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Wer kann bei Reparatur helfen?+A -A |
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Autor |
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Warmmilchtrinker
Stammgast |
#1 erstellt: 09. Nov 2004, 10:55 | |||
Hi! Hab hier einen Pioneer A-449 stehen, der soweit auch spielt, allerdings hat das Gerät einen Defekt, jeweils die rechte Seite der beiden Endstufen funktiioniert nicht richtig, was sich darin äußert, dass dort offenbar fast keine Leistung fließt, denn der Ton ist rechts stets sehr leise, Bass ist gar keiner mehr vorhanden. Ich habe testweise mal eine Eingangsquelle angeschlossen mit niedrigem Pegel und dann mal aufgedreht. Ab etwa 95% der maximalen Lautstärke springt der Lautsprecher an und spielt normal. Die Lautsprehcer sind definitiv in Ordnung, hab sie an meinem Sony Amp getestet. Die Endstufen an sich sind auch in Ordnung, da beide Lautsprecher problemlos spielen, wenn sie jeweils links angeschlossen sind. Aber bitte, bitte, gebt mir jetzt keine Ratschläge wie: "löte mal dies und das raus und ersetz es", so gut kenne ich mich da leider nicht aus. Vielleicht kann ihn ja auch jemand von euch reparieren? Danke schon mal für Antworten MfG Markus |
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Dj_Ninja
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 09. Nov 2004, 12:24 | |||
ist der fehler klopfempfindlich ? könnte das ausgangsrelais sein. |
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Warmmilchtrinker
Stammgast |
#3 erstellt: 09. Nov 2004, 20:57 | |||
Danke schon mal für die Antwort, werde das morgen mal testen, hab heute aber leider keine Zeit mehr. |
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Warmmilchtrinker
Stammgast |
#4 erstellt: 10. Nov 2004, 11:29 | |||
Du meinst eine Art Wackelkontakt, oder? Zumindest kann man an dem Lautstärkeregler ziehen, drücken und Drehen, wie man will, stets ist der Ton sehr leise. Auffällig ist übrigens auch noch, dass stets ein recht lautes Rauschen im Hintergrund vorhanden ist, auch dann, wenn kein einkommendes Signal verstärkt wird. |
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Dj_Ninja
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 10. Nov 2004, 11:38 | |||
dann wirds wohl eine der vorstufen oder der eingangswahlschalter sein - ohne oszilloskop biste aufgeschmissen. |
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Warmmilchtrinker
Stammgast |
#6 erstellt: 10. Nov 2004, 11:55 | |||
Nein, Oszilloskop hab ich leider nicht. Und lass mich raten, wenns die Vorstufe ist, wird ne Reparatur teuer... |
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Dj_Ninja
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 10. Nov 2004, 12:51 | |||
das kommt drauf an wieviel arbeitszeit reinkommt. kann auch 'ne kalte lötstelle im signalweg sein, nur sowas findest halt ohne oszilloskop nicht. |
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Warmmilchtrinker
Stammgast |
#8 erstellt: 10. Nov 2004, 17:28 | |||
Hmm, dann sieht das offenbar gaaaanz schlecht aus, ich kenn nämlich auch niemanden, der sowas hat oder so was reparieren könnte... |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#9 erstellt: 10. Nov 2004, 19:52 | |||
Hallo Dj_Ninja, wenn man ein bisschen improvisiert, braucht man zur Signalverfolgung nicht unbedingt einen Oszi. Ich habe das früher immer mit einem Tapedeck gemacht. Ein Cinchkabel an Line-IN angeschlossen, bei dem auf der anderen Seite der Stecker abgeschnitten ist. An das abgeschnittene Ende eine Reihenschaltung von einem Widerstand und einem Kondensator angelötet und schon kann man verschiedene Punke im Verstärker abtasten. Mit einem Kopfhörer kann man kontrollieren, ob ein Signal vorhanden ist. Sogar ob der Pegel korrekt ist, kann man feststellen, indem man das Tapedeck erst am heilen Kanal anschließt, den Aufnahmepegelregler so einstellt, dass die Aussteuerungsanzeige bei ca. 0 dB liegt und anschließen am defekten Kanal kontrolliert, ob die Aussteuerungsanzeige etwa den gleichen Wert anzeigt. Gruß Uwe |
