, was solche Listen überhaupt beweisen sollen (die Mehrheit seiner Zeitgenossen waren auch der Meinung, Darwins Hypothesen seien totaler Quatsch), oder welche Beweiskraft die Unterschriften von Friedens-, Wirtschafts- oder Medizinnobelpreisträgern in diesem Zusammenhang haben können, aber diese Liste ist wirklich die beste:
Uni-Abschluss im Sinne dieser Liste heißt ein BA/BSc -- dank kürzerer Schulzeit und Studium Generale im Grundstudium amerikanischer Unis lässt sich das ungefähr mit der Zwischenprüfung/dem Vordiplom vergleichen. Auf der Basis eines BSc davon zu sprechen, alle Unterzeichner seien ausreichend qualifiziert, die Daten zu bewerten, ist schlicht lächerlich. ("All of the listed signers have formal educations in fields of specialization that suitably qualify them to evaluate the research data related to the petition statement.") Aber wenn 31.000 "Wissenschaftler" es unterschreiben ... Halleluja! ... dann muss es ja stimmen. Jochen |
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_ES_
Administrator |
#19 erstellt: 02. Jul 2009, 20:04 | |||
Genug davon- Back to Topic ! |
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hf500
Moderator |
#20 erstellt: 02. Jul 2009, 20:27 | |||
Moin, zum Stromverbrauch mal ein Beispiel: Kuerzlich hatte ich einen Grundig A-903 zu reparieren. Der Verstaerker leistet 2x 100W an 8 Ohm, die maximale Leistungsaufnahme war mit ca.340W angegeben. In den Serviceunterlagen war angegeben, der Verstaerker muss in Ruhe bei einwandfreiem Zustand um 15W aufnehmen. Es stimmt, was weiter oben steht, der Loewenanteil der Leerlaufaufnahme geht auf das Konto des Endstufenruhestromes und der Trafoverluste. Dicke Verstaerker haben dicke Trafos mit entsprechendem "Eigenbedarf". Bei gutem Eisen liegt der bei 1-2W/kg Eisen im Leerlauf. Der Leistungsbedarf der Vorstufen eines Vollverstaerkers ist gering und duerfte je nach Verstaerker bei 5-10W liegen, die Verluste im Regelnetzteil der Vorstufen eingerechnet. 73 Peter @jopetz, ich denke, Michael hat sich deutlich von der Koeppezaehlerei distanziert, aber manche Leute stehen drauf :-/ (jetzt ist aber endgueltig Schluss damit, zumindest hier. Kann man ja mal woanders diskutieren ;-) |
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BooStar
Stammgast |
#21 erstellt: 03. Jul 2009, 13:35 | |||
Mich würde mal interessieren, was rauskommt wenn eine "anerkannte Fachzeitschrift" einen Digitalverstärker testen würde und es nicht wüßte, daß es kein herkömmlicher A/B Verstärker ist. Da könnte man so viel kleinere, leichtere und billigere Geräte bekommen. Da man die Leistung die momentan geboten wird, nicht mal ansatzweise braucht könnte man hier auch noch reduzieren. Wahrscheinlich sind die Unterschiede deutlich meßbar aber i.A. nicht erhörbar. |
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Michael_KR
Stammgast |
#22 erstellt: 10. Jul 2009, 10:45 | |||
Das verstehe ich nicht ganz! Z.B. steht in Stereobläh - pardon: Stereoplay ne Rangliste von Digi-Amps und die sind och nicht schlechter als herkömmliche Dinger. Am besten gefällt mir der Flying Mole CA S3 - so ein süßes schnuckeliges Ding immerhin hat der 44 Klangpunkte bekommen und ist damit vergleichbar bzw. sogar besser als Vincent SV 121 sowie SC 232 oder Creek Evo IA oder Marantz PM 7001 KI. Die größere Variante Flying Mole CA S10 spielt in der Liga von Musical Fidelity A1 (nahezu Class-A-Amp) Exposure 3010 und soll besser als Burmesters Rondo 991 sein !!! Die Preise der Digi-Amps sind zudem ähnlich konventioneller Amps. |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 10. Jul 2009, 22:40 | |||
Tja, mein Telefunken hat die gleiche Ausgangsleistung, aber zieht noch ein gutes Stück mehr....genauer gesagt 2,6A bei voller Leistung...aber wer dreht schon Vollgas auf? Zudem hat damals der Stromverbrauch keinen interessiert, eine Klimaerwärmung gabs damals auch noch nicht, im Gegenteil, die Leute die Heute sagen das wäre alles von den Menschen das die Temperatur hochgeht haben damals schon eine globale Eiszeit prophezeit weil es vorher global gesehen um 0,5° abgekühlt ist in den 20 Jahren davor. Und jetzt ist es wieder um 0,5° seit den 70ern gestiegen... Aber ich bitte meinen kurzen Ausflug zu entschuldigen, manchmal kann ich mich da nicht zurückhalten. |
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Amperlite
Inventar |
#24 erstellt: 15. Jul 2009, 01:25 | |||
Darauf braucht man i.A. nicht zu achten. Die Wirkungsgrade der Lautsprecher sind derart schlecht, dass selbst eine alte Glühbirne noch gut dagegen aussieht. Es bringt also mehr, dem Hörraum eine Energiesparleute zu spendieren, als auf besonders wirkungsgradstarke Lautsprecher zu setzen. Der höhere Kennschalldruck wird praktisch immer mit gravierenden Beschränkungen im Klang erkauft und das Ärgernis darüber macht keine noch so kleine Stromrechnung wieder wett. Was du vermeiden solltest sind Röhrengeräte und Verstärker in Class-A-Schaltung. Verwendest du keine schaltbare Steckdosenleiste, achte auf den Verbrauch im Standby-Modus! In den 22 Stunden Standby kann sich durchaus ein wesentlich höherer Posten aufhäufen als in den 2 Stunden (oder weniger), in denen die Geräte wirklich aktiv sind. |
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Hai-Änd
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 20. Jul 2009, 12:27 | |||
Ich find diese Diskussion zwar sehr interessant und es ist auch mal gut ab und an daran zu denken, was man da eigentlich für einen Strom verballert, aber mal anders: Wenn ich auf Stromparen aus wäre, dann hätte ich weder ein Surround-System, noch einen AVR, noch einen 57" LCD, usw.. sondern einen kleinen max 32" ohne Anlage, denn damit verbrauche ich defintiv am wenigsten.. Aber ist es DAS was wir hier suchen und haben möchten?! Schöne Dinge sind nun mal unpraktisch und teuer.. Oder was wäre einen Ferrari mir 3L / 100km Verbrauch?! Man kann halt nicht alles haben! Einfach der Frau das föhnen verbieten, dann kann man auch ne Blu-Ray gucken, denn beides verbraucht ungefähr gleich viel Strom.. |
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