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Onkyo Integra 8850 vs. 9155 Stereo Verstärker+A -A |
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Autor |
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xlboy10
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 18. Aug 2010, 09:31 | |
Hallo zusammen, habe eine Frage aktuell nutze ich den 9155 Stereoverstärker. Ein Kumpel sagt dass man mit einem Onkyo der Integra Serie noch eine bessere Klangeigenschaft hinkriegt. Könnt ihr das bestätigen? Lautsprecher sind Heco Victa. |
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Luke66
Stammgast |
#2 erstellt: 18. Aug 2010, 09:56 | |
Jups, kann ich bestätigen. Ich bin sogar von einem 9555 zurückgeschwenkt auf einen 9711er. War klanglich auf jedenfall ein Schritt nach vorne. Da der 8850 eher mit dem 9711er und dem 9555er zu vergleichen ist, sollte der 9155 eigentlich kein Land sehen... |
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xlboy10
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 18. Aug 2010, 10:01 | |
Was hast du mit dem 9555 gemacht? |
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Luke66
Stammgast |
#4 erstellt: 18. Aug 2010, 10:05 | |
Verkloppt... Für den 9711 mußte ich gerade mal knapp die Hälfte berappen. Obendrein ist er wertiger verarbeitet und bietet klanglich kaum Angriffspunkte. Der 9555 gibt schon eher Anlass zur Kritik. Der 8850 dürfte ähnlich gut verarbeitet sein wie der 9711. Schau mal bei Gardi.de, das ist eine Internetseite speziell über Onkyo. Dort gibt es viele Originalprospekte und Testberichte (auch vom 8850) als PDF zum Download. |
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xlboy10
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 18. Aug 2010, 10:08 | |
Und, was ich mich noch frage ist, werde ich als Fan von der Loudness Funktion diese an den älteren Geräten missen? Ist wirklich ziemlich wichtig für mich. Das gefällt mir sehr an dem 9155. Den 9155 habe ich mir zum Test schicken lassen, und kann ihn (noch) zurückschicken. |
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Luke66
Stammgast |
#6 erstellt: 18. Aug 2010, 10:13 | |
Naja, Loudness ist ja nichts anderes als die gleichzeitige Beeinflussung von Tiefen und Höhen. Das kannst Du auch über Treble- und Bassregler einstellen. |
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xlboy10
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 18. Aug 2010, 10:17 | |
Hab das mal bei dem 9155 probiert, heisst also loudness auf AUS und dan manuell mit bass und treble versucht das einzustellen - ohne Erfolg. |
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Luke66
Stammgast |
#8 erstellt: 18. Aug 2010, 10:25 | |
Kann schon sein, dass Du ganz schön ordentlich am Treble- und Bassregler drehen mußt, um an die Loudness ranzukommen. Das wäre dann aber arg weit weg vom Idealzustand. Loudness benutzt man ja meist bei geringen Lautstärken, um die Frequenzabweichungen des menschlichen Ohrs zu kompensieren. So jedenfalls die Theorie. Ich nutze es eigentlich nie. Du darfst aber auch nicht vergessen, dass Verstärker vom Kaliber eines 8850 oder 9711 souveräner auftreten, Bässe druckvoller rüber bringen und Höhen klarer erscheinen (man möge mich für diese Pauschalaussage bitte nicht steinigen). Ich mutmaße mal, dass Du bei einem dieser Boliden die Loudness-Funktion garnicht derartig benötigst... |
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Xaver-Kun
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 18. Aug 2010, 11:58 | |