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Warmmilchtrinker
Stammgast |
#10 erstellt: 10. Nov 2004, 21:37 | |||
Geht´s nicht auch so: Ich schließe den Verstärker per Cinch-Kabel an den Eingang meiner Soundkarte an, dort kann ich mit Software dann testen, ob ein Signal ankommt. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#11 erstellt: 10. Nov 2004, 23:12 | |||
Hallo Markus, Du musst ja in dem Gerät messen und kannst bei der Soundkarte nicht wie beim Tapedeck den Pegel mit dem Aufnahmeregler anpassen. Weil der Aufnahmeregler gleich am Eingang des Tapedecks ist, kann die Eingangsstufe nicht überlastet werden. Bei der Soundkarte besteht das Risiko schon, aber Du kannst ja ein Poti vorschalten. Denke bitte auch daran, eine Reihenschaltung von einem Kondensator (ca.100 nF) und einem Widerstand (ca. 22 kOhm) an die Spitze der Messleitung zu schalten. Für den Wert des Potis würde ich ca. 20 kOhm nehmen. Um den Fehler zu finden, fängst Du z.B. am Eingang des Verstärker an das Signal zu messen und arbeitest Dich dann den Signalweg entlang. Der Fehler liegt dann zwischen dem Punkt, an dem dass gemessene Signal noch in Ordnung ist und dem nächsten Punkt, bei dem das Signal ja fehlerhaft ist. Du musst aber sehr vorsichtig vorgehen, weil einmal beim Messen abgerutscht, der Verstärker schaden nehmen kann. Am besten Du schließt erst dass Messkabel an (löten) und schaltest erst dann den Verstärker ein. Viel Erfolg bei der Suche. Uwe |
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Dj_Ninja
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 11. Nov 2004, 02:06 | |||
ist aber 'ne sehr schlechte idee, wenn man davon wenig ahnung hat und mit dem kabel aus versehen z.b. die betriebsspannung der endstufe erwischt, bekommt der eingang mal eben 40-50 volt zu spüren. ich glaub die werden ihm nicht richtig schmecken und man hat mit ein wenig pech hinterher zwei geräte zu reparieren. ich kann nur dringend empfehlen, ohne die passende messtechnik die finger davon zu lassen wenn man nichts kaputtrepariern möchte. |
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Warmmilchtrinker
Stammgast |
#13 erstellt: 11. Nov 2004, 21:48 | |||
So sieht´s leider aus. Ich hab keinerlei Technik für so ne Untersuchung, und an offenen Geräten hantiere ich nicht gern rum, zumindest wenn ich nicht weiß, wieviel Spannung drauf anliegt. Und ich hab leider auch nicht so Ahnung davon, wo jetzt welches Signal lang läuft... |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#14 erstellt: 11. Nov 2004, 23:32 | |||
Hallo Dj_Ninja, Also in einem hast Du recht, wenn man wenig Ahnung hat, sollte man nicht an den Geräten basteln. Wenn man sich mit der Materie aber ein wenig auskennt, weiß man auch, wie man vorgehen muss, damit die Hilfsgeräte nicht kaputt gehen. Die 50 V liegen übrigens nicht an, weil ja der von mir vorgeschlagene 100 nF Trennkondensator dazwischen ist. Der Spannungssprung beim Einschalten oder Anklemmen ist auch nicht gefährlich, wenn man zuerst das von mir empfohlene Poti auf den linken Anschlag dreht und es erst dann langsam aufregelt, wenn alles eingeschwungen ist. Dadurch dass ich mir meist zu helfen wusste, bzw. improvisieren konnte, bin ich bis auf ein Multimeter meist ohne Messgeräte, die ich mir sowieso nicht leisten konnte, ausgekommen. Und ich habe schon viele Geräte repariert, ohne dass mir ein Hilfsgeräte kaputt gegangen ist. Hätte ich damals die Reparaturen nicht durchgeführt, weil ich kein Oszi hatte, würde mein schöner SABA 9240 Receiver, zwei Marantz Tapdecks SD6000 von Freunde, ein Marantz Receiver usw. schon längst entsorgt sein. So aber, versehen die Geräte noch heute zuverlässig ihren Dienst.
