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BI-Amping, BI-Wiring+A -A |
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Autor |
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oli76rv
Neuling |
#1 erstellt: 29. Jun 2009, 10:49 | |
Hallo. Ich besitze einen "HARMAN-KARDON HK 3490" Verstärker und ein ein Lautsprecherpaar Marke/Modell "JBL ES 100". Man kann bei dem Lautsprecherpaar per "Bi-Wiring" die beiden Teile der Frequenzweiche, also zum einen das Bass-Chassis und zum anderen den Mittel-Hochtonbereich durch getrennte Kabel ansteuern, um klangliche Vorzüge durch z.B. eine flexiblere Auswahl von verschiedenen Verstärkern zu erzielen. Im Moment sind die Anschlüsse, LF(Basschassis) und HF(Mittel-Hochtonbereich) beider Boxen durch eine Brücke verbunden und werden jeweils nur mit einem Kanal des Verstärkers angesteuert. Der Amp hat 2 Kanäle mit jeweils 120 Watt Sinus. Man kann laut Beschreibung aber ein 2. Lautsprecherpaar an die "B"-Anschlüsse anschließen um sie z.B. in einem anderen Zimmer auszustellen. Die beiden Lautsprecherausgangspaare "A" und "B" sind getrennt voneinander schaltbar. Jetzt meine Frage; kann ich meine beiden Lautsprecherpaare mit einem einzigen Verstärker per "Bi-Wiring" mit meinen beiden schaltbaren Lautsprecherausgangspaaren betreiben? Der Fachhandel sowie die dürftigen Beschreibungen konnten mir leider nicht weiterhelfen. Vielleicht hat jemand von Euch irgendwelche Erfahrungswerte für mich? Danke schonmal. Oliver. |
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Highente
Inventar |
#2 erstellt: 29. Jun 2009, 11:03 | |
Du kannst den Verstärker für Bi-Wiring nutzen wenn du die Lautsprecherausgänge A + B gemeinsam betreiben kannst. Gruß Highente |
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oli76rv
Neuling |
#3 erstellt: 29. Jun 2009, 11:10 | |
Ja das kann ich. Ich nehme mal an, daß sich die Leistung dann zu jeweils 4x70 Watt Sinus teilt? Muß ich, falls das so ist denn dann keine Angst haben, daß 70 Watt Sinus für den Mittel-Hochtonbereich zu viel ist? Denn eigentlich ist ja eine flexible Verstärker Auswahl vorgesehen. Aber wenn ich es mir so recht überlege, "hängen" ja jetzt auch jeweils 120 Watt Sinus an jeder Box. Das regelt bestimmt die Frequenzweiche denke ich mal? |
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jopetz
Inventar |
#4 erstellt: 29. Jun 2009, 11:27 | |
Ob du für das bi-wiring die Kabel an A und B anschließt, oder nur an A oder nur an B, ist völlig egal. Der HK ist ein Stereo-Verstärker, d.h. er hat zwei Endstufen -- eine für links, eine für rechts. Die Anschlüsse A und B liegen jeweils parallel an dieser einen Endstufe pro Seite. Damit ist auch klar, dass die max. Leistungsabgabe für beide Anschlüsse gemeinsam zur Verfügung steht. Angst um deinen Hochtöner musst du nicht haben: die Situation ist ja exakt die gleiche wie vorher, nur dass ein weiteres Kabel eingezogen ist. Die Frequenzweiche begrenzt die Belastung des Hochtonbereichs, also werden da auch nie 70 Watt Leistung verbraten... Bi-wiring bedeutet letztlich nur eine Vergrößerung des Kabelquerschnitts zur Box; klangliche Vorteile aus der Tatsache abzuleiten, dass in dem einen Kabel dann nur der Strom zum Hochtöner, im anderen nur der Strom zum Tieftöner fließt erscheint mir wenig plausibel (aber dazu gibt es in der Voodoo-Abteilung kilometerlange Threads). Wirkliche Vorteile hat m.E. eigentlich nur der Kabelverkäufer, denn der kann dir die doppelte Menge Kabel verkaufen. Beim Bi-amping sieht die Sache etwas anders aus, denn da kannst du dann ja tatsächlich differenzieren, und z.B. einen weniger leistungsfähigen Verstärker für den Hochtonbereich nehmen. "Welten" würde ich davon aber auch nicht erwarten. Richtig interessant wird es m.E. eigentlich erst, wenn die Verstärker HINTER der Frequenzweiche sitzen -- also bei aktiven Boxen. Jochen [Beitrag von jopetz am 29. Jun 2009, 11:27 bearbeitet] |
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oli76rv
Neuling |
#5 erstellt: 29. Jun 2009, 11:35 | |
Ok, vielen Dank mal. Ich werds einfach mal probieren und werde versuchen, einen hörbaren Unterschied festzustellen. Daß das ein Unterfangen ist, welches schier unmöglich ist weiß ich. Aber falls ich irgendwas in der Hinsicht bemerke, werd ich mich auf jeden Fall hier nochmal melden. |
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