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Stromzufuhr am Verstärker über die Steckdose schalten?+A -A |
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Autor |
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sb11
Ist häufiger hier |
13:32
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#1
erstellt: 04. Aug 2011, |
Hallo zusammen, ich hätte eine Frage an die Spezialisten, die sich mit dem Aufbau und der Funktionsweise eines Stereo-Verstärkers auskennen. Ich habe seit kurzem einen Cambridge Audio 350A. Ich bin bisher sehr zufrieden mit dem Gerät. Die einzigste Sache, die mich nervt, ist der Fakt, dass man ihn nicht mit der Fernbedienung an- und ausschalten kann (nutze eine Logitech Harmony), sondern nur über den Schalter am Gehäuse. Als Workaround habe ich mir überlegt, eine fernbedienbare Steckdose zu benutzen. Da diese Steckdosen wahrscheinlich einfach nur die Stromzufuhr kappen, bin ich mir nicht sicher, ob das dem Gerät auf Dauer schaden kann. Ich habe den Support von Cambridge Audio zu dem Thema befragt und folgendes als Antwort bekommen: You are correct that the amplifier cannot be put in standby. It needs to be turned off manually. What you have suggested is a clever idea, it is not something that we have tested and could not guarantee compatibility etc. Further, if the way the IR controllable switches just cut the power, this is not something we would recommend or advise upon using. Cutting off the power to the unit consistently could damage the internal circuitry of the amplifier. Was mich etwas stört ist die Aussage "…could damage…" - das klingt für mich eher nach "…ich weiss es nicht, daher rate ich lieber davon ab". Kann jemand von euch eine genauere Aussage treffen? Was passiert denn genau, bei der Betätigung des Schalters am Verstärker? Passiert dort mehr, als einfach die Stromzufuhr an- und auszuschalten? Kann es dem Verstärker wirklich schaden, wenn ich auf Dauer die Stromzufuhr über eine fernbedienbare Steckdose schalte? Schonmal vielen Dank für die Hilfe! |
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Wolfi65
Stammgast |
13:44
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#2
erstellt: 04. Aug 2011, |
Hello! Mit fast 100%iger Sicherheit ist der Geräteschalter ein "Primärschalter" macht also nichts anderes als das was du mit einem externen Schalter vor hast..... Von einer Firma die so verschrobene Leistungsangaben macht bzw. so unintelligente Klangkorrekturen entwirft kann man wohl kaum eine konkretere Aussage erwarten... Die haben halt Angst das du dich hinsetzt und am Tag 1000 Mal aus und einschaltest... und DAFÜR wollen sie keine Garantie übernehmen. Grüße aus Wien PS: Habe mir gerade das hochauflösende Innenbild des Verstärkers auf der Herstellerhomepage angesehen. Wenn ich das richtig deute habe ich recht: Der Schalter am Gerät ist ein primärer Schalter der nichts anders macht als das was du mit der Schalterleiste machen willst. Es kann also nichts passieren! [Beitrag von Wolfi65 am 04. Aug 2011, 13:52 bearbeitet] |
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sb11
Ist häufiger hier |
08:14
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#3
erstellt: 05. Aug 2011, |
Hallo Wolfi, danke für deine Antwort. Ich denke dann werde ich meinen Workaround mal ausprobieren. Sorry fürs off-topic: Was meinst du mit "verschrobene Leistungsangaben bzw. unintelligente Klangkorrekturen"? Viele Grüsse! |
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Wolfi65
Stammgast |
08:41
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#4
erstellt: 05. Aug 2011, |
Hello! Wenn die Klangkorrekturen wirklich SO eingreifen dann ergibt sich eine extreme Belastung für die Lautsprecher. Daher macht man das üblicherweise "zahmer". Üblicherweise gibt man den Klirrfaktor nicht bei 80% Leistung an. Was aber nichts daran ändern, das es sich um einen guten Kompaktverstärker handelt der für normale Musikanwendung (kein Partybetrieb, kein Techno) sehr gut geeignet ist. Wie gesagt: Das Aus-Einschalten mit einer Schalterleiste sollte kein Problem darstellen, da der eingebaute Schalter exakt das gleiche macht. Grüße aus Wien |
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Böötman
Inventar |
08:55
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#5
erstellt: 05. Aug 2011, |
Sorry aber deine Meinung Wolfi kann Ich so nicht teilen. Ich hab mir das Bild vom Azur 350A angeschaut und bin der meinung das der Hauptschalter kein Hauptschalter ist. Nun zur Begründung: - Wenn es ein Hautschalter währe dann müssten die Anschlüsse in der Netzteilregion enden, was sie aber nicht tun - der verwendete Leiterquerschnitt des besagten Schalters ist im vgl. zu denen der Hauptstromversorgung (Trafo + Strombuchse) mikrig als das da lasten drüber fließen können PS: Mich würde interessieren was das oben links über dem Schutzleiteranschluss für ein Schalter auf der Platine ist. mfg |
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Graudiba
Hat sich gelöscht |
09:14
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#6
erstellt: 05. Aug 2011, |
Ich sage mal Folgendes, der Schalter links oben wird über den langen Kunstoffschieber betätigt, das ist der Netzschalter. Die beiden dünnen Leitungen gehen jeweils an + und - für die LED in der Frontplatte über dem Schalter. Ich glaube also, das Du den Verstärker über eine Funsteckdose schalten kannst. Gruß Dieter [Beitrag von Graudiba am 05. Aug 2011, 09:15 bearbeitet] |
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Böötman
Inventar |
09:25
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#7
erstellt: 05. Aug 2011, |
Sieh mal einer an. So wie es sich jetzt darstellt bekommst du auch von mir grünes Licht für deine Funksteckdose. |
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Wolfi65
Stammgast |
09:34
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#8
erstellt: 05. Aug 2011, |
Mich würde interessieren was das oben links über dem Schutzleiteranschluss für ein Schalter auf der Platine ist. Hello! Ich hätte gesagt DAS ist dein Hauptschalter, der über einen Kunststoffhebel betätigt wird...(so wie es der Kollege auch schon identifiziert hat). Grüße aus Wien ![]() [Beitrag von Wolfi65 am 05. Aug 2011, 09:36 bearbeitet] |
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sb11
Ist häufiger hier |
11:52
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#9
erstellt: 05. Aug 2011, |
Danke nochmal an alle für das kompetente Feedback. Dann werd ich mich mal auf die Suche nach einer fernbedienbaren Steckdose machen... Viele Grüsse und schönes Wochenende! |
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