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Aus Stereo mach Mono+A -A |
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Autor |
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Panurg
Stammgast |
#1 erstellt: 25. Okt 2013, 13:26 | |||
Ich (Laie) dachte, das geht ganz leicht. Mein Verstärker hat keinen Stereo/Mono-Umschalter. Es ist ein Receiver-Verstärker mit CD von Marantz (M-CR502), gar nicht schlecht, das kleine Teil. Aus bestimmten Gründen möchte ich nur eine Box betreiben, und zwar Mono. Der Rundfunkteil lässt sich softwaremäßig auf Mono schalten, der Zweck ist, schwächere Sender einigermaßen rauschfrei zu kriegen. CD aber ist immer Stereo, kein Umschalter. Jetzt habe ich Probe halber die Lautsprecherausgänge zusammengebrückt, sozusagen Mono für Doofe. Das funktioniert auch. Aber eben doch nicht richtig. Denn ich beobachte folgendes: Radio geht gut, egal, ob ich auf Mono oder auf Stereo geschaltet habe. Es kommt mir etwas leiser vor, was aber mit der Impedanz zu tun haben mag, Die LS-Impedanz ist für Anschluss an 4 - 8 Ohm ausgelegt. Aber CD verzerrt bei höherer Lautstärke. Wahrscheinlich soll man dieses Doofen-Mono gar nicht basteln, ich ahne es. Aber warum verzerrt CD, aber Radio nicht? Und: Gibt es Monorichter als extra Gerät oder Bauteil? |
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Zalerion
Inventar |
#2 erstellt: 25. Okt 2013, 13:42 | |||
Das könnte (und wird wohl) mit der Amplitude zusammenhängen. Die Player geben ein Signal aus, was zum voll aussteuern eines Verstärkers locker reichen sollte (und wird dann halt runtergeregelt, wenn man es nicht so laut haben will, was auch Sinn macht, so erhält man sich einen höheren Signal-Stör-Abstand, vereinfacht: Weniger hörbare Störungen). Wenn du die jetzt zusammenlegst hast du eine Überlagerung der Spannungen die den Pegel erhöht und den Eingang deines Verstärkers vermutlich überlastet. Praktische Abhilfe könnte man z.B. mit einem kleinen Mischpult bekommen (allerdings recht aufwändig und verhältnismäßig teuer). Meine Schulphysik sagt mir, dass das auch mit einem Spannungsteiler funktionieren dürfte. Also ein (frag blos nicht welcher) Widerstand in den Signalweg einlöten. Oder, was man kostengünstig probieren könnte: Nach dem zusammenführen wieder auftrennen (der Verstärker hat ja zwei Eingänge), und dann den einen Ausgang tot lassen. Dadurch müsste sich theoretisch (wie gesagt, ich vermute nur und gebe keine Garantie drauf) die Spannung auf das gleiche Level senken, wie man es sonst hat. |
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Panurg
Stammgast |
#3 erstellt: 25. Okt 2013, 14:47 | |||
Dass wir uns richtig verstehen: Der CD-Player ist Bestandteil des Marantz. Es gibt also keinen (externen) Signalweg vom CDP zum Verstärker. Das einzige woran ich basteln kann (und es tue), ist die LS-Verkabelung. |
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Zalerion
