RC-L an TA-F770ES anschliessen

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mibomm
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Mrz 2010, 08:59
Hallo zusammen,

nachdem ich mich jetzt seit 3 Tagen durch beinahe sämtliche Beiträge zu der Canton RC-L gelesen habe, versuche ich es mal hier.

(Lieber Moderator, bitte nicht verschieben)

Viele von Euch werden es wissen: laut Anleitung von Canton soll die Control-Unit der Canton RC-L zwischen Pre-Out und Main-In angeschlossen werden.

Der 770ES hat zwar Pre-Out, aber kein Main-In.

Ich habe die Unit jetzt an die Anschlüsse für einen Equalizer angeschlossen (Adaptor in / out) und am Amp auf Adaptor gestellt.

Trotz Einstellung auf "Direct in" und Klangregler auf 0 am Sony und Pegel der Unit auf 0 verzerren die Canton.

Hat jemand in diesem Forum Erfahrungen mit der Kombination Sony TA-F 770ES und Canton RC-L?

Wenn ja, wie schliesse ich die Control-Unit richtig an?
Am Tape-Eingang oder am Adaptor Eingang?

Besten Dank vorab und
Viele Grüße
Michael
David.L
Inventar
#2 erstellt: 22. Mrz 2010, 17:38
Hallo,


Ich habe die Unit jetzt an die Anschlüsse für einen Equalizer angeschlossen (Adaptor in / out) und am Amp auf Adaptor gestellt.


Ich glaube das das so nicht geht.

Ich habe die Control Unit an einem Eingang meines Verstärker angeschlossen. Z.B in den CD Eingang. Dann habe ich einen CD Player, DVD Player und mein Tonbandgerät mit der Control Unit (input) verbunden. Das Output kabel von der Unit in Deinen Verstärker. Wie schon geschrieben, in den CD Eingang.

Und los geht es.

Gruß

David
sakly
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 22. Mrz 2010, 19:26
Hi Michael,

so, wie Du es verkabelt hast, sollte es gehen. Genau dafür sind solche Adaptorschleifen gedacht. So kannst Du alle Quellen mit der Control-Unit nutzen, wenn Du den Adaptorknaopf drückst.

Das Verzerren muss also eine andere Ursache haben. Entweder die Unit ist defekt oder der Verstärker selbst verzerrt.
Hast Du schonmal versucht die Lautsprecher ohne Unit an diesem Verstärker zu betreiben? Wie klingt das?

Gruß
mibomm
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 23. Mrz 2010, 08:53
Hallo zusammen,

zunaechst einmal herzlichen Dank fuer die Tipps.

ich bin z.Zt. auf Geschaeftsreise in Jordanien, deshalb kann ich erst am Wochenende testen, wie die LS ohne Box klingen bzw. ob sie verzerren.

Melde mich danach wieder.

Liebe Gruesse
Michael
Rubachuk
Inventar
#5 erstellt: 23. Mrz 2010, 09:40
Zum Thema "Verzerren" in Verbindung mit der Control Unit gab es u.a. statements von Toni78, die dir hoffentlich etwas weiterhelfen:

"Wenn Du die RC-L Unit vor dem Verstärker anschliesst, also zwischen CD-Player und Verstärker, oder über eine Tape Schleife, dann kann es bei hoch ausgesteuerten
CDs zu Verzerrungen (insbes. im Bass- und Mitteltonbereich) kommen. Diese kommen vom Verstärker und die RC-Ls können nichts dafür. War bei mir auch so. Manche Verstärker haben einfach nicht genug Reserven um hohe Spannungen an den Eingängen sauber zu verarbeiten. Möglichkeit wäre ein CD-Spieler mit regelbarem Ausgangspegel (runterdrehen!) oder die Unit -so wie es sich gehört- zwischen Vor- und Endstufe einzuschleifen. Einen AV-Receiver kann man auch umbauen."