Hallo Markus, schade, aber dann solltest Du wohl besser nicht versuchen, das Gerät selber zu reparieren. Gruß Uwe |
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Dj_Ninja
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 12. Nov 2004, 02:48 | |||
naja angesichts der tatsache, daß ein einfachstes oszi dafür vollkommen ausreicht, würde ich nicht ein teures hifi-gerät dabei riskieren, sondern lieber so ein oszi kaufen. wenns 'ne kalte lötstelle ist hilfts auch, einfach auf gut glück die gesamte platine und evtl. freiverkabelung nachzulöten. sollte aber auch jemand machen, der löten kann. und immer drauf achten, daß mindestens ein beinchen eine erstarrte lötstelle hat, damit nichts aus der platine fällt. bei halbleitern auf kurze lötzeiten achten, damit die nicht überhitzt werden (bei unsicherheit besser kurz abkühlen lassen). nur wenns keine kalte lötstelle ist, macht man sich viel arbeit umsonst. |
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Warmmilchtrinker
Stammgast |
#16 erstellt: 12. Nov 2004, 15:02 | |||
Löten kann ich, ich werd mal nachsehen, ob ich solche Lötstellen finde. |
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Dj_Ninja
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 12. Nov 2004, 15:37 | |||
na denn einfach drauf los, alle lötstellen die da sind. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#18 erstellt: 12. Nov 2004, 22:14 | |||
Hallo Dj_Ninja, wer sagt, dass man sein gutes Stück dafür nehmen soll. Meist hat man doch auch ein altes Gerät, was kurz vorm ausrangieren steht oder bereits ausrangiert ist. Dies tut es natürlich auch. Wie ich einem Beitrag zuvor ja beschrieben habe riskiert man das Gerät ja auch nicht, denn wenn man vorsichtig vorgeht. Wenn man öfter Messungen macht, dann hast Du recht, dass es sinnvoll ist, einen Oszi zu kaufen. Das Messen ist doch wesentlich komfortabler und vor allem auch schneller. Deshalb habe auch ich seit einiger Zeit einen Oszi. @Warmmilchtrinker Hallo Marcus, wenn Du das Gerät sowieso öffnest, dann schaue Dir doch auch mal die Relais an, die die Lautsprecher zeitverzögert einschalten. Wenn Du die Lötverbindungen kontrollierst, bzw. nachlötest, fange dort an, wo die meisten mechanischen Belastungen sind, wie z.B. an den Potis, Schalter usw. Kontrollier auch mal Steckverbindungen und die Kontaktleisten der Module. Aber suche den Fehler nicht durch Wackeln an den Steckern im laufenden Betrieb, weil ja das Gerät unter Strom steht und Du nicht weißt, wo Du anfassen darfst. Außerdem ist es möglich, dass, wenn Du keine Vorsichtsmaßnahmen triffst, Deine Boxen bei dem Wackeltest himmelst. Kann es sein, dass ein Schalter auf der Frontplatte ein Wackelkontakt hat? Dies war mal bei meinem Verstärker der Fall. Die Musik war bei einem Kanal nur leise zu hören, und wenn man am Schalter wackelte oder ihn hin- und hergeschaltet hat, funktionierte der Kanal wieder. Gruß Uwe |
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Warmmilchtrinker
Stammgast |
#19 erstellt: 13. Nov 2004, 01:07 | |||
Hallo Uwe! Am Drehschalter an der Frontplatte liegt es nicht, da kann man wackeln, wie man will, der ist in Ordnung. Ich leg mir aber jetzt einen neuen zu, ich kann das nicht reparieren, will auch nichts kaputt machen, denn das Gerät funktioniert ja schon noch. Wenn jemand den Verstärker haben will, entweder um ihn zu reparieren und zu benutzen oder als Versuchsobjekt, ich würde ihn hergeben. |
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