Inventar |
#4 erstellt: 25. Okt 2013, 15:17 | |||
Ähhhhh, öhhhhhm. Lautsprecherausgänge zusammenzuschalten ist glaube ich relativ ungesund (es gibt zwar "brücken" aber da werden die beiden Phasen (+) verwendet - und noch irgendwas anderes, ich glaube intern wird was umgeschaltet und eine Phase gedreht oder so). Warum willst du das denn machen? Einfach Lautsprecher zusammenstellen ist keine Option? Ansonsten käme mir nur noch umbauen als Idee... |
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AlexG1990
Inventar |
#5 erstellt: 25. Okt 2013, 15:49 | |||
Hallo! Der Marantz hat hinten einen "Aux-Out" bzw. Rec-Out! Es wäre ein Versuch wert, die Signalleitungen (Mitte) der beiden Cinch-Buchsen für Rechts und Links zu brücken. Der Ausgang wird nämlich intern hinter der Quellenumschaltung und vor dem (Vor-)Verstärkereingang abgegriffen. Wenn dieser Ausgang nicht zu stark entkoppelt ist (Test: Wird es deutlich leiser auf dem Kanal, wenn man diesen am Aux-Out kurzschließt? Dabei passiert definitv nichts... Dann könte man Rechts und Links so brücken und der Endverstärker bekommt auf beiden Kanälen die L+R-Summe. Dann kannst du den einen Lautsprecher an einem beliebigen Ausgang anschließen... MfG Alex PS.: Die Lautsprecherausgänge AUF KEINEN FALL zusammenschließen! Damit zerstörst du dir die Endstufe! [Beitrag von AlexG1990 am 25. Okt 2013, 15:49 bearbeitet] |
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Panurg
Stammgast |
#6 erstellt: 25. Okt 2013, 16:07 | |||
Also die Außenleitungen ("Masse"?) nicht brücken ... hmm, wie mach' ich das?
Moment, dass ich das richtig verstehe: Was wird jetzt kurzgeschlossen? Bitte nochmal ... mit Zeichnung ))
Schon geschehen. Aber inzwischen habe ich das wieder abgebastelt. Die Endstufe scheint es überstanden zu haben. Oder woran, genau, würde man merken, dass die ES im Eimer ist? |
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AlexG1990
Inventar |
#7 erstellt: 25. Okt 2013, 18:32 | |||
Doch kannst du auch "mitbrücken" - die Massen aller Signalbuchsen gehören sowieso zusammen. Dann erstmal eine Skizze, die dir den Signalverlauf im Receiver klar machen soll: Die "Linien" in der Skizze stehen jetzt schematisch für beide Kanäle. Wie du siehst wird das Signal hinter dem Quellenumschalter erstmal direkt wieder nach außen geführt, auch von den internen Quellen CD und FM! Und genau hier kannst du linkes und rechtes Signal zusammenführen. Dafür brauchst du nur ein "einzelnes" Cinch-Kabel (z.B. ein Videokabel), das du mit einem Ende in die linke und dem anderen in die rechte Buchse steckst. Du kannst auch ein normales Cinch-Kabel nehmen und nur eine Farbe benutzen... Dadurch sollten sich die Signale von L+R addieren und auf beiden Kanälen das gleiche Mono-Signal in den Verstärkerteil gehen. Jetzt ist es egal ob du die eine Box bei links oder rechts anschließt, ist jetzt beides Mono - aber bitte nur einen Ausgang benutzen!