"Es liegt nur am Receiver... (also zu 99%) der hat Probleme mit der hohen Ausgangsspannung der RC-L Unit, sprich mit der hohen Eingangsspannung am Verstärker.
Du wirst das Problem nicht ohne weiteres lösen können ohne verschiedene Receiver zu probieren, wobei die allermeisten Geräte damit wohl ein Problem bekommen.
Evtl. gibts ja Abschwächer für sowas? Ein Widerstand?Wie gesagt, nach dem Umbau meines AVR waren die Probleme verschwunden. Die Unit sollte halt am besten
zwischen Vor- und Endstufe eingschleift werden. So bekommt sie auch nicht ständig den vollen Ausgangspegel eines CD-Player Ausgangs, sondern nur das
(in der Praxis) schwächere Signal -da lautstärkegeregelt- des Vorverstärkers. Somit läuft die Unit nicht ständig mit vollem Strom.
Ein Anschluss zwischen Quelle und Verstärker oder über die Tape Schleife ist halt einfach suboptimal und führt manchmal eben zu solchen Problemen."
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 23. Mrz 2010, 10:05
Hi,

wenn das so sein sollte, dann muss die Unit aber aktiv verstärken. Der CD-P allein erzeugt am dem Verstärker wohl eher kein Übersteuern. CD-Ps liefern idR 2V max. Das kann jeder Amp ohne Verzerrungen verarbeiten, gerade weil der LS-Regler noch danach kommt. Wenn man an der Adaptor-Schleife nun eine Unit einschleift, die am Signalpegel nichts ändert, muss das so bleiben.

Würde mich wundern, wenn das so ist, aber offensichtlich haben das Problem ja wirklich schon einige gehabt.

Gruß
klausES
Inventar
#7 erstellt: 27. Mrz 2010, 11:17

sakly schrieb:
...eine Unit einschleift, die am Signalpegel nichts ändert, muss das so bleiben...


Hi,

wenn man das so ließt kommen einem aber in gerade diesem Punkt Zweifel.
Diese Unit wird ziemlich sicher aktiv, also mit OP-Amps aufgebaut sein.
Da könnte (wenn die Schaltung dahingehend ungünstig ausgelegt wurde)
gerade wenn wie zu lesen viele Geräte Eingangsseitig... schon ein zum Übersteuern tauglich hoher Ausgangspegel vorhanden sein...

Würde bevor ich mich von dem Ding "zwingen lasse" einen Amp "nur" nach dem Kriterium
ob der zufällig übergebührlich hohen Übersteuerungsfestigkeit aus zu suchen
eher den Ausgangspegel dieser Unit generell absenken.
Am liebsten in der Unit (Spannungsteiler) oder notfalls extern.
Rubachuk
Inventar
#8 erstellt: 27. Mrz 2010, 12:54
es reicht vollkommen, wenn die unit zwischen vor- und endstufe gehängt wird.
sakly
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 27. Mrz 2010, 18:37

klaus52 schrieb:

sakly schrieb:
...eine Unit einschleift, die am Signalpegel nichts ändert, muss das so bleiben...


Hi,

wenn man das so ließt kommen einem aber in gerade diesem Punkt Zweifel.
Diese Unit wird ziemlich sicher aktiv, also mit OP-Amps aufgebaut sein.
Da könnte (wenn die Schaltung dahingehend ungünstig ausgelegt wurde)
gerade wenn wie zu lesen viele Geräte Eingangsseitig... schon ein zum Übersteuern tauglich hoher Ausgangspegel vorhanden sein...


Ja, das kann durchaus so sein. Allerdings habe ich die RC-L mit der UNit schon mal gehört und zwischen Betrieb mit und ohne Unit hin und her geschaltet. Dabei hätten dann Pegelsprünge auftauchen müssen, wenn der Signalpegel durch die Unit angehoben werden würde. Es waren allerdings nur in den unteren Lagen und im oberen Hochtonbereich Unterschiede hörbar, die markant waren. Der Grundpegel war der gleiche. Das spricht dafür, dass die Unit den anliegenden Pegel nicht signifikant (meinem Gehör nach gar nicht) ändert, außer in den gewünschten Bereichen.

