A100 D3 gegen Grundig V3 - Was ist da los?

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kein428
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 28. Jul 2011, 15:23

Hallo Leute,

ich bin seit längerem auf der Suche nach einem Nachfolger für meinen (geliehenen) Grundig Finearts V3.

Befeuert wird ein Paar Heco Celan XT 701.

Nun habe ich den XTZ A100 D3 hier und bin etwas verwirrt...

Ich bin bisher nicht davon ausgegangen, dass es Verstärkerklang gibt bzw. ich ihn unterscheiden könnte.

An dem XTZ ist alles viel heller und die Höhen sehr viel ausgeprägter. S-Laute sind jetzt SSSSSSS-Laute und das nervt mich saumäßig.
Der Bass ist auch "weniger". Ich meine den Anteil am Ganzen, nicht den Maximalpegel.
Er ist genauso tief wie vorher und sogar besser auflösend.

Es klingt alles detaillierter und feiner. So gesehen sehr gut, aber das Zischen macht mich fertig.

Um einigen Fragen vorzubeugen:

- An Raum, Aufstellung, Hörplatz usw. hat sich am Anfang NICHTS geändert

- Der V3 lief immer auf Defeat, also ohne Klangregeler

- Ls sind nicht verpolt

- Es sind bekannte Aufnahmen

Am Grundig hatte ich die Hochtöner am +2dB Anschluss und alles war gut. Jetzt, am A100 sind sie wieder auf Linear
geklemmt und es ist trotzdem viel heller oder meinetwegen neutraler.

Wenn hier alles in Ordnung ist, gäbe es mit Sicherheit keine Diskussionen über die Existenz von Verstärkerklang.

Vielleicht fällt euch etwas dazu ein...

MfG Paul

Demented_are_go
Inventar

#2 erstellt: 31. Jul 2011, 12:32

hast du mal an den bass/treble regler beim Grundig gedreht? Ich habe hier selber den selben Amp stehen und da sind so ziemlich alle potis inkl. balance im eimer.

also den amp am besten einmal einstellen und nie mehr anrühren

kein428
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 01. Aug 2011, 15:40

Hallo,

die Regeler sind ok. und wie gesagt, lief er sowieso auf Defeat...

Ich habe übers Wochenende noch viel getestet und verglichen.

Das Problem hat sich schon weitgehend relativiert.
Einen endgültigen Schluss konnte ich bisher noch nicht ziehen.

Ich werde berichten, wenn ich sicher bin wie der Eindruck entsteht.

Bis jetzt denke ich, dass ich einfach nur lauter gemacht habe, weil der Bass anders ist. Vom "leiser" komme ich langsam weg.

MfG

Demented_are_go
Inventar

#4 erstellt: 01. Aug 2011, 18:32

du meinst also das der grundig mehr power im bass-bereich hat oder einfach nur die höhen nicht so fein auflöst?

GlennFresh
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 01. Aug 2011, 19:28

Ich glaub das Ohr muss sich erst einmal an einen neutral klingenden Amp gewöhnen, der die Lsp. perfekt im Griff hat!

Saludos
Glenn

audiophilanthrop
Inventar

#6 erstellt: 06. Aug 2011, 18:39

Womöglich sind beim V3 die Kontakte des Schutzrelais angelaufen und damit der Ausgangswiderstand deutlich angestiegen. Bei Verstärkern älteren Datums wäre das absolut nicht ungewöhnlich. Ein HiFi-Spezi wird hier je nach Typ entweder gleich ein neues Relais verbauen oder das alte reinigen.