Wenn nichts mehr rauskommt... . Naja, es kann auch passieren, dass du nur noch ein "kratzen" o.ä. hörst. Wenn beides nicht der Fall ist, hast du wohl Glück gehabt! Die modernen Geräte haben auch meistens Schutzschaltungen drin, aber ich würde mich nicht immer darauf verlassen... Warum du dir so die Endstufe kaputt machst: Die Lautsprecher haben schon nur 4-8 Ohm Widerstand. Um 1. die Lautsprecher durch die Selbstinduktion besser zu kontrollieren und 2. weniger Leistungsverluste zu haben, sind die Endstufenausgänge EXTREM niederohmig, so im 0,x-Ohm-Bereich. Wenn du da jetzt den rechten und den linken zusammenschließt, dann schließt du den einen Ausgang quasi über den anderen kurz und umgekehrt. Wenn es sich jetzt noch um einen Brückenendstufe (die schwarzen Klemmen haben keine gemeinsame Masse) handelt, wird es noch gefährlicher... Also: Verbinde Links und Rechts am Aux-OUT mit einer Cinch-Strippe und du solltest zu deinem gewünschten Ergebnis kommen... Gruß Alex |
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Panurg
Stammgast |
#8 erstellt: 26. Okt 2013, 10:00 | |||
Erstmal vielen Dank für deine Mühe! ... Das mit der "Zeichnung" war ja mehr metaphorisch gemeint, - - - aber so war's natürlich super! Ich hab's jetzt mal ausprobiert. Ergebnis: Nichts ändert sich! Oder habe ich da jetzt doch noch was nicht kapiert? Ich verstehe es so, dass in dem Augenblick, wo ich die AUX OUT Buchsen kurz schließe, der Wechsel von Stereo nach Mono erfolgen sollte - oder? Jedenfalls ändert sich definitiv nichts. Habe es auch mit Kopfhörer kontrolliert. Weder CD noch Radio wird Mono. Hm. Wie das? Was sagt das dem Fachmann? |
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dommii
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 26. Okt 2013, 14:42 | |||
Ich würde auf den ersten Blick vermuten das der Rec-Out das Signal über einen Buffer ausgibt, somit kannst du an dieser Stelle kein Signal rückspeisen sondern nur entnehmen. |
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AlexG1990
Inventar |
#10 erstellt: 27. Okt 2013, 20:04 | |||
Kein Problem - das ist eine Sache von 2 Minuten: Zettel, Kulli oder Bleistift, schnell aufgekritzelt, auf den Scanner geklatscht und rein hier
Das ist natürlich echt blöd! Jetzt würde mich natürlich interessieren, wie das sonst in dem Marantz verschaltet sein soll, aber einen Schaltplan haben wir leider nicht... Ich habe sowas ähnliches hier im Betrieb: Ein Yamaha RX-E400 aus einer PianoCraft - der hat halt nur FM + Eingänge ohne CD, aber ist ja das selbe. Dazu gibt's 2x Tape-Line-Out. Da ich an dem Receiver schonmal was umgebaut habe, weiß ich dass da die Ausgänge hinter der Quellenumschaltung nur über einen 470-Ohm-Widerstand in Reihe und einem 47pF-Kondi parallel entkoppelt sind. Das ist wohl nur um irgendwelche Einstreuungen abzufangen, an sonsten ist das bei hochohmigen Eingängen komplett vernachlässigbar. Und hier funktioniert das mit dem "Brücken" von Links und Rechts erwartungsgemäß auch prächtig! Allerdings betreibe ich meine Anlage trotzdem in Stereo ... Einen Versuch hätte ich noch: Hast du ein einfaches Klinke-Cinch-Kabel? Dann stelle mal um auf einen freien Eingang wo nichts kommt (Aux1, Aux2), also nicht CD oder FM und stelle eine normale bis höhere Lautstärke ein. Jetzt schließe mal das Klinke-Cinch-Kabel an dem Aux-OUT hinten an und spiele z.B. von einem Kopfhörerausgang (Handy, MD, Walkman, Discman) da etwas "rein" (den Ausgang voll aufdrehen). Hörst du jetzt die Musik aus den Lautsprechern? Ist es genauso laut wie alles andere, sehr leise oder kommt sogar gar nichts? Gruß Alex |
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Panurg
Stammgast |
#11 erstellt: 07. Jan 2014, 19:21 | |||
Wollte mich doch nochmal rückmelden, Du hast dir sone Mühe mit mir gegeben! Danke! Wie das oft so ist, hat sich die ganze "Aus Stereo mach Mono"-Affäre als ein Umweg erwiesen: zurück zu Normalem und Bewährten! Habe aber trotzdem wieder was dazugelernt. Gruß P |
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AlexG1990
Inventar |
#12 erstellt: 08. Jan 2014, 15:47 | |||
Kein Ding
Also hörst du doch wieder ECHTES STEREO? |
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