Ohne die Lautstärke bei einem Vergleich vorher einzupegeln und ohne einen Blindtest sind solche Pauschalaussagen nicht zu gebrauchen. Wenn man Unterschiede hören "möchte", dann hört man sie auch und nur 1db Unterschied sorgt für große Unterschiede, luftige Höhne, druckvolleren Bass usw. usf. Taugt also alles nichts. Der Verstärker an sich ist egal, so lange dieser nicht an seine Grenzen gefahren wird, kannst du jeden nehmen der das tut was er soll, nämlich verstärken. Bei Stereo viel wichtiger sind Raumakustik, Wahl der LS, deren Aufstellung und nicht zuletzt als Quelle ein guter CD-Player, da ohne digitalen Eingänge der D/A Wandler vom CDP unheimlich wichtig für den Klang ist. Digital angeschlossen ist es völlig egal, welchen CD-Player man ranhängt. Viele Grüße |
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Luke66
Stammgast |
#10 erstellt: 18. Aug 2010, 12:31 | |
Ohne hier wieder eine Diskussion über Verstärkerklang starten zu wollen. Jeder Verstärker, der Linear über den gesamten Frequenzbereich verstärkt, das Signal nicht verfälscht und dessen Grenzbereich außerhalb der Anforderung liegt, klingt gleich, da kann ich zustimmen. Jedoch machen das die wenigsten. Viele Geräte sind gesoundet oder kommen, sofern man Zimmerlautstärke mal überschreitet bei hoher Dynamik in Grenzbereiche. Ich bin gewiss kein Esoteriker, eher Mathematiker, aber das Verstärker unterschiedlich klingen habe ich nicht nur einmal festgestellt. Obwohl sie es eigentlich nicht sollten. |
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xlboy10
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 19. Aug 2010, 11:19 | |
Hallo zusammen, habe ja die Victa 600. War damals ein Kompromisskauf, sie sollen auch noch ein wenig bei mir bleiben. Nun bin ich auf der Suche nach einem vernünftigen Amp. Habe den Onkyo 9555 ins Auge gefasst. CD Player ist der 7355. Könnte das funktionieren? Ich denke eben schon was weiter, da ich mir auch bald (nächste 2 Jahre) neue LS kaufen werde, und dann nicht wieder nach einem Verstärker suchen möchte. Also würde vorrübergehend der 9555 und die Victas harmonieren? Übrigens hatte ich zum Test den 9155 dran. Klang ganz gut, allerdings hat der 9155 auf lange Sicht zu wenig/keine Reserven... |
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Luke66
Stammgast |
#12 erstellt: 19. Aug 2010, 12:03 | |
Der 9555 ist im Gegensatz zum 9155 ein digitaler Schaltverstärker. Man darf nicht außer acht lassen, dass digitale Verstärker trotz ausgeklügelter Versuche der Hersteller, dies zu unterbinden, ein röhrenverstärker-ähnliches Verhalten aufweisen. Das heißt, der Frequenzgang wird maßgeblich vom Impedanzverlauf der Lautsprecher bestimmt. Haben Deine Lautsprecher einen nicht glatten Impedanzverlauf, wird der Frequenzgang an der entsprechenden Stelle beeinflußt. Ein nicht ausgeglichener Impedanzverlauf ist gerade bei günstigen Boxen normal, aber auch bei High-End Boxen nicht unüblich, da Transistorverstärker (was im Moment der Standard ist) diese Probleme nicht kennen. Das kann durchaus dazu führen, dass der Klang wesentlich beeinflußt (meistens halt negativ) wird. Ich fand den 9555 nicht übel, der 9711 ist jedoch ganz klar besser. Sowohl klanglich als auch haptisch. Ich würde an Deiner Stelle auf eine Kombi aus 9711 und DX-7711 setzen. Die dürftest Du für weniger Geld als 9555+7355 bekommen und hast obendrein eine wesentlich bessere Qualität. Gegen den DX-7711 sieht selbst der 7555 aus wie Kinderspielzeug. |
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Xaver-Kun
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 19. Aug 2010, 12:03 | |
