Verstärker: Fortschritte in den letzten 15 Jahren

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8bitRisc
Inventar

#1 erstellt: 23. Dez 2010, 19:16

Hallo,
ich bin im Besitz der Yamaha Verstärker AX-1070 und DSP-AZ1.
Ich betreibe momentan den AZ1 an meiner Canton Karat M80DC. Diese wurrde früher vom AX1070 befeuert. Insgesamt fehlt es dem Klang meiner Meinung nach an Feinauflösung. Der AZ1 ist bei der Baßwiedergabe etwas präziser. Ich stelle mir momentan die Frage, ob es bei den Verstärkern nennenswerte Fortschritte in Sachen Klangqualität in den letzten Jahren gegeben hat ?
Da meine beiden Yamahas ziemliche Dickschiffe sind wird man heute doch wohl mindestens 1000€ investieren müssen ?
Wie ändert sich denn das Klangbild, wenn man mal einen Röhrenverstärker (z.B. von Magnat oder Cayin) anschließt ?

Gruß Johannes

Hüb'
Moderator

#2 erstellt: 23. Dez 2010, 19:19

Hi,

ob es bei den Verstärkern nennenswerte Fortschritte in Sachen Klangqualität in den letzten Jahren gegeben hat ?

Hat es IMHO nicht.
Fertigungsverfahren haben sich geändert, die Integration hat zugenommen, klanglich praktisch Relevantes hat sich aber nicht getan - und da kann man den Zeitraum auch gerne länger fassen...

Grüße
Frank

k-ksen
Stammgast

#3 erstellt: 24. Dez 2010, 08:49

Ich hatte in den letzten 15 Monaten etwa um die 20 Verstärker/AVRs hier und muss sagen, dass das Alter keine Rolle spielt. Ich habe als Ersatz immer einen 20 Jahre alten, kleinen Pioneer an meinen Midus und muss sagen, dass mir die neueren, viel viel teureren Verstärker nicht immer besser gefallen.

Schoschi
Stammgast

#4 erstellt: 24. Dez 2010, 13:30

8bitRisc schrieb:

Wie ändert sich denn das Klangbild, wenn man mal einen Röhrenverstärker (z.B. von Magnat oder Cayin) anschließt ?
Gruß Johannes

Hallo Johannes,
ich habe u.A. das Nachfolgemodell M90, diesen sowohl an AVR´s , Röhren und an großen Transen probiert.

Röhre geht gar nicht, (u.A. auch Cayin), AVR blass, aber an einem Marantz PM11S1 ein audiophiler Traum, auch im Vergleich zu wesentlich teureren LS, LS nicht einwinkeln, sondern parallel zum Hörplatz stellen, Hörabstand ca. 2.50m, tolle Räumlichkeit und Bühne,(fast schon wie ein Breitbänder).

Auch Vor-Endstufenkombinationen bieten eine gute Klangkombination, Endstufen Denon POA2200, Yamaha M60.

Aktuell als Front-LS an AVR, zuerst Denon 2807, jetzt an Pioneer LX72, wobei der Bi-Amping Anschluss eine kleine Klangverbesserung bringt, der LS klingt souveräner...
Die Cantoner brauchen leistungsstarke Verstärker, ab der M90 ist die Frequenzweiche 2-teilig,diese muß auch versorgt werden, die Wirkungsgradangabe ist auch etwas geschönt, also mit Röhren verschenkt man den Wahren Wert von Röhrenverstärkern, das gilt aber für geschätzt 85% aller LS von der Stange.

Frohes Fest !

Gruß

Georg

doeter
Inventar

#5 erstellt: 24. Dez 2010, 18:24

Hallo Leute

Ein Thema nach meinem Geschmack. Da ich mich selber seit über 30 Jahren in sogenannten HIFI Läden
herumtreibe und auch schon viele Geräte, vom Vollverstärker bis zur neuesten AVR-Generation an etlichen
Boxen gehört habe kann ich nur sagen, das die Möglichkeiten, gerade im HK Sektor doch immens gestiegen
sind. Nur kann ich aus meiner Erfahrung sagen, daß die alten Verstärker, insbesondere die alten
"Endstufen Boliden" doch irgendwie "wertiger" sind. (Die POA 2200 hatte ich auch einmal.)
Das Thema "Kontrolle" ist mir auch sehr wichtig, da ich selber fast nur über solche Oldies höre, da gibt es
schon mal Probleme mit dem "neumodischen Kram". Es scheint fast so, als ob im Preiskampf doch die
Qualität etwas zu kurz kam.
Wer in mein Profil schaut sieht aber, das auch eine Kombination im Sektor der oberen Mittelklasse möglich ist.
Audio CD´s werden nach wie vor nur über Die Fronts gehört, denn Stereo heist nicht umsonst so

Leider gehen gerade hier die Meinungen sehr auseinander, ob man mit einem sogenannten THX Set vernünftig
Musik hören kann. Außer, das wohl kaum einer die THX Norm zuhause erfüllen kann habe ich immer das Gefühl,
daß das im Surround Modus, oder im Sub + Sat Betrieb nicht wirklich das ist, was auf der CD drauf ist.

Gruß

der doeter