Technics SA VX 600 und der Subsonic Filter

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mümmel84
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 06. Jan 2013, 06:12

Hallo liebe Leute

Ich habe gleich mal zwei Fragen an euch und vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen.

Erst kürzlich habe ich mir einen Technics SA-VX 600 Verstärker zugelegt. Dieser hat einen integrierten, ein-und ausschaltbaren Subsonic-Filter. Da ich ausschließlich über "Power Amp Direct" Musik höre, frage ich mich nun, ob der Subsonic-Filter auch im "Direct-Betrieb" funktioniert und aktiv ist. Denn es ist ja bekannt, dass die Tonregelung, wie z.B. Bass, Treble, Balance und Loudness, in diesem Modus umgangen werden. Ob der Subsonic-Filter auch dazu zählt? Das wäre ja nich so schön bzw. nicht Sinn der Sache.
Ich möchte meine LS schon vor Frequenzen unterhalb von 20Hz schützen.
Gehört wird Musik vom Notebook in hoher Qualität über ein Paar Elac 58.2.

Kennt sich jemand mit dieser Schaltung aus?

Die andere Frage betrifft die Gesamtleistung des Verstärkers
im Zusammenspiel mit den LS.
Ich habe meine Elacs momentan per bi-wiring angeschlossen
und der Technics unterstützt auch diese Variante. Da die Verstärkerleistung
des Technics nicht ganz so hoch ist, ist nun meine nächste Frage:

Hat es überhaupt Sinn, die LS per bi-wiring anzusteuern?
Oder bekommen sie über "normalen" Anschluss mehr Verstärkerleistung?
Auf den Elacs steht einmal 4 Ohm und 4-8 Ohm - allein das verwirrt mich schon.
Sie haben außerdem eine RMS-Leistung von 100W und max. 140W.

Der Technics SA VX 600 hat folgende Daten:
Dauerton-Ausgangsleistung bei 20HZ ~ 20kHz: 2 x 65W (an 8 Ohm, beide Kanäle ausgesteuert)
Dauerton-Ausgangsleistung bei 1kHz (THD: 1%): 2 x 75W (an 8 Ohm, beide Kanäle ausgesteuert), 2 x 110W (an 4 Ohm)
Dauerton-Ausgangsleistung bei 63Hz ~ 12,5kHz (THD: 0,7%): 2 x 70W (an 8 Ohm, beide Kanäle ausgesteuert), 2 x 95W (an 4 Ohm)

Oder kommt es auf´s Selbe raus, egal ob "bi-wiring" oder "normal"?
Gibt´s überhaupt Unterschiede?

Ich bin zwar ganz zufrieden mit dem Klangbild, aber würde es sich evt. durch einen etwas stärkeren
Verstärker positiv verändern? Ich denke da speziell an einem Onkyo Integra a 8450 oder 8470 - evt auch HK.

Ich danke im Vorraus und würde mich über Aufschlussreiche Antworten freuen!

Gruß

mümmel84
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 06. Jan 2013, 18:45

Niemand?

Passat
Inventar

#3 erstellt: 07. Jan 2013, 17:20

Bi-Wiring halte ich für Unsinn.

Was den Subsonicfilter angeht:
Der ist natürlich nicht aktiv, wenn du per "Power amp direct" in den Verstärker gehst.

Ein Subsonicfilter ist für Schallplatten gedacht.
Da kann es zu tieffrequenten Rumpelgeräuschen kommen und die soll der Subsonicfilter wegfiltern.

In Musik ist so gut wie nie etwas unter 40 Hz vorhanden, denn es gibt so gut wie kein Instrument, das tiefer spielen kann.

Die tiefste spielbare Note eines E-Basses oder Kontrabasses hat z.B. 41 Hz, eine Baßdrum hat um die 50 Hz.
Tiefer kommen nur sehr große Kirchenorgeln, der Flügel Bösendorfer Imperial 290 und große Harfen.

Es gibt aber nur sehr wenige Musikstücke mit so tiefen Noten.

Was die Leistung angeht: Da machen 20 oder 30 Watt so gut wie keinen Unterschied.
Für eine Verdoppelung der Lautstärke braucht man die 10-fache Leistung!

Grüße
Roman

[Beitrag von Passat am 07. Jan 2013, 17:23 bearbeitet]

pmic
Stammgast

#4 erstellt: 19. Jan 2013, 17:34

Das stimmt so nicht:

Die tiefste spielbare Note eines E-Basses oder Kontrabasses hat z.B. 41 Hz

In deutschen Sinfonieorchestern wird meist der 5-saitige Bass verwendet, und der geht bis zum Subkontra-H = 31,2 Hz. In der Subkontra-Oktave gibt es schon einiges zu hören. Ob der E-Bass das erreicht, weiss ich nicht so genau, wäre aber mit dicken Saiten möglich.
pmic