Ich möchte nur ungern deine Meinung zu Reserven trüben, allerdings wirst du nie im Leben 20W ausreizen können, außer du möchtest den ganzen Wohnblock mit Musik füttern und deine Ohren für dein ganzes Leben schädigen Das ein Verstärker nicht genug Reserven haben kann, zieht nicht, völliger trugschluss. Du kannst es auch ganz leicht feststellen. Häng Dir ein Strommessgerät an den Verstärker und schau, wieviel Watt Dir aus der Dose gezogen wird. Im Bereitschaftsmodus und wenn du EXTREM laut Musik hörst. Zu dem Thema gibt es im Netz auch genug Material, bedien mal Google dazu, vielleicht ist hier im Forum auch etwas unter HiFi-Wissen darüber zu finden. Und wenn du die Verstärker vergleichen möchtest, dann kauf ein Schallpegelmessgerät, nutze Sinustöne um die Lautstärke anzugleichen, oder einen Multimeter und mache anschließend einen Blindtest. Alles andere ist wertlos und reine Einbildung. Wenn man Unterschiere hören möchte, dann hört man sie auch. Zumindest kann man da bei einem Stereoverstärker kaum was falsch machen, AVRs sind da schon komplizierter mit Ihren ganzen Programmen und Zusätzen. Viele Grüße |
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Luke66
Stammgast |
#14 erstellt: 19. Aug 2010, 12:09 | |
Naja, die Einflüsse der Impedanz auf Digitalverstärker kann schon ganz erheblich sein. Und zum Thema Unterschied hören Ich habe schon Verstärker ausgetauscht, die ich ganz toll fand und unbedingt haben wollte. An der Optik und Haptik gab's auch nix zu meckern, allerdings fiel mir mit der Zeit auf, dass klanglich nicht das Optimum für meine Ohren dabei rausspringt. Andere Geräte, die nur ein Bruchteil gekostet haben, machten es besser. Und das hat bestimmt nichts mit Einbildung zu tun, denn eingebildet hatte ich mir, dass das teurere und schönere Gerät auch besser klingen muss. Bei kleinen Verstärkern könnte man noch die Siebkapazität ins Spiel bringen. Bei Leistungsspitzen haben die Größeren Geräte dann doch meistens mehr Reserven. Auch wenn im Schnitt mit 1 Watt gehört wird. [Beitrag von Luke66 am 19. Aug 2010, 12:10 bearbeitet] |
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xlboy10
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 19. Aug 2010, 12:33 | |
Hallo vielen dank für die antworten, Also wenn ich das so alles lese ( ich bin kein Experte....), dann lese ich heraus dass ich eher bei dem 9155 bleiben kann/soll und die 300€ Mehrkosten nicht lohnen... zumindest bei den Victa 600? Bin ja auch sehr zufrieden, dachte aber für später mal.... neue LS etc. |
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Xaver-Kun
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 19. Aug 2010, 12:40 | |
Die Mehrkosten lohnen definitiv nicht. Wenn du die Victas verkaufst, hast du vielleicht 400€ zur Verfügung, und was du für das Geld an LS gebraucht bekommen kannst, ist irre Zum Thema Ohm-Last: http://www.nubert.de/downloads/ts_impedanz.pdf Viele Grüße [Beitrag von Xaver-Kun am 19. Aug 2010, 12:52 bearbeitet] |
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Luke66
Stammgast |
#17 erstellt: 19. Aug 2010, 13:01 | |
Also ich würde den 9155 jederzeit gegen ein Dickschiff der ALTEN Garde eintauschen... Da mußt Du auch keine 300 € sondern vielleicht maximal 50 € drauflegen... |
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audiophilanthrop
Inventar |
#18 erstellt: 19. Aug 2010, 15:53 | |
Hoppla, die xx11er hatten ja tatsächlich auch schon keine mehr. Eigentlich war eine Loudness bis in die 90er hinein Standard (diese Generation kam 1996 raus). Die Modellreihe davor hatte sie noch, die ging allerdings nur bis zum A-9510, parallel wurden wohl weiterhin A-8850/70 angeboten. |
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