Gruß
Smoke_Screen
Inventar
#10 erstellt: 29. Mrz 2010, 11:48
Mmh,so wie sich das liest scheint die Control-Unit den
Vorstufeneingang des Verstärkers zu übersteuern wenn es
am Adapter In/Out hängt. Denn der ist ja auch nichts weiter
als ein Line In/Out der nur eine andere interne
Signalführung aufweist als die regulären Eingänge.
Deswegen soll die Control-Unit ja auch zwischen Vor- und End-
stufe hängen damit genau das nicht passiert. Die Unit wird
wohl besonders im Bass mehr Saft machen als der Eingang
verkraftet.
Passat
Inventar
#11 erstellt: 29. Mrz 2010, 13:42
Wenn ein Eingang wegen der RC-Unit übersteuert, ist er Murks!

Die Übersteuerfestigkeit der Hochpegeleingänge des TA-F770ES liegt bei ca. 8-9 Volt.

Da sind die 2 Volt vom CD-Player weit weg und selbst wenn die RC-Unit 3-4 Volt bringen sollte, so muß das jedes Gerät verkraften können, ohne zu übersteuern.

Grüsse
Roman


[Beitrag von Passat am 29. Mrz 2010, 13:48 bearbeitet]
Fauki
Stammgast
#12 erstellt: 29. Mrz 2010, 13:57
Hallo,

es gibt jemanden (kannst bei Bedarf bei mir erfragen), der Dir das Gerät auftrennt, und das für relativ günstiges Geld (100€). Ich hatte das gleiche Problem, dass ich bei meinem AVR nur PreOuts hatte, aber keine MainIns.

Da ich eigentlich auf den Subwoofer verzichten will, war mir wichtig, dass die RC-Ls IMMER, also auch bei digitalen Quellen mitlaufen, was ja nur beim Einschleifen zwischen Vor- und Endstufe funktioniert.

Jetzt funktioniert alles, wie es soll.

Allerdings gebe ich zu bedenken (denn das würde ich wahrscheinlich auch heute so machen):
für 130€ (das habe ich bezahlt inkl. Porto) kriegst Du auch gebrauchte Endstufen, die Du dann natürlich auf bequemstem Wege mit Unit verwenden könntest.
Die technischen Daten Deines AVR lesen sich sehr ordentlich (so rund 180W an 4Ohm?), allerdings glaube ich nicht, dass das den Tatsachen entspricht, weil wahrscheinlich das Netzteil zu klein ist(Leistungsaufnahme 390W?).

Es gibt nur eine Passage auf DVD, die ich bis jetzt gefunden habe, aber es gibt sie, die meine Endstufen in die Knie zwingt, und das bei einem 700W-Netzteil.
Ich empfehle, eine Endstufe zu kaufen, dann bist Du höchstwahrscheinlich alle Probleme los (welche, musst Du wen anderes fragen)...

Mfg
Florian
Passat
Inventar
#13 erstellt: 29. Mrz 2010, 14:53

Fauki schrieb:
Die technischen Daten Deines AVR lesen sich sehr ordentlich (so rund 180W an 4Ohm?), allerdings glaube ich nicht, dass das den Tatsachen entspricht, weil wahrscheinlich das Netzteil zu klein ist(Leistungsaufnahme 390W?).


Der TA-F770ES ist kein AVR, sondern ein Stereo-Vollverstärker!

Grüsse
Roman
Fauki
Stammgast
#14 erstellt: 29. Mrz 2010, 15:09
Oh, das habe ich falsch gelesen, sorry.

Wenn sich die 390W auf 5 Kanäle verteilt hätten, wäre es eng geworden, aber so könnte es reichen...
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