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Dämpfungsfaktor Verstärker+A -A |
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Autor |
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Parachute
Neuling |
#1 erstellt: 13. Mai 2003, 18:49 | |
Hallo zusammen! Kann mir jemand erzählen, inwiefern die Wattzahl und der Dämpfungsfaktor eines Verstärkers bedeutend für dessen Leistung entscheidend sind? Wie hängen die beiden Kenngrößen zusammen? Kann davon ausgegangen werden, dass ein hoher Dämpfungsfaktor eine geringere Wattzahl rechtfertigen kann? Danke für Eure Kommentare Parachute |
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lownoise
Stammgast |
#2 erstellt: 13. Mai 2003, 19:52 | |
Hi, ein hoher Dämpfungsfaktor (= niedriger Innenenwiderstand des Amp´s) hat den Zweck die schwingende Lautsprechermembran zu "kontrollieren". Generell kann gesagt werden, das ein Amp mit hohem Dämpfungsfaktor besser ist, als ein Amp mit niedrigem DF. Das wäre jetzt aber schon wieder zu einfach ;-) Der DF kann durch "überallesgegenkopplung" gesteigert werden. Dadurch sinkt aber im Gegenzug der Verstärkungsfaktor. Das wäre dann gleichzusetzen mit hohem DF, niedrige Leistung. <--- billig und schlecht Oder der DF wird durch durchdachte Schaltungen ermöglicht: parallel schalten von Transistoren, Ruhestromerhöhung oder gleich A-Betrieb und vor allem ein Netzteil mit niedriger Impendanz ist wichtig. Das wären dann wirkliche Qualitätsmerkmale. Ohne die Schaltung zu kennen, ist es daher schwer ein Urteil zu fällen. Es ist wichtig zu wissen, wodurch der hohe Dämpfungsfaktor zustande kommt. so long [Beitrag von lownoise am 14. Mai 2003, 15:53 bearbeitet] |
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EWU
Inventar |
#3 erstellt: 13. Mai 2003, 20:59 | |
Accuphase( und die sollten es wissen) schrebt in den Bedienungsanleitungen, wenn man eine Endstufe im Brückenbetrieb(also einen Monoblock daraus macht) betreibt, sich wohl die Leistung( Watt) verdoppelt, der Dämpfungsfaktor sich aber halbiert. Ich selbst halte einen hohen Dämfpungsfaktor für wichtiger als eine hohe Wattzahl.Das zeigt sich gerade beim Betrieb mit sog.watthungrigen Boxen, die eigentlich gar nicht watthungrig sind, sondern einen Verstärker mit hohem Dämpfungsfaktor, gerade im Bassbereich,benötigen. |
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Tantris
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 13. Mai 2003, 21:19 | |
Hallo Parachute, da der Dämpfungsfaktor nicht einfach das Verhältnis Lautsprecherimpedanz:Verstärkerinnenwiderstand darstellt, sondern zu letzterem noch der Kabelwiderstand und evtl. Seriendimpedanzen der Weiche (wir reden hier ja hauptsächlich vom Verhalten der Tieftöner) zugerechnet werden müssen, sollte schnell klar werden, daß vor allem die Serienimpedanz der Weiche den realen Dämpfungsfaktor beschränkt, zumindest bei Passivboxen. Einfach gesagt, wenn die Weichenimpedanz den Dämpfungsfaktor ohnehin auf z.B. 25 limitiert (realistischer Wert), ist es völlig egal, ob der Verstärker einen von 100 oder von 1000 hat. Der reale Dämpfungsfaktor ist immer annähernd 25... Beim Betrieb von Passivboxen kann der DF daher relativ vernachlässigt werden, wichtiger sind eine richtige Dimensionierung von Leistung und Laststabilität des Verstärkers. Gruß, T. |
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Werner_B.
Inventar |
#5 erstellt: 14. Mai 2003, 07:01 | |
Parachute, ... oder Aktivboxen nehmen, dann ist das Thema erledigt, weil sich schon jemand anderes Gedanken gemacht hat, wie Endstufen und LS-Chassis optimal harmonieren ... Gruss, Werner B. |
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Joe_Brösel
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 14. Mai 2003, 07:56 | |
Hi, zum Dämpfungsfaktor http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=42&thread=22 und zur Verstärkerleistung bezogen auf den Lautsprecher steht auch hier was http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=42&thread=11 |
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