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Alter Verstärker - noch was zu retten ?+A -A |
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Autor |
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Nowologix
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 20. Mrz 2010, 19:34 | |
Hi Leute Hab nen alten Verstärker im Keller gefunden. Hab ihn gleich mal angeschlossen und bemerke nun leider das der anscheinend nen totalen Wackler hat. Der Ton kommt nur dann Stereo wenn man auf den Frontknöpfen rumdrückt oder an dem Amp wackelt. Auch so wird der Ton oftmals unterbrochen. Wo ist so ein Wackler zu suchen ? kann ich da überhaupt noch was dran machen ? Grüße Nowo EDIT: bildsche http://img704.imageshack.us/img704/6216/20032010027.jpg [Beitrag von Nowologix am 20. Mrz 2010, 19:45 bearbeitet] |
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paga58
Inventar |
#2 erstellt: 20. Mrz 2010, 21:17 | |
Wenn er so wie auf dem Foto aussieht: Müll... Wenn nur die Knipse das Bild versaut hat: Reparieren lohnt. Gruß Achim |
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Nowologix
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 20. Mrz 2010, 22:49 | |
was ? das bild hab ich nur gemacht damit man das Fabrikat sieht... man kann darauf doch garnichts erkennen o.O außer das ein paar spähne aus der werkstadt draufliegen wollte wissen woran der fehler mit dem ausgang und dem wackler liegen kann ? |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 20. Mrz 2010, 23:24 | |
Sind wahrscheinlich Lötstellen kalt, also mit einem Lötkolben und ein wenig Elektroniklot kein Problem. Und für die Reparatur würde ich kein Silberlot nehmen, sondern das damals übliche Bleihaltige. Im privaten Bereich darf man das noch einsetzen, im gewerblichen Bereich nur zu Reparaturen von Geräten die noch mit bleihaltigem Lot gefertigt wurden. Neugeräte dürfen nur noch bleifrei gelötet werden, gibt allerdings Ausnahmegenehmigungen... Auf jeden Fall auch mal reinigen, der sieht ja aus wie sau...auch die Scheiben, und zwar von außen und von innen. Das Gerät ist immerhin fast 40 Jahre alt...da sammelt sich schon ein bisschen was an Dreck an.. Sansui war früher Hersteller von hochwertigen und hochpreisigen Hifi-Geräten, die kamen aus Japan. Spielten zu der Zeit in einer Etage mit Herstellern wie Marantz, Pioneer (damals waren die noch richtig gut!) und Co. Die Firma existiert leider auch nicht mehr...wie so viele andere Hifi-Hersteller... [Beitrag von germi1982 am 20. Mrz 2010, 23:38 bearbeitet] |
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Nowologix
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 20. Mrz 2010, 23:53 | |
Ok.. danke für die Hilfe wie meinst du das genau "die lötstellen sind kalt" wo soll ich denn anfangen zu löten ? ich kann doch nicht das ganze Ding neuverlöten und aufeinmal geht der Ton wider ? |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 21. Mrz 2010, 01:21 | |
http://de.wikipedia....Kalte_L.C3.B6tstelle Zudem würde ich mir mal sämtliche Elektrolytkondensatoren (Elko) anschauen, da wird wahrscheinlich auch der ein oder andere fällig sein. [Beitrag von germi1982 am 21. Mrz 2010, 01:24 bearbeitet] |
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TomBe*
Inventar |
#7 erstellt: 21. Mrz 2010, 01:37 | |
Wenn du nicht mehr weißt, wohin damit, schickst du mir eine PM mit Preisvorstellung und das Problem ist so gut wie gelöst. |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 21. Mrz 2010, 16:52 | |
Doch, es sei denn du hast: -Kältespray -NF-Frequenzgenerator -Oszilloskop zuhause. Dann findest du die auch so und kannst gezielt nacharbeiten. Das ist eine Arbeit von vielleicht einer 3/4h oder Stunde die Lötstellen nachzumachen. Nur kurz mit dem Lötkolben und etwas frischem Lötzinn dran, schon ist das erledigt. Das frische Lötzinn ist auch nötig weil bei dem alten Lötzinn das Flußmittel nicht mehr vorhanden ist und es daher nicht mehr richtig flüssig wird. Und wie man sieht, die ersten Geier kreisen schon... Nicht übel nehmen, nur ein Spaß... Das ist noch eine einfache Reparatur, dafür hast du dann die nächsten Jahre oder gar Jahrzehnte deinen Spaß mit dem Gerät. Noch ein paar Daten: Bestückung: 46 Silizium Transistoren + FET, 4 ICs, 2 Zener-Dioden, 27 Dioden. Sinusleistung: 2x39W an 8 Ohm Impedanzminimum: 4 Ohm (2x50W an 4 Ohm Sinus) Klirrgrad bei Sinusleistung: <0,10% Frequenzgang: 10-50000 Hz +/- 1dB damalige UVP: 1765 DM, das entspricht Inflationsbereinigt und umgerechnet in Euro: ca. 2800€, damals war Hifi halt noch teuer... Abmessungen: B/H/T in mm: 462/147/336 Gewicht: 13kg Besonderheiten: Auftrennbare Vor- und Endstufe Quelle: High Fidelity-Jahrbuch Nummer 6, August 1972 [Beitrag von germi1982 am 21. Mrz 2010, 17:11 bearbeitet] |
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TomBe*
Inventar |
#9 erstellt: 21. Mrz 2010, 20:14 | |
Ur-Eichhörnchen, bitte |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 22. Mrz 2010, 09:39 | |
Hi, das spricht aber eher für mechanische Probleme als kalte Lötstellen. Ich würde das Gerät erstmal aufschrauben und die mechanischen Schalter und Taster reinigen. Wenn danach weiterhin Probleme da sind, dann können die auch elektrischer Natur sein, aber das ist idR viel seltener als die mechanischen Probleme durch schleichende Verdreckung in den Betriebsjahren. Dabei ist Nichtbenutzung noch deutlich schlimmer (-> im Keller gefunden). Gruß |
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